Hafencity IV [Juni 2010 - August 2015]

  • cinnamon

    Weiß eigentlich jemand was mit dem Projekt Cinnamon los ist?
    Ich fahre da täglich mit der Bahn vorbei aber ich konnte bisher noch nie beobachten, dass sich der dort aufgestellte Kran bewegt.

  • Weiß eigentlich einer etwas genaueres zu diesem Baufeld?



    Quelle: Hafencity.de

    Quelle: Hafencity.de


    Wofür wird das freigehalten oder welcher Investor oder welche Behörde hat das Baufeld ohne Nummer oder ist das erstmal wegen Parkplatzmangel in den unfertigen Straßen zurückgestellt?

  • ^^ Meines Wissens war das Baufeld einmal angedacht als Standort fuer ein weiteres Musicaltheater der Stage Holding. Ich weiss allerdings nicht on diese Plaene noch weiter verfolgt werden. Vor einiger Zeit hiess es, die Stage Holding Plane ein viertes Theater stattdessen direkt neben dem Koenig-der-Loewen-Zelt auf der Suedseite der Elbe.


    Ich wuerde den Standort am Magdeburger Hafen vorziehen, denn ein Musicaltheater wuerde taeglich abends fuer Publikumsverkehr sorgen. Ausserdem waere es hier mit der U4 (die ja sicher vor dem Theater fertig wuerde) optimal zu erreichen.


    Eine Theaternutzung wuerde auch den grossen 'geschlossenen' Bereich auf der Westseite des Gebaeudes erklaeren, der ja (Belichtung!) ansonsten kaum fuer Wohnen oder Buero geeignet waere.


    Siehe auch hier (Artikel erschienen am 16.04.2009).

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Wie sieht es eigentlich mit dem Weiterbau des Überseequartiers aus? Haben sie schon begonnen, den südlichen Teil zu bauen oder werkeln sie immer noch an den Restarbeiten des Nordteils rum? Eigentlich sollte ja schon Mitte letzten Jahres der Weiterbau losgehen, aber Beweisphotos habe ich noch keine hier gesehen. Weiß jemand Näheres?

  • Apropos Überseequartier: Im Abendblatt ist dazu heute ein Artikel erschienen, der heftige Kritik am "Herzen der Hafencity" übt und von einer sehr geringen Nachfrage bzw. großem Leerstand redet. Wie weit das ÜSQ ist und ob mögliche Bauarbeiten (Lärm) manche noch abhalten, weiß ich aber leider nicht.


    "Völlig am Bedarf vorbeigebaut" und "Eine leider nicht mehr rückgängig zu machende Entscheidung" heißt es von Seiten Andy Grotes (SPD) und dem Mieterverein. Investoren und Hafencity GmbH dagegen sind zuversichtlich.


    Artikel ist per Google zu finden: Leerstand im Zentrum des Vorzeige-Stadtteils

  • Der folgende Artikel enthaelt im Grossen und ganzen nicht viel Neues, aber ich verlinke ihn dennoch einmal.


    Das Abendblatt berichtet: 'Oberhafenquartier soll neues Kuenstlerviertel werden'


    Hier ein Bild des Areals.


    Interessant: Die Hafencity GmbH hat sich nun bemueht das Areal im Vergleich zur urspruenglich geplanten Nutzung umzuplanen und dort eine weniger kommerzielle Nutzung zu ermoeglichen. Dennoch (oh Wunder!) hagelt es natuerlich Kritik von den 'Kuenstlern':


    Zitat Abendblatt:


    Experten aus dem In- und Ausland redeten am Wochenende bei einem Symposium auf Kampnagel über Möglichkeiten, Visionen und Probleme. Die Künstler verweigerten sich der Möglichkeit zum Dialog


    und weiter:


    Bildhauerin Marion Walter (...) die Plaene waeren "Eine Würgekralle" (...) "Mieten schaffen den Druck, kreativ sein zu müssen. Das funktioniert nicht."


    Ziate Ende


    Kurz: Die Tatsache dass man als 'Kuenstler' fuer eine Flaeche die man nutzt wie jeder andere Mensch eine (geringe) Miete zahlen muss statt dort dauerhaft gratis zu leben und zu arbeiten ist angeblich 'unzumutbar'... Na, ich bin gespannt - das ist ja eine 'prima' Diskussionsgrundlage fuer die weitere Entwicklung ;)

  • Hafencity-Aufnahmen von gestern.


