Beiträge von kulturschaffend

    Was interessieren mich hier die Privatpersonen? Die sind mir in diesem Punkt völlig egal, denn ich sehe das Potenzial nicht darin, dass Hans Wurst vom Flughafen schnell in die Innenstadt kommt. Es geht hier um die Wirtschaft. Es gibt zum Beispiel Beraterunternehmen, deren Leute ständig auf Achse sind. Wäre ich eines, ich würde mich genau dort ansiedeln, weil die lokale, regionale und internationale Anbindung direkt vor der Haustür liegt. Und selbst wenn ich ein Unternehmen wäre, das in der Innenstadt sitzt: wenn ein Berater (mit dem Flugzeug ankommend) etwa 1000 Euro am Tag kostet, dann ist Zeit wirklich Geld und es kann sich lohnen, den Typ mit dem ICE in die Innenstadt zu karren.


    Ich hab einen prima Tip für dich. In dem Hochhaus am Vaihinger Bahnhof gegenüber von Europcar sind derzeit Büroflächen zu vermieten. Du musst also nicht den Berater mit irgendwelchen selten fahrenden Bussen irgenwo in die Pampa bringen, sondern kannst ihn zuverlässig binnen 12 Minuten vom Flughafen in deine Firma fahren. Abfahrtszeiten am Flughafen sind :08, :18, :38 und :48 :)


    Bist du das Beratungsunternehmen bringst du deine Angestellten binnen 12 Minuten zum Flughafen oder 15 Minuten zum Hauptbahnhof. Auf S21 bist du dabei auch nicht angewiesen, im Gegenteil. Wenn die S-Bahn mal nicht durch den Tunnel kann kommt man über die Gäubahnstrecke trotzdem noch problemlos nach Vaihingen, sollte die S-Bahnverbindung Vaihingen - Flughafen mal ausfallen, was ich persönlich noch niemals erlebt habe, nichtmal während eines Streiks der S-Bahnfahrer, kostet das Taxi zum Flughafen grade mal 15 bis 20€.


    Wenn ein Bürogebäude so perfekt an den ÖPNV, den überregionalen Zugverkehr und den Flughafen angeschlossen ist, dann erkläre mir bitte, warum da Büroflächen leer stehen. Und würde sich für dieses Gebäude der Vermietungsstand ändern, wenn S21 gebaut ist? Ist nicht sogar S21 eine Verschlechterung der Anbindung für dieses Gebäude, da zB der Berater vom Hauptbahnhof über den Flughafen nach Vaihingen muß, wenn zwischen Hauptbahnhof und Österfeld mal wieder die S-Bahn nicht fahren kann, was ca alle 2-4 Wochen vorkommt? Und sollte der Berater mit S21 vom Hauptbahnhof zu dir nach Vaihingen kommen wollen, dann fährt er 8 Minuten zum Flughafen und dann wieder 12 Minuten zurück nach Vaihingen. Seine Fahrzeit verlängert sich also, weil die Gäubahnstrecke wegfällt.


    Derzeit sieht es so aus, daß eine S-Bahn, die über die Gäubahnstrecke umgeleitet wird in der Regel mit ± 15 Minuten Verspätung am Hauptbahnhof abfährt. Ankunft am Flughafen ist dann immer mit so gut 5 Minuten Verspätung. Eine so umgeleitete S-Bahn holt also locker 8, wenn nicht mehr Minuten Verspätung wieder auf (die "normale" Verspätung, die die :25 und :55er S-Bahnen am Hauptbahnhof meist haben kann ich hier jetzt net so genau reinrechnen, sind aber auch fast jedes mal zu jeder erdenklichen Tages- und Nachzeit auch noch mal ± 2 Minuten.


