Frankfurter Nahverkehr II - bauliche Realisierungen

  • Flughafen-S-Bahn (update)

    Ende April hat DB-Netz bekannt gegeben, dass der Tunnelrohbau durch Gateway Gardens abgeschlossen sei. Es beginnt jetzt der Ausbau des Fahrwegs und der Station. Im obrirdischen Abschnitt zwischen F-Stadion und Tunnelportal an der B43 gehts mit großen Schritten voran. Der Regionalbahnabzweig ist bereits an die Mainzer Bahn angeschlossen und kann von Bauzügen befahren werden. Das Baugleis dürfte zügig bis in den Tunnel gelegt werden, damit Schotter, Schwellen und Schienen vor Ort kommen. Auf der ganzen Strecke wird an der Fahrleitung gearbeitet, auch im Tunnel sind die Halterungen schon angebracht.





    Zum Tunnelportal sind noch rd. 800 m...




    Die Rampe links am Tunnelportal führt zu einem Rettungsplatz oberhalb des Tunnels, direkt an der B 43 ...



    Das bezeichnet die Länge des Tunnels bis zum Kelsterbacher Portal im Westen...




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  • Flughafen Regionalbahnhof

    Seit ein paar Wochen ist am Flughafen Regionalbahnhof auch Gleis 2 freigegeben. Ergänzend zu meinem Vorbeitrag ein paar Bilder


    Die Bänke dürften nur ein Provisorium sein


    Hier die oben integrierten Geräte und Werbeanlagen


    … und die integrierten Brandeinrichtungen


    Aufzug zur B-Ebene Bereich T1 B

  • Homburger Damm

    Homburger Damm, zweigleisiger Ausbau, 10 Monate später.


    Die neue Rampe ist erkennbar:



    Das Überwerfungsbauwerk steht ebenfalls im Rohbau:




    Kleyerstraße, Ecke Weilburger Straße:



    In den letzten zwei Wochen war die Bestandstrecke gesperrt um die Oberleitungen an die neuen Masten umzuhängen. Denn nicht nur die Rampe und das Überwerfungsbauwerk für das zweite Gleis werden neu erstellt, der gesamte Abzweig Kleyerstraße bis zur Verbindungskurve nach Rödelheim wird neu sortiert. Hier einigermaßen gut zu sehen - alt und neu:



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  • ^ Allerdings handelt es sich hier nicht um den Abzweig Kleyerstraße, der umgebaut/erweitert wird, sondern um den Abzweig Mainzer Landstraße. Der Abzweig Kleyerstraße ist da wo die S-Bahn-Strecke zum Flughafen von der Taunus-Eisenbahn Wiesbaden-Frankfurt über Höchst/ Griesheim abzweigt.

  • Aufzug für die U-Bahnstation Westend

    Als eine der letzten Stationen, die noch nicht barrierefrei ausgestattet sind, erhält jetzt die U-Bahnstation Westend einen Aufzug. Wie in der Station Alte Oper führt er von der Mitte der Bahnsteigebene ohne Zwischenhalt an die Oberfläche. Dort wird er in der Straßenmitte in einer Insel zwischen den Fahrbahnen enden. Zu diesem Zweck wird die stadtauswärts führende Fahrbahn seitlich verschwenkt.


    Bau- und Finanzierungsvorlage M_109_2019


    Grundrisse

  • Flughafen-S-Bahn (update)

    Die Arbeiten an der Flughafen-S-Bahn schreiten zügig voran. Inzwischen führt auch auch das zweite Gleis bis weit in den Tunnel hinein. Über dem stadteinwärtsführenden Gleis hängt die Fahrleitung und die Signale werden verkabelt. Am Überwerfungsbauwerk über die Main-Bahn führen die Schienen bis zum Scheitelpunkt. In etwas mehr als drei Monaten soll sie in Betrieb gehen.






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  • Im Tunnel selbst gehen die Arbeiten natürlich auch weiter: das zweite Gleis liegt bis zur Station und die Oberleitungsarbeiten haben begonnen. Frische Bilder aus dem Tunnel gibt es hier.

