Es ist wie bei fast jedem Projekt in Lichtenreuth: Warum nicht jeweils zwei Stockwerke mehr?! Dass der hohe Teil, der zur Straße zeigt, teilweise nur bis zum 3.OG reicht ist doch in Zeiten von Wohnraum- und Grundstücksmangel ein schlechter Witz...
Beiträge von Lieblingsfranke
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Ja, das mit dem Kaufhof ist wirklich total daneben. Warum das genau die Stadt kaufen soll, erschließt sich mir überhaupt nicht. Wenn privates Kapital an dieser Stelle nicht gewünscht ist, könnte man doch überlegen, dass die Messe das Gebäude entwickelt. Die Staatsregierung und die Stadt wollen hier etwas anpacken, da passt es doch wie die Faust auf's Auge, dass beide Anteilseigner an der Messe sind. Vor allem, nachdem der Vorschlag ohnehin schon im Raum stand und das NCC Süd wohl ohnehin gestorben ist.
Dexter Bei deiner Liste sehe ich eigentlich nur die Oper, den Frankenschnellweg, die Landesgartenschau und eben den Kaufhof als potentielle Streichkandidaten. Ehrlich gesagt hoffe ich auch bei allen genanten auf ein Ende, da das (außer vielleicht der Landesgartenschau) alles Fässer ohne Boden sind, die aber im Vergleich nicht den großen Nutzen für die Bevölkerung bringen. Der Rest wird kommen müssen, weil man sich sonst selbst ins Bein schießt und sich langfristig noch größere Probleme schafft.
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Ich könnte nicht mehr widersprechen. So dumm es klingen mag, ist für mich neben der Neuen Mitte und etwas mehr Botanik, das Pflaster DER Grund, warum die Fürther Innenstadt beim Durchschlendern so viel attraktiver wirkt als Nürnberg und Erlangen. Wenn man sich in den neu gepflasterten Bereichen aufhält merkt man, was für eine starke Wirkung das hat.
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Beim Hochhaus muss ich dir leider widersprechen. Mir gefällt es gar nicht. Das einzig positive ist die Farbauswahl, ansonsten kann ich diesem Klotz wirklich nichts abgewinnen. Den anderen Wohnblock finde ich dagegen sehr gelungen!
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Tatsächlich ging es bei dem Geländer nicht um die Höhe, sondern um den Abstand zwischen den einzelnen Streben (zum Beispiel, damit Kinder nicht mit dem Kopf dazwischen steckenbleiben können).
Der Bauleiter meinte auch, dass obwohl es sich um enorme Summen handelt, das im Gesamtprojekt mit etwa 5% jetzt nicht entscheidend für Erfolg oder Misserfolg ist. Die 5% beziehen sich auf konkret aufgrund des Denkmalschutzes entstandenen Kosten. Sowas wie die Verstärkung der Tiefgarage, hätte auch so kommen müssen. Auch Abriss und Neubau mit ähnlicher Geschossfläche wäre seiner Aussage nach keinesfalls billiger gewesen.
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Baustellenupdate The Q
Vor zwei Wochen hatte ich die Möglichkeit mir The Q etwas genauer anzuschauen. Zwei Stunden lang wurde ich über die Baustelle geführt und habe einige spannende Einblicke erhalten können.
Von der Tiefgarage habe ich leider keine Bilder ohne Personen, deswegen habe ich sie nicht hochgeladen. Ist aber relativ unspektakulär bis auf die Tatsache, dass ganz normale (weiße!) Rasterplatten in Steckmetallkassetten als Decke verbaut wurden. Das sieht irgendwie etwas seltsam aus.
Wie auch das ganze restliche Gebäude, sind auch in der Tiefgarage die Deckenlasten unfassbar niedrig, weswegen nachträglich jede Menge Stützen eingebaut werden mussten. Auch archäologisch hat man einiges spannendes gefunden, interessanterweise auch aus der Zeit, als hier noch der Nürnberger Volksfestplatz war.
Der U-Bahn-Zugang ist interessanterweise nicht nur das neu entstandene Zugangsbauwerk und der Bestandszugang im Osten, sondern vom neuen westlichen Zugang kann man auch unterirdisch direkt ins Gebäude.
