S21: Grundsatzdiskussion forever

  • Großprojekte und Kontroverse ziehen sich gegenseitig an

    Mein Kumpel hat heute erzählt, dass ein paar Arbeitskollenge aus Frankfurt da waren. Die wussten nicht mal was von S21 und wunderten sich richtig, warum manche Leute wegen nem Bahnhof demonstrieren.


    Das Thema wird sehr wohl auf bundesweiter Ebene wahrgenommen und wird auf fast täglicher Basis in der Tagesschau oder Tagesthemen durchgekaut. Kein Tag vergeht in dem sich FAZ, Sueddeutsche, Spiegel oder Zeit nicht damit auseinander setzen. Die Kollegen aus Frankfurt hatten vielleicht gerade andere Prioritäten.


    Wenn man mir eine Anekdote an dieser Stelle gestattet: Diese Grundsatzdiskussion erinnert sehr an die jahrzehntelange Kontroverse zum Frankfurter Flughafenausbau. Nun wird die dritte Rampe und ein drittes Terminal doch ausgebaut und die Wogen haben sich einigermaßen, auch wenn nicht komplett, geglättet (man diskutiert noch über das Nachtflugverbot). Gerade die Kommunikation mit den Bürgern verbesserte sich erst nachdem der große Aufruhr kam. Man konnte glaubhaft machen, dass zehntausende Jobs von dieser Maßnahme abhängen, signifikante Ausgleichsmaßnahmen stattfinden und Berlin das BBI in der Pipeline hat. Allerdings wurde das Thema jahrelang ausgeschlachtet um möglichst viele Wählerstimmen einzuheimsen. Teilweise ging es schon lange nicht mehr um die Sache, sondern ausschließlich um Wählerfang (und das haben die Grünen in Frankfurt und Hessen auch geschafft).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Bei solchen Großprojekten bleiben Kontroversen nicht aus. Mit verbesserter Kommunikation zu den Bürgern lassen sich manche Missverständnisse und Forderungen aber mittelfristig ausräumen. Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl der Hauptbeteiligten sollte einiges möglich sein.

  • zu dumm für Demokratie

    Wird erst wahrgenommen, seit es für fragwürdigen Sensationsjournalismus taugt. Gaffermentalität.


    Wer sich wirklich interessierte konnte sich seit bald 10 Jahren zum Thema informieren, diskutieren und versuchen, Einfluß zu nehmen. Wer dies nicht tat und erst jetzt, wo die Baumaschinen (endlich) loslegen, auf Protest macht, ist nicht der liebe Demokrat, sondern eher zu dumm für Demokratie.


    Nur noch skurril, von Leuten auf S 21 angesprochen zu werden,die seit knapp 4 Wochen wissen für was S21 steht und nach Überfliegen eines Protestflyers meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.


    Unsere Politiker mögen schon schlecht sein, aber diese Modeprojektgegner sind das letzte.

  • Gruppenfoto! Und bitte nicht ganz so miesepetrig schauen. In der echten Weltmetropole New York kamen sage und schreibe nicht einmal zehn S21-Gegner zusammen.


    Quelle: StN-Online


    "What´s that, Stutt-gart? K21? Can ya eat it?"

  • Modeprojektgegner, klar die gibts auch - sogar in New York. Aber wann war es einfacher in die Zeitung zu kommen?

  • …sollten wir ein Bürgerbegehren starten, durch das wir die aus der Stadt schmeissen können.


    Den Stuttgarter Appell schon unterschrieben oder einfach nur Angst davor der Realität ins Gesicht schauen zu müssen, falls er erfolgreich sein sollte?


    Sorry, wenn das etwas hart klingt, aber meine Toleranzgrenze ist seit heute eindeutig überschritten.


    Meine im übrigen auch. Diese ständigen Provokationen seitens Stadt und Bahn müssen endlich aufhören!

  • Nun spricht auch die Polizei davon, dass die Demonstrationen ihren friedlichen Charakter verloren haben. "Die Grenzen des friedlichen Ungehorsams wurden überschritten."


