S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • ippolit
    Die Grundidee von S21 kann überall umgesetzt werden, dann liegen die Schienen halt ein paar Meter tiefer.


    Bei dieser Großzügigkeit die ich persönlich befürworte, wundert es doch sehr, wie Du dann bei S21 plötzlich zum Kleinkrämer wirst.


    Nur irrst Du, warum, da kommst Du selber darauf...

  • @wer hat den Größten, wieviel Bahnsteige brauche ich um mitreden zu können...


    Diese Art der Diskussion erinnert doch arg an die Welt von gestern, als man noch was erreichen konnte, wenn man den GRÖßTEN hat... :nono:

  • Selbst der Centralbahnhof von Barcelona der Bahnhof Barecelona-Sants hat auch nur 7 Gleise und ist ein reiner unterirdischer Durchgangsbahnhof einer 1,6 Millionen Stadt.


    7 Bahnsteige (Andenes) und 14 Gleise (Vias) insofern 6 mehr als Stuttgart zukünftig.

  • Da war Ohlsen schneller. Sechs Gleise sind übrigens Stumpfgleise. Und nicht alle Gleise können von allen Zügen befahren werden, da hier Normalspur und Iberische Spurweite vorkommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Stoff () aus folgendem Grund: Noch ein Satz hinzugefügt.

  • Ich bin gespannt, ob jemand irgendwann merkt, dass es nicht nur auf die theoretische Zahl der Gleise ankommt, sondern u.a. auch darauf, ob und wie oft sie tatsächlich genutzt werden, bei welchem Betriebsprogramm. Der Wink mit Plochingen wurde schon einmal nicht verstanden. Auf diesem Niveau sind wir nun angekommen. Cheers.

  • Ich bin gespannt, ob jemand irgendwann merkt, dass es nicht nur auf die theoretische Zahl der Gleise ankommt, sondern u.a. auch darauf, ob und wie oft sie tatsächlich genutzt werden, bei welchem Betriebsprogramm.


    Bei dem ganzen Gerede mit angeblich besseren 10 Gleisen usw., von anderer Seite hier, bin ich sehr froh das du deutlich machst das es auf die Gleiszahl doch gar nicht in erster Line ankommt. Es ist beim Stresstest - von Schweizer Experten die ja wohl DIE Fachleute in Sachen Bahn sind - und auch noch hinterher x-fach nachgewießen worden das die 8 Gleise die oprimale Betriebsgröße darstellen und der Ablauf da reibungslos funktioniert. Ich finde es immer lächerlich wenn Pseudoxperten da schlauer sein wollen als die Bahn. Man darf ja wohl ausgehen das die sich was bei der Planung von S21 gedacht haben. Und das der Bahnverkehr mit zunehmender Elektromobilität, autonomen Fahren und einer hoffentlich unter anderen politischen Mehrheitsverhältnissen wieder wachsenden Straßeninfratsurktur eher zurückgehen dürfte bestreitet wohl auch niemand ernsthaft.
    Danke Wagahai das du die Dinge immer wieder geraderückst wenn der Schwachsinn zu sehr in's Kraut schießt!:daumen:

  • Ich finde es immer lächerlich wenn Pseudoxperten da schlauer sein wollen als die Bahn.


    Bisher haben immer die von der Bahn bezahlten "Experten" falsch gelegen. So werden wir sehen, ob das wenigstens mit den Gleisen mal hinhaut.

  • Das geht schon los bei den Kosten die diverse mal von den "Experten" zementiert wurden aber sich nur wertlose Aussagen herausgestellt haben.


    Desweiteren wurden Kapazitätsengpässe sowie die Sinnhaftigkeit des Flughafenbahnhofs in seiner geplanten Form in Frage gestellt. Alles wurde von den "Experten" als nicht zutreffend beantwortet und nun steht doch alles wieder in Frage!


    Der Fertigstellungstermin wurde in Frage gestellt, von den Experten als total realistisch hingestellt. 1994 war Startschuss und bislang ist nix fertig und der Eröffnungstermin wurde wieder verschoben ohne das man den Gegnern dafür die Schuld in die Schuhe schieben kann.


    PS: Die SFS Stuttgart - Ulm stand nicht wesendlich zur Debatte

  • Nicht ablenken, wir reden hier doch die ganze Zeit über Leistungsfähigkeit und Streckenführung und nicht um Kostenprognosen, die seinerzeit angestellt wurden. Ich meinte schon echte Beispiele.


    Der Flughafenanschluss wurde hauptsächlich auf Betreiben von Winne (Schildadialog) auf Wunsch der Landesregierung geändert mit ihrem Versprechen was drauf zu legen. Die DB hat sich dazu nach äußerst zähen Verhandlungen mit der knauserigen Landesregierung bereit erklärt, was nun und noch immer die Zeitplanung wegen der zahlreichen Änderungen negativ beeinflusst. Das hat nichts mit verkehrlich falsch oder richtig zu tun, seinerzeit wurde eben anders geplant, weil die DB auch nur innerhalb des damaligen Budgets planen konnte und durfte.


