Mediaspree: Diskussionsthread

  • ^ Naja, Katastrophe ist wohl etwas zu hoch gegriffen und es ist auch zu bezweifeln, dass der Kiez um die Warschauer Straße aufgrund der nicht wirklich deckungsgleichen Geschäftskategorie groß leiden wird, aber nachhaltige Stadtentwicklung sieht anders aus. Ich vermute aber, dass der Bahnhof Warschauer Straße schon immer als Einkaufsstandort vorgesehen war und man deswegen nicht viel machen kann.

  • Verdrängungswettbewerb

    Das läuft auf einen massiven Verdrängungswettbewerb hinaus. Mit rund tausend Parkplätzen und S-Bahn/U-Bahn Anschluss in der Nähe wird dieses EKZ aber relativ gut aufgestellt sein.
    Trotzdem ist der Erfolg nicht garantiert,hier nicht und auch nicht am Leipziger Platz.Wir dürfen auf die Architektur gespannt sein.

  • Ich denke mal für die Kiezläden sollte das tatsächlich nicht die riesen Konkurrenz werden da Erstere ziemlich speziell aufgestellt sind.
    Die Konkurrenz heißt eher Ring Center, Kaufhof am Ostbahnhof und eigentlich auch der gar nicht so weit entfernte Alex mit seinem Kaufhof, dem Saturn und Alexa.
    Überraschend ist es für mich nicht, war die Planung von Einzelhandelsflächen doch schon lange absehbar. Ein Argument für die Investitionsentscheidung dürfte sicherlich die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahre sein. Aufgrund weiterer größerer Wohnprojekte in direkter Umgebung ist mit einem Wachstum zu rechnen.

  • EKZ Kiezläden und mündige Bürger

    Ich finde es immer wieder erstaunlich wie wenig doch die Menschen selber daran glauben das Sie selbst und NUR Sie selbst Ihre Umgebung beeinflussen.


    Wenn wir alle nicht mehr in diese EKZ laufen, sondern bei den Kiezläden einkaufen würden, was ich vermehrt tue - ich kaufe auch keine Kabel oder Zubehör bei Media Markt - weil Apotheke - dann müsste man auch keine Angst vor dem x.ten EKZ haben.


    Ich verstehe die Argumentation insofern also überhaupt nicht.


    Noch etwas - ich behaupte an der Ecke erscheint es mir relativ egal was dort gebaut wird, ich glaube das ist ein totes Gebiet wo sich die Leute aufhalten werden, die dort auch arbeiten. Oder kann sich jemand von Euch vorstellen das jemand aus Friedrichshain Mitte (Simon Dach Kiez, Boxi etc.) dort einkaufen geht?


    Das die EKZ ausserdem meistens von der Architektur eine Katastrophe sind und eigentlich an den Stadtrand gehören ist leider auch richtig.
    Ein trauriges Beispiel, und aus meiner Sicht wesentlich schwerwiegender ist das EKZ am Alex.

  • Da werden sich schon Kunden finden:


    "Mediaspree wird zum Wohnquartier"


    http://www.tagesspiegel.de/ber…wohnquartier/6186808.html


    Der Mensch faul, natürlich werden die Anwohner dort einkaufen, sofern was sie suchen dort erhältlich ist.


    Bitte unsere Regeln bzgl. dem Posten von Presseartikel beachten und eine kleine Zusammenfassung schreiben. Das sollte nicht zu viel verlangt sein zudem die Artikel nicht ewig online bleiben.
    Bato

  • Wohnungen auf dem Bar25 Gelände

    Hallo,


    die Berliner Zeitung schreibt heute, dass der gleiche Investor, der auch das "Spree Shopping Berlin" bauen will, auf dem Gelände der ehemaligen Bar25 Studentenwohnungen und Mietwohnungen bauen will. Im Bezirk freut man sich nun auch über diese Entwicklung.


    Artikel hier


    Ich habe mir letztens eine Webcam gekauft, die ich noch mit einem besseren Objektiv ausstatten werde. Sie zeigt den Bereich um die O2-World. Mit dem neuen Objektiv bekomme ich dann auch die Daimler Baustelle mit rauf.


    Webcam hier

  • Erste Visualisierungen Spree-Shopping Berlin

    Die Berliner Morgenpost schreibt grad drüber und veröffentlicht zwei erste Bilder: hier

  • Bar25
    An sich erfreulich, dass da endlich auch mal was passiert. Schade finde ich, dass damit der alte Staab-Entwurf "Spreeurban" obsolet ist. Die Planung eines 82m hohen Turmes am Stadtbahnviadukt fand ich immer sehr attraktiv und beeindruckend.
    Positiv ist die Planung von Wohnraum, so kommt noch mehr Leben in die Ecke. Allerdings frage ich mich was die unter "bezahlbaren Wohnraum" verstehen? 13€/m² für ne Studentenbude finde ich ganz schön happig. Soll dort etwa die studentische Upper Class wohnen?


    zur Shopping Mall

    Tchoban-Voss


    Die Zick-Zack-Fassade ist zwar nicht besonders innovativ und spektakulär, aber so dürfte der Baukörper wenigstens nicht allzu monoton aussehen (siehe Skyline Plaza Frankfurt).
    Den Dachaufsatz finde ich komisch. Tchoban wollte dem arg kantig und überdimensioniert wirkenden Baukörper (trotz abgerundeten Ecken) wohl etwas Organisches hinzufügen. Leider kommt das m.M.n. etwas plump rüber, wie gewollt und nicht gekonnt. Wie man es besser machen kann zeigt Zaha Hadid (Bsp. 1, Bsp. 2).
    Ich hätte das Dach bspw. viel mehr mit der EG-Zone verbunden und für mehr Abwechslung durch Unterbrechungen in Form von Trichtern oder Schwingungen gesorgt. Beim My-Zeil in Frankfurt oder dem Zlote Tarasy in Warschau ist das zum Beispiel ganz gut gelungen.

  • Soll dort etwa die studentische Upper Class wohnen?


    Warum eigentlich nicht? Auch sowas soll es geben und angesichts der im Umkreis ansässigen Unternehmungen kann man auch keinen sozialen Wohnungsbau erwarten...


    Was nun das Tchobansche EKZ betrifft - ich würde ja gern mal Visualisierungen aus einer realitätsnahen Perspektive sehen. Kann mir nicht so recht vorstellen, dass dieser Dachaufbau in Bodennähe überhaupt eine Wirkung entfalten kann...

  • Hallo,


    die Berliner Zeitung schreibt heute, dass der gleiche Investor, der auch das "Spree Shopping Berlin" bauen will, auf dem Gelände der ehemaligen Bar25 Studentenwohnungen und Mietwohnungen bauen will. Im Bezirk freut man sich nun auch über diese Entwicklung.


    Artikel hier


    Auch hierzu gibt es eine erste Visualisierung der Baumassen:



    Bildquelle: NPS Tchoban


    Diese geplante Lärmschutzwand an der Bahntrasse ist schon krass :glubsch:


    Das Projekt kam beim Stadtplanungsausschuss wohl gut an weswegen eine Bauvorbescheidsanfrage eingereicht wurde. Mit einer Genehmigung könne im Sommer gerechnet werden.


    Artikel Berliner Woche (PDF)


  • Diese geplante Lärmschutzwand an der Bahntrasse ist schon krass :glubsch:


    Also ich finde die Lärmschutzwand auch nicht als großartige Lösung. Dann würde ich eher ein Gebäude aus Gewerbe und Büro entwickeln, welches die Bahntrasse überbaut. Links und rechts des Gebäudes kann man dann die "normale" geplante Bebauung ausführen und hat trotzdem Lärmschutz, während das Geschäfts- und Bürohaus Nachts unbewohnt ist.


    Das könnte man doch spektakulär umsetzen sowas, quasi als Einfahr-Tor nach Friedrichshain oder aus der anderen Richtung nach Mitte.

  • ^
    Das wäre zum einen für den Investor zu teuer und außerdem müsste für so ein Vorhaben die Bahntrasse ein ganze Weile gesperrt werden. Das ist nicht machbar (wäre aber ein Hingucker).


    Edit: wobei natürlich der Bau der Bügelbauten des Hauptbahnhofs gezeigt hat, dass sowas ohne größere Unterbrechungen des Fahrtbetriebes möglich ist.

  • Hatte man bei den CKV-Projekten an der Spree und beim geplanten Shopping Center noch den Eindruck, dass jetzt alles ganz schnell voran ginge, wurden nun erstmal wieder 2 Gänge zurückschaltet.
    Das Wohnquartier am Stadtbahnviadukt ist bereits gecancelt, die Bauvoranfrage wurde vom Investor zurückgezogen und die BSR will das Grundstück via Bieterverfahren meistbietend verkaufen. Schade; wo bezahlbarer Wohnraum in Innenstadtlage für Studenten so selten geworden ist (13€/m² :lach:).


    Ausschuss für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiersmanagement, Mieten


    Auch das geplante Shopping-Center steht auf der Kippe. In der letzten BVV wurde beschlossen das Projekt hinsichtlich der Auswirkungen auf das städtische Umfeld zu prüfen. Außerdem will man auf Anschutz dahingehend einwirken nicht nur hochpreisiges Wohnen im Entwicklungsgebiet zu realisieren.


