^Vielen Dank für den Vorschlag. So etwas fände ich auch besser.
Ob der Schlenker in keinem Kosten/Nutzen Verhältnis steht, kann glaube ich niemand auch nur ansatzweise beurteilen, da dies noch nicht mal grob gerechnet wurde. Zwei U-Bahnhöfe müssen in beiden Varianten errichtet werden. Die Errichtung in der "Schlenkervariante" wäre wohl aufwändiger, weil man den Kennedydamm nicht, wie es bei der Kaiserswerther Straße vielleicht möglich ist, einfach absperren kann, um dort in Ruhe zu arbeiten. Auch muss man etwas mehr (und vielleicht auch tiefer) bohren. Allerdings ist ein deutlich erhöhtes Fahrgastaufkommen bei einer Station "Nordfriedhof" (oder vielleicht besser in Neusprech "Central Business Distrikt Nord") zu erwarten, da davon nicht nur die in direkter Umgebung befindlichen Unternehmen profitieren, sondern auch die entlang der Johannstraße. Der Einzugsbereich ist einfach bedeutend größer. All diese Unternehmen bekämen eine schnelle Anbindung an Hbf, HHA und den Flughafen, für die daher auch die 705 und die 707 auf der Uhlandstraße keine Alternative ist. Und der Bus, der im 20 Minuten Takt über die Roßstraße gondelt, auch nicht (ich musste ihn viel zu oft zum Flughafen und zurück nehmen...).
1.000m Fußweg bis zu einer Haltestelle Kennedydamm oder Theodor-Heuss-Brücke finde ich für eine gute Anbindung eigentlich schon zu viel, das ist bei einer durchschnittlichen Gehgeschwindigkeit von 3-4 km/h fast 15 Minuten pro Weg, also 30 Minuten pro Arbeitstag.
Auch die geplante Vierfachtraktion dürfte dem nicht entgegenstehen. Die hat nur Auswirkungen auf die benötigte Bahnsteiglänge, die Kurvenradien dürften aber gleich bleiben.
Wenn dann in einem Rutsch auch der Kennedydamm verschönert würde (Tempo 50 bis zur Kreuzung Uerdinger Straße, keine 3-4 Spuren pro Richtung, sondern nur 2, besserer Fahrrad und Fußgängerweg), würde viel gewonnen werden. (Völlig frei gesponnen: Der U-Bahnhof Kennedydamm wird in die Kurve unter die Kreuzung gebaut, mit Ausgängen vor dem Wohnhochhaus, an der Rolandstraße, der Lützowstraße und der Robert Schumann Hochschule, dahinter dann eine Rampe, so dass die Bahn auf Höhe des U-Turns, oder knapp dahinter, wenn man ihn den braucht, wieder an die Oberfläche kommt und links und rechts des Grünstreifens auf eigenem Bahnkörper (dem Kennedydamm wird eine Spur weggenommen) fährt. Auf Höhe des Beginns der Hochstraße geht es wieder unter die Erde zum Bahnhof Nordfriedhof und von da weiter zum Reeser Platz. Spart ein paar hundert Meter Tunnel, benötigt aber mehr Rampen.)