    Die Hafencity, und das hat man besonders gestern, aber auch schon in den letzten Wochen erfahren können, entwickelt sich zumindest auf Basis der Besucherzahlen zu einem Erfolgsmodell. Es ist fantastisch zu sehen, wie viele Menschen vor allem am Wochenende in das Viertel strömen.


    Übrigens: Am 8. April wird der Sandtorpark eingeweiht und die Hafencity damit um einiges grüner.
    http://www.hafencity.com/de/ve…nweihung-sandtorpark.html





    Schon eine Art Flaniermeile.



    Alle Bilder (c) Floydian.
    Link zum Album:http://img835.imageshack.us/g/hc1i.jpg/


    Was sind eure Eindrücke vom Quartier?

  • Zu den Baufeldern 52/53 westlich HCU


    Eine weitere hochkarätige Bildungseinrichtung ist mit der Kühne Logistics University (KLU) vorübergehend noch am Brooktorkai untergebracht; dort startete im September 2010 der erste Studiengang zum Master of Science im Fach "Global Logistics". 2013 wird die KLU dann in ein von der ECE noch zu realisierendes Gebäude westlich der HCU umziehen.


    Quelle: Hafencity.de

  • Überseequartier: Nur Anlaufschwierigkeiten - oder mehr?

    Bin gestern bei bestem Wetter durch die Hafencity geradelt. Im westlichen Teil wie auch an Werktagen üblich alles normal bis gut belebt. Im Überseequartier, wie leider ebenfalls üblich, gähnende Leere. Selbst ein Teil der bereits geöffneten Läden war verweist (Türen abgeschlossen, niemand zu sehen). Einzig in der "Backhus"-Filiale schlürften 2 Bauarbeiter ihren Kaffee, im gesamten Boulevard waren in 10 Minuten nur 3 (!) Fußgänger zu sehen. Warum ist das so?


    Natürlich könnte man sagen "das wird schon noch, ist ja gerade erst fertig geworden, das braucht Zeit". Jedoch war der westliche Teil der Hafencity schon als Baustelle ein Publikumsmagnet und ist es über die ganze Entstehungsphase hin bis jetzt geblieben.


    Ein par Thesen:


    • zu gleichförmige, langweilige Architektur, alles wirkt weit, offen und zugig


    • Verkehrte Reihenfolge: Die mutmaßlichen Publikumsmagneten "Altes Hafenamt" mit der Markthalle und dem benachbarten optischen Highlight "Cinnamon" sind als einzige Vorhaben am nördlichen Teil des Boulvards noch nicht realisiert


    • Fehler bei der Stadtplanung: Das Überseequartier wird durch überbreite, unwirtliche Verkehrsschneisen ringsherum von seiner Umgebung isoliert, kaum Bezug zum Wasser, keine attraktiv "begehbare" Anbindung an die westliche Hafencity oder an die Speicherstadt


    Mit der Realisierung des südlichen Teils des Quartiers könnte ein weiterer Planungsfehler sichtbar werden: In Wassernähe werden nur Büros errichtet, Wohnungen sollen wegen der Luftbelastung durch Schiffsabgase nicht gebaut werden. Eine IMHO völlig absurde Entscheidung. Zu den Hafengeburtstagen versammeln sich jedesmal 10tausende von Menschen direkt neben den Schiffen. Ich war meistens dabei, eine besondere Luftbelastung ist mir dabei wirklich NIE aufgefallen.


    Wäre schade, wenn das Quartier scheitert - es wird als städtebauliche Verbindung zum östlichen Teil unbedingt gebraucht.

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  • Ich glaube das der jetzige Zustand nur temporär ist. Temporär heißt jetzt nicht nur ein paar Monate, eher 1-2 Jahre. Noch ist dieses nördliche Stück Überseequartier einfach noch viel zu Isoliert vom Rest. Wenn aber erstmal der Südteil fertig ist und nächstes Jahr die U-Bahn fährt wird das schon ganz anders aussehen. Wenn dann auchnoch der Madgeburger Hafen und Lohsepark später fertig ist werden dort auch sehr viele Leute verweilen, damit ist das Überseequartier dann auch schon mitten drin und es wird was los sein dort.


    Übrigens: Ich habe am Sonntag Bagger im Areal des südlichen Überseequartiers nördlich der Eingänge zur U-Bahn Station gesehen. Sieht aus als würde der Bau endlich beginnen! Vorteil hier: Es müssen keine Gruben für Fundamente ausgebaggert werden da das gesamte Gebiet ein einziges Loch ist ;) ...

