Alexanderplatz: Diverses

  • Ich hoffe ja das dieser "hässliche" DDR Wohnblock auf dem ersten Bild ganz hinten abgerissen wird der sieht nähmlich von aussen aus wie eine größere Haftanstalt! Ob da noch überhaupt jemand drin wohnt bleibt wohl zum überlegen. Der Block gegenüber dieses Häuserbündels sieht genauso aus! Hoffe da tut sich bald etwas.

  • Bezüglich des Häuserblocks der "aussieht wie eine Haftanstalt" (skylinefreak):
    der wird uns noch ein Weilchen erhalten bleiben, da die Entwicklung des Areals durch die langfristige Verpachtung des Escados-Restaurants und dem Berliner Verlag blockiert ist.


    Wer die Pläne zum zukünftigen Alex kennt, der weiß, dass die ganze Straßenführung an der Ecke langfristig verändert werden wird, und da, wo derzeit eben das Restaurant steht, ein Hochhaus hin soll. Vor der derzeitigen Bebauung wird nichts übrig bleiben.


    Die Wohnungen in dem Ding sind übrigens für DDR-Verhältnisse extrem großzügig ausgestattet. Mit großen Abstellkammern, vielen Zimmern und tollem Ausblick. Die Wohnungen auf der Ecke haben z.B. Badezimmer, deren Toilette so ausgerichtet ist, das man beim darauf Platz nehmen die Karl-Marx Alle überschauen kann. vorausgesetzt man öffnet das Fenster natürlich. offenbar ein besonderes Gimmick der Architekten an die verdienten Genossen die hier einst wohnten (und teils wohnen).



    D.

  • Außerdem ist dort im Erdgeschoss das Geschäft "Apartment", einer der coolsten Klamottenläden Berlins, was viele Insider wissen. Solche GEschäfte in so abgefahrener Umgebung gibt's nämlich nur in Berlin. Hässlicher Bau, aber stimmungsvolle Nutzung!

  • Ich find die Haftanstalt großartig. Die dreckige Fassade verleiht dem Ding in meinen Augen irgendwie charme. Ich kenne im Übrigen auch Architekturstudenten, die sich das Teil als Plakat in ihr Studio gehangen haben...

  • ...wahrscheinlich als abschreckendes Beispiel ^^
    Ich bin vor einem Monat auch mal wieder dort gewesen und war erschrocken wie schlimm sie aussahen, hatte das total vergessen.


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  • Bitte um Entschuldigung, falls es hier der falsche Thread ist. Zu den Höhepunkten des Berlin-Besuchs am letzten Wochenende gehörte die Besichtigung des Einkaufszentrums Alexa, über das in der Fachpresse kontrovers diskutiert wurde. Die Kritik verstehe ich nicht, denn das Gebäude ahmt keine Bauten vergangener Jahrhunderte nach. Schade, dass vom Alexanderplatz her relativ wenig von Alexa zu sehen ist; man erreicht das EKZ durch eine schmale Straße - gegenwärtig wird der Durchgang durch den künstlichen Sandstrand unnötig weiter verengt:


    Zugang vom Alexanderplatz


    Das EKZ belohnt die Mühe mit beeindruckenden Innenräumen:


    Innenraum 1


    Innenraum 2


    Innenraum 3


    Innenraum 4 - Kunstbrücken und Deckengemälde

  • Also das Alexa-Haus finde ich persönlich ein bisschen fad, aber ist halt ein Einkaufscenter. Die Außenfarbe ist interessant, aber das war es auch schon. Aber immerhin liegt es am Rand und ist auch eher unscheinbar.


    Bezüglich der Hochhauspläne am Alexanderplatz: Würden die Pläne so umgesetzt wie in den Plänen hätte Berlin zwar eine Manhattan-artiges Erlebnis am Alexanderplatz, aber erstens wäre es sehr langweilig, wenn die Gebäude alle ungefähr die gleiche Höhe hätten und praktisch aneinander geklatscht werden und gerade in der Wirtschaftskrise wird es wohl kaum genügend Mieter für nur einen der Türme geben. Ich weiß auch nicht, was man sich davon verspricht. Klar, HH können eine echte Bereicherung sein, aber ich finde eine Stadt, die so einen schönen Fernsehturm hat sollte ihn nicht mit direkt unterhalb gebauten Hochhäusern umwuchern. Statt dessen sollten sich die Planer lieber mal um die Füllung der Lücken im Stadtgebiet kümmern und Gebäuderuinen abreißen und etwas Neues dort hinbauen, wie z.B. das Verlagshaus und die Wohnplattebaracken an der Karl-Liebknecht-Straße. Immer wenn ich in Berlin bin schaue ich nach, ob die endlich diesen Schandfleck beseitigt haben, aber leider immer noch nicht! :Nieder:

