Zukunft des Rathausforums / Marx-Engels-Forums


  • Lesen Sie doch einfach mal was oben steht, besonders das von Klarenbach,


    Was sagt den Tomov zum Thema selbst?


    würde ich jetzt mal nicht so sagen...
    wir würden hier ja kein Hildesheim wiederaufbauen sondern etwas mit globalem Appeal.


    Immerhin sind wir uns einig, das es so wie es jetzt ist, nicht bleiben kann ...

  • Wenn man ernsthaft drüber nachdenkt, sollte man zu diesem Schluss kommen. Ich denke, das sehen auch nicht wenige der Damen und Herren der Politik so. Jeder kann es sehen. Aber nicht alle geben es zu. Der Umzug des Neptunbrunnens wird zum Jüngsten Gericht des RF. :daumen:


  • Lesen Sie doch einfach mal was oben steht, besonders das von Klarenbach, dann würden Sie auch nicht so autistische Aussagen treffen.


    Ich habe auf Herrn Klarenbachs Parteitagsmonolog bereits damals geantwortet (und auf viele andere gleichen Stils) - warum bitte sollte ich es nochmals tun? Es ist alles dazu gesagt worden, mehrfach. Ich verbitte mir im Übrigen persönliche Beleidigungen. Danke.

  • Ich bitte lediglich darum, klar widerlegte Einsprüche anzuerkennen. Und das tut hier momentan niemand. So macht ein Diskussionsforum gar keinen Sinn.


    Was sagt den Tomov zum Thema selbst?


    Immerhin sind wir uns einig, das es so wie es jetzt ist, nicht bleiben kann ...


    Der jetzige Zustand hat sehr wohl globales Appeal - viel mehr, als was dort an Retrobuergerlichkeitssiumlation erstehen koennte.

  • Der jetzige Zustand hat schon globales Appeal. 3 Mio mal mehr, als was dort an Retrobuergerlichkeitssiumlation erstehen koennte.


    Also unbebaute Freiflächen belassen wie sie sind, am besten gar keine Veränderung? Ich glaube dann bist du aber in einem Forum, in dem es um Architektur und Städtebau geht, vollkommen falsch.

  • Das wollten Sie oben schon mal sagen, aber es wird dadurch, dass Sie es wiederholen nicht besser.



    Ich glaube Sie lesen dieses Forum überhaupt gar nicht. Das Belassen der Freifläche (bei Qualifizierung) scheint unter vielen Experten und politischen Entscheidungsträgern momentan die präferierte Option zu sein.

  • Der jetzige Zustand hat sehr wohl globales Appeal -


    Mit welcher Weltstadt zu vergleichen denn? ... Die China-Städte sind ja nun kein Maßstab in keinster Weise! (China Städte=Schmutz, Dreck, Verkehrskatastrophe, etc...)

  • Hier mein Entwurf.


    Ein zentrales Wasserbasin. Neben der Kirche. Ein kleiner Tunnel für die Spandauerstrasse, um die Sichtachse auf das Schloss nicht zu beeinträchtigen.
    Eine Parkanlage bzw eine Neugestaltung der vorhandenen.


    Dann das gelb gestrichelte. Eine untrirdische Einkaufspassage zum Bahnhof Alexanderplatz. Mit einem offenen Eingang wie es in Paris im Neubau des Forum des Halles sein wird.


    ein Bild: http://www.unibail-rodamco.com…2/2014-forumdeshalles.jpg


    Natürlich etwas kleiner.



    Dann eine Versetzung des Berliner Fernsehturms nach Norden an die Ecke Prenzlauer Alle / Mollstr. Das kling sicher schlimmer als es ist. Den Turm kann man so wie er angeliefert wurde wieder in Teilen abbauen und dann per Frachtheli versetzen bzw. die Teile zwischenlagern. Das ist kein Problem. Erst die Antenne, dann die Kugel, und den "Stiel" des Turms in Teilen.



    Hier der Entwurf.


    https://www.mediafire.com/?n10dfq5npljz2ls

  • Ich bin grundsätzlich für einen Wiederaufbau insbesonderem auf dem Marx-Engels-Forum. Bevor es dann Richtung Fernsehturm weitergehen könnte, sollte man zunächst einmal die veränderte städtebauliche Wirkung abwarten, vielleicht ist die Freifläche mit den Brunnen dann eine Segen, vielleicht aber auch ein Fremdkörper, der geradezu nach Bebauung schreit.


    Viel wichtiger wäre aus dieser Sicht heraus in der Tat der Abriss der Platten entlang der Rathaus- und Karl-Liebknecht-Straße. Dafür sehe ich jedoch in den nächsten Jahrzehnten leider weder politisch noch gesellschaftlich eine Mehrheit, wenn es um den Abriss von hunderten Wohnungen geht. Die Differenzierung, dass es ja auch Neubau geben wird (meinetwegen gefördert), wird weder in der Presse noch von Bürgerinitiativen aufgenommen werden.


