Nbger Süden: Lichtenreuth - Technische Universität Nürnberg

  • Mit der Angabe 100m zur U-Bahn Hasenbuck und 200m Uni, ist es auch ein Grundstück das Ecke Nerzstr. ist.


    Bilder auf Insta von BLuP zeigt auch genau die Ecke.. der Park, also das Ende, ist dort auch.


    Das ganze Wohngebiet schreit förmlich danach hochwertig, verkehrsarm und gut verbunden mit der Natur zu sein.. aber hier wird am Ende auf einen Park verwiesen... ich hätte mir dort auch eine breite Allee mit viel Aufenthalts Qualität in der NordSüd Achse gewünscht. :)

  • An der Nerzstraße erkennt man den allerersten Bau eines Kellers



    Entlang der allen Brunecker Straße ist nun endgültig alles abgerissen , was da noch bis zum letzten Moment ausgeharrt hatte





  • Hier nochmal was aus der Lichtenreuther Fundgrube: Auf der Website einer Projektmanagementgesellschaft ist ein Bürokomplex in Lichtenreuth aufgeführt, bei dem als Bauherr die Aurelis selbst genannt wird. Als Architekten verantwortlich zeichnen Auer Weber.


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    (c) Auer Weber sowie Aurelis


    Die Homepage zeigt noch weitere Visualisierungen vom Innenbereich:

    https://www.ranner-pm.de/?pm/pr/470_BUEROCAMPUS


    Meine Einschätzung wäre, dass es sich hier um einen Vorgriff auf das eher urbane gemischte Wohn- und Gewerbegebiet im Nordosten von Lichtenreuth handeln dürfte (Modul II), für welches der Bebauungsplan gerade in Aufstellung ist. Der B-Plan für das bisher in Umsetzung befindliche westliche Modul I sieht keine Bauten mit mehr als 7 Obergeschossen vor.


    Womöglich handelt es sich um eine erste Studie. Vom Eindruck her würde ich sagen: in jeglicher Hinsicht solide - im Schlechten wie im Guten.

  • Auf der Webseite von AllesWirdGut Architekten habe ich eine weitere Visualisierung gefunden. So wie ich das sehe handelt es sich um das Baufeld 18, und damit um den rechtsseitigen Auftakt in das Viertel von der U-Bahn Hasenbuck kommend. Entwickelt wird das Baufeld von der ESW-Gruppe. Weitere Infos findet ihr hier.

  • Erbärmliche Plattenbau-Architektur. Schwer enttäuschend, muss ich sagen. Schon die Hofansicht ist deprimierend, obwohl da wenigstens noch ein paar Balkone für Auflockerung sorgen. Wie wird dann wohl erst die Nordseite zum Park hin werden, zu der nicht mal eine Visualisierung angeboten wird...? M.E. fällt der Stadt hier wie anderswo gestalterisch eine Grundsatzentscheidung auf die Füße, nämlich die Vorgabe, dass jedes Viertel einen bestimmten Anteil geförderten Wohnraums aufweisen muss. Sozialpolitisch mag da ja was dafür sprechen, um Ghettobildungen zu vermeiden. Aber das führt halt auch dazu, dass i.d.R. zuerst der geförderte Wohnraum entsteht, damit die künftigen Bewohner frei finanzierter Wohnungen nicht vom Baulärm belästigt werden, und so setzt der soziale Wohnbau die "gestalterischen" Standards. So werden hier die Möglichkeiten eines Eckgrundstücks mit direkter Lage am Park fahrlässig vergeudet.

  • [...] Wie wird dann wohl erst die Nordseite zum Park hin werden, zu der nicht mal eine Visualisierung angeboten wird...? [...]


    Falls du damit meintest, dass es keine Visualisierung wie diese gibt, ja, das ist in der Tat schade, eine Ansicht wird zur Parkseite aber schon geboten. Auf dieser und in den Grundrissen ist zumindest festzustellen, dass es in der Erdgeschoßzone an den beiden Eckbauten Räumlichkeiten für Gewerbe geben soll, was als Eingangsituation in den Stadtteil doch zumindest städtebaulich erfreulich ist.

