Spittelmarkt-Thread

  • Vor allem weil dafür auch erst einmal die Straßen umgebaut und verlegt werden müssen und die Leipziger dann über die Brücke weiter links verläuft. Vorher ist ein Trambau garnicht möglich. Momentan verläuft die Straße ja noch mitten durch die Baufelder 1.5 und 2.

  • Ich dachte, die Tram sei vom Tisch.
    Habe das mal gelesen, als man beschlossen hat, auf dem Mittelstreifen am Potsdamer Platz den 'Walk of Fame' für deutsche Filmstars zu installieren, und dieser war ja ursprünglich für die Tram vorgesehen.

  • Die Straßenbahn soll auch weiterhin gebaut werden - die Frage ist halt, WANN dies erfolgen wird. Bevor der gesamte Spittelmarkt-Bereich straßentechnisch nicht umgebaut ist, kann sowieso nicht mit dem Bau begonnen werden. Weiterhin erfolgt als nächstes erstmal der Bau der Strecke zum Hauptbahnhof, die ebenso schon 2006 fertig sein sollte.


    Wie man am Weiterbau in Adlershof sieht, kann es mal ganz schnell losgehen - oder auch gar nicht, siehe auch die schon seit Jahren geplante Strecke von der Warschauer zum Hermannplatz.


    Der Mittelstreifen wird dann sicher wieder verlegt oder überbaut, ist halt Berlin ;)

  • Es kommt darauf an, ob die Bilder bereits irgendwo im Web liegen (dann genügt es, deren URL in das Fenster einzufügen, welches sich nach dem Anklicken des "Grafik einfügen"-Buttons öffnet, oder ob sie erst noch hochgeladen werden müssen. In diesem Fall benötigt man einen sog. Hoster. Gängig wären z. B. imageshack.com oder abload.de (erlaubt das Hochladen mehrer Bilder auf einmal). Die in den Thread zu kopierende Zeile generieren diese Anbieter nach dem Upload automatisch. Ausserdem kann man bei ihnen meist zwischen einer verlinkten Thumbnail-Darstellung und einem Direktlink wählen.


    Mal sehen, obs geklappt hat:


    Heute:



    Zukunft:


    größer:


    noch größer:


    Das sind erst die ersten Entwürfe... Es folgen noch weitere...

  • Mir gefällt der Kasten sehr gut! Er wirkt nur auf den ersten Blick etwas verloren zwischen den beiden Hochhäusern.

  • Mir gefällt es auch recht gut und das Areal wird definitiv aufgewertet.


    Aber mal eine Frage zu dem rechten (m.Mn. nach scheußlichen) 'Hochhaus': Wie stehen denn die Chancen, dass dies in naher Zukunft abgerissen wird? Leider kann ich dem Gebäude jetzt keinen Namen zuordnen und dementsprechend auch hier im Thread nicht dazu suchen.


    Gruß,
    Floydian

  • Eines meiner "Steckenpferde", die Hochhäuser entlang der Leipziger Straße + auf der Fischerinsel. Sie sind häßlich und überproportioniert - bitte weg damit. Und ja , ich kenne auch die Gegenargumente. Warum Wohnraum, der erst renoviert wurde zerstören, neue Lücken ins Berliner Stadtbild reißen usw... Status quo, sie werden uns allen noch lange erhalten bleiben.

  • Floydian., soviel ich weiss sehr schlecht, da sehr gut vermietet. Man kann wohl nur auf eine gründliche Fassadensanierung insbesondere des Sockelbereichs hoffen.


    Der Entwurf gefällt mir auch gut, auch wenn man die Fenster auch ruhig unversetzt hätte anordnen können.

  • Leider kann man auf der "Nahaufnahme" erkennen, daß das Haus mit roten Klinkern verkleidet werden soll.


    Lieber msc-Berlin,warum nicht auf die Allianz von Klaus Neumann Bezug nehmen um einen Ensemblecharakter zu erzeugen?
    Oder nehmt doch gelben oder weisslichen Klinker, da gibt es wirklich wunderschönen aus Dänemark, um wenigstens den Farbton zu treffen.
    Riemchenvariante a la Karl-Marx-Allee wäre auch vorstellbar.

