Nord-Süd-U-Bahn (Planung & Bau)

  • Wiederherstellung der Platzoberfläche auf dem Alter Markt


    Die KVB berichtet auf der Webseite für die Nord-Süd-Bahn, dass die Platzoberfläche auf dem Alter Markt ab Januar endlich wiederhergestellt werden soll. Die Arbeiten sollen an der Bechergasse beginnen. Gleichzeitig wird auch an der Westseite der Belag erneuert. Ein 10 m langes Teilstück soll noch vor Karneval fertig gestellt werden.


    Ich bin ja mal gespannt, wie lange der Platz noch aufgerissen bleibt ... Schade ist, dass die Webcam auf dem Alter Markt offensichtlich deaktiviert wurde. Da hätte man jetzt auch sehen können, wie schnell es schön gemacht wird.

  • 3. Baustufe Bonner Strasse

    Ich habe jetzt erst von den geplanten Abrissen auf der Bonner Strasse zur Realisierung der 3. Baustufe gelesen. Ich verstehe aktuell noch nicht, warum die Abrisse notwendig sind und vor allem kann ich die Auswahl der Gebäude aus der Ratsinformation (Beitrag von Salzufler #179) nicht nachvollziehen. Wenn 213, 217 und 219 abgerissen werden sollen, warum ist dann scheinbar ein Abriss von 223 aufwärts nicht notwendig, obwohl die Gebäude in der gleichen Bauflucht stehen.
    Die gleiche Fragen kann bei weiterer Altbausubstanz, die noch in der vorderen Bauflucht steht, gestellt werden. Hofft man hier darauf, dass die Eigentümer sich so über die Planungen der Stadt freuen, dass sie selbst ihre Gebäude abreissen und ähnlich architektonische Langeweile hochziehen wie die aktuellen Neubauprojekte auf der Bonner Strasse?
    Ich finde die genannten geplanten Abrisse jedenfalls größtenteils sehr ärgerlich, neben dem denkmalgeschützem Gebäude 333 vor allem bei dem "Teppichhaus" Nr. 213.

  • Eklektizist


    Was mich beidieser Planung am meisten stört ist, dass derzeit gesagt wird das folgende Häuser abgerissen werden müssen: ...


    Allerdings habe ich bisher noch keinen Neubauplan der Bonner Straße sehen können um mir selber ein Bild der Lage zu machen und beurteilen zu können, ob diese Häuser wirklich abgerissen werden müssen.


    Im allgemeinen finde ich das die 4-spurigkeit südlich des Gürtels deutlich überdimensioniert ist. Die Querschnittsbelastung der Bonner Straße nördlich und südlich des Gürtels ist vergleichbar, wobi die Belastung vom Verteilerkreis zum Chlodwigplatz abnimmt. In Zukunft wird die Stadtbahn für eine weitere Entspannung der Lage sorgen, nicht zuletzt durch den Entfall der Buslinie 132.

    Einmal editiert, zuletzt von Salzufler ()

  • ^ Nun ja, anscheinend konnte die Stadt eben keinen Stararchitekten gewinnen, der sich am Entwurf eines P+R-Parkhauses abarbeiten wollte :D


    Aus den Darstellungen auf stadt-koeln kann man jetzt aber nicht wirklich viel entnehmen. Wie dem auch sein, das Ding wird am Verteilerkreis "im Grünen" stehen und vielleicht lässt man ja die Flanken noch gnädig mit Kletterpflanzen bewachsen, das wird wohl kaum jemanden stören.

  • Am kommenden Donnerstag wollen Stadt und Kölner Verkehrs-Betriebe die Bürger über die Planungen zur Neugestaltung des Chlodwigplatzes informieren. Unter anderem soll der Platz autofrei werden. Bis dahin werden aber wohl noch weitere 10 Jahre vergehen, was vor allem am noch ausstehenden Ausbau der Stadtbahnhaltestelle Chlodwigplatz liegt.
    Der Stadtanzeiger berichtet: http://www.rundschau-online.de…tikel/1328096151343.shtml

  • Chlodwigplatz Neugestaltung

    Am kommenden Donnerstag wollen Stadt und Kölner Verkehrs-Betriebe die Bürger über die Planungen zur Neugestaltung des Chlodwigplatzes informieren.]


