Friedrichshain Nordost: nördl. der Frankfurter Allee / östl. der Petersburger Str.

  • Soll in der Matternstraße eigentlich irgendwann der Blockrand geschlossen werden? Dann müssten das Kirchengebäude nebenan und der 50er-Riegel an der Petersburger Straße ja auch fallen.

  • DieVa / Matternstr. 19
    Der entsprechende Vertragspassus, der für die strassenseitige Fassade lediglich "gestaltete Fassadenplatten" ohne weitere Spezifizierung verlangt, wurde augenscheinlich eingehalten - da gibt es wohl keinen Grund zur Klage. Visualisierungen sind regelmässig unverbindlich und kein Vertragsbestandteil.


    Schlimmer als die Fassade fände ich als Käufer in diesem Fall das abweisende fensterlose Erdgeschoss, die solitäre und laute Lage nahe der Petersburger Strasse sowie die rückseitigen Balkone mit direktem Blick auf eine Brandmauer.

  • Diese Visus für das Projekt Green Village (zuletzt hier) der Sanus AG hatten wir noch nicht:




    Vorderhaus Rigaer Straße 18



    Hinterhaus Rigaer Straße



    (C) alle Sanus AG | Betropolis Reals Estate


    Der sich in einem schlechten Zustand befindliche Altbau Nr. 19 gehört zum Gesamtprojekt und soll saniert werden. Über einen der letzten Bewohner und dessen Absicht dort zu bleiben berichtete erst kürzlich der Berliner Kurier.

  • Das Bänsch Quintett geht der Vollendung entgegen. Während in der Bänschstraße noch ein Gerüst steht und an der Fassade gebaut wird sind die Bauten in der Pettenkoferstraße bereits fertig:








  • Ich finde es durchaus bemerkenswert, wie sich langsam ein Berliner Stil herauszubilden scheint. Diese leicht historisierenden Bauten, die aber trotzdem als Neubauten eindeutig zu erkennen sind, tuen der Stadt in Bezug auf das Thema Stadtreparatur so gut. Für sich genommen sind sie nicht die Hingucker, wie es z.B. Bauten aus der Gründerzeit sind, sie tun den Ensembles aber so unwahrscheinlich gut.

  • Axis Pettenkoferstr.


    Hier geht es schnell voran, wie auch bei den umliegenden Baustellen. Der Aufwand ist recht hoch mit Tiefgaragen und kompletter Unterkellerung des Grundstücks. Ich Frage mich warum es an der Gürtelstraße nicht ähnlich viele Baustellen gibt und warum der Bezirk sich so schwer tut noch weitere zuzulassen. Es kann doch nur gut sein hier Eigentumswohnungen zu schaffen und damit die Mischung im Kiez zu verbessern. Das berührt doch die Altmieter nicht.


    Leider hat die Pettenkoferstr. dennoch erhebliche städtebauliche Nachteile im Verhältnis zu anderen Straßen im Samariterviertel. Ich würde sie nicht unbedingt bevorzugen.

  • Bautätigkeit Voigt- Ecke Schreinerstraße

    An der Voigtstraße Ecke Schreinerstraße http://binged.it/12nMjQn wurde diese öffentlich zugängliche aber im privaten Besitz befindliche kleine Grünfläche bzw. Eckbrache eingezäunt und weitgehend abgeholzt. Im Inneren stehen noch zwei Pyramindenpappeln. Ich gehe davon aus, dass die demnächst im Innenhof eines Eckgebäudes stehen werden. Weiß jemand, was dort geplant ist?

  • ^
    Tante google sagt, das Grundstück gehört der Primus Projektentwicklung die uns schon mit dem Projekt City Cubus "beglückt" hat.


    Noch was Neues: in der Baulücke Eldenaer Straße 26 (Lage @ BingMaps) ist dieses Wohnhaus geplant:




    (C) a6 architekten-ingenieure & partner

    Die Umsetzung ist für 2014 / 2015 geplant.


    Relativ unspektakulär, sieht mit dem Schrägdach aus wie ein entstuckter Altbau. Ein paar mehr Balkone zur Eldenaer hätten's auch sein können.

  • Die angesprochenen Bäume in der Voigtstraße Ecke Schreinerstraße sind mittlerweile der Säge Anheim gefallen und das Gelände wurde weitesgehend geräumt. Vielleicht geht es noch vor dem Wiegenfest los.

