Beiträge von sipaq

    Die Wohnung hat schon was. Und mit der Größe zahlst du in einem x-beliebigen Neubau in Sachenhausen schon mindestens 4.000€ - 5.000€ Kaltmiete. Da ist dann der Schritt zum doppelten Betrag für Lage und Höhe relativ gesehen gar nicht mehr so weit.


    Ach ja: Guten Filmgeschmack hat die junge Dame im Video :)

    Updates aus dem Frankfurter Immobilienmarkt [25.03.2025]

    Sieben Wochen nach dem letzten Update ist wieder genug passiert für ein Post.

    • Zurich mietet 3000qm Bürofläche im Horizon Tower in Eschborn (Alfred-Herrhausen-Allee 3-5) und wird seinen Standort im Frankfurter Mertonviertel dafür verlassen. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Die Gold Tree Group hat das Bürogebäude Atricom in der Lyoner Straße 15 in Niederrad gekauf. Das Gebäude hat eine Fläche von 46.000qm auf 11 Stockwerken. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Ampega verlängert einen Mietvertrag im Skyper über 500qm mit iCertis (18. Stock) und kann zudem eine Neuvermietung über 500qm im 16. Stock mit Fortlane Partners vermelden. (Quelle: Deal-Magazin und Deal-Magazin)
    • ox8 Corporate Finance mietet 430qm Bürofläche im Westhafen Tower, Westhafenplatz 1. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Arlon Commerce mietet 540qm Bürofläche im M2O in Offenbach. (Quelle: Deal-Magazin)
    • CILON hat für eine deutsche Investorengemeinschaft das Gebäude „Rahmhof“ mit den Adressen Rahmhofstraße 2 und 4 sowie Schillerstraße 13 erworben. Die 9.370qm Gesamtmietfläche auf 2 Untergeschossen und 7 Obergeschossen sind aktuell zu 65% vermietet. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Das Generalkonsulat von Eritrea mietet 650qm im Arabella Center, Lyoner Straße 44-48. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Eine Immobilien-Unternehmensberatung mietet 410qm im “TurmCarrée“, Bleichstrasse 55-59. Die Immobilie mit 11.750qm Mietfläche ist damit vollvermietet. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Die Stadt Frankfurt verlängert den Mietvertrag über 7.300qm für die Toni-Sender-Oberstufe in der Voltastraße 1a. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Lagardere Travel Retail mietet 1.317qm Bürofläche im "THE SQUAIRE" am Frankfurter Flughafen. (Quelle: Deal-Magazin)
    • Die Butting Project Management GmbH mietet 390qm im TOWNUS, Frankfurter Landstraße 62 in Oberursel. (Quelle: Deal-Magazin)
    • LEO Pharma mietet 850qm Bürofläche im „Le Byro“ in Neu-Isenburg. (Quelle: Deal-Magazin)

    Laut FAZ wird die Appelrath Cüpper Filiale an der Zeil Ende Juni schließen. Der Eigentümer Douglas ist wohl bereits mit mehreren neuen Interessenten im Gespräch.


    Der Douglas-Store verbleibt in dem Objekt. Branchenvertreter sind wohl nicht überrascht. Es gab wohl seit längerem Gerüchte, da eine Modefiliale mit 3000-4000qm auf fünf Etagen kaum noch in die Zeit passe und in den vergangenen Jahren nur wenig investiert worden sei.

    Wo ist der qualitative Unterschied? Das Geld landet in Frankfurt bei Hotellerie, Gastronomie, Taxigewerbe, usw. egal ob das jetzt ein klassischer Tourist oder ein Geschäftsreisender ist. Mal angesehen davon, dass auch ein Geschäftsreisender mal privat was macht (z.B. abends ins Kino gehen) und andersherum.


    Natürlich sind da relativ viele Geschäftsreisende dabei. Das ist aber bei allen großen deutschen Städten so, vielleicht mit der Ausnahme von Berlin. Die Bedürfnisse von Geschäfts- und Privatreisenden überlappen sich doch großteils. Was soll also eine saubere Unterscheidung zwischen den beiden bringen außer vielleicht, dass es ordentlicher aussieht?

