Wie soll der Rückbau der Strasse funktionieren? Was wird dann aus dem 147er Bus? Der ist die einzige Anbindung der nördlichen Luisenstadt an S und U Bahn.
Beiträge von NativeBerliner
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^^ Ein historischer Moment nach langer Bauzeit. Wenn ich das Kameraarchiv richtig deute, dann ist das am Dienstag 5.3.2024 zwischen 12:00 und 18:00 passiert.
Man sieht auch auf den aktuellen Bildern (Kamera 2), dass noch der Anschluss an der Stralauer Strasse fertig gestellt werden muss. Hier fahren die Autos auf der Achse Spandauer Str./Mühlendammbrücke noch behelfsmäßig auf der Spur der zukünftigen Straßenbahn.
Für Radfahrer sieht der aktuelle Zwischenstand aber noch etwas sportlich eng an den Autos aus. Aber wenn Gehweg und Radweg fertig sind, wird das ja besser.
Unsinniges Zitat des Vorposts gelöscht.
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Diese Halle hätte man sich schenken können.
Als Vereinsschwimmer kann ich da nur widersprechen, da es sonst keine Alternative für das temporär geschlossene Spreewaldbad und das permanent geschlossene Bad an der Holzmarktstraße gäbe. Lieber eine häßlich Halle, als gar keine!
Aber zur Ergänzung des Verriß hier noch folgende Info zum sog. "Interimsbad": Bereits kurz nach Bau (der ebenfalls viel länger als geplant dauerte), war diese Container-Halle wieder kaputt und wurde monatelang gesperrt. Aktuell können die Kinder und Vereine nicht die Umkleiden nutzen, da es ein halbes Jahr(!) dauerte, damit sich ein Gutachter bestehende Baumängel ansehen konnte. Wir als Nutzer hoffen jetzt auf Besserung bis Ende September.
Also insgesamt ist dieses Bad schon ein Symbol für den Niedergang der Schwimmhallen in Berlin. Gebraucht wird es trotzdem dringend. Ich hoffe deshalb sehr auf einen Baustart für das Projekt Holzmarktstraße 51 mit der geplanten Doppel-Becken-Schwimmhalle, da die Situation aktuell eine Katastrophe ist.
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Dieser Thread enthält im Titel ja auch die Holzmarktstraße 51, wo eigentlich seit 3 Jahren ein Ersatz für die geschlossen DDR Schwimmhalle geplant wird. Gibt es dazu eigentlich Neuigkeiten? Ursprünglich sollte 2022 eine Baugenehmigung vorliegen und das Projekt 2025/26 abgeschlossen sein.
Die Situation für Vereine und Sportler hinsichtlich Schwimmen ist in Kreuzberg-Friedrichshain katastrophal, zumal die Interimslösung im Prinzenbad (Containerbau mit provisorischer Schwimmhalle) bereits kurz nach Fertigstellung kaputt bzw. mängelbehaftet war und ist.
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Hätte man 2013 das Areal dem privaten Investor überlassen, wäre heute ein lebendiges Quartier entstanden...
Ich denke aus Sicht vieler Beteiligter in der Kreuzberger Lokalpolitik ist der eigentliche Zweck der Übung doch erreicht: Es bleibt alles so wie es ist. Man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass es da wirklich um Veränderung geht.
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Der BER wird sich in den nächsten 10 Jahren wieder auf dem Niveau von 2019 einpendeln, was dann mit T1, T2 und T5 machbar wäre. Mehr Wachstum erwarte ich persönlich nicht. Die Gründe dafür:
- Eine Bürgermeisterin der Grünen wird eher kein Interesse am Wachstum des Flugverkehrs in der Region haben.
- Die Lobby aus FRA, MUC, DUS und Lufthansa wird weiterhin und noch argwöhnischer den BER vom internationalen Luftverkehr abschneiden.
- Die Bundesregierung wird weiterhin keine Landerechte für Emirates erteilen.
- Die Flughafengesellschaft ist hoch verschuldet und wird sehr zaghaft mit größeren Investitionen sein.
- Easyjet und Ryanair fahren ihr Berlin-Engagement leider auch zurück.
Richtig übel wäre es, wenn irgendwann Eurowings und Lufthansa mit Verweis auf Klimakrise und Bahnausbau den Berlinern "empfehlen", nach MUC, FRA und DUS mit der Bahn zu fahren und dann von dort zu fliegen. Ich würde denen das zutrauen.
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Es gibt eine Baugenehmigung von Juli (siehe Baugenehmigungsliste BA Mitte) für ein Projekt in der Neuen Jakobstrasse. Bezeichnung:
Errichtung eines mehrgeschossigen Wohngebäudes für den geförderten Wohnungsbau
Ich hab das auf die Schnelle hier nicht gefunden. Vielleicht hat ja jemand mehr Informationen dazu.