    Schade finde ich persönlich, dass man sich anders als auf der Konzeptgrafik anscheinend wieder mal für einen durchgehenden Farbton entschieden hat. Das sorgt im Straßenraum trotz der verschieden hohen Staffelung zu keiner Diversifizierung der Häuser und lässt diese wie einen langen Riegel erscheinen. Die Staffelung ist erst von etwas weiter weg wirklich wahrnehmbar. Diese mangelnden Diversifizierung der Häuser widerspricht, soweit ich es in Erinnerung habe, auch den ursprünglichen Planungsansätzen des Viertels. Aber vielleicht war das auch von Beginn an nur auf verschieden hohe Gebäudeteile bezogen.

  • Die Konzeptgrafik hat ja nun mal überhaupt nix mit dem Haus hier zu tun ^^ Wirft man jetzt schon alle gestalterischen Ambitionen über Bord? Ich glaube übrigens nicht, dass das zwingend was mit dem Anteil an gefördertem Wohnraum zu tun hat, der schaut in Nürnberg oft genug besser aus als Eigentumswohnungen oder Studentenappartments...

  • Auch für´s "Lichtquartier" im nordwestlichen Eck von Lichtenreuth gibt´s jetzt aktualisierte Visus. Hier die Außenansicht. Der Innenhof sieht nicht viel anders aus.


    visualisierungen_lichtquartier_1_entwurf_mit_kennzeichnung.jpg?mode=crop&quality=72&mode=crop&width=1920

    (c) bpd


    Quelle: https://www.neubau-lichtenreuth.de/die-vorzuge

  • Und wo wir schon dabei sind, hier noch ein Fund.


    Am nördlichen Eingang zum neuen Quartier, also an der Brunecker Straße unmittelbar südlich des bestehenden türkischen Supermarkts, soll ein Komplex für Wohnen und Nahversorgung entstehen. (Warum dafür der gut sortierte türkische Markt nicht ausreicht, sondern ein ALDI oder ähnliches her muss, lassen wir mal dahingestellt.) Jedenfalls entsteht dort, wenn dies tatsächlich der zur Realisierung anstehende Entwurf ist, unter der Trägerschaft des Bauherrn Evangelisches Siedlungswerk ein Etwas, bei dem die folgende Darstellung für sich spricht:


    lic-visualisierung_02.1045x0.jpg (c) Palais Mai Architekten


    Die Architekten-Homepage enthält eine ausführliche Beschreibung und mehrere weitere Darstellungen. Lese ich die Beschreibung, habe ich den Eindruck, dass sich die Architekten ausführlich durchaus stimmige Gedanken gemacht haben. Sehe ich die Entwürfe, kann ich diese Gedanken allerdings kaum wiedererkennen. Der eine riesige und die zwei kleinen Baukörper sind hingewürfelt, ohne dass man weiß, warum sie genau so liegen und warum sie ihre Dimensionen und Formen haben. Besonders fragwürdig in der Draufsicht:


    lic_rg_web-1.1045x0.jpg

    Gestalterisch ist das alles zudem schon sehr belanglos geraten. Man kann sich nur wundern: Da entsteht ein neuer Stadtteil, mit Parklandschaft und durchweg baumbestandenen Straßenzügen. Meine Güte, was hätte man im 19. Jahrhundert oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts da für Boulevards angelegt! Und wie hätte man darauf geachtet, dass gerade die Schaufassaden zur Straße hin etwas hermachen! Hier und heute kann man froh sein, dass irgendwann mal die Bäume die dahinterlliegende Trostlosigkeit verdecken werden...

  • Danke nenntmichismael für die vielen Funde!