    Ich argumentiere weiter, suche aber nicht den Beitrag, der hier hinzitiert gehören würde. Es wurde behauptet, daß die bei der Schlichtung vorgestellte Express-S-Bahn der Kopfbahnhofbefürworter und ihre Fahrzeit zum Flughafen Nonsense sei. Das ist falsch. Wie oben geschrieben kann ich mindestens 8 Minuten Fahrzeitgewinn aus praktischer Anwendung garantieren. Macht man jetzt eine echte Renn-S-Bahn, die zB nur in Vaihingen, als Knotenpunkt mit vielen Straßenbahnlinien, und Rohr, als Anschluß an die S1 hält, fallen nochmal Halte an 3 Haltestellen weg, wenn man den Fahrplan der S1 aus Böblingen so optimiert, bzw die Schnellverbindung so startet, daß man die Anbindung an die Renn-S-Bahn in Vaihingen hat, hat man entweder noch eine Haltestelle weniger oder man kann zB den Westbahnhof als S-Bahnhaltestelle reaktivieren und bindet nochmal ein paar Tausend Leute in das Schienenverkehrsnetz ein, die heute völlig verzweifelt mit einem Bus die nächste Straßenbahnhaltestelle suchen oder gleich mit dem Auto fahren.


    In Summe dürfte sich der Zeitaufwand Hauptbahnhof - Flughafen beinahe kostenfrei auf ±15 Minuten eindampfen lassen können, ohne ein modernes und leeres Bürogebäude in Vaihingen vom Notfallfahrplan abhängen zu müssen oder für teures Geld woanders was hinbauen zu müssen.


    Dann den meisten. Und die meisten wollen in den Kessel.
    Quelle?


    Das ist höchstens eine rethorische, vermutlich aber nur eine dumme Frage. Was glaubst du? Nehmen wir mal an du und dein fester Freund würden auf den Fildern wohnen. Wo wölltet ihr öfter hin, nach Stuttgart oder nach München? Welche Strecke würde denn euer Freundeskreis gerne alltäglich konsultieren? Die nach Ulm? Führen deine Eltern, die zufällig um die Ecke wohnen zum Einkaufen nach Augsburg? Wo fahren du und deine Freundinnen zum Junggesellinenabschied hin? Auf die Theo oder nach Salzburg? Oder arbeitest du gar in Bratislava und nicht irgendwo im Großraum Stuttgart?


    Kümmert sich heute der ICE aus/nach München um den Fahrplan der U14 von/zu der Müllverbrennungsanlage, oder der S4 von/zu der PH in Ludwigsburg?


    Für fehlplaners Aussage braucht man keine Quelle sondern gesunden Menschenverstand :)

    Schön zu sehen, wie auf Beffürworterseite das worst case Szenario ignoriert wird. Ein Sicherheitskonzept ist nur dann ein Sicherheitkonzept, wenn es während des beim schlimmsten anzunehmenden Unfall funktioniert. Und da versagt der Tiefbahnhof kläglich.


    Es gibt keinen Platz für Rauch, es gibt nicht ausreichend, geschweige denn ausreichend breite Fluchtmöglichkeiten. Ob die Treppenhäuser irgend so ein Drucklufthokuspokus haben interessiert dabei auch überhaupt nicht. Entscheidend ist die Frage ob es Leute in das Treppenhaus schaffen und falls ja, wo rennen die Leute dann hin? In die verqualmte Verteilerebene?


    Man könnte fast meinen, daß die Sicherheitsexperten der Loveparade hier am Werk waren. Sicherheit unter Ausblendung der Tatsache, daß mal mehr, als eine achtlos weggeworfene Kippe vor sich hin kokeln könnte


    Ganz frech gesagt plant die Bahn so völlig ohne Fahrplankonzept, daß ich während ich 58 Minuten auf meinen Anschlußzug warten muß, daß ich jämmerlich an einer Rauchvergiftung krepiere.


    Bessere Werbung für Auto und Flugzeug kann man eigentlicu kaum machen. Ob S21 am Ende nicht vielleicht doch sowas wie ne virale Werbekampagne von Daimler, Porsche und Lufthansa ist kann ich leider noch nicht abschließend beantworten ;)

    Weil die CDU und die FDP nicht auf so durchschaubare Art auf Stimmenfang gehen.


    nein, klar die CDU und grade die FDP sind ja bekannt dafür niemals auf völlig durchschaubare Art auf Stimmenfang zu gehen :lach:


    was ist eigentlich aus der ganzen Palette warmer Wahlkampfluft der FDP aus dem letzten Bundestagswahlkampf geworden, von der sie in den Koalitionsverhandlungen genau keine einzige ihrer hahnebüchenen und realitätsfremden Forderungen durchsetzen konnte?

    mutwillige Zerstoerung des Einzelhandelsorts Stuttgart aufgrund populistischer Agitation.