    Insofern sollte man sich fragen: will man eine (an die Vergangenheit angelehnte) Rekonstruktion des Stadtgrundrisses mit dem Risiko, dass das Projekt gnadenlos scheitert und gar nichts passiert oder eine Bebauung des Marx-Engels-Forums, welches die abschottende Wirkung der Platten entlang der Magistralen noch erhöht (und den Bereich zwischen Hackeschem Markt und Rotem Rathaus zusätzlich entstellt / entfremdet), weil wie oben erwähnt keine Mehrheit für einen Abriss existiert - oder akzeptiert man die Situation so, wie sie ist, wertet sie auf (durch Pavillons, ansprechende Grünflächengestaltung etc.) und wartet lieber erste einmal die nächsten Jahrzehnte ab, in denen der Molkenmarkt bebaut und das Schloss fertig wird (und neue Wegebeziehungen herstellt) und vielleicht der Druck auf das Viertel entweder so zunimmt, dass eine Bebauung unausweichlich wird, oder aber die Freiflächen in Berlin so stark weiter schrumpfen, dass die Grünfläche eine wichtigere Bedeutung bekommt.


    Städtebaulich hat das Areal meines Erachtens keine wichtige Bedeutung, es ist weder pompös und beeindruckend wie die Karl-Marx-Allee noch besteht es aus einer ansprechenden Fassadenstruktur und -gestaltung. Trotzdem "funktioniert" es so besser, als wenn in der Mitte kleine Häuschen stehen und am Rande ist einfach Schluss. Eine Rückbau der Karl-Liebknecht-Straße und der Spandauer Straße wäre auch wünschenswert, ist aber utopisch. Ein zweites Nikolaiviertel braucht dort also auch niemand. Kurzum: Große Lösung (utopisch) oder erst einmal lieber gar keine.

  • Hallo Endokin,


    das gehört viel eher in den Rathaus-Forum-Thread. Ansonsten würde ich den Fernsehturm an deiner Stelle eher auf die Stelle der Siegessäule auf dem Großen Stern stellen und letztere wieder vor den Reichstag. :)


    Das wäre doch mal ein realistischer Vorschlag im Gegensatz zu deinem. :)


    Leider kann man sich deine Neuordnung des Rathausforums nicht so richtig konkret vorstellen, da du nur eine Draufsicht anbietest.


    Hier ist eher der Thread für Hochhausvisionen für den Alex oder für gewisse Neustrukturierungen.

  • Das ist doch relativ und nur angenommen, Bato. Genauso dürfte: 'Viele Experten halten die Pläne von Stimmann/Albers für richtig' nicht falsch sein. Wie die Mehrheitsverhältnisse gegenwärtig sind, erfahren wir wohl erst nächstes Jahr.


    Aber belegen dieser Aussagen wäre hier sicherlich sinnvoll.

  • Vor Januar/Februar 2017 passiert in Berlin nichts nenneswertes mehr...


    Selbst lt. Stufenplan ist das MEF zur Planung erst 2016 vorgesehen:
    http://www.stadtentwicklung.be…nload/Stufenplaene_BM.pdf


    Allerdings ist auch lt. diesem Plan nicht vorgesehen die Riegel vom Erdboden gleichzumachen oder die Rathauspassagen zu pulverisieren. Dabei wäre das doch das allererste was überhaupt erledigt werden müsste/längst erledigt sein sollte, damit der Kopf frei wird für Planungen.


    Man kann in Google Earth in der 3D-Ansicht Gebäude verschwinden lassen. Das ist zu empfehlen, denn das bringt eine ganz neue Sicht auf die Dinge!


  • Städtebaulich hat das Areal meines Erachtens keine wichtige Bedeutung,...


    Darin stimme ich dir zu! Und auch darin, dass diese Fläche funktioniert. Als langer Fußweg funktioniert sie in der Tat, um von A nach B zu gelangen. Damit ist die Funktion aber auch schon erschöpft. Wenn wir es wie die Buddhisten halten und den Weg zum Ziel der Reise machen, könnte die Sinnsuche hier erfolgreich sein. Unter Nichtbuddhisten läuft sie ins Leere. In die städtebauliche Leere zwischen TV-Turm und Humboldtforum.


    Und wenn du behauptest: "Ein zweites Nikolaiviertel braucht dort also auch niemand." Und ich antworte: "Doch, ich!" Dann habe ich dich damit widerlegt.


