Luisenstadt (Mitte) | Kleinere Projekte

  • Nördlich des Engeldamms

    Ein paar Updates. Hier eine Google-Maps Karte mit einer Übersicht der gezeigten Bauprojekte. Zunächst werden die drei Bauprojekte im oberen Teil des Luftbildausschnittes gezeigt.




    Am Ostseite des Michaelkirchpatzes wird ein Gewerbebau in Wohnungen umgebaut, das wurde hier schon mal erwähnt. Obwohl es kein Krankenhaus wird, heißen die Baubereiche "Haus Michael" und "Haus Gabriel".


    Viel ist noch nicht zu sehen, man ist seit geraumer Zeit dabei, den Bestandsbau zu entkernen:





    Die Rückseite:




    Der Eckneubau Engeldamm 60 ist hingegen bald fertig:






    Schon länger fertig ist, wie ich gerade anhand meiner eigenen Bilder festgestellt habe :o, der Eckbau Engeldamm / Melchiorstraße.
    Immerhin hat man die in #233, letztes Bild dort, besprühten EG-Rolladen wieder gereinigt:



    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()

  • Luisen-Ensemble und Nachbarn

    Weiter geht es südlich bzw. westlich des ehem. Luisenstädtischen Kanals.


    Zunächst noch mal die Karte, dieses Mal sind es die drei markierten Projekte unten links auf dem Luftbild:




    1. Waldemarstraße zw. Dresdener Str. und Legiendamm. Hier ist das "Luisen-Ensemble" bald fertig. Es handelt sich um drei nahezu identische Fassaden in gehobenem weißen Mittelmaß:





    Man beachte das "Gestaltungsgimmick" der Horizontalelemente zwischen den Balkonen: 2. OG mit 3 Querstreifen, das 3. OG mit 2 und das 4. OG mit nur noch einem. Darüber geht es dann ohne weiter. Gewagt: ;)





    Gleich gegenüber, im "guten alten Westen" auf der Südseite der Waldemarstraße, entsteht ein unspektakuläres Pflegeheim. Der Bau (auf dem Bild mit Gerüst) wird quer zur Straße in einer schmalen Baulücke errichtet:





    Und gleich um die Ecke wird am Legiendamm eine weitere Baulücke geschlossen:


  • Ich war letzten Mittwoch bei schönstem Frühlingswetter auch in der Gegen unterwegs und habe ein paar Fotos von drei recht interessanten Projekten gemacht, die hier definitiv immer zu kurz kommen.


    1. Projekt Domus am Spittelmarkt. Hier hat man scheinbar erheblich mit dem Grundwasser zu kämpfen, aber immerhin die erste Sauberkeitsschicht und Auftriebsanker sind im Boden.




    3. Projekt Inselstraße 9-10. Hier steht nun der Rohbau und die Fassade hat ihren Wärmeschutz erhalten. Die Lücke zwischen beiden Häusern bringt Licht in die Straße. Das gibt bei tief stehender Sonne einen tollen Effekt. In der Inselstraße klafft nun nicht mehr das Loch der bisherigen Brache.




  • Archigon Engeldamm

    Langsam aber unaufhörlich nähert sich das Archigon Projekt am Engeldamm der Fertigstellung.
    Ich glaube die Fassade wird recht spektakulär nach Entfernung des Gerüstes.





    Quellenangabe: Alle Fotos stammen ausschließlich von mir selbst.

  • Im Hinterhof der Leipziger Straße wird derzeit viel gebaut. Auch exklusive Objekte wie die Fellini Residenzen.Allerdings finde ich die Gegend total trist,viele Brachen,kaum Grün,enge Straßen ohne Bäume,keine Geschäfte. Und das angrenzende Kreuzberg präsentiert sich hier von seiner ödesten Seite.Nur Sozialbauten in Vorstadt Anordnung.Wobei die Bewohner der Kreuzberger Sozialbauten mehr Platz und Licht zwischen ihren Häusern haben als die zukünftigen Bewohner der Eigentumswohnungen weiter nördlich.
    Die Fellini Residenzen werden bestimmt ganz schnucklich und schick werden aber die Umgebung ist doch wirklich eine herbe Entäuschung. Schon der Blick auf die andere Seite der Kommandantenstraße dürfte für die Fellini Bewohner wenig attraktiv sein.




