City & Wallring

  • Friedhof 6-8

    Interessante Meldung in den Ruhr Nachrichten. Das Gebäude Friedhof 6-8 - ehemals bekannt durch Musik Jellinghaus - wird hochwertig saniert. Eigentümer ist IDO Immobilien. Das Gebäude wird komplett umgebaut, es entsteht ein Boardinghaus in den oberen Etagen und im EG+1.OG soll eine hochwertige Gastronomie mit Außenbereich einziehen. Die Pläne kommen vom Architekturbüro Berghoff Dohmann Herlich.

    Umbau soll wenn alles klappt bis Ende 2024 abgeschlossen sein.



    Quelle: Architekturbüro Berghoff Dohmann Herlich

  • Schönes Projekt in zentraler Lage. Hoffe der Dominoeffekt hält an dieser Stelle weiter an.

    Umso wichtiger ist jetzt, dass es mit dem Umbau der Kampstraße weitergeht. Die Stadt sollte (auch wenn es sicherlich nicht leicht ist) alles versuchen, hier schneller voranzukommen.

  • Friedhof 6-8


    Eine hochwertige, vom Gestaltungsbeirat abgesegnete Sanierung statt eines Abrisses, und ein toller Nutzungsmix bestehend aus Wohnraum (Boardinghaus) sowie Gastronomie samt Außengastronomie - genau so stelle ich mir ein Projekt in der Innenstadt 2.0 vor. Hier wird übrigens der bereits "angedachte Umbau eines Geschäftshaus gegenüber der Reinoldikriche" kurz angeschnitten. Bis dato ging ich jedoch vom Haus zum Ritter aus, dessen denkmalgerechter Umbau in 2022 angekündigt wurde. Gut ein Dutzend Projekte befinden sich also in konkreter Planung oder wurden kürzlich fertiggestellt. Friedhof 6-8 ist somit alles andere als der Ausgangspunkt eines Dominoeffekts. Nein, wir befinden vielmehr inmitten eines.

  • Westenhellweg

    In den Ruhrnachrichten berichtet die WIrtschaftsförderung von mehreren Umbauprojekten in der City.


    Bekannt waren bereits die Umbaupläne für Ex-Meyersche und die Immobilie Friedhof 6-8 gegenüber der Reinoldikirche.


    Neue Pläne gibt es zur Immobilie Westenhellweg 95-101 / Kampstr. 86-100 - Die Immobilie mit der leerstehenden ehemaligen Conrad Elektronik Filiale. Dort soll wohl bereits ein Bauantrag eingereicht sein. Die Immobilie wird umgebaut. Im EG entlang Westenhellweg und der Nebenstraße Weddepoth entsteht Handelsfläche. An der Ecke Kampstraße wird Gastronomie entstehen. In den oberen Etagen entstehen Büro- und Wohnflächen.


    Zur ehemaligen Kaufhof-Filiale laufen derzeit Verhandlungen aufgrund der komplexen Eigentümerverhältnisse. Dort ist weiterhin Handel, Büro, Freizeit und studentische Nutzung gefragt.


    Hansastr. 44/Kampstr.6/Westenhellweg 17 - Die Immobilien gehören Art-Invest. Auch dort werden aktuell die oberen Etagen renoviert. Im Erdgeschoss werden nun nach und nach die restlichen Flächen entlang Kampstr. und Hansastr. leergezogen. Mietverträge sind schon länger gekündigt. Und dort soll eine neue Gastronomie entstehen. Soweit nichts neues, bekannt ist auch dass die Corsopassage zu Einzelhandelsflächen umgebaut wird.


    Ansonsten laufen im Hintergrund auch die Planungen für das C&A Gebäude. Der Mietvertrag mit C&A läuft bis Ende 2024. Die sollen sich verkleinern. Der Eigentümer möchte die Immobilie umbauen und plant Handel und Gastronomie im Erdgeschoss, sowie Co-Workingflächen in den oberen Etagen.

  • Ex Conrad Haus

    Nun gibt es in den RN weitere Infos zum ehemaligen Conradhaus am Westenhellweg. Man verzichtet nach dem Umbau wohl komplett auf Einzelhandel.


    Eigentümer der Immobilie ist die Deilmann Planungsgesellschaft.