    Zur Übersicht was genau wo geplant ist und welche Entwickler welche Baufelder erworben haben, habe ich die Übersichtskarte im Bereich des Modul I überarbeitet. Schön zu sehen, auf welchen Baufeldern sich bereits etwas tut, mit Klick auf den Pin gibts ein paar Infos und falls vorhanden, die zugehörige Visualisierung.

  • Habe mir neulich mal das Areal angeschaut und ein paar Fotos gemacht von den Bereichen, wo schon gearbeitet wird (Modul I und Unigelände).

    Das erste Bild zeigt den nördlichen Teil von Modul I, Blick Richtung Westen, die zwei Baukräne stehen auf Baufeld WA1+2 (bpd, Webcam).


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    Aufgenommen etwa in der Mitte von Modul I, Blich Richtung Westen:


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    Und an der Südspitze von Modul I, Blick Richtung Nordwesten. Links der bereits erkennbaren Straße entsteht u.a. das Schultheißprojekt "Lichtenreuther Zeile" auf WA 19:


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    Blick Richtung Osten (Münchener Straße) entlang der Erschließungsstraße im Süden des Geländes, links im Bild ein Teil des Unigeländes:


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    An der Kreuzung der Erschließungsstraße mit der Münchener Straße entsteht das Verfügungsgebäude der neuen UTN:


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    eigene Fotos.

  • Baufortschritt 02/2023


    Nochmal ein Update zum neuen Viertel Lichtenreuth. Das erste Gebäude der neuen UTN - Cube One genannt ist gut gewachsen seit de letzten Besuch, spannend zu sehen, dass hier scheinbar nur der Kern des Gebäudes aus (Recycling-)Beton gebaut wird und der Rest in Holzbauweise.


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    Blick Brunecker Straße Richtung Westen: Die 5 Kräne links im Bild gehören zur Lichtenreuther Zeile, welche direkt entlang der U-Bahnlinie entsteht, die beiden rechten Kräne gehören zum BPD-Projekt (Webcam).


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    Baufeld WA 19 Lichtenreuther Zeile, Blick Richtung Süden:


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    Baufeld WA 1+2 BPD-Projekt:


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    Baufeld WA 4 (Bauwerke Liebe & Partner)


    52694101086_d57c71e0d6_b.jpg

    eigene Fotos.

  • Hierzu passend: Für das oben gezeigte BPD-Grundstück in Lichtenreuth sind auch der Seite von Querwärts-Architekten ein paar m.W. noch nicht bekannte Visualisierungen zu finden.


    24f3eb1770a1273de6585d2752b0534c_800_480_fit.png


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    Zumindest vermute ich, dass es sich um das oben von Kollege arc_bn gezeigte Projekt auf den Baufeldern WA1 und 2 handelt. Das Architekturbüro spricht auf seiner Homepage zwar davon, dass es sich um Bauten in Modul I und II von Lichtenreuth handelt, aber da für Modul II des Gesamtareals m.W. noch keine Grundstücke verkauft worden sind, dürfte es sich um eine Begriffsverwechslung mit den Baufeldern 1 & 2 handeln. BPD entwickelt m.W. bisher drei Baufelder.


    Ich finde den Entwurf gar nicht so schlecht, insbesondere hinsichtlich des oberen Renderings. Zwar ist es ein simples Raster, aber die Proportionen stimmen und es wirkt verhältnismäßig großzügig. In Lichtenreuth zahlt sich m.E. auch der geplante Charakter des Viertels als stark begrüntes und weitgehend autofreies Quartier aus. Dadurch zeigen die Gebäude zum öffentlichen Raum wieder stärker ein offenes und ansehnliches Gesicht, während – nur als Beispiel – die gerade entstehende Parc Lane an der Bayreuther Straße dem öffentlichen Raum eindeutig den „Rücken“ zukehrt.