    - Rettungskräfte, die zu einem Einsatz gerufen wurden, wurden behindert und bedrängt
    - Besucher des Stuttgarter Weindorfs wurden mit Eiern beworfen
    - Flaschen flogen, auf den Straßen wurden Blokaden aus Mülltonnen errichtet


    Schade, wirklich schade. Ich habe jeglichen Respekt vor den Gegnern verloren. [/URL]


    Vielleicht glaubst du einfach mal nicht der gleichgeschalteten Stuttgarter Presse, sondern zB einem Augenzeugenbericht


    http://www.unsere-stadt.org/?p=1690


    Da fällt das Märchen der Rettungskräfte blockierenden Kopfbahnhofsbefürworter ja schön in sich zusammen.


    Zum Weindorf: Ich kenne eine Frau (!) der während Schusters Rede von einem Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde, weil sie einen Parkschützerbutton trug. Soviel zu dem Thema, daß der Protest entgleist sei!


    Zudem sind niemals Flaschen geflogen. Auf höhe des Staatstheaters standen aber tatsächlich Mülltonnen auf der Straße, diese haben aber im Gegensatz zu Hamburg oder Berlin nicht gebrannt, sondern waren ohne Aufwand wieder entfernbar.


    Es ist im übrigen ekelhaft, wie immerwieder versucht wird die Kopfbahnhofbefürworter zu kriminalisieren. Es ist einfach nicht wahr, was die Stuttgarter Presse sich zusammenlügt!


    Ich verliere im übrigen immer mehr den Respekt vor den Kopfbahnhofsgegnern. Ihre Propaganda wird immer unerträglicher. Von Fakten weiterhin keine Spur.


    Verwarnung: Nazijargon brauchen wir hier nicht, ebensowenig Verharmlosung von Straftaten. Sperre droht.

  • ^^


    Realitätsverlust... klarer Fall


    Der Nordflügel ist Geschichte, seht es ein! Es ist amtlich: Ihr habt den von anfang an aussichtslosen Kampf verloren, auf Kosten des Lebens in der Stadt!

  • @ Kulturschaffend: ich glaube dann doch eher der Polizei anstatt ein paar frustrierten Gegnern... und versuch hier nicht wieder zu verharmlosen, ich habe gestern live mitbekommen wie man angepöbelt und angeschrien wird wenn man anders denkt als die Nasen am Zaun (ich war nämlich der angepöbelte)!


    Ich hab dir schonmal gesagt, das Begriffe wie "gleichgeschaltet" weder hierher noch irgendwo anders hingehören! Wenn ihr unbedingt in die Braune Ecke wollt, dann tretet der NPD bei und lasst die anständigen Menschen in Frieden!


    Ordentliches Loch im Nordflügel, bin eben vorbeigelaufen! Ich hoffe der Bagger kommt heute ohne Zwischenfälle voran, damit er schnell fertig wird!

  • @ Kulturschaffend: Also ich bin echt schockiert was du da schreibst.
    Ich glaube dir ist nicht ganz klar was friedlich eigentlich bedeutet. Friedlich heist nicht, wenn niemand verletzt wird.
    1. Friedlich heist, dass keine Gebäude besetzt werden (Rathaus, Nordflügel)
    2. Das keine Züge vor der Abfahrt gehindert werden. (TGV)
    3. Das Keine Straßen gesprerrt werden und selbst nach Stundenlangem zureden nicht freigegeben werden
    4. Das rechtsstaatliche Gremien nicht als Kartell bezeichnet werden
    5. Das Polizisten nicht geschlagen und angepöbelt werden (Sorry, die können garnichts dafür)
    Leider wird das ganze in der Presse nicht deutlich angesprochen und viel zu sehr verharmlost.
    Zu der Eier oder Mülltonnen Sache kann und werde ich mich äußere ich mich nicht äußern. Ganz im Gegenteil zu den oberen Punkten. Da war ich dabei!