    Über andere entscheiden, was sie brauchen oder gut für sie ist, hat diesen Ort erst zerstört. Auf deutsch: 40 Jahre Zwangsbeglückung mit Fernsehturm und Aufmarschpflaster.

  • ...Über andere entscheiden, was sie brauchen oder gut für sie ist, hat diesen Ort erst zerstört. Auf deutsch: 40 Jahre Zwangsbeglückung mit Fernsehturm und Aufmarschpflaster.


    Es ist wirklich nur noch schwer zu ertragen ihre ständige Rumgifterei hier. Ich sagte schonmal, dass es besser wäre Ideologisierung hier zu vermeiden. Mit ihren Hasstiraden werden sie nichts aber auch garnichts ändern. Wenn ich mich recht erinnere haben Sie in einem ihrer „Beiträge“ hier behauptet Sie hätten seinerzeit am Bau des Marx-Engels-Forum mitgewirkt #2654 ect... , Wenn es Sie so schmerzt was sie hier damals mitgebaut haben wollen, mondieu da gibt es andere Möglichkeiten ihr Leiden zu lindern als hier rumzupoltern, ein guter roter Wein oder etwas von Ratiofarm... sorry, das musste ich jetzt mal so drastisch sagen.

    6 Mal editiert, zuletzt von Camondo ()

  • Ich sagte schonmal, dass es besser wäre Ideologisierung hier zu vermeiden.


    Ohne ideologisch motivierte Überhöhung dieses Ortes gäbe es die ganze Diskussion überhaupt nicht. Die Gehwegplatten wären längst einer zeitgemäßen Bebauung gewichen.

  • tel33
    .. aber hast du selbst nicht mal gesagt, dass du es zeitgenössischer Architektur nicht zutrauen würdest hier was gescheites hinzustellen? ich gebe zu beim durchswitchen der threads hier hege ich auch manchmal Zweifel ..nacher steht hier etwas rum wie am Hauptbahnhof oder der Europa-City. Deswegen ..- rede ich mir doch den Mund fusselig mit meinem Wunsch ein wenig innezuhalten, zu warten.. bis man sich von den Seiten her diesem Bereich genähert hat... das kann 20 Jahre dauern, vielleicht,... aber es wäre absoluter Bockmist irgendetwas übers Knie zu brechen und es dann hinterher zu bereuen. Ich wohne auch schon ne Weile in dieser Stadt und verstehe die Ungeduld nur zugut. Aber gerade passiert zuviel aufeinmal oder nicht so durchdacht wie es nötig wäre. Und das leider an allen Ecken und Kanten.

  • Camondo


    Kann es vielleicht sein, das du versuchst, eigene Vergangenheit auszublenden? Scheint bald so, als ob dir Wahrheit wehtut. Dieses Stadtgebiet hier wurde aus ideologischen Gründen zerstört – und das Nachfolgeobjekt ist ein ideologisches Kind. Auch das Festhalten am Status Quo des Erbes von Moderne und DDR dürfte bei vielen ideologisch motiviert sein. Das behaupte ich mal. Wenn du so giftig auf das Wort Zwangsbeglückung reagierst, dann frage ich mich: Was hast du für ein Problem?


    Und hör bitte auf mir zu sagen, was ich tun soll oder zu lassen habe. Und deine Unterstellung, ich hätte ein Leiden, geht weit unter die Gürtellinie und ist einfach nur überhebliche Frechheit von dir. Ich habe dich schließlich nie persönlich attackiert und fordere eine Entschuldigung von dir!


    Dein Beitrag ist eine Zensur. Du machst damit genau das, was ich in meinem Beitrag tangierte. Du greifst es auf und machst es zum Gegenstand.

  • Tektor
    meine Entschuldigung hatte ich gleich mitgeliefert, bitte genauer lesen.
    Wenn Sie sich beklagen, dass ich das aufgreife was sie einem willfährig zum Fraß vorwerfen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn genau das geschieht. Ansonsten hätten Sie es verheimlichen können, no? und jetzt trinken sie einen guten roten Wein. oder ist das auch ideologisch? ich wurde in Frankreich sozialisiert, vergeben Sie mir, ich habe ein völlig anderes Verhältnis wenn nicht gar keines zu Ideologien.

  • Camondo


    Dein Sorry war nacheditiert. So einfach kommst du nicht davon. Deine persönliche Interpretation der von mir erwähnten Dinge ist uninteressant und belanglos und dient in der Form, die du wählst, nur als persönliche Attacke. Darum werde ich hier auf deine flegelhafte Person nicht weiter eingehen. Hör auf anderen vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben (Wein). Diese Art und Weise lässt mich schlussfolgern, dass du auch einer von den Zwangsbeglückern warst oder zumindest Sympathisant.