Moabit | Kleinere Projekte

  • Sanierung Uferwand Wikingerufer

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    Wo ihr gerade so schön über die Uferwand diskutiert, passt das ja ganz gut: Ein weiterer großer Fortschritt ist zu verzeichnen. Man hat damit begonnen, die vorgelagerten Spundwände zu ziehen und die temporäre Baufläche zu entfernen. Nahe der Gotzkowskybrücke ist schon fast alles weg und die Spree hat wieder ihre ursprüngliche Breite:


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  • Hintergrund ist, dass das Bundesministerium für Verkehr weniger LKWs auf den Straßen haben will und (endlich) mal mehr Geld für den deutlich effektiveren Transport von Gütern auf der Schiene und dem Wasser in die Hand genommen hat.

    Danke für den interessanten Hinweis auf diese Planungen! Ich wollte aber nochmal nachfragen, ob du dir sicher bist (oder eine Quelle hast) inwiefern die Spree südlich von Moabit davon betroffen ist? So wie das für mich auf Google Maps aussieht erreicht man den Westhafen von Westen und Osten kommend am besten über den (nomen ist omen) Westhafenkanal und in deiner Webquelle wird auch nur dieser erwähnt, oder?

  • ^ Völlig richtig, die Moabiter Spree spielt für die Erreichbarkeit des Westhafen durch große Schubverbände keine Rolle.


    Dennoch halte ich die Idee, der Spree oder anderen städtischen Wasserläufen Flächen anzunehmen, um Bauland zu gewinnen, für fragwürdig. Die Flüsse, Kanäle (und Seen) sind für das Stadtbild und die Lebensqualität nicht unbedeutend. Anderswo (z. B. Leipzig) werden einst zugeschüttete Wasserläufe mühsam wieder hergestellt.


    Im Einzelfall kann es sinnvoll sein, einen Steg o. ä. über dem Wasser parallel zum Ufer zu errichten, z. B. wenn für einen Uferweg kein Platz ist. Hier beim Wikingerufer ist das unnötig und wäre völlig unsinnig.

  • Sanierung Uferwand Wikingerufer

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    Der Rückbau der temporären Baustraße und das Ziehen der Spundwände sind fast abgeschlossen. Nur an den letzten südlichen Metern der neuen Uferwand ist man noch dabei.


    Was natürlich noch fehlt, ist die Neuanlage des Gehwegs und des Geländers oberhalb der Uferwand und die Sanierung des Jugendstil-Torbogens am südöstlichen Brückenkopf der Gotzkowskybrücke (in diesem Bild ganz links zu sehen).


    Aktuelle Fotos:


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    In die Uferwand wurde ein entsprechender Schriftzug eingefügt:


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  • Beusselstr. 32

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    Während das Vorderhaus weiterhin eingerüstet ist, ist man dahinter schon weiter. Unter Lebensgefahr (nach Ansicht des Wachmanns, der mir einen freundlichen Anschiss erteilte, da ich illegal ein paar Meter auf die Baustelle vorgedrungen war) 8) konnte ich ein schnelles Foto von den Hinterhäusern des BV machen:


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  • Sanierung Kulturfabrik Lehrter Straße

    Die Kulturfabrik Moabit (DAF-Karte) war seit geraumer Zeit eingerüstet, genauer gesagt seit 2012, da das Gebäude dringend sanierungsbedürfig war. Lange Zeit war es wohl ein Sicherungsgerüst, ohne dass Arbeiten am Gebäude stattfanden.


    Laut Webseite der Kulturfabrik wurde dieses im August 2020 abgebaut und die Fassade konnte für stolze 3 Tage „bewundert“ werden, bevor dann ein neues Gerüst für die Sanierung aufgebaut wurde. Wer diesen Slot verpasst hat, kann jetzt endlich die restaurierte Fassade betrachten, da die Baugerüste - für mich durchaus überraschend - nun abgebaut wurden. Was lange währt...


    Weitere Infos zur Sanierung auf stadtentwicklung.berlin.de. Ein Bild der Fassade vor der Sanierung ist auf Wikipedia zu finden.


    Aktuelle Bilder, leider bei Dunkelheit aufgenommen:


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  • Beusselstr. 32

    Der Wachmann hat wohl eher für ne Permanentanstellung an seinem Auftritt geübt😂 das Ding sieht doch arg nach Sicherungsverwahrung aus - kommen da noch Gitter an die Fenster? Das is ne Architektur zum wegsperren wer da nicht wohnen muss nimmt Reißaus.🙄


    Zitat gekürzt. Direkteinbindung des Fotos ist bei einen separaten Beitrag unnötig.

  • Kurze Frage von mir, sind die Beton-Wände Wikingerufer das finale Ergebnis? Wenn ja, finde ich die Masse an Beton doch sehr betrüblich oder kommen da noch Ziegel oder ähnliches drauf?

  • ^Ich gebe dir recht; besonders auch durch die schwarzen Latten bekommt die Wand diese Anmutung eines technischen Provisoriums aus einzelnen Betonplatten. Gerade als Fassung für ein offenkundiges Quartier der Jahrhundertwende wäre das ein ästhetisch schwer verständlicher Bruch.

