Campanile (alter Thread / gescheitertes Projekt)

  • Campanile (alter Thread / gescheitertes Projekt)

    Lest am besten selbst:


  • zu dem thema gabs schon mal ein thread, aber ich kanns nicht finden. auf jedenfall wäre es gut, wenn das technische rathaus dort zieht und man den schandfleck beseitigt. mich graust es jedoch vor der vorstellung von einem 50m hohen block - das würde alles in der umgebung erdrücken. lieber wäre mir ein vielleicht 7 stöckiger blockrand mit einem vielleicht 20 stöckigen turm in der mitte (wie vor kurzem in der lokalen presse als ksp-entwurf vorgsetellt).

  • Ich finde das Vorhaben sehr gut, Blockrandbebauung ist an dieser Stelle das einzig Richtige und zehn Geschosse sind auch genug. Für höhere Häuser gibt es geeignetere Standorte, zur Zeit in ausreichender Menge. Über die Integration eines Busbahnhofs muss man aber sorgfältig nachdenken, denn sonst wird das unweigerlich die Schmuddelecke von morgen.


    Wer nicht weiß, was Khasana war, wie das sogenannte Khasana-Gelände heute aussieht (Link "heute" klicken) und was früher dort stand: Hier klicken!

  • Zur Meldung,
    Interessant, dass man sogar eine 10stöckge blockrandbebbauung zulassen würde.
    In der Mitte kann das Gebäude ja wachsen...und das kommt von einem grünem...unglaublich.

  • ...und das kommt von einem grünem...unglaublich.



    Unglaublich! es geschehen noch Zeichen und Wunder. Oder haben wir etwa Wahljahr?????

  • Campanile von H.R. Hiegel wird nach 20 Jahren auch in Frankfurt zur Kenntnis genommen

    Welch Überaschung nach dem Hochhaussymposium im Berliner Kronprinzenpalais: Der Campanile des Karlsruher Architekten H.R. Hiegel wird nach 20 Jahren auch in Frankfurt zur Kenntnis genommen.
    Als Teil-Reflektion: http://www.architekten24.de/ne…ruhe-stempniewski-hiegel/

  • Renaissance des Campanile

    Für den neuen "Campanile" soll im Hochhausrahmenplan eine Höhe von ca. 100 m vorgesehen sein. Die Eigentümerin des Grundstücks Vivico sehe an dieser Stelle ein "großes Entwicklungspotenzial". Das Architekturbüro JSK hat bereits 2004 einen Entwurf entwickelt, der den neuen Anforderungen entsprechen soll.
    Der ursprüngliche Campanile-Entwurf aus den 80er Jahren soll nun möglicherweise in Dubai verwirklicht werden.


    http://www.fr-online.de/frankf…frankfurt/?em_cnt=1097818

  • Naja, 100m sind besser als nichts! Mindestens 130m wären aber trotzdem wünschenswert. Zum einen wegen der Skylinewirkung mit WHT und den Hochhäuschen am Main, zum anderen auch um am Hauptbahnhof ein Landmark zu setzen. Eine gleichhohe Torsituation mit der Hafenstraße Nr. irgendwas macht mich nicht so recht an.
    Allerdings ist hier eine Aufwertung auf Straßenniveau sowieso das allerwichtigste. Das Viertel südlich des Hauptbahnhofs hat eigentlich, mit dem Westhafen im Anschluss, generell ein großes Potenzial.

  • Ich versteh nicht warum man an der Stelle überhaupt soweit in die Höhe gehen muss. Ist doch irgendwie ab vom Schuss, und würde eher die Skyline noch weiter auseinanderziehen.

  • ^ sehe ich ganz genauso, wenn überhaupt an dieser Ecke ein Turm, dann einer der sich von der Höhe (und der Lage) her zum Westhafen-Tower gesellt, ohne die Skyline unnötig auseinander zu ziehen.

  • Ich finde, dass der Campanile die Skyline weniger zerpflücken würde als
    z.B. neue geplante Hochhäuser am Ratswegkreisel.
    Es würde sogar eine Verbindung zwischen Gerippten, für Auswärtige Westhafen Tower :lach: , und den Hochhäusern beim Bankenviertel geschaffen werden.
    Aber...alles unter 160 m hat nicht das Recht, sich Campanile zu nennen.


    Campanile, da werden alte Träume aus Kindheitstagen wieder wach. ;)


    Wieso ist das nun kein Thema mehr mit dem Standort?
    Liegt das daran, dass die damalige Eigentümerin mittlerweile verstorben ist
    oder sie das Grundstück verkauft hat?


    LG


    Phil, Beine hoch legend und an alte Zeitungsberichte aus den guten alten Achzigern denkend...

  • Ganz ehrlich, ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wo der Sinn der Wiederaufnahme des Campanile-Projekts liegt. Mal abgesehen vom Vorteil für die Vivico als Eignerin des Grundstücks.


    1.) Das HH zieht die Skyline tatsächlich unnötig in die Länge, ohne Aussicht auf eine Schließung der entstehenden Lücke zu den übrigen HH.


    2.) Das Viertel braucht in dieser Ecke einen Bau der belebt und dies möglichst rund um die Uhr.


    3.) Der Bau sollte sich in das dortige Viertel einfügen und den Hbf architektonisch ergänzen.


    4.) Lasst uns doch erstmal im Bankenviertel und an der Messe/Europaviertel die Cluster weiterentwickeln anstatt andauernd neue Hirngespinste zu entwickeln. Das gilt insbesondere auch für die Türme am Ratswegkreisel wie auch für das Molenhotel (es gibt noch immer keinen Betreiber für die Hotels in FFHV & auf dem Rechnungshofareal!). Mit StadtPLANUNG hat das ganze doch nun wirklich nur noch wenig zu tun. Das ist doch totales Chaos und jeder darf mal seinen Wunsch äußern.

  • Ein Campanile der in einer Skyline steht ist doch irgendwie kein Richtiger Campanile? Die Idee war es ja dem Bahnhof einen solchen "Kirchturm" zu verpassen und sowas muss dann einfach frei stehen!
    Ich würde an dieser Stelle übrigens bis 300m Höhe gehen (um mal einen Maximalwert zu nennen), so wie die alte Planung eben!
    Aber ich bin ja eh gegen eine Skyline nach US-amerikanischem Vorbild!


    Alledings stimme ich garcia zu, dass der Bau irgendwie rund um die Uhr, bzw. auch öffentlich genutzt werden müsste. Ich denke durch den Busbahnhof wäre schon so eine Verbindung mit dem öffentlich und dem Bahnhofsthema gegeben. Dann hoffentlich noch eine Aussichtsplatform an der Spitze, aber sonst?
    Selbst bei 50m maximaler höhe wird man da Büros bauen!


    Was das Thema Stadtplanung betrifft, so würde ich diese Hochhausrahmenplangeschichte eher als Extrem-Planung oder schon "Über"-Planung ansehen, da hier ja einzelne Standorte ganz konkret vorgeplant, bzw. überprüft werden. Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, sicherlich mangelt es an einem ganzstädtischen Konzept.
    Andererseits sehe ich das aber auch wieder im Zusammenhang mit der europäischen Stadtstruktur, in der jede Kreuzung wieder ihre Blickbezüge oder sonstwas hat...
    Ich finde es im allgemeinen besser auf einzelne Ivestorenwünsche einzugehen, anstatt sich ein Megagigantisches Fantasie-Cluster an irgendeiner Stelle der Stadt auszudenken und dann dort Fantasie-Baugenehmigungen zu erteilen.

  • Sehrt gut.
    Und die Chancen auf Verwirklichung sind nicht schlecht in anbetracht des Wirtschaftsbooms.
    Hoffentlich ueber 150m.

  • mik hat es in punkto Campanile und Hochhausrahmenplanung schön auf den Punkt gebracht. Man kann die Besitzer der nicht entwickelten Hochhausstandorte an der Messe und im Bankenviertel schließlich nicht zum Bauen zwingen, andererseits bauwillige Investoren mit Hinweis auf den Rahmenplan links stehen lassen.

  • Aber man kann auch nicht das Stadtbild vergessen. Das muss Vorrang haben. Und da können über die gesamte Stadt verstreute Solitär-Landmarks nunmal wirklich nicht das Ziel sein.

  • Ich finde eine aufgelockerte Skyline, wie sie in Frankfurt/Main gegeben ist, wesentlich attraktiver, als eine zu große Verdichtung, wie sie z.B. in Manhattan gegeben ist. Und so weit ab vom Schuss wäre der Campanile doch auch nicht, oder?

  • Ich nicht. Eine aufgelockerte Skyline wirkt nunmal zumindest auf mich nicht besonders beeindruckend, weil man immer nur wenige Türme auf einmal sieht und man sich schon einen besonders guten Platz suchen muss, um mal ein Gesamtbild der Skyline vom Straßenniveau aus zu erhalten.
    Wenn mich Leute in Frankfurt besuchen und ich ihnen von der Skyline vorschwärme, muss ich mich dann fragen lassen "ist das alles?" - das kann's ja wohl nicht sein.
    Wenn alle Türme in Frankfurt wirklich konzentriert auf einem kleinen Areal stehen würden, könnte FFM mit jeder Skyline der Welt konkurrieren. Aber so...


    ... und um jetzt noch die Kurve zum Thread-Thema zu kriegen: lieber den Campanile kleiner und die Türme an der Messe und im Bankenviertel umso höher! :)

  • Das ist so wie bei einem guten Gebiss, ein schöne Reihe dicht aneinander stehender Zähne ist besser als ein Stumpen hier und ein hohler Zahn dort. Eine auseinandergerissene Skyline wie die von London z.B. sieht für mich aus wie der offene Mund eine zahnfaulen Greisin.

  • Für das Areal an der Südseite wäre eine Bebauung jedenfalls ein Fortschritt!


    Allerdings halte ich die Integration des Busbahnhofs für sehr schwierig. Das dürfte das Gebäude bei Investoren / potentiellen Mietern nicht beliebter machen. Wer lässt sich schon auf sowas ein, im "schlechten Bahnhofsviertel"? Zumal die Lage nicht gerade 1a ist und auf absehbare Zeit in der Stadt genug in höherwertigen Lagen zu haben ist?