Speicherstadt (Bauprojekte)

  • Eigentlich war für diese Woche der Einbau der Brücke geplant, aber Corona lässt auch hier Grüßen

    Nun aber, morgen wird die Brücke eingebaut, zu sehen Abends im Fernsehen

  • Pressemeldung HHLA

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    Neue Fleetbrücke in der Speicherstadt verbindet Miniatur Wunderland-Welten


    Am frühen Mittwochmorgen, 15. Juli, wurde in der Hamburger Speicherstadt eine neue Fußgängerbrücke über dem Kehrwiederfleet eingehoben. Die Brücke schafft eine direkte Verbindung zwischen den bestehenden Ausstellungsflächen des


    Miniatur Wunderland im Speicher D und den zukünftigen Erweiterungsflächen auf der gegenüberliegenden Fleetseite im Speicher L. Auftraggeber und Bauherr ist das Immobilien-Segment der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), die für das Management und die Entwicklung der Hamburger Speicherstadt verantwortlich ist.


    Es war buchstäblich ein Kraftakt, die 36 Tonnen schwere Fußgängerbrücke an ihrem zukünftigen Platz zu positionieren. Ein Tieflader hatte die 25 Meter lange Brückenkonstruktion in der Nacht vom 12. auf den 13. Juli vom Werk nahe Kassel über die A7 in die Speicherstadt transportiert. Mit Hilfe eines 750-Tonnen-Mobilkrans startete am Mittwoch, 15. Juli, gegen 5 Uhr morgens der spektakuläre Einhub. Um die Fleetbrücke zwischen den Speicherblöcken platzieren zu können, wurde sie mithilfe des Krans über den 28 Meter hohen Speicher D gehoben. Gut drei Stunden dauerte die Aktion, für die das Gebiet weiträumig abgesperrt wurde (...weiterlesen)


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    Bild: HHLA / Thies Rätzke



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    Bild: HHLA / Thies Rätzke


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    Bild: HHLA / Thies Rätzke

  • Ab Herbst beginnt die aufwendige Sanierung der Kaimauern in der historischen Speicherstadt. Die BILD berichtet.


    > Euro 220 Mio Investition

    > Dauer bis 2028

    > die Fleetsohle wird um einen Meter aufgeschüttet (ob das nicht komisch aussieht bei Ebbe!?)

  • in der Bild Zeitung steht, dass das Miniaturwunderland sich erweitern möchte - gegenüber im Block L


    Daher soll eine Fußgängerbrücke über das Kehrwiederfleet gebaut werden.


    Also begeistert bin ich nicht. Die Auflage wegen Welkulturerbe muss immens sein. Bei aller Freude, dass bei den Brüdern Braun so gut läuft und auch so engagiert sind. Aber noch eine Brücke....

    und zum Beitrag #122



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    Bild (c) Häuser

  • Erneuerung Kaimauer Neuer Wandrahm / Zollkanal


    Der Einfachheit halber wird die neue Mauer vor die alte gesetzt. Wenn das über ein paar jahrhunderte wiederholt wird, ist irgendwann das Fleet weg :rolleyes:


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  • Ab Herbst beginnt die aufwendige Sanierung der Kaimauern in der historischen Speicherstadt. Die BILD berichtet.


    > Euro 220 Mio Investition

    > Dauer bis 2028

    > die Fleetsohle wird um einen Meter aufgeschüttet (ob das nicht komisch aussieht bei Ebbe!?)

    Im Wandrahmfleet haben ebenfalls die Bauaktivitäten zur Erneuerung der Kaimauern begonnen.

    Blick von der Kannengießerortbrücke.


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    Blick von der Brücke Bei St. Annen



    interessante Konstruktion

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  • Speicherstadt – Sanierung der Kaimauern dauert länger (evtl. bis 2033 )


    Laut einem Bericht des Hamburger Abendblattes vom 14.06.2022 dauert die Sanierung der historischen Kaimauern länger als gedacht.

    Besonders groß ist das Problem in der Inneren Speicherstadt, da hier die mächtigen Speicher direkt auf den Kaimauern ruhen und entsprechenden Druck von oben ausüben. Daher werden verschiedene Maßnahmen zur Sanierung der Kaimauern erprobt.

    So wurde die Rückverankerung der Mauern mithilfe von bis zu 38 Meter langen, schräg ins Erdreich getriebenen Stahlpfählen verstärkt. Davor wird der Untergrund der Fleete stabilisiert, indem entweder der Schlick ausgebaggert und durch Sand ersetzt wird oder alternativ der Schlick durch rund drei Meter lange Betonpfähle verstärkt wird.

    Mehr auch hier- hinter paywall…

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    Bild: HHLA / Blooimages


    Welterbe Speicherstadt: Aufbau und Sanierung des historischen Kraftwerks


    Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) treibt die Weiterentwicklung des UNESCO Welterbes Historische Speicherstadt Hamburg konsequent voran: Die ehemalige Maschinenzentralstation im Block M28a am Sandtorkai wird vollständig saniert und um einen Neubau erweitert. Im Oktober haben die Baumaßnahmen dazu begonnen.


    DIe Architekten sind BIWERMAU.