    .. und hier ist ein Bericht dazu:
    http://www.meinesüdstadt.de/vor-der-haust%C3%BCr/verkehr/neugestaltung-chlodwigplatz-beginnt-sp%C3%A4testens-anfang-2014 (Quelle: Meinesüdstad; Stand:09.02.12) War leider nicht selber da, und weiss nicht wie adäquat die Zusammenfassung ist (also ohne Gewähr :cool:, aber klingt interessant.)



    Bild von mir.

  • Aaber...

    ^


    ++Also ihr schreibt ja viel über Neugestaltung von Chlodwigplatz, Bonner Str usw AABBEERR:
    Ich finde mindestens genauso wichtig, dass man eine Anbindung über Stadtbahn an den Flughafen herstellt zb. Als Linie 8 vom Stadion über Neumarkt und Deutz zum Flughafen Köln/Bonn, oder???


    Hallo Koelnerfreak, Willkommen im Forum! Bitte keine vollständigen Beiträge zitieren, sonst geht die Übersichtlichkeit flöten. rec

  • Hallo Kölnerfreak - erstmal meinerseits herzlich willkommen im Forum.


    Dein Beitrag passt nicht wirklich in diesen Thread. Es gibt hier fast zu jedem Thema einen eigenen Strang - und fast immer etwas Passendes. Wir wollen hier nicht Kraut und Rüben durcheinander posten, damit es übersichtlich bleibt.


    Dein Beitrag würde z.B. hier reinpassen: Verkehrsinfrastruktur
    http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=6304

  • NSS

    Danke an citysurfer für die info;)


    Wenn die NSS fertig ist würde ich die 4 ab Hans b.platz./bf West die strecke der 5 übernehmen und die 5 vom reich.pl. Zur marktstr. fahren lassen

  • Koelnerfreak:


    Ist das jetzt als Sparvorschlag gedacht?


    Fahrzeugmäßig könnte man ab Sommer die Linie 4 zum Butzweilerhof fahren lassen, aber:


    1) Die U-Bahn Ehrenfeldd kann unmöglich im 10-Minuten-Takt bedient werden. Hier wird es doch schon im 5-Minuten-Takt kuschelig!


    2) Die Spange Friesenplatz - Dom/Hauptbahnhof sollte auch weiterhin bedient werden.


    3) Auch auf der derzeit im Bau befindlichen Strecke Dom/Hauptbahnhof - Rathaus sollten irgendwann mal Züge fahren!


    4) Zur Verstärkung der Linie 16 sind doch Fahrten vom Reichensperger Platz zur Marktstraße oder (wahrscheinlicher) Rodenkirchen eingeplant. Diese Fahrten brauchen, zumindest nach Rodenkirchen, keine neue Liniennummer!?


    Bei steigenden Fahrgastzahlen bei der KVB sollte man doch eher das Angebot ausweiten anstatt es in der Innenstadt auszudünnen!

  • Abriss Villa Lenders

    Die Befürchtungen einiger, dass im Rahmen der Baumassnahmen historische Häuser abgerissen werden, scheinen sich zu verdichten.


    Das Teppichhaus ist wohl als "Villa Lenders" bekannt und soll 140 Jahre alt sein. Unter den 10 Abrisskandidaten finden sich auch weitere historische Gebäude. Mehr demnächst dazu an anderer Stelle hier im Forum.


    Ein interessanter Bericht darüber und über die "Überraschung" der Lokalpolitiker findet sich im "Kölner Wochenspiegel", Ausgabe Kölner Süden, leider nicht online gefunden.


    Auch sind die Berichte in den bekannten Printmedien dazu sehr bedeckt. :Nieder: Die Villa soll nächsten Monat "Denkmal des Monats" werden,
    also nochmal anschauen, bevor wieder ein Stück Geschichte verschwindet...


