Leipzig: Kleinere Projekte in der Innenstadt

  • Die runderneuerte Freifläche vor der Thomaskirche wurde eröffnet. Für 270.000 Euro wurden seit Januar dieses Jahres Gras neu bepflanzt, Wege verbreitert, Bäume beschnitten, Rabatte gesäubert, neue Sitzmöglichkeiten geschaffen und eine unterirdische Bewässerungsanlage errichtet. Bis Ende des Jahres folgen desweiteren neue Straßenleuchten und weitere Sitzmöglichkeiten.


    Quelle: LVZ


    Fotogalerie

  • ^ ... und dazu noch einige Bilder von gestern >>



    Am Thomaskirchhof.



    Zugang zur neuen Anlage.




    Neue Sitzbänke auf der Westseite.




    Ein schönes Bild.. :daumen:



    Vermutlich sollen hier die weiteren Sitzbänke entstehen.





    Direkte Sitzplätze hat nun auch die beliebte Pommesbude.


    Die "Thomaswiese" ist ein wirklich sehr schöner Park geworden.


    Königshaus erhält neue Fenster


    Das Königshaus am Marktplatz erhält endlich seine neuen Fenster.




    Blick auf den Erker. Nach dem Einbau der neuen Fenster sollte auch bald eine Fassadensanierung folgen.



    Hier kann man schön den Vergleich zwischen den alten Fenstern (oben) und den neuen Fenstern (unten) sehen.

  • ^ Sehr schön. Die neuen gesprossten Fenster werden das Königshaus am Markt, das m.W. zum Ende der DDR-Zeit mit den damaligen Möglichkeiten umfassend saniert wurde, in ganz neuem Licht erstrahlen lassen. Es sind die vielen kleinen Verbesserungen, die die Innenstadt so attraktiv machen. Das gilt auch für die stimmige Neugestaltung der Freifläche an der Thomaskirche.

  • Wobei ich fürchte, daß Omas Wiese in spätestens zwei Monaten dank der reichlichen Alkoholkonsumenten dort wieder ordentlich verwahrlost sein wird.

  • Neue Fenster Königshaus

    Die neuen Sprossenfenster sind im Vergleich zu den älteren Fenstern in der Etage darüber natürlich ein Gewinn, aber was soll denn diese merkwürdige Rasterung im unteren Bereich? :nono:
    Das sieht einfach nur störend aus, als müsste marktschreierisch darauf hingewiesen werden, dass es sich nicht um Originalfenster handelt und man auf jeden Fall noch eine moderne Interpretation reinklatschen wollte :Nieder:

  • Die Fenster im Königsbau haben mich immer irritiert.


    Auf den Fotos wirken die neuen Fenster, als ob sie nicht aus Holz gefertigt wären?

    Einmal editiert, zuletzt von Stahlbauer () aus folgendem Grund: Fehler behoben.

  • @ Eklektizist


    Wer mit offenen Augen durch die Innenstadt läuft, dem kommen diese Fenster durchaus bekannt vor. Zum Beispiel hier in der Katharinenstraße: http://www.leipzig.de/imperia/…t/katharinenstra__e11.jpg



    Es handelt sich also ausdrücklich nicht um "marktschreierisch" "moderne Interpretation". Für das Königshaus kann ich mich jetzt (mangels Bildmaterial) nicht verbürgen, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass man diese Fenster willkürlich und ohne historischen Bezug verbauen würde. Das allein schon aus finanziellen Gründen.

  • Das sind doch garantiert nicht die originalen Fenster des Barock. Es sieht mir vielmehr nach klassizistischen Fenstern aus.

  • Mhh, warum hätte man die Fenster aus dem Umbau 1706/07 im Klassizismus alle rausknacken sollen, die Fassade aber so belassen?


    Und würde man bei klassizistischen Fenstern nicht schmalere Oberlichter in der Art der daran direkt anknüpfenden historistischen Fenster erwarten?


    PS: Freund Suchmaschine bringt z.B.
    http://www.gotha.de/fileadmin/…en/gestaltungssatzung.pdf Bild 31
    http://www.deutsches-fachwerkz…leitfaden/kap_014_00.html Abb. 2
    http://www.soemmerda.de/filead…tungsfibel_August_neu.pdf Abb. 96-98

  • Neue Fenster Königsbau

    Somit habe ich mit meinem Einwand schnell noch etwas dazu gelernt :lach:
    Nach LE Mon. hist. link zum deutschen Fachwerkzentrum handelt es sich bei den kleineren Rechtecken im unteren Bereich der Fenster demnach um kleine Öffnungen, die es ermöglichen zu lüften, ohne den kompletten Fensterflügel zu öffnen, wohl sowas wie die klassische Art des Fenster kippen.
    Mir persönlich gefällt es dennoch nicht und ich hätte ein "einfaches" Kreuzstockfenster bevorzugt.

  • In den von LE Mon. hist. verlinkten Beispielen werden diese seltenen Fenster, wie sie jetzt beim Königshaus eingesetzt werden und in den 1980er-Jahren schon beim Fregehaus in der Katharinenstraße eingesetzt worden sind, als Renaissance-Fenster bezeichnet. Sowohl Königs- als auch das Fregehaus wurden in der Mitte des 16. Jh im damaligen Stil der Renaissance errichtet, bevor beide Bürgerhäuser 1706/07 vom sächsischen Baumeister Johann Gregor Fuchs im barocken Stil umgebaut wurden. Es könnte deshalb sein, dass die jetzigen Fenster ein Rückgriff auf den Ursprungszustand darstellen. Diese "Back-to-the-Roots"-Vorgehensweise kennen wir schon von Webers-Hof, wo die frühbarocke Dachpartie statt der historistisch gewachsenen wiederhergestellt worden ist. Wie dem auch sei, ich kann mir nicht vorstellen, dass der Einbau der neuen Fenster am Königshaus willkürlich und ahistorisch erfolgt. Wie Kunststofffenster sehen sie auch nicht aus...

  • Neugestaltung: Promenadenring am Halleschen Tor


    Die Umgestaltung des Promenadenrings zwischen Hallesches Tor und Unterführung zum ASTORIA-Hotel macht Fortschritte.



    Hier wird später ein neuer Baum Einzug halten.



    Mehrere Rondelle wurden hergestellt.



    Am ROYAL-Hotel, Richard-Wagner-Straße Ecke Hallesches Tor, wurden am 6. Juni 2012 neue Gehwegsteine gesetzt.



    Das Planum für die Setzarbeiten wird vorbereitet.

  • ... und dazu gleich aktuelle Bilder >>



    In den Kreisen wurden Sträucher, Büsche, ... gepflanzt.



    Eine schöne Gestaltung, finde ich.



    Am Brühl Ecke Hallesches Tor wurde der Gehweg an der Ecke zum Halleschen Tor verbreitert, so dass die Parkbucht der Reisebusse vor dem Hotel erkennbar sind.

  • ^


    Ich meinte gelesen zu haben, dass der Mietvertrag für den Pallivon, in dem jetzt der "Wurstmeister" residiert, seitens der Stadt nicht verlängert wurde und im Rahmen der Neugestaltung weichen sollte. Komisch.

  • ^ ich hätte mich auch gewundert da man seitens der Stadt ja beabsichtigt den Ring wieder die ursprüngliche Grünanlagengestaltung zu geben. Der "Worsdmeisdor" im 1990er Jahre chic passt sicher nicht dazu. Obwohl ein Pavillion im historischen Gewand, a la Südplatz, der Ecke etwas mehr Leben geben würde.

    Einmal editiert, zuletzt von hedges ()

  • Kl. Joachimsthal

    Eröffnung noch im Juli?


    Groß und breit schon Anfang des Jahres für März angekündigt, mußte die Hotel/ Hostel-Eröffnung auf den zwei Etagen schon mehrmals verschoben werden, von dem Kino hört man gar nichts mehr, nur die "Wenzel"-Werbung befindet sich schon am Gebäude.


    Geht es da noch im Juli los?