    Umbau soll wenn alles klappt schon im Frühjahr 2024 fertig sein.


    Es entstehen insgesamt 3550 qm Wohnfläche (135 möblierte Appartments zwischen 20 und 35 qm), 1600 qm Gastronomie im Erdgeschoss und 1400 qm Bürofläche vor allem am Westenhellweg.


    Quelle: Deilmann Planungsgesellschaft

  • Verständlicher Schritt und scheinbar gut überlegt. Das Thema Sozialkontrolle dürfte der Stadt allgemein entgegenkommen. Hoffentlich gewinnt man Gastroanbieter jenseits der Franchiseketten. 1-2 kleine Handelsflächen wäre natürlich noch nett gewesen. Insgesamt weiss der Plan und die Visualisierung aber zu gefallen.


    Gespannt bin ich übriges auf die letzte große Lücke ein Stück weiter Richtig Westen auf der Rückseite von Betten Hutt. Eigentlich absurd dass sich da noch nie etwas getan hat.

  • ex Conrad Haus:

    Die Visualisierung oben von Fan der Moderne zeigt ja die Seite an der Kampstraße.

    Gibt es hier auch eine Ansicht vom Westenhellweg?

    Ist ja schon ein riesiges Gebäude.

  • Da das Stück am Westenhellweg ist ja nicht sehr lang und wird wohl so aussehen wie der Teil ganz rechts.


    Mir war der gesamte Umfang des Gebäudes aber auch nicht bewusst.


    Bild: Google Maps Screenshot


    Insgesamt ein schönes Projekt, welches auch die Kampstraße aufwertet.


    Wenn man in Q2 2024 fertig sein will, sollte das Gebäude eigentlich schon leer gezogen sein.

  • ^^ Laut dem Bericht von den RN soll die Fassade zum Westenhellweg nahezu unverändert bleiben.


    Auch interessant: das Dach wird begrünt und erhält eine Photovoltaik Anlage.


    Der Zeitplan erscheint in der Tat sehr ambitioniert: im Oktober 2023 möchte man anfangen, Fertigstellung ist für April 2024 geplant.

  • Da sind ja noch einige Lücken bzw. 1-2 geschossige Altbauten auf manchen Grundstücken, die dringend mal einer Aufwertung bedürfen.

    Die Probleme bei solchen Lücken sind aber oft auch vielfältig. Wenn man sich z.B. die angesprochene Baulücke hinter Betten Hutt und das Gebäude der Telekom danaben von oben anschaut, dann sieht es schwer danach aus, als hatte die Telekom mal vor einen zweiten Bauabschnitt zu bauen, zu dem es dann nie gekommen ist:

    screenshot2023-02-2617ic5r.jpg

    Bild: Google Maps Screenshot


    Eine Baulücke an der Kampstraße an der täglich sicher noch mehr Leute vorbei kommen und die alles andere als schön ist , wäre die hinter Rossmann:

    screenshot2023-02-261evfxq.jpg

    screenshot2023-02-2611bcp7.jpg

    Bild: Google Maps/Streetview Screenshot


    Dort hat man zwar rechts und links Brandwand, aber eben auch Mülltonnenabstellplatz, Tiefgaragenzufahrt und zweiter Rettungsweg vom Gebäude in dem Rossmann unten drin ist (das alte Streetviewfoto zeigt die Wendeltreppe noch nicht). Da die Belange der beteiligten Parteien unter einen Hut zu bekommen dürfte schwierig sein. Selbst wenn man das Erdgeschoss nur wie bisher nutzen würde, aber hinter einem ansehnlicherem Rolltor verschwinden ließe, so rechtfertigt der geringe Gewinn an Fläche in den Obergeschossen halt nicht die Baukosten.


    Bei Minderbebauung nach Kriegszerstörung, wie sie am Westenhellweg z.B. bei der Corsoapotheke samt daneben liegendem Juwelier vorliegt, würde ich fast drauf wetten, dass es hier aufgrund der Eigentumsverhältnisse zu keiner weiteren Entwicklung kommt. Wenn das Gebäude z.B. einer Erbengemeinschaft gehört, dann ist die selten willig und fähig die Immobilie weiter zu entwickeln. Die beiden vermieteten Ladenlokale bringen eine Menge Geld ein, ohne das groß was investiert werden muss. Bei einem Abriss und Neubau fallen für mindestens zwei Jahre die Mieten komplett aus und dann muss erstmal der Neubau abbezahlt werden, bevor es wieder Gewinnauschüttungen gibt.