Mir fiele als möglicher Ort nur der Parkplatz gegenüber des FA Mitte ein.
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Vor Corona hatte ich auch regelmäßig die Passierzahlen für BER, MUC und FRA aus den ADV Statistiken verglichen und ein "Aufholen" Berlins erhofft.
Inzwischen sehe ich das entspannter: Lieber Qualität statt Quantität. Was würde eine extrem gute Erholung der Passagierzahlen bringen, wenn dafür noch mehr Chaos am BER entstünde?
Ich habe inzwischen auch keine ernsthafte Hoffnung mehr auf eine übergeordnete Rolle des BER. Die Lobby aus Lufthansa, Hessen, Bayern und NRW wird niemals zulassen, dass der Status Quo der Drehkreuze aus dem Nachkriegs-Westdeutschland in Frage gestellt wird. Lippenbekenntnisse zur Wiedervereinigung ja, aber ein Drehkreuz im Osten als Konkurrenz? Nein Danke!
Ansonsten bin ich etwas "schadenfroh" über das aktuelle Chaos in Frankfurt und bei der Lufthansa: Hier rächt sich nach meiner Meinung z.B. der Umsteigezwang für alle Berlin-Passagiere, weil das noch mehr Arbeit am in FRA verursacht.
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Entwicklungsgebiet ehemaliges Postfuhramt im östlichen Melchiorblock
Vielleicht noch interessant: Gegenüber der zukünftigen neuen Grundschule wird im "Östlichen Melchiorblock" (zwischen Engeldamm, Melchiorstraße und Adalbertstraße, siehe hier bei Google Maps) das verfallene Postfuhramt durch einen privaten Investor entwickelt zu einer Mischung aus Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel.Dort soll es jetzt konkret mit den Bauarbeiten losgehen und es gab eine erste Informationsveranstaltung für die Anwohner, siehe hier.
Grundlage für die Entwicklung ist das entsprechende Blockkonzept aus dem Sanierungsgebiet.
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Bezüglich der Grundschule Adalbertstraße finden sich noch mehr Informationen in der Webseite des Sanierungsgebietes Nördliche Luisenstadt hier.
Ich hoffe sehr, dass die Bauarbeiten jetzt bald loslegen. Sonst wird es knapp mit der geplanten Inbetriebnahme zum Schuljahr 2023/24.
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Ansonsten immer noch viel verfallenes, dass sofort als "Freiraum" von irgendwelchen Aktivisten beschlagnahmt wird. Gleichzeitig fragt man sich wirklich, wer eigentlich die Eigentümer sind, dass man seine Grundstücke derart verfallen lässt.
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Auch diese seltsamen Nutzungen mit einem ATU, m i t t e n in der City erschließt sich mir einfach nicht.
Zur Bauruine: Bei dem betreffenden Gebiet handelt es sich ja um den "Östlichen Melchiorblock" im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. Zu den langwierigen und komplizierten Diskussionen die Entwicklung des Blockes betreffend, siehe auch die Protokolle der entsprechenden Betroffenenvertretung (z.B. Protokoll Betroffenenvertretung Nördliche Luisenstadt). Fazit kurz gesagt: Es handelt sich um institutionelle Eigentümer, die angeblich bauen wollen, aber dann meistens doch lieber gewinnbringend weiterverkaufen.
Die Situation in diesem Gebiet ist aber vor allem so kompliziert, weil gegenüber in Kreuzberg an der Köpenicker Strasse ein "Störfallbetrieb nach der Seveso II Richtlinie" liegt (Galvanikbetrieb). Durch diesen Betrieb war bis 2019 ein ca. 2 km Radius betroffen und dort konnten keine Wohngebäude oder soziale Einrichtungen gebaut werden. Man hat versucht den Betrieb umzusiedeln, aber der Besitzer scheint nur auf immer noch mehr Entschädigung zu pokern. Der Bezirk hat jahrelang versucht zu verhandeln, ist aber gescheitert (siehe z.B. Tagesspiegelartikel). Daher ist an der genannten Ecke auch nur der ATU Betrieb. Ein Wohnhaus oder eine Schule kann dort nicht gebaut werden!
Seit 2019 ist nun wohl eine neue Filteranlage im Galvanikbetrieb aktiviert worden und dadurch der Schutzradius auf wenige hundert Meter reduziert worden. Dadurch könnte nun zumindest im inneren des östlichen Melchiorblocks (z.B. altes Postfuhramt) gebaut werden. Die Bauruine an der Ecke Köpenicker/Engeldamm liegt aber eventuell immer noch im Störfallradius? Da bin ich mir nicht sicher.