  • Wäre schade, wenn das Quartier scheitert - es wird als städtebauliche Verbindung zum östlichen Teil unbedingt gebraucht.


    Gut Ding will Weile haben. - Erst wenn der Übersee-Boulevard komplett fertiggestellt ist, lohnen sich Werbekampagnen für die neue Einkaufsmeile. Dann erst werden die "Baustellenkucker" durch Kauflustige verdrängt.


    Den mutigen Kaufleuten, die in dieser frühen Phase dort schon ihre Geschäfte oder Cafés eröffnet haben, wünsche ich Durchhaltevermögen....


    Vom Überseeboulevard ist der Weg zum Magdeburger Hafen nicht weit. Es gibt zwischen den Wohn- und Büro-Blöcken Querwege die zum Wasser führen. Man muss nur die Richtung wissen. (Vermutlich werden noch Schilder mit Entfernungsangabe aufgestellt.)

  • U-Bahn Station am Lohsepark // Innenausbau

    In der Mopo gibts einen Bericht über die U-Bahnstation am Lohsepark


    Besonders interessant sind die ersten Bilder des Innenausbau, in denen man schon die hochwertige Wandverkleidung (Kupfer)
    und den ersten leuchtenden Kubus sehen kann.



    Die Haltstelle wird definitiv ein Highlight.


    Würde gerne die Bilder Posten, ist aber glaub ich nicht erlaubt.


    Daher bitte auf Link klicken :D http://www.mopo.de/hamburg/pol…7150/8381928/-/index.html

  • 2013 wird in der Speicherstadt ein Hotel der Althoff-Gruppe eroeffnen. Das Abendblatt berichtet hier. Das Hotel zieht in einen Nachkriegsbau von Werner Kallmorgen und in die Raeume der ehemaligen Kaffeboerse. Beides zu erkennen hier: Kallmorgen-Bau links und Kaffeboerse rechts.


    Der Kallmorgenbau ist denkmalgeschuetzt als Teil der 'Nachkriegsmoderne' und wird denkmalgerecht saniert und umgebaut. Von der Kaffeeboerse sind meines Wissens nur die Innenraeume geschuetzt - das Gebauede koennte also entsprechend umgebaut / ueberbaut werden, sofern es sich danach in die Speicherstadt einfuegt und sofern die Innenraume erhalten bleiben.


    Die Hotelzimmer und Rezeption kommen in den Kallmorgen-Bau. Das Hotel-Restaurant und die Bar in die Kaffeeboerse. Die Verbindungsbruecke zwischen den beiden Gebaueden wird nach meinem Wissen abgerissen und durch eine neue Stahl-Glas Konstruktion ersetzt.


    Ich denke das wird ein sehr schoenes Projekt. Alle Althoff-Haeuser die ich kenne sind sehr liebevoll und detailreich saniert und / oder neugestaltet worden. Ich gehe also stark davon aus, dass die Hoteliers und die HHLA (Eigentuemer der Gebauede) hier gemeinsam eine gute Loesung gefunden haben. Das Hotel wird zur Marke Ameron gehoeren, die die etwas 'einfachere' Kategorie im Althoff-Portfolio ist: Vier Sterne mit Zielgruppe Geschaeftsreisende.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Der neue Hadag-Anleger Elbphilharmonie bleibt vorerst ungenutzt.... Das Abendblatt berichtet.


    Die Argumentation warum man (noch) nicht dorthin faehrt ist im Gesamtkontext sogar schluessig. Allerdings koennte man auch einfach 'per sofort' und 'unbuerokratisch' den Anleger Sandtorhoeft durch den Anleger Elbphilharmonie ersetzen ohne die neue Faehrlinie zu eroeffnen. Die Mehrkosten hierfuer duerften sehr ueberschaubar ausfallen, da die Strecke sich nur unwesentlich verlaengert.


    Ein grosses Hinweisschild am Sandtorhoeft, dass die Abfahrten 'aus technsichen Gruenden' 300m weiter entfernt stattfinden und alles waere geritzt...

  • Das Argument ist ja das es dann mit den Fahrzeiten nichtmehr hinhauen würde. Ist es aber nicht so dass die Hafenfähren in Sandtorhöft fast eine viertel Stunde stehen? Wenn die eine losfährt kommt die nächste die in 15 Minuten abfährt schon immer an. So war es bisher zumindest immer! Und da kann man nicht die 250-300 Meter weiter fahren?