    Das sind alle Übernachtungen.


    Wenn Du Dir im zweiten Link oben mal Kapitel 5.5 anschaust siehst Du eine Aufschlüsselung der Zimmerauslastungs-Peaks für 2023 und 2024 in Verbindung mit relevanten Ereignissen zu dem jeweiligen Zeitpunkt.


    Was man da schön sieht ist, dass fast alle Peaks eher zu den Messezeiträumen vorkommen und nur wenige Peaks einen privaten Background haben (Fußball, NFL, Konzerte).

    Vor einer Woche wurden jetzt auch die Dezember-Tourismus-Zahlen veröffentlicht und es ist wie erwartet ein neues Rekordjahr geworden.


    Erstmals wurden mehr als 11 Mio. Übernachtungen gezählt (+7,6% ggü. Vorjahr), genau sind es 11.139.063. Bei den Gästen wurde mit 6.387.089 (+7,0% ggü. Vorjahr) ebenfalls ein neuer Rekordwert erzielt. Beide Werte liegen auch gut 3% über dem alten Rekordjahr 2019.


    Insgesamt sind die Zuwäche in der nach-Pandemie-Zeit stärker vom Inlandstourismus getrieben als vom Ausland. Bei den Übernachtungen liegt das vergangene Jahr +10,8% über dem Rekordjahr 2019, während die Übernachtungen ausländischer Gäste noch um -6,4% hinter den Rekordwerten aus 2019 zurückhängen.


    Die EURO2024 ist nur im Juni spürbar, wo das ausländische Gästeaufkommen mit 41,7% zum einzigen Mal die 40%-Grenze überschritt und der ausländische Übernachtungsanteil mit 45,6% überdurchschnittlich hoch war.


    Die durchschnittliche Bettenauslastung stieg auf 47,6% (+3,3 Prozent zu 2023, aber immer noch -1,8% zu 2019). Die durchschnittliche Verweildauer stieg auf 1,74 Tage (+0,01 zu 2023, unverändert zu 2019). Im Gegensatz zu den Vorjahren bleiben dabei inländische Gäste kürzer (2024: 1,63 Nächte - 2023: 1,64 Nächte - 2019: 1,66 Nächte), ausländische Gäste aber deutlich länger (2024: 1,95 Nächte - 2023: 1,91 Nächte - 2019: 1,86 Nächte).


    Im Deutschland-Vergleich liegt Frankfurt mit 11.139.063 Übernachtungen bei den Übernachtungszahlen unverändert auf Platz 4. Davor liegen Hamburg mit 16.119.647 Übernachtungen auf Platz 3, München mit 19.712.703 Übernachtungen auf Platz 2 und Berlin mit 30.607.084 Übernachtungen unangefochten auf Platz 1. Frankfurt wächst allerdings seit 2022 stärker als die vor ihm liegenden Konkurrenten. München und Hamburg haben wie Frankfurt die alten Höchststände vor der Pandemie wieder übertroffen, während Berlin den 2019er Werten noch ca. 3,5 Mio. Übernachtungen hinterherhinkt.


    Auch bei den inländischen Übernachtungen liegt Frankfurt hinter Berlin (1), Hamburg (2) und München (3) auf Platz 4. Bei den ausländischen Übernachtungen hingegen liegt Frankfurt wie gewohnt hinter Berlin (1) und München (2) auf dem kleinsten Treppchenplatz und kann hier Hamburg hinter sich lassen.


    Quellen:

    ^^


    Danke bridget


    Statistik.Aktuell hält noch weitere Infos bereit.