    Die Verzögerungen, die mit Sicherheit nicht allein die DB zu verantworten hat (politischer Widerstand, Gerichtsverfahren, Finanzierungsverhandlungen, Volksabstimmung, Schildadialog, EBA, Eidechsen und Juchtenkäfer, neue Brandschutzvorschriften und und und) haben auch nichts mit der Richtigkeit der Planung der Verkehrsführung an sich zu tun. Und Planänderungen bei Großprojekten sollen auch vorkommen.


    Ergebnis: Es kann nicht festgestellt werden, dass hier jemand bei der Verkehrsplanung „falsch gelegen” hätte. Es gibt ja theoretisch mehrere Lösungen und nicht nur eine „richtige”. Es kommt immer darauf an, was man möchte und das auch technisch, rechtlich, politisch und wirtschaftlich durchführen kann.


    Was nicht heißt, dass die DB auch aus Laiensicht keine gravierenden Probleme und Deifizite bei der Umsetzung hätte. Das scheint in der Tat unterirdisch.

  • ^^Wow, von linksgrün-versifft nach populistisch-rechts. Eine wahre Wundertüte, diese Gegnerschaft.


    Die große Frage: war er noch oder schon wieder wach?


    Den Vorschlag kann man aber auch in meinen Augen im Rundordner entsorgen.

  • Das geht schon los bei den Kosten die diverse mal von den "Experten" zementiert wurden aber sich nur wertlose Aussagen herausgestellt haben.


    Vielleicht merkst du es nicht die Art wie du über Experten herziehst, ist die Basis für Trump&Co.


    Mal ne Frage wer soll die Komplexität der Welt verstehen .... ? Der gemeine Bürger wohl kaum....


    Experten können Irren, wie Jeder und es gibt kein Gebiet wo Einer alleine alles durchdringen kann... Wenn wir unsere Basis die Kenntnisse/Erfahrungen z.B. der Ingenieure der letzten 150 Jahre, wegen eines Projektes negieren bzw. leichtfertig ablehnen, wer füllt dann das entstandene Vakuum? Und wie viel ist Wissen wert, dass stehen bleibt? Die Halbwertzeit von Wissen, wird immer kürzer...
    Es gibt keinen Experten der etwas zementiert, denn dann wäre er per Definition kein Experte bzw. die Zeit würde es richten und vom Ruhm der Vergangenheit wird heute keiner mehr satt.


    S21 ist eine reell werdende Zukunftsvision, die selbst, wenn nicht alles auf den ersten Drücker gelingen sollte, uns aus dem raus holt was andere saturierte Gesellschaften dringend gebraucht hätten...
    S21 ist also kein Zement gewordenes System, sondern die Basis für weiter denken, da wären wir schon lange, wenn uns die Gegner nicht immer wieder versuchen auf Minus n zu setzen...


    Im Klartext wer was bewegen wollte, sollte spätestens seit der Volksabstimmung erkannt haben, wie man dies noch erreichen kann, indem man S21 optimiert, (P-Spange, große Wendlinger Kurve,...) wer nichts erreichen will, kommt immer wieder bei den Gleichen Themen an und sollte alles von der Gesellschaft bekommen, außer Applaus....


  • Die Verzögerungen, die mit Sicherheit nicht allein die DB zu verantworten hat (politischer Widerstand, Gerichtsverfahren, Finanzierungsverhandlungen, Volksabstimmung, Schildadialog, EBA, Eidechsen und Juchtenkäfer, neue Brandschutzvorschriften und und und) haben auch nichts mit der Richtigkeit der Planung der Verkehrsführung an sich zu tun. Und Planänderungen bei Großprojekten sollen auch vorkommen.


    Hm das sieht die Bundesregierung wohl gänzlich anders. Naturschutz und Bürokratie sind definitv keine gründe für die kostensteigerungen.


    Quelle: https://www.swp.de/suedwesten/…enexplosion-24634006.html

  • Klar sieht sie das anders und gibt den schwarzen Peter gerne weiter und zurück. Alleinschuld der DB ist immer am einfachsten, um Forderungen der DB auf Nachschuss abzublocken. Alles andere im Artikel ist natürlich irgendwo wieder ein typisch polemisch-substanzloser Gastel mit Spekulationen ins Blaue hinein, der auch hier keine besondere Beachtung verdient.

  • weitere Beachtung verdient dieser Artikel vermutlich auch nicht:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…arden-euro-a-1189732.html


    • Risikopuffer soll um 500Mio erhöht werden, Finanzierungsrahmen demnach rund 8,2 Milliarden.
    • Fertigstellung 2025


    Pofalla wolle ein realistisches Bild der Lage zeigen.


    Probleme verursacht wohl auch mittlerweile das Anhydrit, Workshop mit einem als Koryphäe in diesem Fachgebiet geltenden Professor (nicht namentlich genannt).


    Offizielle Aussagen dann vermutlich am Freitag, nach der Aufsichtsratsitzung.

  • Da steht auch, dass der Aufsichtsrat über die Zukunft von S21 entscheiden wird. Das klingt nach größeren Änderungen.

  • mittlerweile scheint aber tatsächlich die Geologie und die sich daraus ergebenden baulichen Herausforderungen im und um den Kessel in den Vordergrund zu rücken.


    Leider wurden kritische Stimmen zur Geologie auf arroganteste Art und Weise vom Tisch gefegt.