    Der letzte mir bekannte (und meines Wissens abgelehnte) Antrag zum Erhalt findet sich hier: https://ratsinformation.stadt-…kvonr=33509&voselect=8530 (Quelle: Stadt-Koeln, Stand: 10.05.12)


  • Der letzte mir bekannte (und meines Wissens abgelehnte) Antrag zum Erhalt findet sich hier: https://ratsinformation.stadt-…kvonr=33509&voselect=8530 (Quelle: Stadt-Koeln, Stand: 10.05.12)


    Also ich kann im Beschlußtext nur den Antrag auf Vertagung finden, dem einstimmig zugestimmt wurde!
    Zunächst sollen also die Pläne und der Bauzustand der Villa von der Verwaltung vorgestellt werden. Dann wird der Tagesordnungspunkt in der nächsten BV-Sitzung wieder aufgerufen.


    Wenn dem wirklich so ist, dass dieses Haus wegen einer Abbiegespur verschwinden soll... Na ja, mir fehlen die Worte! :nono:

  • Wenn man sich architektonischen Perlen der Nachkriegszeit an der Kreuzung Bonner / Schönhauser Strasse anschaut, ist der Abriss der "Villa Lenders" eigentlich nur konsequent. Sie ist zwar kein wirklich herausragendes Beispiel für die Architektur ihrer Entstehungszeit, allerdings zeigt sie, dass man mit relativ geringen gestalterischen Mitteln (wie z.B. die Balustrade im Dachgeschoss) wohltuend aus den gebauten Monströsitäten der Umgebung herausstechen kann. Bei den Fahrten auf der Bonner Strasse empfinde ich sie jedenfalls immer als erfreuliche Abwechslung und hätte eigentlich gehofft, dass sie einmal saniert und einer attraktiveren Nutzung als Teppichhaus mit permanenter "Endgültiger Schlussverkauf"-Werbung zugeführt würde.
    Ein Abriss für eine Abbiegespur passt allerdings irgendwie zu Köln :(

  • Wenn man die Kreuzung bei GoogleMaps betrachtet, kann man ca 8-9 Auto-Fahrspuren zählen, die zwischen den aktuellen Bordsteinkanten Platz finden würden. Der Sonderabbieger von Norden in die Brühler könnte schonmal wegfallen, gerade auch, wenn man insgesamt die Einmündung der Brühler direkt vor das Waschbetonhochhaus in Richtung Süden verschiebt. Die Parkplätze auf der Westseite aufzugeben nehme ich mal als Selbstverstädlichkeit an, wenn man dafür die alte Villa retten kann. Maximal 2 Spuren würden nach Süden führen, 2 fallen für die Gleise der Stadtbahn weg, eine nochmal als Aufstellfläche für Fußgänger in der Mitte der Fahrbahn, blieben noch 3 oder 4 als Abbiegespuren. Das muss doch völlig ausreichen, zumal nach Norden sowieso nur eine Fahrspur führt. Und da die Bonner Straße zwischen Marktstraße und Gürtel meines Wissens auch nur eine Kfz-Spur je Richtung bekommen soll, kann man aus den 2 Spuren nach Süden auch gleich eine machen.


    Zusätzlich bestünde ja auch noch die Möglichkeit, den eingeschossigen Ladenbau unter dem verkachelten Hochbau auf der westlichen Seite der Kreuzung abzureißen, statt der alten Villa, wenn man unbedingt meint, noch mehr Platz für den KFZ-Verkehr bereitstellen zu müssen. Wenn man die Häuser erhalten will, dann geht das auch. Allerdings kann man das von den (Entschuldigung) tumben Tiefbauern des Amts für Straßen und Verkehrstechnik wohl kaum erwarten. Ich habe auch öfter mal mit Tiefbauern zu tun, die denken so - nach dem Motto "des kommt weg, da machen wir was Venünftigs hin"


    Hier müsste eigentlich ein kompletter Planungswettbewerb für den ganzen Bauabschnitt bis zur Arnoldshöhe einschließlich des Umgangs mit der Randbebauung, den unterschiedlichen Baufluchten, den nackten Brandwänden usw, durchgeführt werden, so dass der Umbau von Fachleuten begleitet werden kann, die auch einen Sinn für Städtebau, Architektur und Ästhetik haben.