    • Der Anstieg um 6.677 Einwohner entspricht einem Plus von 0,9%
    • Der Großteil des Zuwachses erfolgte im 1. Halbjahr mit 4.943 Personen während Frankfurt im 2. Halbjahr nur noch um 1.734 Personen wuchs.
    • Dies erklärt sich vor allem aus den zahlreichen amtlichen Abmeldungen aufgrund von unzustellbaren Wahlbescheinigungen zur Europawahl 2024, die im Juni 2024 stattfand. Dadurch wurden 2.210 Personen abgemeldet.
    • Erstmals seit 2017 wuchs der Anteil sowohl bei Deutschen (+0,5%), Personen aus EU-Staaten (+0,2%) und aus Nicht-EU-Staaten (+2,6%).
    • Bockenheim ist wieder der größte Stadtteil (45.051 Personen) und verzeichnet mit 3,5% das zweitgrößte Wachstum (wahrscheinlich wegen des beginnenden Bezugs des Schönhof-Viertels).
    • Das größte relative Wachstum gibt es im Bahnhofsviertel (+6,2% - keine Ahnung wieso und auf Platz 3 liegt Kalbach-Riedberg (2,4% - finaler Bezug der Berghöfe)
    • Fechenheim und Griesheim verzeichnen das größte absolute Minus-Wachstum. Fechenheim ist auch beim relativen Minuswachstum (-1,2%) führend.

    Doch, das macht schon Sinn da.


    Zum einen gibts an der Haltestelle Preungesheim bereits einen P&R Stellplatz. Der ist aber mangels Platz nicht sonderlich groß.

    Zum zweiten gibts im Augenblick am S-Bahnhof kaum Stellplätze und wenn das Hilgenfeld mal fertig ist, würde das nur dazu führen, dass die Leute aus Kalbach/Bonames/Nieder-Eschbach dann dort alles zuparken.

    Ich wüsste nicht, was eine weitere Verlängerung bringen soll Wolfman-Al.


    Die Verlängerung bis zum Frankfurter Berg schließt die Lücke zur U5 und damit zum schnellen Anschluss nach Preungesheim, Eckenheim, Nordend. Eine S6-Haltestelle weiter (Eschersheim) hat man dann Anschluss nach Norden (Riedberg, Heddernheim, Kalbach, Bonames, Nieder-Eschbach) bzw. nach Süden (Eschersheim, Dornbusch, westliches Nordend). Das ist der klare Benefit.


    Auf der anderen Seite würde eine Verlängerung der U5 in Richtung Bonames einen Eingriff in den sakrosankten Grüngürtel erfordern und an der Ortsgrenze von Alt-Bonames direkt wieder zum Halt kommen. Andere Linienführungen hätten noch schwerwiegende Grüngürteleingriffe zur Folge und das alles bei geringem Nutzen (da wohnen einfach nicht genügend Nutzer einer verlängerten U5).

    Mod: Verschoben, bezieht sich auf diese Mitteilung.



    Das ist keine gute Nachricht fü den Frnkfurter Büromarkt.


    Im 2013 bezogenen LEO hatte die ING damals gut 40.000qm Fläche für ca. 2.000 Mitarbeiter angemietet (Quelle). 2021 wurden dann nochmal 28.000qm im benachbarten Trade/Estrella an der Theodor-Heuss-Allee 40-44 bezogen (Quelle). Sicher auch hier für rund 1.000 Mitarbeiter. Jetzt sollen 3.000 Mitarbeiter mit weniger als der Hälfte an Fläche (32.000qm) auskommen. Das verheißt nichts gutes für den Frankfurter Büromarkt.

    Die Stadt Hamburg hat eine Initiative über einen "Hamburg Standard" zum hochwertigen, aber preiswerteren Bauen veröffentlicht, der sicher auch für Frankfurt interessant ist. Die FAZ berichtet u.a. darüber.


    Insgesamt lassen sich bis zu 2.000€ pro Quadratmeter an Baukosten einsparen. Hierbei verteilen sich die Potenziale auf:

    • Bis zu 600 €/qm Wohnfläche durch vereinfachte Standards,
    • Bis zu 1000 €/qm Wohnfläche durch den Verzicht auf ausgewählte technische und bauliche Elemente
    • Bis zu 400 €/qm Wohnfläche durch optimierte Planungs- und Genehmigungsprozesse.

    Beispiele für potentielle Einsparmöglichkeiten beim Bauen sind:

    • Die Anpassung der Aufzugsgrößen auf krankentragegerechte Maße kann in Kombination mit alternativen Rettungskonzepten den inneren Treppenraum verkleinern
    • Verzicht auf Trittschalldämmung an Balkonen
    • Verzicht auf Fußbodenheizung in Fluren
    • Verzicht auf Sicherheitstreppenhäuser, wenn Feuerwehrfahrzeuge eine dreiteilige Schubleiter montiert haben

    Insgesamt zeigt sich hier aus meiner Sicht, dass man schon einiges machen kann, wenn man die bestehenden Standards neu interpretiert bzw. in der Planung und Ausführung besser zusammenarbeitet.

    Updates aus dem Frankfurter Immobilienmarkt [04.02.2025]

    Das letzte Update aus dem Immobilienmarkt ist knapp ein Jahr her. Jetzt bin ich endlich mal wieder dazu gekommen, hier was für die Monate Oktober 2024 bis heute (4.2.2025) zusammenzusuchen.

    • Der Aufzughersteller KONE GmbH mietet rund 700qm im LEIQ in Offenbach, einem Gebäude mit insgesamt 27.500qm Bürofläche (Quelle).
    • Universal Investment hat am 1. Februar 2025 das Timber Pioneer-Gebäude in der Europa-Allee bezogen und ist vom IBC-Tower umgezogen. Dort nutzt man insgesamt 8.500qm Bürofläche. (Quelle)
    • Fünf neue Mietverträge über insgesamt 2.250qm wurden im Tower ONE abgeschlossen (Corporater GmbH mit 400qm, Pareto Securities mit 800qm, MET Germany mit 400qm, BeauTech Power Systems Europe mit 325qm und die Thomson Reuters Germany mit 325qm). Mit diesen Mietverträgen sind die rund 68.000qm Bürofläche "annähernd vollvermietet". (Quelle)
    • Die Erasmus Grundschule mietet 4.000qm im „Cube“ in der Olof-Palme-Straße 19 / Lurgiallee 14/16 (Mertonviertel) und wird zum Schuljahr 2026/2027 einziehen. (Quelle)
    • Die Anwaltskanzlei CMS verlängert Ihren bis 2029 laufenden Mietvertrag im MainTor Panorama über 10.200qm langfristig bis mindestens 2039. (Quelle)
    • HomeServe Deutschland mietet 1.500qm im LINK in der City-West, einem kürzlich renovierten Bürogebäude mit rund 9.000qm Mietfläche. (Quelle)
    • STRABAG Hold Estate kauft das Bürogebäude „The Move Blue“ im Quartier „Gateway Gardens“. Verkäufer der 24.400qm großen vollvermieteten Büroimmobilie ist Siemens Real Estate. (Quelle)
    • Drei neue Mieter über ca. 1.400qm Bürofläche gibts im Bürokomplex „Le Byro“ in Neu-Isenburg. FraSec Aviation Security mietet 530qm, Kerry Ingredients ebenfalls 530qm und 330qm Mietfläche gehen an Candela Laser Deutschland. (Quelle)
    • Eine öffentliche Verwaltungsstelle des Bundes (wahrscheinlich die BaFin) mietet ca. 6.000qm Bürofläche in der Olof-Palme-Straße 13-17 im Mertonviertel. Damit ist das ca. 15.500qm Bürofläche umfassende Gebäude vollvermietet. (Quelle)
    • Tennis-Point mietet rund 800qm Verkaufsfläche in der Goldman-Immobilie Hanauer Landstraße 136 an und wird damit seine bisherige Mietfläche verdoppeln. (Quelle)
    • Die NEXT Generation Invest mietet im Westend in der Niedenau 61-63 rund 330qm Bürofläche an. (Quelle)
    • United Workspace, ein Zusammenschluss der Coworking-Marken SleevesUp! und Work Inn, eröffnet einen neuen Standort im Senckenberg Turm mit unbekannter Flächengröße. (Quelle)
    • Die LBBW verlängert Ihren Mietvertrag über Ihre Flächen im 35.OG des SKYPER. (Quelle)
    • Luigs Real Estate Prime hat das Büro- und Geschäftshaus Zeil 29-31 mit rund 3.200qm Mietfläche von einem privaten Immobilieneigentümer erworben. (Quelle)
    • Assenagon Asset Management zieht von der Hochstraße ins Turmcarree in der Bleichstraße 55-59 und bezieht dort 400qm. Damit sind in der 11.750qm Mitefläche umfassenden Immobilie noch 800qm Mietfläche frei. (Quelle)
    • TSO Capital Advisors verdoppeln ihre Mietfläche auf 500qm und ziehen in den Global Tower, Neue Mainzer Straße 32-36. (Quelle)
    • International Workplace Group (Inhaber der Marken Spaces und Regus) feiert die Wiedereröffnung im Squaire, wo man auf ca. 5.000qm Fläche Co-Working-Spaces und Konferenzräumlichkeiten in Flughafennähe anbietet. (Quelle)
    • Degussa Sonne/Mond Goldhandel, Aon Versicherungsmakler Deutschland und eToro Germany mieten insgesamt ca. 2.800qm Bürofläche im TOWER185 in der Friedrich-Ebert-Anlage 35-37. (Quelle)
    • Ten Brinke mietet gut 1.000qm Bürofläche mietet in der Lurgiallee 10–12 im Mertonviertel und zieht im März 2025 aus Bad Nauheim nach Frankfurt. (Quelle)
    • K-1 BusinessClub mietet 4.000qm im Junghof, Junghofstraße 22-26, Neue Mainzer Straße 72, Neue Rothofstraße 13-19. (Quelle)
    • Ein Versicherungsunternehmen mietet 5.400qm im Mywest in der Franklinstraße 50 (City West) an. Damit sind in dem Objekt, welches mit dem Umzug von Deloitte in Europaviertel freigeworden war, nur noch das 1. und das 2.OG mit zusammen 2.700qm Bürofläche frei. (Quelle)
    • Die Regionale Diakonie in Hessen und Nassau mietet 1.000qm Bürofläche an der Theodor-Heuss-Allee 108. (Quelle)
    • In die ehemalige Güterhalle im „Quartier 4.0“ an der Unteren Grenzstraße in Offenbach ziehen zwei neue Mieter ein. Basic Fit mietet 1.350qm und die Kaffeerösterei Bunca mietet 650qm. Damit sind noch 1.000qm Fläche unvermietet. (Quelle)
    • Der Asset-Manager IMAXXAM hat das Bürogebäude „FORTE“ mit ca. 6.200qm Fläche auf der Hafeninsel in Offenbach gekauft. (Quelle)
    • GFT Technologies mietet 1.200qm im THE TWIST, Rahmannstraße 1+3 in Eschborn. (Quelle)
    • Ein Bestandshalter hat die Büroimmobilie in der Mergenthalerallee 35-37 in Eschborn (4.700qm Bürofläche) von einem Finanzinvestor erworben. (Quelle)

    Zu #306:


    Die FAZ berichtet, dass man jetzt beim Gymnasium Süd endlich Klarheit habe.