  • Homburger Damm


    Zwei Schlechtwetter Schnappschüsse aus der Bahn. Das östliche Gleis des an dieser Stelle 3-gleisigen Abzweigs Mainzer Landstraße (Danke matz-ffm) wurde abgebaut um es an die neue Rampe anzuschließen. Die Arbeiten laufen:


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    Das bestehende Gleis von und zur "roten Brücke" wurde dabei bereits direkt an das stadtauswärtige Gleis aus Richtung Hauptbahnhof Südseite angeschlossen. Zu erahnen der Gleisbogen im folgenden Bild. Die dadurch frei gewordene Fläche (dort wo der Bagger steht) wird nun hergerichtet um das zweite Gleis von der neuen Rampe (links der roten Brücke) aufnehmen zu können:img_6500cyjar.jpeg

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  • In der Mitte der S-Bahnsteige im Tiefbahnhof werkelt man immer noch. Mit schwerem Gerät wurde der Beton aufgebohrt. Aber warum? Und warum machte man das nicht, bevor man den neuen Belag vor einem Jahr verlegt hat?


  • Das passt (leider ) mal wieder in das gesamt Erscheinungsbild der Sanierungmaßnahmen im Bahnhof. Es erscheint weiterhin völlig konzeptlos. Überall wird ein wenig angefangen, dann wieder woanders weitergemacht. So nimmt man mittlerweile einen Großteil des unterirdischen Bereichs des Bahnhofs nur noch als Baustelle wahr. Sicherlich wird hinter den Kulissen gearbeitet und man sieht es nicht unmittelbar - aber als täglicher Nutzer des Bahnhofs wundert man sich nur noch.


    Dort, wo man "fertig" ist, zeigt sich die mangelhafte Ausführung. Der erste S-Bahnsteig könnte schon wieder einen neuen Fußboden vertragen. Die Platten haben im Bereich der Rolltreppen unglaublich viele Löcher und bei näheren Hinsehen sieht man, wie dünn die Fliesen sind. Da stellt sich die Frage, ob sie für eine solche Dauerbeslatung wirklich das Richtige sind.

    Und dort wo es im Grunde eigentlich ganz gut war.... sorgen die Vandalen, Sprayer und sonstigen Idioten für das ach so vertraute Aussehen.

  • Auch für Gelegenheitsnutzer zeigt sich der Hbf-Tief seit Jahren als Dauerbaustelle. Auch wenn die Sanierungen unter dem rollenden Rad stattfinden aber die Dauer ist den Nutzern kaum noch vermittelbar.


    Ich bin froh das die U-Bahn-Stationen nicht im Verantwortungsbereich der DB Station sind. Sonst würden dort ähnliche Verschlimmbesserung umgesetzt wie bei den unterirdischen S-Bahn-Stationen.


    Warum ändert man das aus meiner Sicht bewährte Designkonzepte aus den Entstehungsjahren? Man muss es nicht mögen auch wenn oder vielleicht weil es schon mindesten 40 Jahre alt ist. Aber es hat auf mich nie modisch oder konzeptionell gar überholt gewirkt. Gibt’s denn keinen "Denkmalschutz" der sowas verhindern könnte? Das es trotz der nachlässigen Pflege letztendlich verschlissen aussah, wen wundert‘s. Und ich lehne mich aus dem Fenster: das neue Designkonzept ist nicht besser und die Materialqualität wird allerhöchstens 10 Jahre halten weil dann die Stationen noch schäbiger, verkommener und vandalierter aussehen werden als vor ihren jetzigen Sanierungen.


    Das die Deckenverkleidungen aus Brandschutzgründen entfernt werden mussten ist nicht änderbar aber das stattdessen die Decken schwarz gestrichen wurden - leider wohl ein bundesweiter Trend - ist schlecht. Gibt es eine Vorschrift die verhindert das die Decken in einem hellen und zur Wandverkleidung korrespondieren(!) Farbton gestrichen werden? Auf mich wirken die Stationen, noch dazu wenn nicht alle Lampen an sind, deshalb wie dunkle Höhlen und lösen enge und Beklemmung aus.