    Wenn's mehrere gemeinsame Besitzer sind, müssen die sich für einen Verkauf einig sein, aber dann solch eine sichere und ertragreiche Geldanlage für den eigenen Anteil erstmal zu finden, ist halt nicht einfach. Da kann man dann nur abwarten und hoffen, dass aus irgendwelchen Gründen es schließlich doch mal an einen Verkauf, etwa an eine größere Immobiliengesellschaft, kommt, der der zeitweise Mietausfall egal ist und die lieber auf die Wertsteigerung durch Neubau setzt.


    Wäre natürlich insgesamt schön, wenn solche mindergenutzten Grundstücke mal mit entsprechender Bebauung aufgewertet würden, aber zwingen kann man keinen. Dortmund leidet nicht unter solchem Flächenmangel, dass Investoren für solch schierige Grundstücke Preise bezahlen würden, bei dem Besitzer immer schwach werden.

  • Westenhellweg 66-68

    Der Zweckbau am Westenhellweg 66-68, welcher entlang der Kolpingstraße bis zur Schwarze-Brüder Straße reicht, bekommt eine neue Fassade. Die alten Fassadenelemente an West- und Südseite wurden bereits abgeschlagen.

    Es handelt sich hierbei wohl um das einzige in öffentlichem Besitz befindliche Gebäude am Westenhellweg. Stand 01/2020 befindet sich dieses Gebäude im Eigentum der Bergakademie Freiberg. Dies geht zurück auf eine Filiale der früheren Feinkostkette Schlemmermeyer an dieser Stelle. RN berichteten dazu.


    Das Ergebnis der Sanierung bleibt abzuwarten.


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    Eigene Aufnahmen.

  • Die "Taxizentrale", Königswall 40, wird aktuell entkernt. Hoffentlich folgt im Anschluss der Abriss. Weitere Informationen liegen mir nicht vor.

  • Gab es vom Königswall 44 nicht noch einen weiteren Bauabschnitt? Ich meine mich an Visualisierungen erinnern zu können, in denen die Taxizentrale überbaut wurde.

  • Westenhellweg 66-68

    Der Zweckbau am Westenhellweg 66-68, welcher entlang der Kolpingstraße bis zur Schwarze-Brüder Straße reicht, bekommt eine neue Fassade. Die alten Fassadenelemente an West- und Südseite wurden bereits abgeschlagen. (...).

    Ich habe leider keine Möglichkeit mir das vor Ort anzuschauen. Wie weit ist man dort? Bin auf das Ergebnis gespannt, ohne große Hoffnungen zu haben. Vielleicht kann jmd. ja einen Schnappschuss machen, wenn man dort eh unterwegs ist?


    LG

  • Westenhellweg 95-101, Kampstr. 84, 86-100

    Die ersten Arbeiten sind schon gestartet wie die RN(€) berichtet. Wenn der normale Umbau auch erst im Frühjahr beginnen soll. Wie bekannt entstehen an der Kampstr. 135 möblierte Appartements zwischen 20 und 40 qm, sowie Bürofläche und Gastronomie. Insgesamt wird sogar mit 5-6 (!) Gastronomiebetrieben geplant. Entlang Kampstr., Weddepoth und Westenhellweg, dort sogar über 2 Etagen.


    Neue Entwürfe sehen vielversprechend aus:


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    Quelle: Deilmann


    Passenderweise gibt es derzeit eine Ausschreibung für diese Adresse am Westenhellweg, wo ein Franchisenehmer für das Restaurantkonzept Go by Steffen Henssler gesucht wird.

  • Ehemaliges Fernmeldeamt

    Ja es handelt sich tatsächlich um das ehemalige Fernmeldeamt an der Kampstraße. Dort gibt es seit längerem freie Flächen. Die TU mietet Fläche für insgesamt 170 Studierenden Arbeitsplätze als weiteren Ausgleich für den Wegfall der Bibliothek.