  • Für den Alex ist diese Idee sowieso schon viel zu spät das hätte man sich vorher überlegen sollen als man die Platten aus China verlegt hat, denn jetzt wieder alles mit neuen Bodenplatten am ganzen Alex zu verlegen würde unwahrscheinlich viel Geld kosten! Also bin ich der Meinung meines Vorredners, denn der Senat sollte in Zukunft vorausdenken und dann erst planen bevor es wieder zu solchen "teils dreckigen unansehlichen Katastrophen" kommt! :nono:

  • Die beiden schlimmsten Ärgernisse am Alex sind auch noch zwei Gebäudekomplexe, zu denen offensichtlich nicht einmal Planungen vorliegen:


    Das wunderschöne Stasiunterlagenbirthlerbehördentrumm an der Ecke zur Karl-Marx-Allee und das von mir Little Bukarest (nix für ungut) getaufte Plattenbaualptraumareal neben dem Berliner Verlag als Entree zur Münzstraße. Vom Park Inn Parkhaus mal ganz zu schweigen, das vielleicht abgerissen werden könnte, wenn Wöhr + Bauer seine Tiefgarage dereinst doch noch fertigstellt.


    Oder hat hier irgendjemand irgendwann auch nur irgendwas bzgl. dieser beiden Schmuckstücke gehört? Hilfe!

  • kurz zu dieser unsäglichen rumnörgelei an dem bodenbelag des Alex:


    auch an den flächen drum rum (z.b. gehwege im bereich der straßenbahn), die im klassischen berliner muster mit grauen platten und kleinen granitmustern belegt sind, zeigt sich das kaugummiproblem. es sieht dort nicht besser aus.


    gut, es fällt nicht so direkt ins auge, trotzdem wirkt das pflaster auf dem alex sehr anmutig und hochwertig, gerade im vergleich zum einehitsgrau des etwas billigen randflächenbelags. der alex muss eben gepfelgt werden. na und? legt man persische teppiche in die eigene wohnung hat man eben auch mehr stress als mit PVC...


    D.

  • Auf Baunetz finden sich Bilder zu der neuen Platzgestaltung unter dem Fernsehturm:


    Die Landschaftsarchitekten Levin Monsigny wollen dabei den Stadtplatzcharaketer hervorheben, aber auch die alte Platzgestaltung mit einbinden, bzw. sanieren und etwas neugestalten.


    Seht selbst: Baunetz

  • Sieht nicht mal so schlecht aus und durch den beiden Neubauten sowohl an der Gontardstraße als auch den fehlenden an der Karl-Liebknechtstraße wird die Gegend um den Turm bestimmt einen großen Aufschwung erleben:daumen:

  • Das "Aus" des Haus der Statistik!!!


    Das Haus der Statistik an der Otto-Braunstraße in Mitte steht nun seit 2 Jahren schon komplett leer, wo vorher noch ein Reisebüro drin war ist jetzt alles still. Nur noch ein Mann interressiert sich für das Objekt der vergangenen DDR. Der Künstler Ronald Paris zeichnete damals an einer Innenwand des Gebäudes ein Bild das die deutsche Novemberrevolution darstellen sollte. Da der Bau jetzt aber schon Jahre vor sich hin "gammelt" und leer steht wird nun die Bundesanstalt für Imobilienaufgaben das Gebäude persöhnlich "in die Hand nehmen" und die rechnet ganz stark mit einem Abriss ob mit oder ohne Wandbild, wie ein Sprecher mitteilte. Aber seht selbst:


    http://www.rbb-online.de/etc/m…ild.asx.format_0001.1.asx

  • Oh das wär natürlich schlimm wenn das wandgemälde nicht gerettet würde.. Ich hoffe es findet sich ein käufer dafür der die demontage bezahlt.. Aber für mich ist der abriss eine erfreuliche nachricht.. Platz für einen tollen neubau =).. Ich hoffe mit dem Alexanderplatz passiert noch zu meinen lebenszeiten etwas, will das schon noch mitbekommen *g*

  • Ja wirklich ein tolle Nachricht.Es wäre natürlich schön,wenn sich ein kKäufer für das Bild finden würde.Ein Abriss wäre sehr schön,denn aus diesem Gebäude kann man glaube ich auch nichts mehr rausholen.Im Moment ist die Ecke ja absolut tot.Dorthin verirrt sich kein Tourist.Selbst wenn dort nur irgendein Durchschnittskram gebaut wird,wird dieses Areal aufgewertet. :daumen: