Leipziger Wohnungsbau

  • Weniger farbig, aber immer noch recht hochwertig präsentiert sich dieser Neubau mit 26 Eigentumswohnungen in Reudnitz

    Die visualisierten durchgehenden Brüstungsgesimse mit Einbeziehung der Balkonbrüstungen (in Fassadenmaterial und mit konsolenartigem Unterbau) hätten dem Gebäude viel besser getan. Zusammen mit dem Verzicht auf Faschen, die farbliche Absetzung des obersten Vollgeschosses und ein ausgeprägtes Kranzgesims (v.a. am Attikageschoss) erweckt die Fassade nun einen gänzlich anderen Eindruck, eher den einer Modernisierung eines Gebäudes aus den 60ern. Sehr schade. Gerade die Fassadenelemente hätten zwischen den Gründerzeitlern noch etwas Harmonie ergeben, wenn schon Geschosshöhe, Fensterformate und Material sich unterscheiden.

  • Die visualisierten durchgehenden Brüstungsgesimse mit Einbeziehung der Balkonbrüstungen (in Fassadenmaterial und mit konsolenartigem Unterbau) hätten dem Gebäude viel besser getan.


    So ist es! Herrgott, so teuer kann das doch nicht sein? Kleine Veränderungen mit großer - negativer - Wirkung.

  • So ist es! Herrgott, so teuer kann das doch nicht sein? Kleine Veränderungen mit großer - negativer - Wirkung.

    Meiner Meinung nach ist die architektonische Qualität von Neubauten in Leipzig im Durchschnitt mittelmäßig bis schlecht. Ich würde es begrüßen, wenn zumindest in Gründerzeitquartieren eine Fassadengestaltung mit klassischen Merkmalen und eine entsprechende Kubatur für Neubauten vorgeschrieben wäre.

  • ^ Und das wäre dann mittelmäßig bis gut? Ich glaube, in den letzten Jahren hat man in Leipzig desöfteren gesehen, dass nominell "klassische" Eigenschaften noch längst keine Garantie für ein gelungenes Ergebnis sind und auch beim hier besprochenen Beispiel sieht man doch ganz gut, dass hier Kosteneinsparungen Ursachen für die im Vergleich zum Entwurf schlechte Umsetzung sind.

  • Konstantinstraße 21: die ersten Fenster sind drin - der Bau hat seine finalen Ausmaße in den drei auf diesem Planeten relevanten Dimensionen erreicht ;)


    hier treibt man es auf die Spitze

  • Das Loch für den Neubau Eisenbahnstraße 131a/b, Torgauer Straße 44,44a hat beachtliche Dimensionen und krempelt die Anmutung der Umgebung ganz schön um

  • Edlichstraße 12-16 - ich gebe zu, es erschließt sich beim ersten Blick nicht sofort, ob hier Neubauten eingerüstet sind, oder fünfziger-Jahre Gebäude saniert werden ....


    Zweimal um die Ecke, Torgauer Straße 10


    Nicht wirklich viel passiert in der Bernhardstraße 15/17

  • Hofer Wohnen wird ein Traum in Weiß mit schmalen Riemchenstreifen :rolleyes:

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    (und jede Straftat wird zur Anzeige gebracht - diese auch?)

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  • Wohnanlage Semmelweisstraße: zwischen morbidem Charme der mählich schwindenden Vorgängerbebauung mit leicht melancholischer Stimmung ...


    ... und der Optik harter Abbruchrealität ;)

  • Bezüglich Reichpietschstr. 11 hege ich den Verdacht, dass die Einsparungen auf den letzten Metern an der Fassade den gegenwärtigen Umständen der gestiegenen Bau- und Materialkosten geschuldet sind. Da die Wohnungen schon alle längst verkauft sind und viele Käufer oftmals nicht bereit sind noch mal etwas draufzulegen, sah man hier vielleicht die Möglichkeit den Rotstift anzusetzen. Schade für's Gesamtbild, aber mit diesen Problemen werden wird es nun häufiger zu tun bekommen, so wie ich auch allgemein damit rechne, dass so manches Bauprojekt abgespeckt, auf die lange Bank geschoben oder gänzlich gestrichen wird. Im schlimmsten Falle wird gepfuscht, wie User QM-magd leider schon eindrücklich gezeigt hat.



    Weniger farbig, aber immer noch recht hochwertig präsentiert sich dieser Neubau mit 26 Eigentumswohnungen in Reudnitz, in welchen die ersten Käufer schon eingezogen sind:


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    ©555Farang maps

  • Dunkle Schatten auf der finalen Arthur-Hoffmann-Straße 9


    Jetzt erschließt sich mir endlich der tiefere Zweck dieses architektonischen Details ^.^

  • ^^


    Sollte jemals jemand eine Baugenehmigung versagt bekommen, darf gern diese steingewordene Hässlichkeit als Begründung für alles heran gezogen werden. Entsetzt habe ich dort gesehen, dass schon jede Menge Bewohner darin hausen!

  • ^^^


    Leute, hört doch auf! Das ist doch kein Neubau. Der steht schon wahrscheinlich seit den Neunzigern da, wurde nur nicht zu Ende gebaut.

  • Die citynahe Lage des Bereiches um die Hst. "Wilhelminenstraße" am südlichen Zipfel von Eutritzschist wohl den Investoren auch schon vor einiger Zeit aufgefallen.

    Zahlreiche bereits fertiggestellte oder in Bau befindliche Neubauten sorgen dafür, dass bald alle Lücken geschlossen sind:


    Neuestes Objekt mit dem, sorry bescheuerten, Namen "Petzscher Emporen" (der Investor sollte mal das Lexikon befragen, was eine Empore ist, garantiert keine weitere weiße Kiste, von der es schon hunderte gibt, aber die Namen dieses Anbieters waren schon bisher sehr, nunja, "kreativ"...):

    Petzscher Straße 9-11

    Quelle: https://isihome.de/immobilien/…neubau/petzscher-emporen/


    Petzscher Straße 12-16

    Auf den Grundstücken wurde beräumt, auch hier deutet sich also bald eine Bebauung an, im Web gefunden habe ich dazu allerdings nichts.


    Wittenberger Str. 67

    Dieser Neubau ruht seit Monaten, vor 2 Wochen das letzte Mal vorbeigekommen - seit Mai keine Veränderung, teils hat sich die Natur schon wieder die Baustelle begonnen zurückzuerobern. Weiß jemand warum es hier nicht weitergeht? Man hat ja unbedingt die Verbindung des kleinen Parks kappen müssen, um jetzt nicht weiterzubauen... Grandios.:D