Im oberen Bild sieht man die neu geschaffene große Halle, die mal der Haupteingang werden soll. Weiter hinten werden dann ein Lidl, ein Rewe und ein Drogeriemarkt Einzug finden. Gegebenenfalls wird es auch einen Bäcker geben.
Ganz generell ist der Mehraufwand aufgrund des Denkmalschutzes enorm. Alleine die Treppengeländer, die aufgrund eines Zentimeters nicht mehr die aktuellen Normen erfüllen, kosten mehrere Millionen Euro. Auch die Fenster, die bis auf eines (das im ehemaligen Büro der Chefetage) alle ausgetauscht werden, sind Einzelanfertigungen und kosten pro Stück 5.000€ oder 10.000€, da kann ich mich nicht mehr genau erinnern.
Die neu entstandenen Lichthöfe machen richtig was her! Ich war zu Beginn der Führung in einem der südlichen Gebäudeteile, in denen es noch keine gibt und der Unterschied ist gigantisch! Wobei man fairerweise sagen muss, dass der Effekt in den unteren Etagen vor allem im Winter nicht der große Wurf sein wird.
Aufgrund der sehr hohen Fensterhöhe, werden die Böden alle um etwa 20-30cm durch einen doppelten Boden angehoben. Das hat außerdem noch den Vorteil, die Lasten besser auf die Fläche zu verteilen.
Ein enormer Aufwand wurde ebenfalls betrieben, um alle Kaffeeküchen mit Tageslicht zu versorgen. Meterlange begehbare Glasböden werden hier über Stockwerke hinweg eingezogen.
Hinter dem Quellesaal, in dem bald ein Wartezimmer eingerichtet wird, befindet sich auch das besagte einzige Fenster, was erhalten bleibt. Auch die Renovierung dieser Deckenkonstruktion wird ein millionenschweres Unterfangen, wie der Bauleiter berichtet hat.
Die Dachflächen werden übrigens weder großartig begrünt, noch mit PV-Modulen ausgestattet, da alles vorhandene für Lüftung und Klimatechnik benötigt wird.
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Ich glaube tatsächlich schon, dass das eher in die Richtung Verschwörungstheorie geht. Kommunalpolitiker haben da wirklich ein komplett anderes Netzwerk und sicher keine solchen Kontakte. Es geht einfach um eine Ablehnung an sich.
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Sigmundstr./Leyer Str., oder Sigmundstr./Burgbernheimer Str.?
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Wow, ich bin dort schon seit fast einem Jahr nicht mehr vorbei gekommen, daher danke für die Fotos!
Das Areal ist ja schon jetzt wirklich richtig klasse geworden! Da sieht man mal, dass der Denkmalschutz auch städtebaulich richtig hochwertige Lösungen provozieren kann, die es sonst garantiert nicht gegeben hätte.
Vor allem, wenn ich an die ersten Visualisierungen denke, als das alles nach weißem Styropor-Einheitsbrei ausgeschaut hat, ist das fertige Ergebnis wirklich eine positive Überraschung!
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Ich hätte mal eine Frage in die Runde: Ich versuche schon seit Jahren vergeblich Visualisierungen zur Innengestaltung des U-Bahnhofs Gebersdorf zu finden. Zu Kleinreuth gibt es ja eine ganze Menge, auch ausführliche Erläuterungen, da kann es doch nicht sein, dass es nichts zu Gebersdorf gibt. Wisst ihr hier weiter?
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Wohnpark Gebersdorf
Quelle: ATP Planungs- und Beteiligungs AG
Zuletzt von nothor hier vorgestellt, scheint sich mittlerweile etwas zu tun, bei diesem Projekt. Es wurde mit den Abbrucharbeiten begonnen.
Zum Nachlesen die Planung: https://www.atp.ag/integrale-p…en/wohnpark-gebersdorf-de
Und aktuell zum Abbruch: https://bv-gebersdorf.de/index…er-abbruch-hat-begonnen-2
Ich denke, das dieses, schon seit Jahren geplante Vorhaben jetzt auch vom Bau der U3 profitiert und ins Rollen gekommen ist.
Zusammen mit dem neuen Sandäcker-Quartier wird sich in Gebersdorf in den nächsten Jahren also ganz schön was tun.
Es handelt sich dabei um dieses Projekt.