    Auch die routinemäßigen Kontroll-, Reparatur- und Wartungsarbeiten, sofern sie denn stattfinden, lassen sich wahrscheinlich nicht besser durchführen.


    Zum Schluss noch diese Bemerkung: ich bin gespannt wann den Verantwortlichen auffällt das die neue Station Gateway Gardens einen Fehler hat und die Decken und Wände eigentlich schwarz sein müssten. :naughty:

  • Danke für die interessanten Bilder sch.lau .


    Könnte mir vorstellen das dies eine Kabeltrassen wird. Denn auch dem ersten Bild sieht man horizontale Kernbohrungen in der oben horizontalen Reihe und ca. 40 Grad schräge Kernbohrungen in der unteren horizontalen Reihe. Die mit dem roten X gekennzeichneten Stege müssten dann noch entfernt werden. Dann würde der Kanal bzw. die darin geführten Kabel in eine tiefere Ebene verschwenkt.


    Auf sch.laus zweiten Bild führt ein Kanal in großzügig geschwungener Bahn zu einem Aufzugschacht. Evtl. werden in diesem die zusätzlichen Kabel mit großen Leitungsquerschnitt von oberen Ebenen herangeführt. Oder der Aufzugschacht wird sogar gänzlich umgewidmet weil ein Weiterbetrieb (Brandschutzgründe ?) in Zukunft nicht mehr statthaft oder nötig ist. Oder ist dieser Aufzug bereits dauerhaft außer Betrieb?


    Was macht einen Kabelkanal mit einem solch großen Querschnitt nötig?

    Die Nutzung für Vorrohrung zwecks Abwasser (Drainage), Wasser oder Belüftung schließe ich mal momentan aus.


    Anderseits zeigt penultimos Bild das in dem frischen Kanal schon wieder eine Bewehrung eingesetzt wurde und bald wieder verschlossen werden sollte. Evtl. konnte dort kein Kanal gebaut werden der nicht tief genug ist oder war nur zu Explorationszwecken?


    Was ist denn im Umfeld der möglichen Verschwenkung unterhalb vom Bahnsteig was erschlossen werden müsste?

    Kenne leider keine (Tiefbau-)Pläne um daraus abzuleiten was diese Aktivitäten bedingt.

  • Homburger Damm


    Das Gleis auf der neuen Rampe liegt, aktuell werden die Fundamente für die Oberleitungsmasten auf der Ostseite gegossen. Schnappschuss aus dem Zug:


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  • Main-Weser-Bahn (Ausbau S6)


    Fast überall zwischen F-West und Bad Vilbel sind mehr oder weniger sichtbar die Hauptbaumaßnahmen im Gange. Am Bf Frankfurter Berg wurde zunächst eine Fußgängerbrücke in Betrieb genommen als Ersatz für die Personentunnel unter den Gleisen hindurch, die verfüllt werden.


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    Zwischen der Fußgängerbrücke und der betagten Straßenbrücke wird derzeit eine Behelfsbrücke für den Autoverkehr gebaut. Dazu werden beiderseits der Gleise neue Auffahrten angeschüttet.


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    Ein paar Hundert Meter entfernt Richtung Bad Vilbel wird auf rd. 700 m Länge der Bahndamm um 10 m bereitert auf eine Höhe von bis zu 10 m. Gewaltige Mengen Sand und Erde werden dafür benötigt. Im vergangenen Sommer war der bestehende Bahndamm großflächig mit Hohlnägeln durchbohrt worden, durch die eine stabilisierende Injektion verabreicht wurde. Die Sohle der Verbreiterungsfläche war ebenfalls großflächig durch Bodenaustausch tragfähig gemacht worden. Jetzt erfolgt die Anschüttung des eigentlichen Bahndamms.


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    Das Transportgerät stammt von landwirtschaftlichen Dienstleistern aus Mittel- und Nordhessen, die zu Erntezeiten Stroh und Getreide fahren. Ich frage mich, woher sie das ganze Erdmaterial holen; vom T3 vielleicht?

  • Flughafen S-Bahn (vollendet)


    In Anschluss an #162 wäre nachzutragen, dass sie pünktlich fertig geworden sind, von Restarbeiten an der Station Gateway Gardens abgesehen.