    Einmal editiert, zuletzt von Georges Henri ()

  • ^ Das wurde doch jetzt hier schon x-mal durchgekaut. 😉

    Ja, die Uferwand wird wohl so bleiben, ich hatte die Oberflächenstruktur detailliert in diesem Beitrag gezeigt.

    Sie entspricht optisch weitgehend dem früheren Zustand.

    Wenn oben das Geländer drauf ist, die Rettungsleitern usw. angebracht sind und ein paar Monate ins Land gezogen sind, wird es auch natürlicher aussehen.

    Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Es ist eine Uferwand und keine Prunkfassade. Und für mich sieht sie völlig ok aus. Aber natürlich mag das jeder anders empfinden.

  • ^ ausführliche Informationen zur Uferwand findet man auch auf Berlin.de. Hier wird auch explizit darauf hingewiesen , dass der historische Zustand (von 1911) wiederhergestellt wird. Immerhin kommt ein Graffitischutz drauf ;)

  • Dortmunder Straße 14 - Abriss Bestandbau

    Zuletzt hier ff.


    Nachdem ich vor ca. einer Woche noch dort vorbeigekommen war und keine Aktivitäten festgestellt hatte, wurde vorgestern (am 14.02.) mit dem Abriss des Bestandbaus begonnen. Das berichtet MoabitOnline.


    Der Artikel thematisiert den aus ihrer Sicht skandalösen Abriss von bezahlbarem Wohnraum und bietet ein u. a. paar Infos zur Geschichte des Hauses von der Entmietung über Leerstand bis zum Abriss. Angeblich wurde das Haus wohl mehrmals verkauft.

  • Umbauten an der Rathenower Straße 15-18

    Zuletzt hier und hier


    Update - ein Großteil des Erd- und Betonwalls samt Treppen und Querwegen wurde bereits abgetragen.


    Blick nach Nordwesten, die Kirchturmspitze ganz hinten gehört zur Heilig-Geist-Kirche an der Birken/Perleberger Straße:


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    Blick nach Norden, ganz links die Rathenower Straße:


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    ratenowerstr03.jpg


    Blick nach Süden, die Türme im Hintergrund rechts gehören zum Gerichtsgebäude an der Turmstraße:


    ratenowerstr04.jpg

  • Sanierung Uferwand Wikingerufer

    Was natürlich noch fehlt, ist die Neuanlage des Gehwegs und des Geländers oberhalb der Uferwand und die Sanierung des Jugendstil-Torbogens am südöstlichen Brückenkopf der Gotzkowskybrücke ...

    Das scheint jetzt auch in Angriff genommen zu werden. Die hölzerne Stützkonstruktion im Bogen wurde entfernt und dahinter sieht man, dass das Verfüllen hinter dem Torbogen und der neuen Uferwand Fortschritte macht:


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  • Neubau Apartment- und Geschäftshaus Rathenower Ecke Stendaler Straße

    An der Ecke Rathenower Str. 48 und Stendaler Str. 1 wird ein kleiner Edeka (nah und gut) Flachbau abgerissen, an dessen Stelle ist ein Apartment- und Geschäftshaus geplant. Der Edeka schließt bereits am 14. April. Das berichtet Moabit.net.


    Angeblich wissen „unterrichtete Stellen“, dass im EG des Neubaus neben zwei Gastronomiebetrieben auch wieder ein Laden einziehen soll.

    Es werden 30 neue Wohnungen entstehen, davon die Hälfte behindertengerecht. Zudem gibt es eine Dachbegrünung. Eine TG ist hingegen nicht geplant.


    Genaueres ist wohl noch nicht bekannt.


    Hier der Ist-Zustand bei Google Earth und Street View:


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  • Da bin ich doch recht enttäuscht vom Wikingerufer… ich dachte da würde man deutlich näher runter an die Spree gehen. So ist es ein Nachbau der bisherigen Struktur in hässlichem Betonstein … wie das nach 1-3 Jahren aussieht wissen wir ja 🙄


    Auch das Ufer an sich wird nicht ausgebaut sondern Parkplätze und Straße bleiben wie vorher … schade

  • Aufstockung Eckgebäude Turmstraße 65 / Gotzkowskystraße

    Zuletzt hier


    Ich habe mich ja immer gewundert, dass man das alte Gebäude nicht komplett abgerissen hat, sondern mühsam um die Apotheke im EG herumbaut. Nun hat mir jemand, der früher in dem Gebäude gearbeitet hat, erzählt, dass die Apotheke sich hartnäckig und erfolgreich gegen einen Auszug gewehrt hat.


    Nachdem lange Zeit zäh aussah, geht es nun deutlich voran und baulich in die Höhe:


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  • Beusselstr. 32

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    Und noch ein Update aus Moabit:


    Der Neubauriegel direkt an der Beusselstraße wird jetzt abgerüstet. Zum Vorschein kommt die befürchtete schlichte weiße Kiste mit kleinen Fenstern.

    Auch wenn das Wohnen direkt an dieser gruseligen Haupstraße mit extrem viel Zubringer- und LKW-Verkehr zur Autobahn und zum Großmarkt an Körperverletzung grenzt und man deshalb trotz Westseite die Balkone lieber zum Hof hin gebaut hat - etwas mehr Gestaltungswillen wäre dann doch ganz schön gewesen.


    Fürs Stadtbild kein großer Gewinn:


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    Blick auf einen der hinteren Neubauten:


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