Nur reden wir hier ja auch über Stadtentwicklung und gewünschte Nebeneffekte die ein solch grosses Unterfangen mit sich bringen. Der Innenstadt würden ein paar Tausend Studenten nun mal sehr sehr gut tun.
Beiträge von tzuio09
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Nicht am Hafen zu bauen finde ich gut, aber nun auch mit der FH raus aufs Land zu gehen halte ich für einen riesengrossen Fehler. Die TU merkt das und mietet verstärkt Innenstadtnahe Flächen an, die FH dagegen zieht jetzt auch raus auf die grüne Wiese. Ich finds wieder eine verpasste Chance der Innenstadt (und da schliesse ich Hafen, die Fläche im Norden des HBF und HSP ein) langfristig auch als Standort für Wissen&Forschung attraktiv zu machen.
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HSP
Aktuell wird die alte Emscherschlösschen Halle auf dem Gelände abgerissen. Die Feldherrenhalle neben der Emscher wird danach Folgen. Grund: Verkehrssicherungspflicht.
Was für ein Armutszeugnis für die Stadtspitze, die damals von diesem "Erbe der Industriekultur" noch so sehr geschwärmt hat. Eine Stadt, die eh schon arm an Spitzen-Architektur ist vernichtet so nach und nach ihr einzigen Alleinstellungsmerkmale und Potentiale. Muss man auch erst einmal schaffen.
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Ich kann mich weiterhin mit dem Entwurf nicht anfreunden. Sieht aus wie ein Bürohochhaus aus den 70ern, das man jetzt um 1,5 Glasstockwerke aufgestockt hat und nach vorne hin etwas netter neu verschachtelt und verputzt hat. Mehr ist das leider nicht.
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Schade um den Entwurf und die Idee, sage es aber hier auch noch einmal. Diese Fläche wäre ein idealer Standort für die FH Dortmund. Nach dem SmartRhino aus und der viel zu kleinen Fläche am Hafen, ist der nördliche HBF der ideale Standort.
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Absolut richtig, es zeigt aber auch doch klar welche Unruhe die Politik mit dieser absurden FH-Idee in das quartier und in seine Entwicklung gebracht hat. Das ist und war absolut kontraproduktiv.
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Der Umbau des Speichers/Silos - eines der spannendsten Projekte am Hafen liegt laut RN auf Eis. Der Investor wartet zum einen noch immer auf eine Zusage des Gründerzentrums der Wirtschaftsförderung als Ankermieter, zum anderen - und das war absehbar - wartet man nun die FH Pläne ab. In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an Westphal und die Stadtspitze, die mit diesem überflüssigen Eiertanz rund um die FH nun auch andere Projekte torpediert und das gesamte Hafenprojekt um Jahre zurückwirft. sowie den dringend nötiger Push für die Gründerszene der Stadt verweigert.
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Endlich. Der OB und die SPD haben - nach dem Smart Rhino krachend gescheitert ist - eine Lösung für das HSP-Areal. Sieben Jahre nach dem Kauf durch Thelen, zwei Monate nach dem Rhino-Aus, hat man jetzt eine erste Idee für das ehemalige HSP Gelände. Eine Berufsschule.
Joa. Ok. Weil das ja schon beim "Kreativquartier Dortmunder U" funktioniert hat und weil das scheinbar die einzige Ideen ist, die man hat, wenn wir in Dortmund von Stadtentwicklung und einer riesigen Fläche in Innenstadtnähe reden.
Das wars dann auch. Ansonsten gab es gestern im Rat nichts Neues. FDP, Linke, Grüne haben ihre Machbarkeitsstudie von 2016 reaktiviert, die CDU möchte jetzt erst einmal mit Thelen reden, was die denn so wollen. Und für mehr Visionen, Ideen und Konzepte - überhaupt für ein bißchen mehr Stadtentwicklung, hatte leider niemand die letzten Wochen und Monate Zeit. Traurig.
Manchmal wünscht man sich in dieser Stadtspitze wenigstens mal einen, der irgendeine bescheuerte Idee hat. Einen See, ein Olympiastadion, eine Intel-Fabrik...stattdessen kommt einfach gar nichts.
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Einen Mini-Teil der TU in die Innenstadt zu verlagern wäre natürlich eine sehr gute Idee. Es muss auf alle Fälle Menschen anziehen, ansonsten hat der Ostenhellweg dann seinen letzten Magneten verloren.
Das ganze Gebäude kann ein kleines Facelift und einen neuen Mietermix gut gebrauchen. Vielleicht öffnet man es auch etwas mehr Richtung Brüderweg.
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Wow sehr schön, in der Hoffnung dass das alte Stifts Logo wieder dran kommt.
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Mir gefällt der Entwurf und auch die Grösse. Handelt es sich bei der Fläche schliesslich praktisch um eine in Gehdistanz zur Innenstadt. Zusammen mit dem Kronprinzenviertel kommt in die Ecke bald also richtig Bewegung. Hilft sicherlich auch der Innenstadt.
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Den Charme einer innenstadtnahen FH verstehe ich ja völlig. Man will die Leute in die Stadt holen und Dortmund braucht das auch. Draussen bei der Uni hat man wenig bis keine Sideeffekte. Ich halte weiterhin den Standort DB Nord für mehr als geeignet.