  • Hauptsache das Ebbinghaus ist weg... :)


    Das neue Hotel erinnert mich mit seiner Stein/Glasfassade etwas an diese neue Hostel in der Nähe des Theater des Westens.


    Wann wurde eigentlich das Hochhaus links im Bild gebaut, das sieht ja etwas stylischer aus als die Platten rechts im Bild.


    Hier gibts noch mal die alten Pläne der Stadtverwaltung:
    http://www.stadtentwicklung.be…aeude/axel-springer.shtml

  • Mir gefällt es auch recht gut und das Areal wird definitiv aufgewertet.


    Aber mal eine Frage zu dem rechten (m.Mn. nach scheußlichen) 'Hochhaus': Wie stehen denn die Chancen, dass dies in naher Zukunft abgerissen wird? Leider kann ich dem Gebäude jetzt keinen Namen zuordnen und dementsprechend auch hier im Thread nicht dazu suchen.


    Gruß,
    Floydian


    Die Leipziger Str. 48/49 ist ein Hochhaus mit über 100 verschiedenen Eigentümern und daher nicht abrißfähig.

  • Ich finde den Entwurf für ein preiswertes Hotel recht gelungen. Und Danke für's Hochladen übrigens!


    Es fügt sich nach meiner Auffassung recht gut in den Bestand ein. Klar, man könnte auch die Sprache des gegenüber liegenden Allianz-Baus aufnehmen. Aber a) würde sich das wohl für ein Motel One kaum rentieren und b) gibt es auf der anderen Straßenseite eine ganz andere Situation. Wollte man zwischen den Hochhäusern mit ihren gestrichenen Beton- bzw. Blechfassaden (von denen das Linke etwa von 1997 sein sollte) einen Sandsteinkasten mit Walmdach setzen, würde das den Bestand noch weiter abwerten. Ich empfinde dort schon eine Klinkerverblendung als riskant.


    Für die meisten gilt es als erstrebenswert, eine historische (oder anderweitig genehme) Bebauung zu respektieren, wenn man sie mit Neubauten ergänzen will. Das sollte im umgekehrten Fall auch gelten. Oder hoffen einige "Trickser", dass man an die Leipziger Straße so viel kleinteilige Bebauung mit konventionellen Dächern hinpflanzt, bis es irgendwann legitim erscheint, die Hochhäuser abzureißen, weil sie nicht in ihre Umgebung passten?

  • Leider kann man auf der "Nahaufnahme" erkennen, daß das Haus mit roten Klinkern verkleidet werden soll.


    Lieber msc-Berlin,warum nicht auf die Allianz von Klaus Neumann Bezug nehmen um einen Ensemblecharakter zu erzeugen?
    Oder nehmt doch gelben oder weisslichen Klinker, da gibt es wirklich wunderschönen aus Dänemark, um wenigstens den Farbton zu treffen.
    Riemchenvariante a la Karl-Marx-Allee wäre auch vorstellbar.


    Es sollen keine roten Steine verwendet werden...

  • Naja, sieht eben aus, wie das andere Motel One am Zoo. Aber besser als das Ebbinghaus ist es allemal.


    Die für die jeweilige Architektur verantwortlichen Büros - an der Kantstraße war es meines Wissens Tonneau - und Kny & Weber am Spittelmarkt hatten keine Veranlassung ähnliche Entwürfe zu erarbeiten.


    Motel One ist in den maßgeblichen gestaltungs- und Entscheidungsprozeß nicht eingebunden.


    Lediglich die Innenarchitektur stammt aus dem Hause von Motel One, daher wäre es voreilig, die beiden Häuser "nur" wegen des selben Nutzer vergleichbar zu bezeichnen.

  • Die Architektur zielt bewußt auf eine abgrenzende Wirkung hin. Gerade weil Kny & Weber selbst Architekten sind die aus der DDR stammen, war es wichtig, an diesem Ort keine Übernahme der unmittelbar vorzufindenden Architektur - vorallem mit den querlaufenden Fassadenstruktur des Wohnhochhauses - zuzulassen.


    Das blockhafte Erscheinungsbild soll die unterwürfige Ausgangssituation umkehren und somit die Eigenständigkeit hervorheben.


    Hier von Süden heute:



    Zukunft: