"...auch wenn schon von der Größe nicht ganz vergleichbar: Was kreativ aus den Gasometern in Oberhausen und Wuppertal (z.B. 3D-Kino, Kunstaustellungen) gemacht wurde, ist dort schon ein Hingucker und Highlight. Da auch immer mal wieder ein Bunker für Ausstellungszwecke wegfällt, wäre das vielleicht eine mögliche Idee und ein weiterer Baustein zur "via industrialis". Persönlich finde ich, dass Industriekultur eine Faszination ausübt.
Beiträge von K-Restaurieren
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Du meinst, die Aussicht auf eine Regenbogenflagge könnte den Bauprozess beschleunigen? So habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass verschiedene OB unterschiedliche Fokusse haben. Die aktuelle hat den ihrigen meiner Meinung nach nicht im Bereich Projektmanagement, Stadthistorie oder Kommunikation ;), daher der kleine bildliche Schlenker. Und (bevor sie es sagen): ja, Ich weiß, dass sie nicht selbst mit der Schaufel an der Baustelle steht! Ihre (ableitbare) Meinung ist natürlich legitim und wir werden zukünftig das Management der Stadtspitze (u.a. Großmarkt, U-Bahn, Oper, Hochhauskonzept, Wallraf-Anbau, Umgang mit den historischen Bauten wie dem Zeughaus, Spielkasino (Oh, das ist schon "fott") weiter verfolgen können. Und die "Meinung eines Forumsmitglieds" ;), dass sich die Bonner Straße nach dem Umbau "zu 100% verbessern" wird, überprüfen wir sogar bald ergebnisoffen im Bildvergleich! Insbesondere die Kreuzung zur Schönhauser Straße. Ich hoffe, das ist genehm.
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was für eine Frist hat die Fondation Corboud der Stadt gesetzt? [...]
Es wird der 15.September genannt, zu dem eine Stellungnahme von Frau Reker erwartet werde (sie habe sich bisher nicht persönlich geäußert. Vielleicht sollte ihr eine "Regenbogenflagge" bei der Eröffnung in Aussicht gestellt werden).
Es gebe Kritik vom Stiftungsrat und der Fondation, die Vorwürfe enthalten unprofessionelles Projektmanagement, mangelnde Identifikation und "Verschleppung". Aktueller Anlass sind die erneuten Verzögerungen durch "unerwartete" Bodenverhältnisse.
Es berichtet u.a. der WDR (Quelle): Neues Baudesaster in Köln
Der Online-Kommentar der Rundschau (Quelle), nicht identisch mit dem der Printversion:
Ein Fall von Lernunfähigkeit der StadtNeben dem kulturellen Gewinn einer Erweiterung fände ich es auch schön, wenn die Baulücke an diesem Ort endlich geschlossen würde. Und wenn es bei der nächsten OB-Wahl gute Alternativen gäbe.
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Nicht verwunderlich finden sich dort die 'gefühlt' ewige Opernbaustelle, deren Kosten dramatisch aus dem Ruder gelaufen sind [...]
...und diese wird bald auch im Fernsehen gewürdigt. Bin mal gespannt, was die Bewertung des in Köln "verdrahteten" WDR ergibt: Das Trauerspiel der Kölner Oper-ein Sanierungsdesaster, Quelle: WDR-online
PS: Die im Vorpost erwähnte Rundschau redet im Moment (wohltuend) Klartext. In der Ausgabe vom Samstag (18.08.22) moniert man im Artikel "Wallraf: Stiftung setzt Stadt eine Frist" ein "schwaches Bild der Stadt", sowie im Bericht "Moroder Beton in der Domgarage" eine "endlose Reihe schlampiger Sanierungen" und wirft die Frage auf, ob die "neue Mitte" aufgrund von Überforderung auf Eis zu legen sei. Frau OB Rekers Krisenmanagement empfinde ich eher als suboptimal ("Grüßtante" wäre natürlich überzogen).
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Ist das sicher mit dem Denkmalschutz?
Kölner Denkmalliste (Quelle: Stadt Köln)
Laut der Quelle (Stand jetzt): DNLR: 4453, Breite Str. 103-135.
Laut anderer Quellen stammt die monumentale Fassade wohl von C. Moritz (Stichwort alte Oper). Ich habe auch noch Fotos, wo die Fassade vor nicht allzu langer Zeit eingerüstet war (Sanierung?). Meiner Meinung nach könnte das Projekt ob seiner Größe, Örtlichkeit und historischen Bestands einen eigenen Thread verdienen.
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Bevor es hier mit einigen vergleichenden Gebäudeansichten weitergeht,
ein Beitrag zum Thema "Baumfällungen" (z.B. Bonner Str. oder Raderthalgürtel).
Unabhängig von etwaiger Notwendigkeit oder ökologischen Aspekten geht es im Bildervergleich hier um das Stadtbild.
#17: Blick Bonner Straße/Raderberggürtel
Im folgenden Vergleich unterscheiden sich Begrünung und Pflasterung, ebenso fehlt die "Restpatina" der Adlerskulpturen (wo immer sie sein mögen). Die Fassaden der historischen Kaserne Arnoldshöhe (nicht im Bild) wurden ebenfalls abgebrochen. Der im Projekt "Reiterstaffel" eingebundene Projektentwickler "Corpus Sireo" entwickelt übrigens gerade das Quartier um die Riehler Straße, ebenfalls im historischem Bestand.
Bilder von mir,
Angaben ohne Gewähr.
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Die Ornamente befinden sich aber nicht an Nr. 86 (für welches der Denkmalschutz) aufgehoben wurde, oder?
Nach meinem Verständnis: Das Gebäude Riehler Str.90 (ob die Sprossenfenster bei der Revitalisierung bleiben?) ist und bleibt denkmalgeschützt und zeigt das "große Ornament", das Gebäude Oppenheimstraße 4 wird wohl abgebrochen und enthält die "kleine Dependenz".
Ich entdecke Parallelen zum Projekt "Reiterstaffel": Projektentwickler "Corpus Sireo", Bedenken vom Rheinischen Verein,
traditionelle Zurückhaltung des Denkmalschutzes. Die Reste der "Kaserne Arnoldshöhe" sind nun verschwunden,
selbst die Adler an der Mauer (Off-Topic: wo mögen die sein, im Stadtmuseum?). Mehr demnächst im Vorher-Nachher-Strang.
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Repräsentative Büroflächen in Zentrumslage oder zentrumsnaher Lage haben wir ausreichend
Könnte daran liegen, dass der Begriff "repräsentativ" zu definieren wäre. Welche(s) Highlight(s) würden Sie meinem Kölnbesuch zur Besichtigung empfehlen?
Hier noch ein paar Informationen zu den angesprochenen Ornamenten vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. (Quelle), Der erwähnte Termin liegt allerdings bereits in der Vergangenheit: Denkmal des Monats
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So langsam gehen (mir) die vorführbaren, repräsentativen Geschäftsviertel in Köln aus. Nach dem Abbruch der "alten Hauptpost" ist das Bankenviertel an den Dominikanern schon nur noch bedingt vorzeigbar.
Jetzt wird ein weiteres historisches und ansehliches Ensemble an der Riehler Straße gesprengt. Dafür wird der Denkmalschutz des Gebäudes Nr. 86 aufgehoben (gerade bei schwieriger Erhaltung zeigt sich nach meiner Einschätzung das städtische "Standing" des Stadtkonservators).
Auch die sonstigen betroffenen Gebäude wirken auf mich schlicht, aber hochwertig mit gepflegten und schönen Gärten. Sogar ein schönes Ornament mit der Abbildung Agrippinas findet sich. Bin (pessimistisch) gespannt auf die Vorher-Nachher-Bilder.
Hier mal die Ansicht der Riehler Straße (Gebäudekomplex Hnr. 90,88,86) zum Vergleich mit der Visualisierung (man beachte die Passung der Dächer!). Ich hoffe, das Ganze wirkt nicht so, wie "Sedanstraße 37"...
Foto von mir, Angaben ohne Gewähr.