    Aber vielleicht ist es ganz gut, wenn noch ein paar Tage Straßen gesperrt werden. Denn mit keinem Mittel treibt man die unentschlossenen Besser ins S21 Lager, als mit Straßensperren. Dem Schwaben ist sein heiligs Blechle halt heilig ;)

  • Den Stuttgarter Appell schon unterschrieben oder einfach nur Angst davor der Realität ins Gesicht schauen zu müssen, falls er erfolgreich sein sollte?


    Und immer die gleichen Phrasen. Welche Realität? Glauben trift es wohl besser. Und warum sollte ich Angst haben? as Ding wird nie und nimmer erfolgreich sein, weil schlappe zwanzig Jahre zu spät. Valium ist ein Dreck dagegen. Weiterhin gilt noch das Prinzip der Vertragstreue.



    Meine im übrigen auch. Diese ständigen Provokationen seitens Stadt und Bahn müssen endlich aufhören!


    Und welche Provokation meinst du denn bitte? Wo hat einer von beiden die so braven und friedlichen Gegner provoziert? Und komme mir jetzt ja nicht mit einem lächerlichen Blödsinn wie "Der Abriss ist die Provokation".



    Und hier meine Antworten zu deinem Posting aus dem Bauthread (weil es dort eben ein Bauthread ist: )

    Vielleicht glaubst du einfach mal nicht der gleichgeschalteten Stuttgarter Presse, sondern zB einem Augenzeugenbericht


    Meinst du das mit der gleichgeschalteten Presse eigentlich ernst oder bist du nur ein Forentroll? Es ist echt unglaublich.
    Ich bin ja mal auf die Webseite gegangen, die Du genannt hast, aber nach zwei Sätzen abgebrochen zu lesen, weil auch dort wieder dieser dümmlich Stuss mit dem "Demokratieverlust" steht. Und der Gipfel ist - sehe ich gerade - der Satz, dass es doch prinzipiell in Ordnung ist, eine ganze Stadt lahmzulegen, weil es angeblich kein explizites Gesetz dagegen gibt.


    Es ist im übrigen ekelhaft, wie immerwieder versucht wird die Kopfbahnhofbefürworter zu kriminalisieren. Es ist einfach nicht wahr, was die Stuttgarter Presse sich zusammenlügt!


    Kannst du das Gegenteil beweisen? Ich glaube, das wird schwierig: zweimal Hausbesetzung, einmal sogar nach Baubeginn auf einer richtig gefährlichen Baustelle. Einmal unbefugtes Betreten einer Baustelle und vollkleben öffentlichen Eigentums mit diesen inhaltlich völlig falschen Anti-S21-Aufklebern (eine Blume im Park zu pflücken kann schon richtig teuer werden, da Staatsbesitz). Dann noch viele Hinweise, auf kiminelle Handlungen: Zerstörung der Automaten und des Firmenschilds, Anzünden eines Autos. Beweise mir bitte das Gegenteil. Die Presse muss sich da wahrlich nicht viel zusammenlügen.


    Ich verliere im übrigen immer mehr den Respekt vor den Kopfbahnhofsgegnern. Ihre Propaganda wird immer unerträglicher. Von Fakten weiterhin keine Spur.


    Zitat im Interview einer Dame der Mahnwache durch Spiegel TV: "Dieser Prospekt listet die Punkte auf, von denen wir glauben was passiert, wenn sie die Tunnel bohren." Noch Fragen, Kienzle?

  • kulturschaffend (Bitte keine Komplettzitate!)


    Ich habe mich hier nach längerem Mitlesen angemeldet, weil mich, wenn auch als Laien, Architektur, Bau und Stadtentwicklung meiner Heimat interessieren.


    Als Neuling würde ich mich normalerweise erstmal etwas zurückhalten. Aber, wenn man ständig solche Kommentare lesen muß, dann fragt man sich schon, was das in einem Architekturforum verloren hat?


    Enttäuschung der K21-Befürworter hin oder her. Bist Du hier nur angemeldet, um über vermeintliche politische Propaganda, Mülltonnenblockaden oder Weindorfschlägereien zu schreiben? Wen soll das hier interessieren?


    @ Mods:


    Mein Vorschlag wäre, am besten den ganzen Kram zu verschrotten, der nicht wirklich zum Bau gehört.


    Danke für den Hinweis. Im Grundsatzdiskussionsthread darf aber thematisch auch etwas weiter ausgeholt werden.

  • Ich muss gestehen das meine Sympathie nach wie vor den Demonstranten gilt.


    Da wird Jahrelang durch alle Instanzen geklagt, für Alternativen plädiert und weiß der Teufel was auf die Beine gestellt... und dann drückt die Bahn ohne jede Einlenkung ihr Projekt durch. Das nun gewisse Emotionen überkochen ist zwar nicht schön - jedoch nur mehr als menschlich. Ernsthaft: es war schon sehr Naiv anzunehmen, das sämtliche Gegner friedlich ihre demokratische Niederlage hinnehmen werden. Dafür ist und war das Projekt schlicht zu emotional beladen.

  • Also der Artikel von der Financial Times liest sich meiner Meinung nach wie ne Hausarbeit von nem Hauptschüler. Da wurden lediglich paar Sachen zusammengeschrieben und gut ist....


    Das Stuttgart 21 und die NBS deutlich teurer werden als momentan kalkuliert, halt ich allerdings auch für selbstverständlich. Das machen die anderen Projekte auch deutlich.

  • Gestern auf dem Heimweg vom gerade in Stuttgart stattfindenden Weindorf hatte ich ein Gespräch mit einem S21 Gegner, der extra für die Demonstration angereist ist. Nachdem ich mich mit einem Kollege über die Vorteile von S21 ziemlich fundiert unterhalten habe hat der S21 Gegner mich zunächst als für ihn einzig sympatischen Projektbefürworter angesprochen. Mit Fakten hat er erst überhaupt nicht versucht mich zum Gegner zu machen. Anstatt dessen kamen die üblichen oberflächlichen Argumente gegen den Bonatzbauabriss und den neuen "Bunkerentwurf". Hier zeigte sich eine Abneigung gegenüber Ingenhoven, der im Gegensatz zu Bonatz jegliche Menschlichkeit verloren hätte.


    Am Ende enthüllte der Gegner seinen wahren Protesgrund. Er schwadronierte über die seit Helmut Schmidt nur noch den Großkonzernen dienenden Politiker, die dann direkt mit dem Talibanregime verglichen wurden. Mit Bahnhof hatte das dann nun wirklich nix mehr zu tun. Zum Glück war ich am Ziel und durfte aussteigen.

  • Ganz so langweilig scheinen die Hauptinitiatoren von S21 das ganze nicht zu finden.


    Herr Grube findet sich plötzlich bereit zu einem "Spitzengespräch" zwischen S21 Gegnern und Befürwortern. Die Herren schlagen also das vor, was Boris Palmer vor gut einer Woche schon vorgeschlagen hat und was von Grube&Co brüsk Tags darauf abgelehnt wurde.


    Großdemostration gegen Stuttgart21 -
    Neuer Höhepunkt


    Und die Gemeindaratsfraktionen der S21-Jünger laden Sittler und Wölfle zum Gespräch - weil plötzlich heisst es "Dialog ist besser als eine Konfrontation"


    Nach Großdemo weiter Diskussion über Stuttgart 21


    Die 2. Großdemonstration mit einer Bürgerbeteiligung zwischen 30.000 und 40.000 lässt den Schweiß wohl doch in Strömen fließen.


    Stuttgart und Region befinden sich zur Zeit in einer Bürgerbewegung, die ihres gleichen in der Geschichte der Bundesrepublik sucht.


    Menschen, die das langweilig finden, die haben m.E. sämtliches Gespür für die Region verloren, oder es nie gehabt.


    Die "linksradikale" B.Z. hat das ganz gut formuliert:


    Quellenangaben fehlen, keine Zitate aus Presseartikeln, Richtlinien bitte beachten.