    • Der Magistrat hat am vergangenen Freitag dem Erwerb des an der Seehofstraße und der Gerbermühlstraße gelegenen früheren Behördenzen­trums zugestimmt
    • Im Sommer 2027 soll das Gymnasium Süd nun in das ehemalige Behördenzentrum umziehen, das bis dahin von der ABG umgebaut wird
    • Die drei Bürohäuser werden saniert, bekommen eine neue Fassade mit größeren Fenstern und werden an das Fernwärmenetz angeschlossen
    • An der Gerbermühlstraße wird eine 4-Felder-Sporthalle errichtet und um eine Bühne ergänzt
    • Die Umbaukosten von ca. 150 Mio. € werden vom Bildungsdezernat durch Überträge aus dem Budget bezahlt, die durch Verzögerung anderer Bauprojekte entstanden sind
    • Die ABG erwirbt das Grundstück in Erbpacht vom Immobilienkaufmann Buchmann und verkauft das Erbpachtrecht nach dem Umbau an die Stadt, zuzüglich der Umbaukosten
    • Der bis 2036 laufende Mietvertrag wird in einen Erbpachtvertrag umgewandelt, bei gleicher jährlicher Belastung von 2,9 Mio. € für die Stadt
    • Zusätzlich muss die Stadt aber nun für den Bauunterhalt aufkommen
    • Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten beginnen, die Planung sei weit vorangeschritten

    Zu #604:

    Jetzt sind auch die November-Zahlen da und das Bild bleibt dasselbe. Mit 558.232.810 Gästen und 949.230 Übernachtungen liegt Frankfurts Tourismus bei den Gästen 1% über dem Vorjahr und bei den Übernachtungen auf Vorjahresniveau (-0,1%). Gegenüber dem Rekordjahr 2019 liegt man bei den Gästen ebenfalls darüber (+2%), bei den Übernachtungen aber leicht drunter (-1,5%). Auch im November setzt sich der Trend fort, dass die inländischen Gäste mit knapp 65% das Geschäft im wesentlichen tragen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit wo der Anteil nur bei ca. 59% lag.


    Meine auf Basis der September-Zahlen aufgestellten Prognosen halte ich. Eventuell werden es sogar 6,4 Mio. Gäste und 11,1 Mio. Übernachtungen. Mal sehen...

    Eine tolle Entwicklung für Frankfurt. Aber zählen die Übernachtungen der internationalen Flugzeugcrews auch in diese Zahlen mit hinein?

    Natürlich tun sie das. Aber die Crews steigen längst nicht nur in Frankfurt ab. Viel Geschäft machen auch Hotels in Kelsterbach, Walldorf, Mörfelden, Neu-Isenburg, usw. mit den Airlines. Sogar rüber bis Mainz/Wiesbaden gehen einige Crews (bzw. müssen gehen). Dies war neulich einem Bericht über die Effekte einer Bettensteuer in Wiesbaden zu entnehmen und deren Effekt auf das Geschäft mit den Crew-Übernachtungen. Um die gibt es nämlich einen harten Wettbewerb.

    Den EM-Effekt halte ich für übertrieben, ehrlich gesagt.


    Zum einen war Frankfurt nur bis zum Achtelfinale Spielort und damit die letzten zwei Wochen nicht mehr relevant. Zum anderen sieht man das deutliche Wachstum ggü. dem Vorjahr nicht nur in den Spielmonaten Juni und Juli, sondern mit Ausnahme des Monats Mai (da fehlen 2.000 Gäste und 5.500 Übernachtungen zum Vorjahreswert) in jedem Monat dieses Jahres. Im Vergleich zu 2019 ist die Bilanz etwas ausgeglichener. Da überflügelt 2024 das Rekordjahr 2019 immerhin in den Monaten Januar, April, Juni, Juli, September und Oktober.

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    Jetzt sind auch die Oktober-Zahlen da und das Bild bleibt dasselbe. Mit 567.810 Gästen und 994.298 Übernachtungen liegt Frankfurts Tourismus sowohl über dem Vorjahr (3,2%/4,2%) als auch über dem Rekordjahr 2019 (1,2%/1,2%). Auch im Oktober tragen wieder die inländischen Gäste die Zahlen und das sogar noch stärker als im September.


    Meine Prognosen auf Basis der September-Zahlen halte ich. Eventuell werden es sogar 6,4 Mio. Gäste und 11,1 Mio. Übernachtungen. Mal sehen...