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" Danke für die stetigen, interessanten Informationen!
Leider kein Bild, aber "ein paar Meter weiter", Mühlenbach 32-36, gibt es einen ähnlichen Effekt. Dort wurde eine Fassade in einen "schwarzen Klinkerbau" verwandelt...
alle Angaben ohne Gewähr.
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Ich würde - mit Verlaub - der "Wirkung" eine subjektive Note belassen, sonst bekommt die Bewertung eine IMO dogmatische Komponente. Schließe mich, ganz persönlich ;), den negativen Bewertungen an!
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Im aktuellen (Stand vom Zeitpunkt dieses Posts, ändert sich natürlich) "Kölnmagazin" (Quelle) sind viele aktuelle Bauprojekte zusammengefasst,
das PDF ist zurzeit über die Startseite erreichbar: Koelnmagazin, 3/2019
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Citysurfer: Danke für Deine Informationen!
Auf diese Nachricht habe ich mit Besorgnis gewartet. Nach meiner Einschätzung handelt es sich bei dieser Gegend und dem erweiterten Kreis um eines der schönsten Areale Kölns mit zahlreichen Höhepunkten (z.B. das OLG, das „Agrippinahaus“ Riehler Str. 90, Oppenheimer Str. 11, das Hotel Viktoria) und einem leider raren historischen Flair. Erinnert mich an das „Gerlingquartier“ (z.B. Clever Str. 36).
Ein „Wohnpark“ samt Kita mag „belebend“ wirken, kann aber die Wirkung eines gehobenen Geschäftsviertels nachhaltig zerstören (siehe Abbruch der „Alten Hauptpost“, IMO ein Desaster).
Als ein weiteres aktuelles Negativbeispiel empfinde ich, ganz in der Nähe, den Abbruch an der Sedanstraße 37 (die Suchmachine sollte Alt- und Neubau, bzw. Visualisierung zeigen)! Ein überrollendes Gebirge von Neubau, wie ich finde.
Laut Denkmalliste ist z.B. das Gebäude Riehler Str. 90 geschützt, aber was ist mit dem prächtigen Komplex bis zur Nr. 88 (Suche nach „Köln Riehler Str. 90" zeigt dem geneigten Leser die Gebäude in verschiedenen Ansichten)?
Und der Investor hat doch schon an der der alten preußischen Wache (Reiterstaffel) historische Spuren ausgelöscht? Ich drücke dem historischen Köln mal die Daumen…
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"
Danke für die Info, gefällt mir ebenfalls. Es könnte sich um die Albertusstrasse 5 handeln (erkannt am linken, markanten Nebengebäude, das hoffentlich erhalten bleibt und mal saniert wird), wo sich im Erdgeschoß eine Garage befindet/befand. -
Ehrenfeld
#16: Ehrenfeld: Ehrenfeldgürtel 112 und Venloer Straße 236 (Abbruch und Neubau, bzw. Fassadensanierung)
In Ehrenfeld ist eines der ältesten Häuser (über seine Bedeutsamkeit trotz verweigertem Denkmalschutz berichtete die Lokalpresse und der Ehrenfelder Bürgerverein) abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt worden. Hier der Vergleich:
Hier ein Beispiel, welche Wirkung auch einfache Zierelemente (waren früher „beblumt“) haben können.
Der Erker des Eckhauses wirkt nach der puristischen Sanierung etwas „nackt“:In Ehrenfeld bahnen sich rund um die Venloer Straße weitere Veränderungen an, z.B. am St. Alpenerplatz. Mehr vielleicht demnächst hier.
Bilder von mir, alle Angaben ohne Gewähr.
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Marzellenstraße 58-60
#15: Marzellenstraße 58-60 (Fassadensanierung mit historischen Anleihen)
In der Marzellenstraße wurde ein Hotel mit einer Fassade im historischen Stil versehen, was in Architekturforen polarisieren könnte. Ich finde das Resultat sehr sehr ansprechend, es wertet die etwas unscheinbaren Bebauung im der nördlichen Teil der Straße deutlich auf.