  • Pettenkofer Straße

    Grauer Januartag und es wird fleißig gebaut:







    Und dazwischen dieser trostlose Kasten:


    Und diese großzügige (aber renovierungsbedürftige) Schule:

  • Riga Park

    Dichtgedrängt wachsen hier die Bauten. Es wirkt (insb. von der Liebigstr.) etwas klaustrophobisch und an der Rigaer fehlt noch ein großer Riegel.


    M.E. sind mindestens zwei Punkthäuser (von sechs) zuviel. Etwas mehr Abstand und Licht wäre angemessen. So eng haben wir's in Berlin doch gar nicht.


    Leider war mein Akku leer als ich den immensen Glasschaden an der Liebigstr. fotografieren wollte. An dem Haus mit dem weitesten Baufortschritt wurde eine sicherlich links-radikale "Entglasung" im ersten OG durchgeführt, inklusive Farbbeutel. Die brauchen wohl ein überarbeitetes Sicherheitskonzept. :nono: Naja; so hochverdichtet lässt es sich vielleicht auch gut bewachen und überwachen. Die "Gatet Communities" werden durch solche angekündigten und systematischen Anschläge ja quasi erzwungen. Es hieß ja bereits vor Monaten von den Autonomen in Bezug auf dieses Projekt: "Wer im Glashaus sitzt ..."


    Von der Rigaer Str. aus (Norden):




    Hier kommt noch der Riegel, der den Blockrand zur Rigaer schließen wird:



    Von der Liebigstr. aus (Süden):


  • Green Village

    Gleich daneben. Die Fotos bilden z.T. beide Projekte ab.


    Von der Rigaer Str.:


    Der Blockrand wird dicht :daumen::


    Daneben steht dieses Kuriosum:

    Ein Altmieter verhindert bisher die Sanierung und damit die Nutzung des gesamten Gebäudes.


    Von der Liebig Str.:

    Liegt auch am Wetter; aber ein bisschen trist ist es schon; oder?



    Diese sehr dichte Bebauung als Park und als Green Village zu bezeichnen ist ungefähr genau so dämlich, wie von Luxus und Bonzentum zu faseln. Da nehmen sich Investoren und Autonome nichts. :lach:

  • Ein Altmieter verhindert bisher die Sanierung und damit die Nutzung des gesamten Gebäudes.


    Wo wohnt der denn da? Sind doch nirgendwo mehr Fenster drinn wenn ich das richtig sehe.

  • ^es gab vor ein paar Wochen im RBB einen Bericht über eine WG, die die letzte Wohnung mit Fenstern bewohnt.


    Hier gibts auch einen Bericht dazu.

  • Ein paar Updates aus Friedrichshain.


    Die Dolziger Höfe (zuletzt hier) sind so gut wie fertig und werden bereits abgerüstet:




    Ein paar Meter weiter laufen die Hochbauarbeiten für das Wohnhaus Eldenaer Straße 26 (Infopost:(




  • An dem Haus mit dem weitesten Baufortschritt wurde eine sicherlich links-radikale "Entglasung" im ersten OG durchgeführt, inklusive Farbbeutel.


    Entschuldbar ist das natürlich nicht und die Motive sind sicher auch nicht stichhaltig, da dann doch immer nur die gleichen Klassenkampf-Platitüden kommen. Man muß aber dennoch sagen, daß sich diese Bauten in keiner Weise in das Quartier einpassen. Das ist schon irgendwo eine unsensible Vereinnahmung des Ortes und Konfrontation mit der Nachbarschaft. Wer da einzieht, dem macht es wohl nichts, fremd zu sein, zu bleiben und das zu zeigen. Wird das am Ende alles dich gemacht und man kommt nicht mal mehr auf's Gelände wie bei den Marthashöfen?

  • .... und man kommt nicht mal mehr auf's Gelände wie bei den Marthashöfen?


    Die Marthashöfe sind (im Gegensatz zu den umliegenden Altbauten) tagsüber offen. Zumindest waren sie das bis vor Kurzem. Ich könnte die Eigentümer sehr gut verstehen, wenn das jetzt –nach den neuerlichen Anschlägen– geändert wurde.


    Was ich allerdings nie verstehen werde: warum wird bei Neubauten wie den Marthashöfen verlangt, dass der private Innenhof für die Allgemeinheit offen steht, während das in Berlin bei Altbauten meistens aus gutem Grund nicht praktiziert wird?