  • Ich frage mich halt immer, wieviele von den Protestlern eigentlich wirklich gegen S21 sind. Ohne das ich in 30.000 Köpfe schauen kann, denke ich, das ein Großteil deshalb demonstrieren geht, weil man gegen die da oben ist, die "mal wieder" über die Köpfe alle gegen den Willen der Bevölkerung etwas durchsetzen wollen. Wenn man dann aber konkret nachfragen würde, kommt dann wohl bei den meisten wenig Detailwissen zum Projekt heraus.
    Ich finde es gut, wenn Menschen sich gegen etwas wehren, was in ihren Augen unsinnig ist oder zu teuer. Aber nur mit zu Demonstrieren, weil es so schön ist, in einer großen Gruppe gegen etwas zu sein...da kann man auch zum Fussball gehen.


    Die S21-Gegner sind natürlich froh, das ihr Protest nun so eine breite Masse und so große Öffentlichkeit erreicht, aber wieviel Substanz hat diese? Ist das im Moment nicht auch viel Demonstrationsevent? Wieviel davon wird nach ein paar Wochen verschwinden, wenn das Volk sich wieder anderen Themen zuwendet?
    Denn bei Protesten gegen neue Autobahnen oder Flughäfen sind es ja meist die Betroffenen selbst, die den Protest am Leben halt. Da sind negative Auswirkungen direkt spürbar. Beim S21 Protest geht es ja hauptsächlich um den Bahnhof, die hohen Kosten und den Park. Das sind aber alles Punkte, die keinem Bewohner direkt das Leben erschweren, wenn S21 gebaut ist.
    Also wie nachhaltig ist dieser Protest?

  • Die Herren schlagen also das vor, was Boris Palmer vor gut einer Woche schon vorgeschlagen hat und was von Grube&Co brüsk Tags darauf abgelehnt wurde.


    Falsch. Palmer forderte in seinem mit Kriegsvokabular nur so wimmelnden Schreiben einen Baustopp und ein Moratorium. Dies wird es beim vorgeschlagenen Gespräch ausdrücklich nicht geben. Vielleicht trägt so ein Gespräch zur Deeskalation bei, daran glauben kann ich nicht. Beide Seiten stehen fest hinter ihren Positionen und werden nicht nachgeben.


    Ach ja, in dem verlinkten Artikel der StZ steht auch etwas drin, was die Gegner nicht unterschlagen sollten.
    Am Mittwoch erlitt eine Frau im Hauptbahnhof einen Herzinfarkt. Anstatt der üblichen 10 Minuten brauchte der Notarzt wegen den ganzen Behinderungen rund 30 Minuten. Die Frau verstarb später im Krankenhaus. Keiner kann natürlich sagen, ob sie nicht auch verstorben wäre, wenn der Notazrt schneller durchgekommen wäre. Wenn aber durch die Behinderungen Notfälle nicht rechtzeitig behandelt und Blutkonserven nicht rechtzeitig zur OP geliefert werden, hat das mit zivilem Ungehorsam nicht mehr viel zu tun.
    Auch hier nachzulesen: http://www.stuttgarter-zeitung…aden-sind-umstritten.html

  • Am Mittwoch kam es wegen der Straßenblockaden zu Engpaessen bei der Versorgung von Krankenhäusern mit Blutkonserven für dringende Operationen. Selbst der gruene Krankenhausbürgermeister Murawski sieht sich genoetigt, einen dringenden Appell an die ruecksichtslosen Demonstranten zu richten.


    Quelle: StN-Online


    Bannmeile wurde am Freitag durchbrochen, man verabschiedet sich immer weiter vom legalen Protest. Staedtetag BW appelliert, Protest auf friedlichem Wege zu fuehren. Der durchgeknallte Rockenbauch will mit Hilfe der Gegner S21 selber stoppen, Quelle wie oben. Seine Methoden kennen wir ja schon.

  • Mal für die Außenstehenden, warum ist der Protest (für schwäbische Verhältnisse) so massiv? Mir kommt es vor, als diene der Neubau als Projektionsfläche für alle möglichen Konflikte die nicht zwangsläufig etwas damit selbst zu tun haben. Was ist da los?