    Ich bin der Meinung, dass man völlig auf Abrisse von nennenswerten Altbauten verzichten kann, solange man nicht auf vier Autospuren besteht und Parkplätze nur dort einrichtet, wo die Häuserflucht zurückversetzt ist. Dran glauben müssten aber wohl sämtliche Bäume, aber die sind mit Sicherheit sowieso fast alle im Weg, was auch immer gebaut werden sollte. Gleichmäßig neugesetzte Straßebäume würden der völlig verhunzten, chaotischen Straße ja auch etwas optische Beruhigung verpassen.


    Hier http://g.co/maps/gaxjg übrigens mal eine in den 90ern neugestaltete Straße, die vom Profil der Bonner Straße ähneln dürfte (eher sogar noch enger ist), und die gar nicht so schlecht gemacht ist. Der durchgehende Asphalt, Lichtmasten und Oberleitungsmasten sind gelungen, die Qualität der Oberflächen der Gehwege eher mäßig, die Radwege natürlich Schrott. Die baut man in Dortmund aber heute anders. Und es gibt dort sogar Hochbahnsteige, die nicht Schei*e ausehen!

  • Aber WIESO lassen die die NSS mItten über die Bonner Str fahren?
    -> die Busspur wäre doch viel sinnvoller!
    Also wenn der 132er wegfällt ist die Spur doch unbenutzt...

  • ?
    Warum soll eine Busspur sinnvoller sein als eine Stadtbahnlinie?
    Weil man die Busspur so schön begrünen kann?
    Weil eine Busspur so leistungsfähig ist?
    Weil eine Busspur so viele neue Fahrgäste, auch abseits der Captive Customers, anzieht?


    Mit der Eröffnung der NSS werden die Fahrgastzahlen auf dieser Strecke deutlich ansteigen. Da die Busse der 132 heute schon sehr voll sind, müsste man also einen 5-Minuten-Takt einführen. Und wo soll der bitte enden? Am Chlodwigplatz?


    Eine Verlängerung der Stadtbahn macht hier definitiv viel mehr Sinn, als wenn man Geld für den Ausbau der Busspur oder Erhöhung des Taktes vergeuden würde.

  • Ich glaube du hast Koelnerfreak falsch verstanden. Er meinte wohl eher mit seiner Frage, warum man die NSS nicht auf die heutige Busspur legt, wo der 132 sowieso wegfallen soll?

  • Die Umgestaltung der Bonner Straße im Zuge des Baus der Nord-Süd-Stadtbahn ist ein klassisches Stadtentwicklungsprojekt und wird den Charakter der Bonner Straße ab der Haltestelle Marktstraße nachhaltig positiv verändern. Die jetztige Straßensitution wird den heutigen Ansprüchen an eine moderne Stadtstraße in keinster Weise gerecht. Gerade vor dem Hintergrund der neuen Wohnbebauung entlang der Bonner Straße, muss hier etwas geändert werden. Ich denke die Umgestaltung wird sich ingesamt positiv auf den gesamten Stadtteil Marienburg, Raderthal und Bayenthal auswirken, von der verbesserten Anbindung durch die Nord-Süd-Stadtbahn an die Innenstadt mal ganz abgesehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von RainerCGN ()

  • Genau wie Richard Neutra meinte ich das!
    -man muss ja nicht direkt in diesem Tonfall Antworten-
    Oder man macht die Busspur weg und sie wird zu neuen Spuren der Bonner Str.
    Aber ich fänd es schoener, wenn die NSS über sie fährt und da so bäume neben sind, dann wirkt es mehr "naturhafter",oder?
    Oder zumindestens rasen auf den Gleisen (wie bei der 16 ab Kinderkrankenhaus)