Hafencity IV [Juni 2010 - August 2015]

  • Ein paar Bilder von einem Kleinen Rundgang


    Das Spiegelgebäude ist äußerlich fast fertig, an den Außenanlagen wird noch gearbeitet, wie weit es im Innenausbau ist, wäre interessant zu erfahren. Weiß jemand für wann der Umzug ansteht?



    Fast fertig ist dies neue Gebäude

    Es handelt sich dabei um das Umspannwerk für die HafenCity, das Vattenfall vis a vis von der Oberhafenkantine östlich der Bahn errichtet.


    Ein weiterer (fast) schwarzer Block ist das Infozentrum Überseequartier

    mit aktuellen Wettbewerbsmodellen.



  • ca. 1.800 Wohnungen
    ca. 6.000 Arbeitsplätze
    6- bis 7-geschossige Bebauung


    Mindestens 190.000 m² BGF Wohnfläche.
    ca. 83.900 m² BGF Büro / Sondernutzung.
    ca. 9.500 m² Einzelhandel
    ca. 4.200 m² Schulnutzung.


    Die ersten Bauplätze sollen noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden.



    Quelle: Hafencity.de



    Quelle: Hafencity.de



    Quelle: Hafencity.de


    Ein Wettbewerb für die Städtebauliche vertiefung des Masterplans läuft.


    Teilnehmerfeld:


    1. APB. Architekten Wilkens Grossmann-Hensel Schneider, Hamburg
    2. Arkkitehtitoimisto Brunow & Maunula Oy, FI-Helsinki
    3. Janson + Wolfrum Architektur + Stadtplanung, München
    4. LRW Architekten und Stadtplaner Loosen, Rüschoff+Winkler, Hamburg
    5. Molestina Architekten, Köln
    6. Onix bv, NL-Groningen
    7. Rohdecan Architekten, Dresden
    8. Carsten Roth Architekt, Hamburg
    9. Szyszkowitz Kowalski, A-Graz
    10. Wandel Hoefer Lorch + Hirsch, Saarbrücken


    Leuchterhandt


    Auslobungsbroschüre <------ Lesen




    Freiraumplanerischer Wettbewerb läuft.
    Leuchterhandt

  • Von der Brandstwiete in die HafenCity: Der Spiegel zieht um.


    Deutschlands führendes Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ bezieht eine neue Adresse in der Hamburger Innenstadt: Nach mehr als 40 Jahren ziehen die Mitarbeiter des Spiegel-Verlags vom 5. September an aus dem veralteten Hochhaus an der Hamburger Brandstwiete in Etappen in einen 13-geschossigen Neubau. weiterlesen...


    Fotostrecke


    Edit: Noch ein Bild hier.


    PS: Abendblatt: '...wodurch die östliche Fassade wie ein umrahmtes großes Fenster wirkt. Terrassen und Plätze um das Gebäude sollen den Zugang an die Elbe (sic!) auch für die Bevölkerung ermöglichen.'


    Soso, die Elbe wird umgeleitet - das war mir neu :)

    Einmal editiert, zuletzt von Midas () aus folgendem Grund: Edit: Bild

  • Und hier gleich einige aktuelle Bilder von den Elbarkaden!





    Hier macht Franki den Tiefbau für das Überseequatier ( Haus Linnen)


    Jetzt bin ich schon so oft durch die Hafencity gelaufen- aber heute hatte ich Premiere- die Sandtorhafenklappbrücke klappte nach oben! echt imposant!!

  • Oops... Ich hoffe die Bauarbeiter an den "Elbarkaden" haben heute beim Feierabend machen bedacht, dass das Hochwasser um 18:53h einen Meter hoeher ausfallen soll als normal. Das sieht schon sehr nass aus...

    Elbarkaden Webcam Screenshot (nicht live).

  • Ein paar Bilder aus der Hafencity (von mir von heute)



    Baustelle Elbarkaden



    Baustelle dessen was eigentlich mal die Hafencity-Universitaet werden sollte.



    Musterfassade



    neue Strasse oestlich der Shanghaiallee in Richtung Lohsepark.



    Nidus Loft und oekomensiches Forum in der Shanghaiallee



    Nidus Loft und oekomensiches Forum in der Shanghaiallee



    Der Spiegel



    Der Spiegel, Promenade

  • Ich bin heute von der Innenstadt (Jungfernstieg) bis zur HafenCity geschlendert und habe mich dann dort noch etwas umgesehen. Ich möchte Euch ein paar Eindrücke nicht vorenthalten.


