Hätte man das vorher gewusst, hätte man die Toulooser Allee auch kleiner auslegen können und Parks / Baufelder in Folge größer auslegen können. Auch das wäre ein Gewinn für die Stadt gewesen.
Genau das hätte man tun sollen - dann wäre noch etwas mehr Nachverdichtung möglich gewesen. Etwa im Fall der Siedlung an der Worringer Straße (#39 ff) könnte man wie im Fall von NeMo eine Gasse quer durch den langen Straßenblock schaffen, an der es zusätziche Bebauung geben könnte. 1-2 Geschosse mehr an der einen oder anderen Straßenecke wären ebenfalls möglich gewesen. Noch vor ein paar Monaten war von 400 WE und nicht nur 350 WE die Rede - gibt es plötzlich zu viele Wohnungen auf dem Markt?
Und auch wenn manche Kommunalpolitiker Autoströme für "Belebung" halten (fiel tatsächlich im Zusammenhang mit der Schadowstraße, auf der die Autos von dem Zubringer hier landen) - eine falsche Planung kann unmöglich etliche künftige Generationen verpflichten, diese an jedem anderen Ort fortzusetzen. Irgendwann muss man sie stoppen, selbst wenn es inmitten des einst gezeichneten Weges ist (s. auch hier). Von Paris, London und manchen anderen Metropolen kenne ich ehrgeizige ÖV-Projekte, aber keine neuen "Entlastungsstraßen", die neue Schneisen Richtung Innenstadt brechen.
Interessant übrigens die Nahversorgungsfunktionen in der geplanten Siedlung. Ich verbringe zuletzt mehr Zeit in der Umgebung, doch kenne keinen Supermarkt in der Nähe des S-Bahnhofs Wehrhahn. Die nächsten sind REWE-Filialen etwa 500 Meter von der Bahnlinie westlich und eine noch weiter nördlich, neben LeFlair.