    Pressemeldung HHLA


    Projekt bei BIWERMAU

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • Ich finde den Bau schmucklos und trist. Die Überschriften der entsprechenden Zeitungsartikel liegen irgendwie total daneben.
    Dieser “Kasten” von angedeutetem Turm ist einfach brutal.

  • Ohne zu wissen, dass da überhaupt mal was stand, fand ich das Gebäude spontan sehr elegant. Klinker, interessante Ausformungen, der Kniff mit den verschiedenen Fensterelementen.


    Diese Einschätzung wird sich wohl auch nicht ändern, wenn besagte Bilder hier gepostet werden sollten.

  • Das ist aber wieder Hamburg.

    Komme gerade aus Dresden. Die hätten das Gebäude wieder hergestellt und rekonstruiert.

    Hamburg muss da immer etwas modernes, selbst bei einem Weltkulturerbe hinstellen.


    Allein die Erhebung zur Straßenseite empfinde ich massiv als störend.


    Nicht einmal das bisschen Mühe, um das Dach in der Mitte wieder herzustellen wird ausgeschlossen.


    Oder den Eingang wieder in die Mitte des Gebäudes zu stellen.


    Ich werde es nie verstehen.

  • ^ Na ja, Dresden ist ein wenig Disneyland. Sieht alles alt aus ist es aber nicht. Und wie wenigsten Gebäude sind nach historische Vorbild wieder aufgebaut worden. Wer alte Luftbilder der Stadt anschaut sucht die weitläufigen Plätze um die Frauenkirche vergeblich, die gab es nicht.


    Trotzdem ist es wunderschön geworden.


    Was diese Gebäude betrifft ich sehe das genaunso. Hier wäre ein Wiederaufbau in Originaloptik wünschenswert gewesen. Wie schon bei alter Polizeipräsidium ist das wieder nur eine halbe Sache. Hier wird wieder am falschen Ende gespart ...

  • ^ Na ja, Dresden ist ein wenig Disneyland. Sieht alles alt aus ist es aber nicht. Und wie wenigsten Gebäude sind nach historische Vorbild wieder aufgebaut worden. Wer alte Luftbilder der Stadt anschaut sucht die weitläufigen Plätze um die Frauenkirche vergeblich, die gab es nicht.

    Dein Statement wird weder Disneyland (- warst Du jemals in einem vor Ort - es gibt IMHO keinerlei Gemeinsamkeiten) noch den Dresdner Rekos gerecht. Diese halten sich, anders als Deine Aussage suggeriert, meist sogar sehr genau an die Originale. Inwiefern es "die Plätze um die Frauenkirche" nicht gegeben haben soll, erschließt sich mir nicht. Die Neubauten stehen doch exakt auf den Grundrissen der jeweiligen Vorgängerbauten, eine ganze Reihe davon sogar unter Einbeziehung der originalen Kellermauern.

    Vergleiche mit Vorkriegsaufnahmen des Neumarktes mit der heutigen Situation wirken auf mich so, als hätte man eine der üblichen teilzerstörten und mit Neubauten ergänzten deutschen Innenstädte vor sich.


    Dem 2. Teil Deines Statements kann ich nur zustimmen. Der originale Bau wirkte in sich harmonisch und stimmig. Ich vermag nicht zu erkennen, dass der Neuentwurf hier irgendeinen Mehrwert gegenüber einer Reko bringt. Sicher wird das Ergebnis wesentlich besser aussehen als die gegenwärtige Freifläche.

    Aber, es bleibt eine Chance, die vertan wurd.

  • Diese halten sich, anders als Deine Aussage suggeriert, meist sogar sehr genau an die Originale. Inwiefern es "die Plätze um die Frauenkirche" nicht gegeben haben soll, erschließt sich mir nicht.

    Also erstmal, der Disneyland Vergleich stammt von dem Stadtführer meines letzten Dresdenaufenthalts. Und in den Bücherläden dort gab es einige Bildbände die das Gebiet zeigen. Die Bauten rund um der Frauenkirche sind großten Teils keine orignalgetreuen Nachbauten, sondern lediglich im Stil angepasst. Ist, muss man sagen, aber sehr gelungen und viel besser als so mancher "modernisierter" Vorkriegsbau in Hamburg.

    Allerdings habe ich mich mit dem Neumarkt und dem anderen Plätzen täuschen lassen. Auf Google Earth ist ein unscharfes Luftbild von 1943, auf denen sie zu erkennen sind. Sah in den Schrägluftbildern in den Bildbänden anders aus.

  • ^ Na ja, Dresden ist ein wenig Disneyland. Sieht alles alt aus ist es aber nicht. Und wie wenigsten Gebäude sind nach historische Vorbild wieder aufgebaut worden. Wer alte Luftbilder der Stadt anschaut sucht die weitläufigen Plätze um die Frauenkirche vergeblich, die gab es nicht.

    Dieses Disneyland Gequatsche bei hochwertigen Stadtreparaturen, ist populistisch und überflüssig, weil es absolut jeder Grundlage entbehrt. Und zwar unabhängig davon, wer es von sich gibt oder nachplappert! Es wird meist von Ideologen als diskreditierendes Totschlagargument verwendet ohne jegliche Begründung und ist daher ungeeignet für eine kritische und inhaltlich anspruchsvolle Diskussion.