Außerdem wurde ein „Präzedenzfall“ geschaffen: Die Wirkung einer solchen Fassadengestaltung ist jetzt nicht nur abstrakt diskutierbar, sondern im Raum erfahrbar.
Bilder von mir, alle Angaben ohne Gewähr.
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Hyatt/Rheinboulevard
Das Hyatt-Hotel scheint zwei Glaspavillone mit Aussengastronomie zu bauen, wie die WDR-Lokalzeit Köln (Quelle, zeitlich begrenzt abrufbar) berichtet.
Da ich in den Printmedien wenig dazu gelesen habe und die Lage disponiert ist, vielleicht hier interessant (der Bericht enthält auch Visualisierungen):https://www1.wdr.de/mediathek/…tt-baut-pavillon-100.html
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^ post 6
ein sehr gelungener neubau - ein klare verbesserung zum vorzustand - der neubau ist architektonisch gelungen und bietet ein xfaches an wohnraum im vergleich zu vorher. über so etwas wie denkmalschutz muss man beim vorgänger nicht mal im ansatz diskutieren, denn das haus war ein gutes beispiel für einen über die jahrzehnte verschlimm-sanierten "altbau", an dem wohl bis auf die grundmauern nichts mehr im alten zustand war.Danke für die Anmerkungen. Der jetzige Zustand kann natürlich ursprünglich mangelnden Denkmalschutz nicht im Nachhinein rechtfertigen und neu geschaffener Wohnraum ist immer ein sehr "resolutes Argument". Auf historischen Bildern, die vor Ort bei einer Veranstaltung gezeigt wurden, steht das Gebäude allein auf freiem Feld, ein Gründungsgebäude des Stadtteils. Aber mehr dazu - vielleicht - im Denkmalstrang. Die Optik ist - wie zumeist - eine Geschmacksfrage.
Weiter mit dem Vorher-Nachher-Vergleich.
#12: Breslauer Platz 2b, 2c (Neubau)
Funktional sicherlich ein Quantensprung, die Optik beurteile ich verhaltener. Im Vergleich zum puristischen Neubau, erscheint mir der Altbau geradezu filigran.#13: Subbelratherstraße/Fuchsstraße (Sanierung)
Der „Weißputz-Fetisch“ hat wieder zugeschlagen. Die alte Fassade besaß ansprechende Spiegeleffekte und eine gewisse Eleganz.#14: Neukölner Straße/Aggrippastraße (Neubau) und Perlengraben 2 (Hotelsanierung)
Blick von der viel frequentierten Cäcilienstraße. Den vorderen Bau halte ich für eine Verschlechterung, aber beurteilt selbst.Bilder von mir, alle Angaben ohne Gewähr.
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Neubau Limburger Strasse
In unmittelbarer Nähe zum Friesenplatz im Belgischen Viertel wurde eine Mindernutzung durch einen Neubau ersetzt. Erinnert ein wenig an ein polarisierendes Wohnprojekt in Ehrenfeld. Dass an dieser Stelle im Erdgeschoss (so scheint es mir) auf Gewerbe verzichtet wurde, finde ich nachteilig. Die Anpassung an den Kontext? Beurteilt selber...
[Verweisten Link entfernt]
Einige Bilder und einen (imo nicht minder skurrilen) Alternativentwurf: Nach „Köln Limburger Strasse 7“ suchen.
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Cäsarstraße 7, kein Denkmalschutz für historisches Gebäude
#11: Cäsarstraße 7
In den Printmedien wichen Redaktionsmeinungen zum Neubau (eher positiv) von den folgenden Leserbriefen (eher negativ) ab. Auf einer Kunstveranstaltung im Gebäude wurden Fotos gezeigt, die es als eines der ersten auf freiem Feld zeigen. Dennoch (leider) kein Denkmalschutz.
Ähnliche Kontraste sind demnächst u.a. in Rodenkirchen (Maternusstraße) zu erwarten. In Bayenthal sind u.a. die "Villa Lenders", die alte Kaffeerösterei und eine alte Villa gefährdet.
Bilder von mir, Angaben ohne Gewähr.