so sehe ich das auch. Und wie bereits mehrfach erwähnt - nicht aufgrund pittoresker Architektur ist (bzw. war) auf der Frankfurter Konstablerwache die Hölle los wenn Markttag ist...sondern weil man sich gepflegt einen hinter die Binde kippen kann/konnte.
Projekte am/um den Marktplatz
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Wobei das Nachtleben auch nicht direkt an der Konsti ist sondern in den umliegenden Straßen. Aber man kann sich zum Beispiel mal den Kölner Heumarkt anschauen! Da ist die Hölle los und architektonisch ist da auch nicht mehr los wie beim Stuttgarter Marktplatz.
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Ich denke auch nicht, dass mit ein paar neuen Steinen an dem Marktplatz noch etwas zu retten ist; das ist noch mehr rausgeschmissenes Geld als eine Rekonstruktion des Rathauses. Also, entweder man macht es richtig oder man lässt es bleiben. Wenn ich in ein Cafe gehe, dann zahle ich das Ambiente mit und setze mich lieber an den Schlossplatz anstatt mir dieses entstellte Rathaus anzusehen. Ich denke, es geht nicht immer nur um Touristen, aber auch mir als Bürger würde es besser gefallen eine schöne Rekostruktion als diesen misslungenen Klotz von Rathaus anzusehen, aber Stuttgart hat für Verschönerungen nichts übrig; dann wird es eben in anderen Städten gemacht; damit muss man sich hier abfinden.
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Der Stuttgarter Marktplatz sieht halt aus wie er aussieht. Kann man Jetzt mögen oder hassen, man sollte aber nicht vergessen das mit dem Breuninger das größte deutsche Online Kaufhaus eben an diesem Standort seinen Stammsitz hat. Ich denke deutschlandweit hat der Name Breuninger schon eine gewisse Strahlstärke.
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Wie MatzeS schon geschrieben hat, der Marktplatz steht immer zur Konkurrenz zum Schlossplatz. Die meisten Leute zieht es nun mal dorthin, da würde auch eine Rekonstruktion des Rathauses oder der umliegenden Gebäude auch nicht helfen. Dann müsste man auch die nähere Umgebung mit einschließen, besonders der Bereich Königstraße, Schulstraße, Hirschstraße und Neue Brücke. Dieser Bereich ist einfach nur stiefmütterlich behandelt und wirkt jeher karg und hat den Charakter eines Hinterhofes eines Gewerbegebietes als für ein Stadtzentrum. Hier müsste man dringend was machen auch eventuell flächendeckend abreißen und mit neuer guter Architektur neu bebauen. Aber wird wohl ein Wunsch von mir bleiben.
Was kurzfristig helfen könnte, sind mehrere Cafés direkt am Marktplatz. Das würde den Platz etwas beleben, dass hat man damals beim Café Scholz gesehen. Warten wir mal einfach ab, wenn der Marktplatz verschönert ist und der Ratskeller mit Außengastro fertig ist und das Cotidiano im Breuninger seine Außenbestuhlung in Richtung Marktplatz ausweitet. Auch soll im neuen I-Punkt im Breitlinghaus eine neue Gastro einziehen. Der Gemeinderat hat am Freitag für das neue Touristikzentrum grünes Licht gegeben.
In anderen Städten ist entweder der Marktplatz oder der Platz vor dem Rathaus oder vor einem Münster/Dom/Kathedrale usw. der Mittelpunkt der Stadt und in Stuttgart ist dies nun mal der Schlossplatz und nicht der Marktplatz.
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Hier müsste man dringend was machen auch eventuell flächendeckend abreißen und mit neuer guter Architektur neu bebauen.
Ja, das wäre auch eine Option. Aber so wie es jetzt ist, wird es immer ein Schandfleck bleiben und da retten weder ein neuer Belag noch irgendwelche Außencafes irgendwas.
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Wie oft willst du das jetzt eigentlich noch hier schreiben?
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Das Thema haben wir hier jetzt schon mehrfach diskutiert! Ein Abriss ist und bleibt unrealistisch und steht nirgends zur Debatte! Mehr als Stadtmöbelierung und Außengastro wird hier nicht passieren, ich würde beides aber trotzdem nicht unterschätzen. Einzig beim Breitling-Bau und vielleicht mal beim Breuninger kann man auf absehbare Zeit auch auf bauliche Veränderungen hoffen.
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^ In der Tat sehe ich das auch als unrealistisch an. Man muss es nehmen wie es ist => Die Bausündenphase nahm auf gar nichts Rücksicht, aber nun wird Rücksicht auf die Bausündenphase genommen ...