    Drucksache - DS/0097/IV

  • Parkplatz/-haus am Ostbahnhof

    Ich sah neulich, dass auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang des Ostbahnhofs Abrissarbeiten im Gange sind. Leider habe ich auf die Schnelle kein Bauschild entdecken können. Weiß jemand was hier genau passieren soll bzw. passiert?
    Eine Aufwertung des Vorplatzes ist ja längst überfällig, auch wenn der Parkplatz erst vor kurzem mit neuen Schranken und Automaten ausgestattet wurde.

  • Es wird saniert

    Ich sah neulich, dass auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang des Ostbahnhofs Abrissarbeiten im Gange sind. Leider habe ich auf die Schnelle kein Bauschild entdecken können. Weiß jemand was hier genau passieren soll bzw. passiert?
    Eine Aufwertung des Vorplatzes ist ja längst überfällig, auch wenn der Parkplatz erst vor kurzem mit neuen Schranken und Automaten ausgestattet wurde.



    Auf ein paar kleinen Zetteln der STRABAG steht, dass die Platte des Parkplatzes saniert wird. Heute wurde der alte Treppenabgang abgerissen. Man erhält einen völlig ungewohnten Blick auf das Energieforum. Ich hoffe man lässt den Blick so frei. Mal schauen was dann mit der Neuordnung der Bushaltestellen und Wendeschleifen gemacht wird. Zur Zeit ist das ja alles andere als gut gelöst.


  • Überraschung: Guggenheim Lab wechselt von Prenzlauer Berg nach Kreuzberg


    Das Forschungslabor des weltweiten BMW-Guggenheim Lab - Projekts wird nun doch nicht mehr wie angekündigt auf dem Pfefferberg-Gelände eingerichtet sondern auf einer Brache in Kreuzberg: Ecke Schlesische Straße/Cuvrystraße


    http://www.berliner-zeitung.de…tz,10809148,11513646.html



    Böse Überraschung:
    Nach Drohungen von Linksradikalen wird das OpenLab am Kreuzberger Spreeufer abgesagt. Ob das Projekt nun endgültig scheitert oder ob ein anderer Standort dafür im Prenzlauer Berg gefunden wird, ist noch nicht bekannt.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…us-kreuzberg/6347158.html


    Tja was soll man dazu noch sagen? Der reinste Abschaum - dumm wie Brot...:nono:

  • Der reinste Abschaum - dumm wie Brot...:nono:


    Das trifft zumindest auf die zu die sich nur mit Gewalt(androhungen) zu helfen wissen. Grundsätzlich finde ich die Kritik an dieses Projekt jedoch nachvollziehbar und gar nicht dumm. Vor allem wenn man bedenkt, dass das ganze Projekt im Wesentlichen als Image-Pflege für BMW dient.

  • Ein launiger Kommentar in der WELT zum Thema 'Verhindertes Guggenheim Lab', verbunden mit einer Rundumwatschn zum Subthema 'Gentrifizierung'. Tja, schade für Berlin!

  • Es ist völlig irrelevant was solche unterbelichteten Idioten noch so alles versuchen um Gentrifizierung zu verhindern, Berlin wird in 10 Jahren eine völlig andere Stadt sein als sie es heute ist.


    Der eigentliche "Übeltäter" sind nicht irgendwelche Konzerne sondern der Magnet Berlin an sich.


    Berlin ganz allein weiß wo es hin will und welchen Weg es dabei geht. Diesen Weg wird es unaufhaltsam gehen.
    Intolerante, egozentrische, ideologisch verbohrte und zum Teil rassistische (Schwaben-Hasser) Spießer werden mühelos hinweggefegt aufgrund des stetig steigenden Investionsdrucks in den nächsten Jahren im MS-Areal (liegt innerhalb der Investionsachse des Flughafens BER, ist nicht nur stadtnah sondern auch infrastrukturell hervorragend versorgt).



    @bato:
    Ja und? Lass sie halt Werbung machen, wenn dabei auch die Lage des Stadtgebiets diskutiert wird und alle sich zu Wort melden können, ist das doch in Ordnung. Warum ist es nicht möglich, an die ganze Sache unvoreingenommen ranzugehen oder dem Ganzen zumindest eine Chance zu geben.
    Meine Güte die Bundesliga und andere populäre Sportereignisse sind heutzutage auch vollgestopft mit Kommerz, das es quietscht und es stört auch niemanden...

  • Auf jeden Fall ist es kein gutes Signal,was dort ausgesendet wird.Eine Unternehmung fühlt sich nicht sicher und meidet den anvisierten Standort.So was spricht sich rum,bleibt im Gedächtnis haften und kann sich negativ auf potentielle Investitionen auswirken.
    Vielleicht war man etwas zu ängstlich von Seiten des Ausstellers.Bleibt zu hoffen,dass ein anderer Standort in der Stadt gefunden wird.