Die zweite riesige Herausforderung ist der Umgang mit "KÖPI". Der betreffende "Kulturverein" ist ein radikal linkes Wohnprojekt inklusive Wagenburg und wird von der Politik im Bestand garantiert. Alle Investoren rund um diesen Bereich der Köpenicker Strasse müssen mit dieser politisch aufgeladenen Situation umgehen.
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Ich glaube da liegt eine Verwechslung vor:Das Projekt Eiswerk ist an der Köpenicker Str. 40/41.
Die neue Baugenehmigung Köpenicker 48 müsste dann das bisher leere Grundstück neben dem Altbau Köpenicker 47 betreffen, auf dem zur Zeit noch der Autohandel ist.
Für eine genaue Übersicht ist das Blockkonzept (Kapitel 7) zum Holzuferblock hilfreich, zu finden unter https://www.luisenstadt-mitte.…konzept_Holzuferblock.pdf
Sinnlosen Fullquote des Vorposts gelöscht.
Bato -
Habe mal den Sonnenstand geprüft wie in der Darstellung: Im Sommer wäre das immerhin bis 10:30 möglich, im Herbst bis 9:30. Die Spree verläuft hier ja in südöstlicher Richtung. Siehe
https://www.sonnenverlauf.de/#…3,16/2019.07.18/10:35/1/0Ansonsten gefällt mir der Entwurf gut, vor allem die Freifläche an der Spree.
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Danke, das sind interessante Informationen bezüglich der Planungen. Aber was glaube ich aktuell spannend wäre: Gibt es konkrete Informationen zum aktuellen Baufortschritt? In der offiziellen BER Seite wird seit 3 Monaten kein Update mehr gegeben. Das ist verdächtig
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Der "Investor" war ein mittleres Architekturbüro mit einigen Angestellten. Und gehören tut das Haus den Bewohnern. Bereuen tut hier im übrigen keiner irgendwas.
Außer vielleicht die Familie, denen die Steine ins Kinderzimmer geworfen wurden, während sie anwesend waren.Lustig ist, dass viele der Bewohner gebürtige Berliner sind, denen man gar nichts über den "weltoffenen" Kiez beibringen musste. Die Leben zum Teil länger in Berlin, als die selbsternannten Weltverbesserer/Linksnazis/Steinewerfer.
Schöne Grüße vom Anwohner -
Und 15 Euro pro m2 Kaltmiete für das 2. OG ist ja auch kein Schnäppchen....
Wer zieht freiwillig in die Touri-Friedrichstrasse???
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Baufahrzeuge, Taxis, Handwerker, Polizei, Krankenwagen, Lieferwagen können natürlich nicht auf ÖPNV oder Fahrrad ausweichen.
Der andere (sicher größere) Teil, der täglich z. B. in der Leipziger oder Grunerstraße im Stau steht, sind aber Privat-PKW, in denen meist nur eine Person sitzt. Von denen könnten es die meisten schon - auch die von außerhalb.
Sichwörter Park&Ride, Bequemlichkeit, Gedankenlosigkeit...
Sehe ich genauso. Mich wundert immer wieder, wie viele Berliner sich bereitwillig in den Rush Hour Wahnsinn in der Innenstadt mit dem Privat PKW begeben.
Und der ÖPNV in Berlin ist denke ich schon nicht schlecht.Zum Molkenmarkt: Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass diese Thema bei Frau Lüscher nicht sehr populär war. Vielleicht hat sie nach Absage der Luftschloss-IBA ja wieder Zeit, sich um ein solches Projekt zu kümmern.
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Diese Ausschüsse sind ja sehr interessant. Leider finde ich zu o.g. Ausschuss nur noch Protokolle bis Mai 2012.
Was nützt die Internetpräsenz der BVV Mitte, wenn keine Transparenz über die Beschlüsse hergestellt wird. Oder gibt es noch andere Quellen? Oder bleibt es einem nur übrig, persönlich zu erscheinen?
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Spittelmarkt
Ich kenne die Gegend seit den 70er Jahren und fand sie immer schrecklich. Die nun erfolgte temporäre Gestaltung mit Bänken und Radwegen gefällt mir da deutlich besser.
Den Radweg benutze ich jetzt schon oft und ab Sommer dann täglich als Arbeitsweg, ich find den gut und richtig.
Richtig furchtbar sind nur die Platten an der Nordseite der Leipziger (zu hoch, zu massiv, doofe farbe) und die DDR Brutalo Neubauten am Ende der seydelstrasse. -