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Naja, als Bausünden würde ich die Gebäude am Marktplatz nicht bezeichnen. 50er Jahre Architektur ist halt selten gefällig, hier wurde wenigsten wert auf Gestaltung und Qualität gelegt. Ich würde jetzt mal abwarten wie der Platz nach der Umgestaltung und wenn hier wieder Leben eingekehrt ist wirkt. Zumindest beim Breitling Bau wird sich ja was tun, vielleicht poppt hier in naher Zukunft auch noch ein anderes Projekt auf, wer weiß. Auf Rekonstruktion kann man meiner Meinung nach allerdings nicht hoffen, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht welches Gebäude. Historisch wertvoll oder sogar bedeutsam war keines der Gebäude am Marktplatz.
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Vorab mir gefallen diese 50er Gebäude, was ich jedoch sehr Schade fand, das der Spielwaren Kurtz durch einen ... ersetzt wurde. Die Außenbewirtung, die bereits in Sicht ist wird auch helfen, den Platz zu beleben und mehr städtisches Flair zu bekommen.
Mit dem darunterliegenden Bunker haben wir etwas, was diesen Platz einzigartig in Deutschland machen könnte, in meinen Träumen wird beim Umbau des Breitling, der Bunker durch den "neuen" Breitlingbau erschlossen.
Nutzung würde ich den "Kreativen" der Stadt überlassen, die ein unbekanntes Tier, die Radiobar, den 1. Stock, die Wagenhallen, das Flúxus...
Will meinen in Stuggi gibt es genügend kreatives Potenzial aus diesem Bunker etwas zu machen!
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Das man aus dem Bunker nichts macht verstehe ich eh nicht, schätze aber das da das Thema Brandschutz eine Rolle spielen könnte. Kreatives Potential ist in Stuttgart definitiv in Hülle und Fülle vorhanden, man kann aus dem Bunker zum Beispiel einen Veranstaltungsort oder eine Galerie machen.
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^ In Nürnberg bin ich vor Corona über einen kleinen "Kunstbunker" gestolpert, wirklich eine interessante unterirdische Fläche (Beispiel). Ist leider nicht sehr gut ausgeschildert und beworben. Der Eingang ist architektonisch interessant aber dezent, auf einem langweiligen Parkplatz in der Innenstadt. Einen ähnlichen Zugang könnte ich mir auch in Stuttgart vorstellen (hab leider kein gutes Foto gefunden), gerade in der Location sollte das Besucheraufkommen ja fast ein Selbstläufer werden und wäre eine schöne Nutzung der Flächen und ein cooles Zeichen der Stadt an die Kreativszene , die ja aktuell ziemlich leidet.
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Da gab es soweit ich weiß schon mehrere Anläufe die allesamt an diversen Problemen gescheitert sind. Hier noch zwei Links zu Artikeln der StZ zum Bunker, mit Einblicken und Planungen: https://www.stuttgarter-nachri…1c-8566-114cf6ca3445.html
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^ Milaneo und Gerber sind bereits im Eimer. Wegen was sollte es noch eine Ladenfläche (auch noch unter der Erde) benötigen?
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Das Thema Ladenfläche für den Bunker ist schon seit Jahrzehnten erledigt! Es ging nur beispielhaft um eine Nutzung für den Bunker.
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Im Eimer ist zur Zeit vieles und hoffentlich gibt es bald wieder einen Run in die Innenstädte.
Der Bunker eignet sich wie Der blaue Baron uns mit seinem Beispiel aus Nürnberg gezeigt hat, ideal zur Bespielung von Ausstellungen und sicher auch für Kleinbühnen, das wäre ein idealer Ort für die Kreativen dieser Stadt, die Tapetenreste schreien ja gerade danach.
Das sollte keine geleckte Passage werden, das Nürnberger Pedant sieht da mir etwas zu geleckt aus, denn dann wäre es ein Hingucker, sobald man den Bunker hübsch macht, verliert der seinen Charme.
Was es braucht, einen OB der trotz der Ängste seiner Stadtverwaltung (Brandschutz etc. diesen Bunker an zweiter Stelle aufreißt, so dass es dann einen alternativen Fluchtweg gibt und schon könnte man hier loslegen, mit öffentlichen Proberäumen, Performance, Kleinkonzerten, eben all das, was sich unsereiner der saturiert ist, nicht mehr vorstellen kann.
Ein schöneres Geschenk kann man einer Stadt nicht machen, im Herzen der Stadt, unter dem Marktplatz einen Ort, der denen gehört die jetzt gerade in der Coronazeit leiden mussten, den Künstlern.
So kann man einen offenen Bunker als Starthilfe für all die sehen, denen es gerade finanziell nicht so gut geht.