    Ja, das trifft die Art und Weise, wie Nochbürgermeister Schuster das ECE durchgesetzt hat ganz gut.


    Zudem schaffen S21 sowie ECE Arbeitsplaetze und damit zusaetzliche Kaufkraft, wiederum zum Vorteil des Einzelhandels .


    Du meinst es schafft die Arbeitsplätz, die dann auf der Königstr wegfallen und weder der Kaufkraft und dem Arbeitsmarkt, geschweige denn dem Einzelhandel, der durch die großen Ketten, die in das ECE einziehen werden verdrängt wird, ist damit gedient?

    Umfrage: Durch Anti-S21-Proteste bereits jetzt mehr als 26% Umsatzverlust bei Händlern in der Innenstadt. Zu manchen Stunden sogar 80% Umsatzverlust in Königsbau-Passagen. Da kann man den S21-Gegnern doch wirklich nur gratulieren zu ihrem gelungenen Kampf gegen das Großkapital.
    Quelle: StZ-Online


    Da können sich die Händler ja schonmal dran gewöhnen, wie es wird, wenn zB das ECE-Einkaufszentrum eröffnet wird. Dann wird der Umsatzrückgang mit Sichheit nicht nur einige wenige Stunden betreffen.

    Wolframstraße?
    Du willst jetzt nicht ernsthaft die Wolframstraße mit der Heilbronner Straße und Willy-Brandt-Straße gleichsetzen, oder?


    Bei dieser Bürgerbeteiligungsveranstaltung im Rathaus heute abend wurde gesagt, daß der Cityring bis zur Wolframstraße erweitert werden soll, um die Schillerstraße zu entlasten.


    Im übrigen wurde auch gesagt, daß man noch nicht so ganz sicher wisse, ob man die Gäubahnstrecke komplett einstellt. Bislang ist sie noch als Zugstrecke vorgesehen, was mich als S-Bahnfahrer irgendwie beruhigt hat :)

    zieht nicht mehr ;)

    Ist dir das dicke fette in rot gehaltene "Arbeitsstand" auf der letzten Folie aufgefallen? Darüber hinaus ist das Ding alles, nur kein Gutachten. Warum muss eigentlich alles von SMA immer ein Gutachten sein, auch wenn da dick und fett anderes drin steht?



    bei dem 2. Schlichtungsgespräch war immer nur von SMA 2010 die Rede und nicht von SMA 2008. Einen Link zu SMA 2010 wünsche ich mir aber auch.



    Ok, Vorschlag: Du nimmst Dir etwas Zeit und arbeitest eine durchdachte Alternative aus. Ich möchte am Ende ein Dokument von mindestens dreissig Seiten Umfang inklusive Quellenangaben und sonstige Nachweise sehen. Das Dokument soll darüber hinaus nachvollziehbar und nachprüfbar sein und wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden.


    Ok, Vorschlag: Du nimmst Dir etwas Zeit und arbeitest eine durchdachte Alternative für den Filderbahnhof ohne Schnecken und Blitze aus. Ich möchte am Ende ein Dokument von mindestens dreissig Seiten Umfang inklusive Quellenangaben und sonstige Nachweise sehen. Das Dokument soll darüber hinaus nachvollziehbar und nachprüfbar sein und wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht werden :)



    Seit wann ist ein direkt am Flughafen und damit an der Autobahn gelegener Bahnhof in der Pampa? Also das musst du mir mal näher erläutern.


    da gibts, außer der S-Bahn keinen nachweisbaren ÖPNV. Sollen die Leute da zu Flughafenpreisen parken? Mach dich nicht lächerlich, keiner zahlt unendlich viel Geld fürs parken, weil er ohne Auto an den Flughafen nicht ran kommt, um dann mit dem ICE in die Stadt zu fahren, um sich ne Hose zu kaufen. Der Flughafenbahnhof ist der Witz des Jahrhunderts und legitimiert S21 in keinster Weise.


