Historische Ansichten

  • Zum Leipziger Platz:


    Ich finde ja, auch dem heutigen Platz hätten die Torhäuser und die alten Kandelaber gut gestanden. In den Häusern hätte man doch schön die Eingänge zum Bahnhof Potzdamer Platz unterbringen können. Und die Häuser hätten natürlich auch die beiden Plätze besser getrennt.

  • Online Stadtplan Berlin um 1800

    Ich glaube, diesen interessanten Link zu einem (halbwegs interaktiven und informativen, aber leider nicht super hoch auflösenden) Stadtplan von Berlin um 1800 gab es hier noch nicht.
    http://www3.bbaw.de/berlinerklassik/stadtplan1/gui/


    Außerdem gibt es noch ein 3D-Modell dazu, das habe ich allerdings aufgrund fehlenden Plug-Ins (noch) nicht ausprobiert: http://www.f4.fhtw-berlin.de/~tj/b18/


    Das kam beim suchen nach der Ausstellung "Berlin um 1800" in der alten Nationalgalerie raus. Die Ausstellung ( http://www.smb.spk-berlin.de/s…D=11980&lang=de&typeId=10 ), auf die ich leider zu spät aufmerksam mache, ist leider vorbei (war in Ordnung, aber nicht der große Wurf), den guten Katalog gibt es immer noch und ist für jeden Architekturinteressenten von Berlin um 1800 eigentlich ein Pflichtkauf. Kostet 25 oder 30 Euro.

  • Ich fand die Ausstellung sehr interessant. Der erste Plan ist schön. Da sind Häuser, um die man sich sonst nicht kümmert eigezeichnet. Beim 2ten komme ich auch nicht klar...

  • Ich fand die Ausstellung auch interessant, aber da war soviel, womit man daraus eine tolle Ausstellung hätte machen können (insbesondere: Vergleich von alt und neu sowie eine Erläuterung der Gebäude im Kontext!). So war es einfach nur eine nette Ausstellung mit ordentlichen Exponaten ganz ok arrangiert.


    Wie auch immer, falls einer ein tolles VRML Plugin (für das zweite Modell) kennt, was in Opera läuft, bitte bescheid sagen :)

  • Geschandete Stadt Berlin

    Tränen kommen hoch wenn ich vorkriegsbilder mit deb heutigen Bildern vergleiche: was um Gotteswille haben die dumme Gänse von Architekten und Behörden die Stadt versaut!!!


    1946 war noch heilig verglichen mit 2003!!!


    Das Stuck war noch and die vielen Häuser.


    Es reichte um nur die Fassaden und Dächer zu reparieren...... aber die haben viel schlimmeres gemacht und verübt!!!!


    Schweine....armes Berlin. Einst Traumstadt, heute ein durcheinander von Kisten und vergewaltigte Resten von Gründerzeitler. Millionen wurden verschwendet an prestige Bunker der Modernen.




    :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder: :Nieder:

  • Es scheint sich in der Wissenschaft ein neuer Begriff herauszubilden. Im Unterschied zur Weimarer Klassik bzw. zur deutschen Klassik wird nun auch der Begriff " Berliner Klassik" mehr und mehr populärer. Dieser Begriff bezeichnet nicht nur die besondere Stellung des Bürgertums zur damaligen Zeit, sondern auch die berlintypische Architektur der damaligen Zeit. Die Verbindung von Bildungsbürgertum und Architektur ist das herausstechende Merkmal zur Weimarer Klassik bzw. deutschen Klassik.
    Auf der Website http://www.berliner-klassik.de/ kann man auch Berlin von 1800 und viele einzelne Projekte bestaunen.


    Hier ist das virtuelle Berlin von 1800 zu bestaunen. Wirklich einen Klick wert!:daumen:
    http://www3.bbaw.de/berlinerklassik/stadtplan1/gui/

  • Super interessante Webseite @ Kent.


    Zum Thread hier kann man nur sagen: scheiss Hitler.


    Aber nicht alles ist schlecht. Berlin gefällt auch heute noch ganz gut. Und von Jahr zu Jahrzehnt immer ein Stückchen besser.

  • Oh man! Echt traurig, wenn man sich das anschaut! :(
    Aber so ist es nun mal!
    Und heute lässt es sich leicht sagen, dass damals so ne Scheiße gebaut wurde. Allerdings muss man auch verstehen, dass damals fast alles zerstört war und die Menschen auf der Straße saßen, weil es nicht mehr genug Häuser gab um darin zu wohnen. ("Von 16 Millionen Wohnungen in Deutschland waren etwa 25 % total zerstört und etwa gleich viele stark beschädigt." - Wikipedia)
    Deshalb mussten so schnell wie möglich neue Häuser gebaut werden, ohne sich vorher große Gedanken um die Architektur bzw. Rekonstruktionen machen zu können. Aus diesem Grund wurden auch Ruinen zerstört, man brauchte Platz für neue Häuser und Baumaterialien.
    Von Geldmangel brauch ich hier eigentlich erst garnich zu reden.
    Allerdings kann ich es nicht verstehen, warum noch bis in die 80er Ruinen gesprengt wurden! Das war nun wirklich nicht nötig! :Nieder:
    Aber das geschah wohl aus ideologischen Gründen.

  • Schade: die Bilder wurden mittlerweile vom Server geholt.
    Dabei wäre das doch ein Thread der dauerhaft einzusehen sein sollte...

  • Abriss des Führerbunkers

    Die Rubrik "eines Tages" bei SPON enthält einen interessanten Artikel über den Architekturfotografen Robert Conrad, der Ende der achtziger Jahre heimlich Aufnahmen über den Abriss des Führerbunkers gemacht hat. Damals errichtete die DDR die Plattenbausiedlung in der Wilhelmstraße. Dazu mussten die Reste des Führerbunkers abgetragen werden. Robert Conrad schlich sich etwa dreißig Mal als Bauarbeiter verkleidet auf die Baustelle. Einige Male wurde er von der Volkspolizei erwischt, die ihm (lediglich) mehrere Filmrollen abnahmen. Seine Bilder sind hier veröffentlicht. Historisch interessante Aufnahmen, wie ich finde.

    Einmal editiert, zuletzt von uhima ()