    Meine Route in die HafenCity: Jungfernstieg - Bergstraße - Alter Fischmarkt - Brandstwiete - Kornhausbrücke. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich auf dieser Achse einiges zum Positiven gewandelt hat. An zahlreichen Stellen wurde das Pflaster erneuert, Sitzbänke wurden aufgestellt, Bäume gepflanzt. Ich habe sogar Gastronomie gesehen, die entweder neu war oder mir vorher zumindest noch nicht groß aufgefallen ist. An manchen Stellen wird allerdings auch noch gebaut. Die Aufenthaltsqualität ist m.M. dadurch deutlich gestiegen. Lediglich die Überquerung zweier großer Straßen trübte meinen Eindruck etwas: Willy-Brandt-Straße, Zippelhaus/Dovenfleet. Schade, dass es wohl nicht finanzierbar ist zumindest die Willy-Brandt-Straße unter die Erde zu legen. Ach ja, noch etwas ist mir negativ aufgefallen: Das neue Stadtmobiliar wurde natürlich auch schon von Skateboardfahrern entdeckt, die sofort die Kanten der Bänke etc. beschädigt haben.


    In der HafenCity selbst wird nach wie vor an allen Ecken und Enden gebaut. Das Überseequartier ist immer noch erschreckend leer, obwohl es wirklich schön ist und immer mehr Geschäfte und Gastronomen einziehen. Wirklich schön und auch gut besucht sind die Freitreppen und grünen Oasen in der HafenCity. Gut gefallen mir die mittlerweile überall gepflanzten Bäume. An einigen Stellen könnten es aber gern ein paar mehr sein. Und außerdem frage ich mich, warum an manchen Stellen die Bäume wieder entfernt wurden. Soll das wohl so bleiben oder sind die Bäume, die da standen eingegangen und müssen ersetzt werden?


    Besonders schön ist nach wie vor die Promenade zwischen Elbphilharmonie und Marco-Polo-Terassen und die Magellan-Terassen. Besonders gelungen verspricht die neue Promenade zwischen Elbtor- und Überseequartier zu werden, direkt am Hafenbecken. Leider noch hinter dem Bauzaun zu großen Teilen versteckt findet sich das Alte Hafenamt, das einen wirklich guten Eindruck macht.


    Bei der Gelegenheit habe ich mir direkt auch das HardRock Cafe an den Landungsbrücken angesehen. Wenn nebenan erstmal noch BlockBräu eingezogen ist, wird das eine ganz tolle Ecke.



    Der neue Apple Store am Jungfernstieg.



    Am Domplatz.



    Gegenüber Domplatz.



    Vor dem Neuen Dovenhof.



    Vor dem ehemaligen Spiegelgebäude.


    Und noch ein paar Impressionen aus der HafenCity:











    Und von den Landungsbrücken:




    5 Mal editiert, zuletzt von Oeconom () aus folgendem Grund: Bilder ergänzt.

  • .. Das Überseequartier ist immer noch erschreckend leer, obwohl es wirklich schön ist und immer mehr Geschäfte und Gastronomen einziehen.


    Ich denke, hier kommen ursächlich mehrere Probleme zusammen

      mit dem Ensemble aus "Cinnamon" und Markthalle fehlt immer noch das Herzstück des nördlichen Überseequartieres. Schon seit bald 2 Jahren wird einem jedesmahl erzählt "nächste Woche geht es los", wenn man nach einem Termin für den Weiterbau fragt. Speziell das Fehlen der Markthalle dürfte für das ganze Quartier die Entwicklung ausbremsen. Aber - irgendwann wird sie ja wohl kommen

      das Überseequartier ist eine Verkehrsinsel. Der übergroße, leere St. Annen-Platz, die Osaka-Allee und "Am Sandtorpark" trennen das Quartier von der Umgebung ab, dieses Problem wird leider bestehenbleiben

      Zu wenig Wohnungen, zuviel Büros: Der ganze südliche Teil wird nur aus Büros und Geschäften bestehen. Meiner Meinung nach ein schwerer Planungsfehler. Die Argumente mit den Belastungen durch die Abgase der Schiffe, die eine Wohnnutzung unmöglich machten, mögen zwar juristisch gegeben sein, sind IMHO im wahren Leben aber Blödsinn und ein schweres Hemnis für die Entwicklung des Quartiers. Statt eines attraktiven städtisch-martimen Wohnquartieres am Kreuzfahrtterminal wird wohlmöglich nur eine zweite City-Süd entstehen :nono:

      Es fehlt eine attraktive Fußgängerachse in Ost-West Richtung, die die Quartiere der Hafencity miteinander verbindet. Meiner Meinung nach auch wieder ein kapitaler Planungsfehler, der aber prinzipiell noch korrigierbar sein wird

  • Wenn nebenan erstmal noch BlockBräu eingezogen ist, wird das eine ganz tolle Ecke.


    Und wenn dazu noch die neue Zaha-Hadid-Promenade von Baumwall bis Landunsgbruecken reicht...


    Ich denke, hier kommen ursächlich mehrere Probleme zusammen


    Richtig beurteilen kann man den Erfolg (oder Miserfolg) des UeSQ wohl erst wenn die U4 in Betrieb ist und die suedliche Haelfte des Quartiers fertig ist. Wenn erst einmal jeden morgen die Pendler und Bueromenschen, sowie etliche Touristen aus der U4 direkt in die Fussgaengerzone quellen, dann sieht die Welt schon ganz anders

    • Es fehlt eine attraktive Fußgängerachse in Ost-West Richtung, die die Quartiere der Hafencity miteinander verbindet. Meiner Meinung nach auch wieder ein kapitaler Planungsfehler, der aber prinzipiell noch korrigierbar sein wird


    Also das stimmt wirklich. Ein Wechsel zwischen den belebten Bereichen der HafenCity (Magellan, Marco Polo) zum Überseequartier ergibt sich nicht schlüssig aus der Wegeführung. Man muss sich schon ganz bewusst die HafenCity anschauen wollen, um diese Wege zu gehen.


    Dennoch muss ich sagen, dass das Überseequartier schon deutlich voller geworden ist. Ich erinnere mich noch mit Grausen an meinen Besuch im letzten Jahr als Weihnachtsmarkt war. Da konnte ich die anderen Besucher an zwei Händen abzählen.

  • Richtig beurteilen kann man den Erfolg (oder Miserfolg) des UeSQ wohl erst wenn die U4 in Betrieb ist und die suedliche Haelfte des Quartiers fertig ist. Wenn erst einmal jeden morgen die Pendler und Bueromenschen, sowie etliche Touristen aus der U4 direkt in die Fussgaengerzone quellen, dann sieht die Welt schon ganz anders


    Da gebe ich Dir recht. Aber die Unterschiede zu den westlichen Quartieren der Hafencity sind trotzdem schon augenfällig. Der Westen war schon während der Bauphase ein beliebter Publikumsmagnet. Dem Überseequartier fehlt im Gegensatz zu den westlichen Quartieren die direkte Anbindung ans Wasser. Die Planer haben sich nicht vom alten Stadtgrundriß mit 2 trennenden Nord-Süd Achsen gelöst - obwohl dies ohne Weiteres möglich gewesen wäre, da praktisch alle alten Strukturen beseitigt wurden.

  • Ich glaube das liegt an der Baustellen-Logistik und an der Reihenfolge der Entwicklungen. Die westlichen Areale sind eher vom Eingang (Baumwall) der Hafencity aus gewachsen und haben sich Baufeld fuer Baufeld bis an die Elbe vorgearbeitet. Das UesQ ist (noch) groessenteils eine Insel zwischen dem leeren Baufeld im direkten Westen, dem noch nicht eingefassten Magdeburger Hafen, dem noch fehlenden Suedteil des UesQ.


    Die Kritik mit der (angeblich) fehlenden Ost-West Achse kann ich nicht nachvollziehen. Sie ist doch im Bau. Die Achse wird Suedlich des SAP Gebauedes entstehen: Im Westteil als Parkanlage und im Osten als Fussgaengerzone.



    Quelle: Hafencity.com


    Ausserdem gibt es ja in Zukunft irgenwann auch noch das durchgaengig begehbare Elbufer als zweite Achse. Die beiden Ost-West Verbindungen sind nicht vergessen worden, sie sind halt nur noch nicht fertig.

  • Der Siegerentwurf für den ersten Teil des Baakenhafens stammt von APB Architekten. Dazu zählen auch Wohntürme, die im Wasser stehen. Insgesamt sollen in diesem Abschnitt 1800 Wohnungen entstehen. Die Optik ist minimalistisch und zeitlos. Für die Fassaden wurde anscheinend ein heller Stein gewählt. - Mir gefällt es.


    http://www.mobil.abendblatt.de…euser-auf-dem-Wasser.html


    http://www.abendblatt.de/hambu…euser-auf-dem-Wasser.html