    Das zweite BPD-Projekt ist das „Lichtquartier“, Baufeld WA5, mit einer dem Park zugewandten Front. Ich hoffe, es handelt sich dabei um diese m.E. ebenfalls neue Ansicht:


    122_030_projekt_nue-lichtenreuth_premium_v01i_final_kamera-03.jpg


    Das wäre meiner Meinung nach jedenfalls das gemeinsam mit dem Projekt von Bauwerke Liebe Partner bisher „vorzeigbarste“ Vorhaben in Lichtenreuth.

  • Zum letzten Bild: Es handelt sich dabei, wie du schon hoffst, um das Lichtquartier. Auf der zugehörigen Webseite und auf ImmoScout ist diese, zusammen mit anderen Visualisierungen, schon länger verfügbar. Da auch schon seit Monaten Wohnungen in dem Projekt verkauft werden, sollte es eigentlich auch so kommen.

  • Der Wettbewerb für die zwei zentralen Gründungsgebäude der Technischen Universität Nürnberg ist entschieden. Die zwei dem Wettbewerb unterliegenden Gebäude sind Teil des Ensembles der ersten fünf Bauten der Universität am nördlichen Ende des Universitätscampus und somit auch am neu entstehenden Lichtenreuther Park. Gewonnen haben die beiden Berliner Büros Burckhardt+Partner und Happold.


    Ansicht von Norden aus dem öffentlichen Lichtenreuther Park:


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    Ansicht von Süden aus dem Campusgelände der Universität nach Norden:


    1012_Gruendungsgebaeude-Perspektive_1-c-Burckhardt-Partner.png


    © jeweils TUN / Burckhardt+Partner GmbH, Berlin mit Buro Happold, Berlin


    Die übrigen Wettbewerbsbeiträge mitsamt ausführlicher Würdigungen durch die Jury sind hier zu sehen:

    https://www.wb-zentrale-einrichtungen-utn.de/ergebnisse


    Zunächst habe ich den Siegerentwurf als sehr oder gar zu schlicht wahrgenommen und hätte mir eine etwas größere Geste, etwas mehr Portalhaftes gewünscht. Andererseits hat vor allem das Zentralgebäude schon etwas Zeitloses, Leichtes, mit der Photovoltaik auf dem Dach fast schon Schwebendes, wirkt sehr offen und einladend. Außerdem gefällt mir der Kontrast zwischen den beiden Bauten – hell, transparent und horizontal gegliedert in der Mitte, flankiert von einem dunkel-zurückgenommenen Gebäude mit einer vertikalen Orientierung.

  • Wohnturm am als Auftakt zum Univiertel UTN


    Zufällig bin ich auf folgende Planung für Lichtenreuth gestoßen, wo genau dieser Turm entstehen soll ist mir nicht bekannt, vermutlich in Modul II. Nähere Infos sind auf der Webseite (bisher) leider nicht zu finden. Sieht aber nach einem spannenden Projekt aus!


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    Quelle: Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH

  • ^Zuerst dachte ich, es handelt sich bei dem Wohnturm um die Südwestecke von Modul II, also das Eckgrundstück am Park schräg gegenüber den künftigen Universitäts-Hauptgebäuden. Allerdings wundert mich die großzügige Platzsituation und die (wie es scheint) diagonale Trassenführung der Straßenbahn. M.W. soll auch erst die südliche Haltestelle, also auch der potentielle künftige U-Bahn-Halt zwischen den Stationen Hasenbuck und Bauernfeindstraße, den Namen der Universität tragen. Dann stünde der Turm ganz an der Südspitze von Modul I. Das würde insofern passen, als Schellenberg + Bäumler auch die gliech angrenzende "Lange Zeile" in Licihtenreuth entlang der U-Bahn-Trasse gestalten.


    Wobei man mit gestalten vorsichtig sein muss. Schon die geförderten Wohnungen der Langen Zeile rufen bei mir keine Begeisterung hervor. Und der einfallslose Turm tut es noch weniger.

  • Hier ein Video zum Baufortschritt des Projekts "Lichtenreuther Zeile". Langsam sind auch die einzelnen Baufelder und zukünftigen Straßen gut erkennbar.