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    Die aufgegebene alte Trasse wird rd. 50 Jahre nach ihrem Bau renaturiert.


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    Vermutlich werden auch alle Brücken abgebaut.


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    Von Beantragung der Planfeststellung im Jahr 2010 (PFB wurde 2014 erlassen) bis zur Inbetriebnahme der Strecke sind fast genau 10 Jahre vergangen.

  • Main-Weser Ausbau (S6) verschiebt sich um ein Jahr

    Die FR berichtet, dass sich der Ausbau der Main-Weser-Bahn zwischen Frankfurt und Bad Vilbel um ein Jahr verschiebt.


    Hintergrund ist, dass die Arbeiten in einigen Abschnitten später begonnen hätten. So gab es u.a. Anwohnerklagen, gegen die Zurverfügungstellung der Grundstücke. Hier musste die Bahn sog. vorläufige Besitzeinweisungen erwirken und Rodungen verschieben. Ebenso gab es Probleme mit den Logistikwegen. In Berkersheim gab es Beschwerden, dass die Lastwagen durch den Ortskern fuhren, statt wie geplant auf Logistikwegen zur Baustelle. Zudem gab es Erschwernisse bei den Damm- und Oberleitungsarbeiten, die mehrfach europaweit ausgeschrieben werden mussten.


    Zumindest teilweise verständlich (Anwohnerprobleme), aber auch nichts was man angesichts der Historie des Projektes nicht erwarten und in die Planung miteinfließen hätte können. Deutsche Bahn halt.


    Die Kosten von 550 Mio. € werden sich durch die Verzögerung wohl deutlich erhöhen. Zudem soll im Sommer der Zeitplan erneut überprüft werden. Aufgrund der COVID-19-Krise stehen derzeit Arbeitstrupps aus osteuropäischen Ländern wegen Einreisebeschränkungen nicht zu Verfügung.

  • S6-Strecke erst im Dezember 2023 fertig - und auch nicht vollständig


    Schon am 3. April hatte die FNP berichtet, dass sich der Inbetriebnahmetermin wohl auf Dezember 2023 verschiebt. Auch Vandalismus hat die Arbeiten demnach verzögert: Vermessungsmarkierungen wurden offenbar mehrfach herausgerissen.


    Außerdem: Komplett fertig wird der Ausbau bis zu diesem Termin auch nicht, unter anderem weil die Stadt eine andere Lösung für den BÜ Lachweg wünscht.

  • Homburger Damm


    Nach gut 3 Monaten mal wieder einen Blick auf die neue Rampe. Die Oberleitung wurde installiert und zieht sich noch ein gutes Stück Richtung Höchst, wobei auf dem gesamten Abschnitt noch nicht alle Masten stehen und es weiterer Oberleitungsarbeiten bedarf (allerdings ist es da zur Zeit ziemlich ruhig).


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    Hier sieht es aber schon recht fortgeschritten aus:

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    Auch weiterer Gleisbau, vor allem am westlichen Ende, ist noch nötig. Aber man hat ja noch 1,5 Jahre Zeit ....


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  • Ausbau Main-Weser-Bahn (update)

    Der 4-gleisige Ausbau geht zügig voran. Im Bereich Bockenheim (A66) bis Ginnheim (Woogstraße) liegt auf 2-3 km das künftige Fernbahngleis Richtung F-West einschließlich Fahrleitung. Sieht schon richtig nach Eisenbahn aus.


    An der Brücke der A66 gibt es eine provisorische Weiche...


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    Blickrichtung Ginnheim, die Brücke im Hintergrund ist die die Rosa-Luxemburg-Straße...


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    Von der Rosa-Luxemburg-Straße aus Richtung Eschersheim...


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    Die Brücke im Hintergrund ist die ca. 1 km entfernte Maybachbrücke (Am Weißen Stein)...


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    Von der Maybachbrücke Richtung Ginnheim gesehen...


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    Am Frankfurter Berg stehen inzwischen die Widerlager der Behelfsbrücke und die provisorischen Fahrdämme...


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