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Es ist wirklich unglaublich wenn man einfach mal die Stunden zusammenrechnet, die da gerade anfallen um diese Schwachsinnsidee zu prüfen. Man verliert Zeit, Geld und Nerven. Wie dilettantisch möchte man sich denn anstellen?
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Mal Hobby-Stadtplaner und Oberbürgermeister in Personalunion fragen. Vielleicht ist doch am Hafen auch dafür noch Platz. Sorry für Spitze, aber auch hier wurde schon wieder so viel Zeit und Geld verloren, es ist der Wahnsinn.
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So richtig versteht es bis auf die SPD Dortmund und den OB ja auch niemand. Sehe es wie Paco. Man würde sich auch das Potential verbauen Unternehmen an den Hafen zu locken, die es aktuell so noch nicht gibt.
Habe beim Thema HBF Nord noch zu wenig Einblick, aber wäre es da theoretisch möglich, dass die Land Flächen der DB aufkauft und nutzt? Wo steht man da aktuell? Die Idee wäre dann ein Campus entlang der Treibstrasse bis zur Unionstrasse. Aufbauend von Westen her, um Richtung HBF-Eingang Platz für Büros, Hotel und Fernbahnhof frei zu halten. Die Verringerung der Büroflächen zu Gunsten einer FH würde auch die Hoffnung auf das tolle Hochhaus am Nordeingang vergrössern. Insgesamt also ein perspektivisch toller Standort mit bester Verkehrsanwendung und annehmen Siteeffekten, wie der Aufwertung der Nordstadt und des Unionsviertel.
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Das Thema FH am Hafen ist nun auch Thema im Dortmunder Rat gewesen. Die Positionen sind wohl klar umrissen. Die CDU Fraktion sieht es als "in den Raum geworfene und in keiner Weise geprüfte Idee" und sieht die weit fortgeschrittene Planung des Hafenquartiers gefährdet. Die SPD findet natürlich alles super, was der OB so erzählt und die Grünen stehen aktuell in der Mitte, begrüssen die Zusammenlegung der FH Standorte, wollen aber den "guten Entwurf der Entwicklung im Hafen" gefährden.
(Zitat aus der RN)
Erkennbar ist vor welch grossem Scherbenschaufen Smart Rhino steht. Die Zusammenlegung der FH ist auf Eis, die Zukunftsaussichten sind dadurch geschwächt. Eine neue Idee für Smart Rhino bis auf "Gewerbe und Wohnen" gibt es nicht und als wäre das nicht alles schlimm genug hat der OB eine Diskussion ums Hafenquartier vom Zaun gebrochen, die eigentlich überflüssig war. Es sei denn es steht sehr schlecht um die Vermarktung im Quartier, was ich nicht glaube.
Etwas paradox ist das alles schon. Es gibt einen riesengrossen (FH)- Bedarf, Geld wäre vorhanden und es scheitert ausgerechnet in Dortmund an vernünftigen Flächen. Weil die, die in Frage kommen in privater Hand sind (Smart Rhino und HBF Nord) oder eigentlich schon anderweitig aufgegleist wurden (Hafen). Das Bild, dass Landesregierung und Stadtspitze hier abgeben ist wirklich unter ferner liefen. So geht Stadtentwicklung nicht.
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Gab es vom Königswall 44 nicht noch einen weiteren Bauabschnitt? Ich meine mich an Visualisierungen erinnern zu können, in denen die Taxizentrale überbaut wurde.
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Schade um den späten Zeitpunkt. Ideal wäre natürlich das Haus "Zum Ritter" (ehemaliger BurgerKing) neben Wempe gewesen. Zentral gelegen, architektonisch tolles Gebäude. Denke aber es wird ein Standort nahe Thier-Galerie oder etwas weiter östlich.
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Vielleicht gibts ja Hoffnung, dass es doch Platz 2 von HPP wird
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Die RN fasst noch einmal zusammen welche Überlegungen es für das S-Bahn Netz in Dortmund gibt. Das "Zielnetz 2024" für NRW beinhaltet auf dem Dortmunder Stadtgebiet ein paar neue Haltestellen. Besonders interessant ist die Fortführung der S1 bis nach Hamm und der S21 bis nach Kamen mit neuen Haltepunkten am Brügmannplatz (mit Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn) und im Spähenfelde.
Voraussetzung für die Umsetzung wäre eine Erweiterung der Gleisanlage am östlichen HBF mit einem Neubau der Brücke Burgtor und Brügmannplatz.
Insgesamt trotz der unglaublich langen Roadmap, sicherlich ein begrüssenswerter Plan. Mit dem Haltepunkt Brügmannplatz gäbe es endlich eine weitere Haltestelle fast am Wall, dazu wäre die Strecke toll ans U-Bahn Netz angeschlossen. Bei guter Positionierung beider Haltepunkte würde auch die Nordstadt und das Borsigplatzviertel profitieren.
Des Weiteren stehen im Plan weiterhin auch mögliche Haltepunkte wie "Kronprinzenviertel" (zwischen Stadthaus und Körne West / S4) und "Technologiepark".