    Btw: Zwischen Flughafen und Autobahn besteht in Stuttgart nur zufällig ein Kausalzusammenhang. Das in Stuttgart dazu noch ein ICE-Bahnhof gebaut werden soll, der keine Reisende aufnehmen kann und kaum welche hinbringt hat die zweite Schlichtungsrunde ergeben. Zudem macht der Flughafenbahnhof S21 noch unergbiger, als es ohne ihn schon wäre.


    Von allem abgesehen: Ich finds ja erstaunlich, daß die ersten zwei Schlichtungsrunden hier kaum diskutiert wurden. Wenn die Kopfbahnhofbefürworter aber einmal net wirklich
    wahnsinnig gut dastehen stehen die immer alles besserwisser Gewehr bei Fuß und zerreißen die Gegnerschaft nach gewohntem Muster außer ihrer immerwiederkehrenden Tina-Argumente. Das nervt, den allein schon das Wort Politik impliziert, daß es immer Alternativen gibt! Aber wenn man potentielle Alternativen par tout nicht diskutiern will kommt ein von Demos illegitimiertes S21 bei raus.


    Wenn man heute, wie fehlplaner, hier und da versucht gegen S21 anzureden redet ihr euch mit der Alternativlosnummer raus, aber hey, die Tina-Nummer zieht nicht mehr. Wir wollen jetzt Beweise sehen und keine hohlen Phrasen mehr hören.


    Also jetzt Tacheles. Warum brauchen wir von jeglichem Alternativlosgeschwurbel und wirderlegten Infrastrukturverbesserungsprahlereien S21? Ihr wollt es gebaut sehen, ihr müsst es so erklären, daß es auch ein Heiner Geißler versteht :)

    full qoute


    ich frage höflichst nach: Gilt für S21 Punkt 7 auch?


    Dann würde ich als Mod deinen Post löschen ;) :zunge:


    Edit: Wo wir schon dabei sind. Du schrobst


    diffamierende Kampfbegriffe wie "schwarze Pest" sehen wir hier nicht gern.


    du schrubst aber auch mehrfach


    Umfallerpartei


    Dies ist nicht nur ein Kampfbegriff sondern von dir auch völlig falsch angewendet! Als Umfallerpartei bezeichnet man im 'Lexikon der Kampfbegriffe' im allgemeinen nur die FDP, hat sie diese Funktion doch in den vergangenen Jahrzehnten in Bundes- und Landesregierungen hervorragend perfektioniert.


    Wenn es um die SPD geht benutzt man gerne und treffend den Begriff Verräterpartei, denn du weißt ja


    http://www.youtube.com/watch?v=McEdIFPFew0


    ;)

    naja, heute lief es zwar nicht so gut, wie die letzten beiden male, aber immerhin mussten die Kopfbahnhofsgegner ja zugeben, daß das Märchen von der Magistrale tatsächlich nur ein Märchen ist und, daß der Wirtschaftlichkeitsberechnung Güterverkehr zugrunde liegt der da nie fahren wird. Für heute würde ich sagen ein knappes 1:0,5 für die Kopfbahnhofsgegner, macht in der Summe ein 2,5:1 für die 'oben bleiben'-Fraktion :)


    Edit: Ach ja, noch was: interessant fand ich an den letzten beiden Schlichtungsrunden, daß von der Seite der S21 Befürworter nix, aber absolut gar nix kam. Wenn man vorgibt das am bestenstensten geplante Projekt Europas planen zu wollen und Fragen gerne später beantworten wollen würde oder gar sagt, daß man erst jetzt anfangen würde über Probleme nachdenken zu wollen ist das gelinde gesagt nicht so wahnsinnig vorteilhaft für die ganze Planung.


    Am besten gefällt mir bislang die "Blitze- und Schneckenfolie". Hier wird zwar immer behauptet, daß man das ein oder andere Problem schon hie und da beherrscht, wie man die Summe der Blitze und Schnecken beherrschen will kann aber keiner sagen.