Ich komme ja gebürtig aus der Ecke und ja, es ist eine massive Aufwertung. Außer dem Lidl an der Grenze zu Fürth gibt es dort nämlich erst knapp zwei Kilometer weiter den Rewe in Stein und den Netto im Südwestpark. Der Tegut kommt genau in die Mitte von diesem Dreieck, besser hätte man ihn nicht platzieren können.
Auch die Architektur finde ich wirklich gelungen, besonders für Gebersdorf!
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Deine einigermaßen wohlwollenden Worte überraschen mich ehrlich gesagt. Als ich den Post geöffnet habe, war mein erster Gedanke: „oh weh…“ und bei längerer Betrachtung wurde es nicht besser. Für mich schaut das Gebäude einfach nur zusammengestückelt und fürchterlich aus. Ich gehe sogar so weit, dass ich das klassische Schultheiß-Bauhaus nicht viel schlimmer gefunden hätte.
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Sieht richtig klasse aus! Da hat sich das Warten doch gelohnt, würde ich sagen.
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Der Artikel ist übrigens ein ganz anschauliches Beispiel, wie durch die Bank alle Medien einfach den Artikel der dpa kopiert haben. Die zwei auffälligen Rechtschreibfehler sind in jedem Artikel zu finden :D.
Zur Strecke: Baureferent Ulrich sagt in einem von der NN selbst geschriebenen Artikel, dass er sich genauso gut eine Strecke zwischen dem Nordostbahnhof und Fürth vorstellen kann. Für mich auch die deutlich sinnvollere Strecke. Die von Söder vorgeschlagene Strecke macht die Bauernfeindstraße plötzlich zum großen Umsteigebahnhof. Straßenbahn, U-Bahn und jetzt eben noch TSB. Die bisherigen Pläne, die Straßenbahn zum Klinikum zu verlängern finde ich da deutlich sinnvoller. Außerdem kann man sich mal überlegen, was es für Verlängerungsmöglichkeiten gibt. Von der TUN geht es nicht wirklich weiter und nach Fischbach wird man so ein teures System kaum verlängern. Entlang der Ringbahn kann ich mir eventuelle Erweiterungen deutlich eher vorstellen, oder zum Beispiel nach Cadolzburg, nachdem die Strecke ohnehin mittelfristig elektrifiziert und beschleunigt werden soll. Das wird so teuer, dass auf der kurzen Strecke vielleicht sogar der TSB wirtschaftlicher sein könnte.
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Alter Kaufhof nun denkmalgeschützt
Geschützt sind das Treppenhaus, der Paternoster, die Aufzüge und vor allem die Fassade. Mehr dazu hier (Paywall)
Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll. Das ist meiner Meinung nach die Bausünde in der Nürnberger Altstadt. Dagegen ist sogar die neue Fassade des Pellerhauses noch einigermaßen verkraftbar. Für mich als Laie hätte man viel eher das Kaufhaus am Aufseßplatz erhalten sollen, als diesen Koloss mitten in der Altstadt.
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Spannender als die Visualisierungen finde ich eigentlich den nicht unerheblich veränderten Lageplan des tiefen Felds. Es wäre interessant zu wissen, ob das ein aktualisierter Plan ist, oder ob es sich um eine frühe Konzeptphase handelt.
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Der U-Bahnhof Stadtgrenze scheint sich der Fertigstellung zu nähern. Alle bisher violetten Elemente sind nun U1-blau. Ebenfalls neu gestrichen sind die Stützen. Auch wurde der Bahnsteig neu gepflastert. Die entfernten Glasbausteine wurden wieder eingesetzt.
Alles in allem kann man sagen, dass die Änderungen auf den ersten Blick nicht auffallen, der Bahnhof aber auf den zweiten Blick deutlich frischer wirkt.
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Ich habe heute mal auf der Seite der Lichtplaner, die für die Sanierung der Passage an der Lorenzkirche sind nach Referenzen geschaut und das hier gefunden, was ziemlich genau dem Beleuchtungskonzept entsprechen dürfte:
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Wieso wieder aufgenommen - ruhen die Arbeiten denn, Lieblingsfranke?
Normalerweise ruhen ja die Arbeiten nicht all zu lange nach der Bekanntgabe einer Insolvenz. Da die Nachricht in diesem Thema gepostet wurde, bin ich davon ausgegangen, dass die Projektgesellschaft davon auch betroffen ist. Wenn nicht, freut mich das natürlich.