    Die sogenannten Beuthhöfe.






    http://www.pic-upload.de/view-18954950/IMG_1523.jpg.html
    http://www.pic-upload.de/view-18954951/IMG_1524.jpg.html
    http://www.pic-upload.de/view-18954952/IMG_1527.jpg.html
    http://www.pic-upload.de/view-18954954/IMG_1528.jpg.html
    http://www.pic-upload.de/view-18954956/IMG_1531.jpg.html


    alles eigene Bilder,gemeinfrei

    2 Mal editiert, zuletzt von Kleist ()

  • Ich weiß nicht, Kleist, gerade diese Ecke finde ich extrem spannend. Was den angrenzenden Teil von Kreuzberg angeht hast Du natürlich recht - dieses ganze Viertel von der Alten Jakob- bis zur Heinrich-Heine-Straße ist natürlich eine städtebauliche Katastrophe, und daran wird sich auch in absehbarer Zeit wenig ändern. Mit der Gegend zwischen der Alten Jakobstraße und dem Spittelmarkt sieht es dagegen ganz anders aus. Man kann über Projekte wie die Fellini-Residenzen sicher streiten (ich finde sie kitschig), aber insgesamt kann man dabei zusehen, wie aus einer reinen Brachfläche seit der Jahrtausendwende wieder ein neuer Stadtteil mit altem Grundriss und alter Traufhöhe entsteht.


    Im Gegensatz zu Dir finde ich das auch ganz und gar nicht beengt - im Gegenteil: Wer die Neue Grünstraße Richtung Wallstraße hochläuft, findet dort einen Vorgeschmack auf ein gelungenes Stück Stadtrekonstruktion. Mag schon sein, dass es auf dem Dreieck zwischen Beuth- und Kommandantenstraße gerade noch sehr trostlos aussieht, aber ich bin sicher, in fünf bis zehn Jahren wird das anders sein.

  • Projekt Domus

    dann gibts da auch noch das Projekt DOMUS im Dreieck Seydelstraße/Elisabeth-Mara-Straße
    Projektseite


    Stand der Dinge dort und heute:


    http://wp1056445.server-he.de/archinet/Domus-April2013.jpg" style="float:left; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    Foto: selbt geschossen, unten links noch ein Bild vom Bauschild eingebaut...

  • Ein größeres Update aus der Luisenstadt.


    Los geht's mit dem Areal visavis Engelbecken.


    Am Bethaniendamm wird derzeit eine Kita gebaut:




    Beim Archigon-Projekt am Engeldamm wird langsam abgerüstet:



  • In diesem Beitrag berichtete Backstein über das Eckgebäude nordöstlich des Engelbeckens. Auch dieser Bau ist mittlerweile abgerüstet. Nur an der EG-Zone wird noch gewerkelt:




    Am Legiendamm wächst die EngelPrommenade empor:



    Auf dem Grundstück Waldemarstraße 17/Legiendamm 28 tut sich was. Hier wird aktuell die Baugrube ausgehoben:




    Einen Entwurf konnte ich nicht finden.

  • Das Projekt Luisengärten war eigentlich schon fertiggestellt, wurde jedoch wieder eingerüstet. Anscheinend muss(te) man nochmal an die Fassade ran:



    Noch ein paar Fotos von der Dresdener Straße:




    Die Engelgärten:



    und von innen



    Das Projekt Dresdener 111 nähert sich seiner Vollendung:




    Heute Abend gibt's noch mehr Fotos.

  • Ok, ein paar Updates liefere ich dann doch noch nach.


    Beim Projekt Myrica kann man momentan hohe Sandberge bestaunen. Der Aushub der Baugrube dürfte sich wohl noch bis Sommer hinziehen:




    In der Sebastianstraße wird das bestehende Neubauensemble erweitert.



    Auf dem Grundstück 21 erfolgt bereits der Hochbau:



  • Auf der 17 wurde bereits die Baugrube ausgehoben:




    Hier noch 2 Bilder von den bereits fertiggestellten Häusern:




    Entwürfe konnte ich auf die Schnelle keine finden.
    Für die Grundstücke 14 und 15 läuft aktuell eine BG-Gründungsinitiative.


    Insgesamt doch auch eine erfreuliche Entwicklung an der Sebastianstraße.


    Heut Abend geht's weiter.

  • Waldemarstraße/ Ecke Legiendamm

    http://www.deutsches-architekt…hp?p=350206&postcount=231
    Einen Entwurf konnte ich nicht finden.


    Im November 2009 zeigte Batō im #59 einen Entwurf von Obermann Janitschek Partner Architekten zu diesem Projekt. Auf ihrer Website ist das Projekt - mit hellerer Fassade - weiterhin unter dem Reiter "Projekte, Wohnungsbauten, Waldemar 17" zu finden. Ob dieser Entwurf nun letztendlich auch umgesetzt wird entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Die Entwicklung in der Luisenstadt ist wirklich beeindruckend, hier entsteht ja wirklich ein ganzes neues, dichtes Viertel praktisch von null. Hat denn jemand eine Übersicht, wieviele neue Wohnungen dort seit zwei, drei Jahren realisiert wurden und in den nächsten Jahren noch entstehen werden? Und war das zuvor alles eine große Brachfläche oder musste Vorgängerbebauung weichen?

  • Nicht alles war Brachfläche. Die Schwarzpläne der Senatsverwaltung zeigen ganz gut die Entwicklung der Gegend. Führt man den Mauszeiger auf 1989, kann der Mauerverlauf gesehen werden.
    Das Gebiet war halt sehr stark von den Zerstörungen im 2. Weltkrieg und dem Bau der Mauer geprägt. Vor dem Mauerfall war die Luisenstadt sowohl auf östlicher als auch auf westlicher Seite Randgebiet. Seit dem Mauerfall gehört es wieder zum zentralen Innenstadtbereich und ist entsprechend für Investoren attraktiv geworden.

  • ^ Meines Wissens, und soweit ich mich erinnere, sind die Nachwende-Neubauten zwischen Spittelmarkt und ehem. Mauer bzw. Heinrich-Heine-Viertel schon fast ausnahmslos auf Brachen errichtet worden bzw. werden es noch. Große Bereiche hiervon entsprechen ja auch dem ehem. Grenzstreifen bzw. liegen unmittelbar auf der (politischen) "Ostseite" der Mauer.


    Nach 1989 wurden in diesem Gebiet, wo jetzt so viele mehr oder weniger schicke Wohngebäude entstehen, eigentlich keine nennenswerten Bestandsbauten mehr abgerissen - auch keine Plattenbauten. Allerdings sind bei Batos verlinkten Schwarzplänen unter Abrisspläne 1989-2001 in dem Gebiet (linker Kartenrand, eher unterer Bereich) einige blaue Sprenkel erkennbar, die demnach in diesem Zeitraum verschwunden sind. Ob diese ehem. Bauten sich nur meiner Erinnerung entziehen oder eben "nicht nennenswert" waren (Baracken, provisorische Flachbauten o. ä.), kann ich nicht sagen. Der Grenzstreifen selbst (zwischen den durchgezogenen blauen Linien) war naturgemäß komplett geräumt. ;)


    Die beiden Schulen an der Krausenstraße wurden jetzt erst abgerissen, aber das ist für mich schon eine andere Ecke (südwestlich des Spittelmarktes).


    Google Earth bietet ja auch historisches Bildmaterial. Leider ist zwischen 1953 (geräumte Trümmerfelder, aber noch Vorkriegs-Straßenstruktur) und 2000 eine "Lücke" bei der Luftbildern. Immerhin sieht man auf den Luftbildern von 2000 noch ganz gut die weiten Brachen zwischen der heutigen E.-Mara-Straße, der Kommandantenstraße, Stallschreiber- und Sebastianstraße.

    Einmal editiert, zuletzt von Backstein ()

  • Die Entwicklung in der Luisenstadt ist wirklich beeindruckend, hier entsteht ja wirklich ein ganzes neues, dichtes Viertel ...



    Ich bin da etwas gespalten. Bis jetzt wirkt die Luisenstadt IMHO in Teilen sehr trist. Ob die Neubauten das Blatt wenden können wird sich erst noch zeigen müssen.
    Besonders der nördliche Teil des Areal sowie die Gegend um die Stallschreiberstraße wirken auf mich irgendwie trostlos und noch nicht im Zentrum angekommen.
    Bewohnte Bauten sind m.E. nicht abgerissen,wohl einige Baracken und ein altes lange leerstehendes,entstucktes Gründerzeithaus sind im Laufe der Jahre abgebrochen wurden.

  • Wobei das Wort "dicht" schon fast übetrieben ist wenn man sich den Vergleich von 1940 mit Plänen für das Jahr 2015 zu Gemüte führt. Da liegen nicht nur Welten dazwischen. Die Bebauungsdichte von 1940 ist natürlich nicht mehr anzustreben aber bei der zentralen Lage hätte ich für eine deutlich dichtere Bebauung als sie die 2015er Pläne zeigen vollstes Verständnis.