    Ich freu mich schon drauf, wenns bei den Gesprächen dann mal endlich ums eingemachte - die Kohle - geht. Dann dürfte den debil grinsenden Gönners und Kefers endgültig der Rücken an der Wand haften. Punktsieg heute hin oder her.


    Nochmal Edit: Ich gebe Wagahai dahingehend Recht, daß der heutige Tag verloren war, weil es nur um die NBS ging. Es hat mich die letzten 2 Runden schon genervt, daß die Pro S21 Fraktion, wenn sie argumentiert immer nur für die NBS argumentiert, aber nie für den Untergrundbahnhof. Die NBS sollte auch im Hinblick auf einen Volksentscheid, der, wenn die Wahlergebnisse das ermöglichen sollten, kommen wird. Und es sollte bei dem Volksentscheid nur um S21 und nicht um die NBS gehen, meiner Meinung nach. Vor diesem Hintergrund finde ich auch die Enthaltung der Grünen im Landtag neulich richtig, da der Antrag der SPD eben über beides zusammen hätte entscheiden wollen, was allein schon deshalb nicht geht, weil es zwei von Grund auf verschiedene Projekte sind.


    Und wie die NBS ohne S21 aussieht sollte auch nicht von den Kopfbahnhofsbefürwortern dargelegt werden. Die sind gar nicht in der Position Vorschläge zu machen, da die Bahn ja ihre Position sinnvoll argumentieren soll bei der ganzen Veranstaltung, was ihr nur bedingt gut gelingt.

    Vielleicht sollte denen mal jemand erklären wie Wirtschaft funktioniert …


    Vielleicht lernt man bei S21 auch wie Korruption funktioniert. Die Firma, die von Föll beiberaten ist reißt den Nordflügel ab, die Firma die aus dem Wahlkreis des Menschenverachters Rech kommt reißt die Bäume ab und die Firma des Aufsichtsrates Späth drängt sich beim Tunnelbau in den Vordergrund. Ziemlich viele Zufälle bei europaweiten Ausschreibungen, findest du nicht?


    Dein Hetz-Vokabular ist schwer erträglich. Falle bitte nicht immer auf Anti-S21-Blog-Niveau zurück, wir haben hier andere Ansprüche.

    Entgegend deiner Meinung finde ich den Entwurf der Philharmonie ziemlich spannend, interessant, lebendig und warm. Die LBBW Zentrale find ich z.b. kühl, leblos und langweilig.


    Mir ist das für Stuttgart zu extravagant und passt eher nach Saadiyat Island, als nach Stuttgart.


    Nur im Gegensatz zu dir wünsche ich mir keinen Stadtteil der wie eine Rekonstruktion wirkt. Man baut heute eben anders als vor 100 Jahren.


    Das hast du falsch verstanden. Ich würde keinen Stadtteil haben wollen, der aussieht, als sei er vor 100 Jahren gebaut worden, sondern einen Stadtteil der wirkt, als sei er über Jahrhunderte gewachsen. ZB sollte dieser Stadtteil keine Schneise breschen, wie die Williy Brand Strasse, sondern er sollte, wie man das damals gemacht hat, sich an die Topografie anpassen. Von mir aus kann man sogar künstliche Topografie auf das Gleisvorfeld hinzufügen, um dieses natürliche Wachstum der Stadt besser simulieren zu können. Das schlimmste wäre doch, wenn in 100 Jahren jemand das erste mal nach Stuttgart kommt und sagen kann 'und hier müssen wohl früher der Bahnhof und seine Gleise gewesen sein, das erkenne ich an der Gleichförmigkeit der Bauten und Amerikanisierung der Strassenverläufe'.


    Wieso sollte also die heutige Architektur in 10 Jahren schon nicht mehr ansehnlich sein?


    Da sind wir wieder bei persönlichem Geschmack, aber ich finde, daß das meiste, was heute gebaut wird einfach zu klobig ist.


    Gebäude, die nach dem Krieg in Stuttgart gebaut wurden sind zumeist unansehnlich. Nehmen wir mal die Ecke um den Palast als Beispiel. Dort hast du auf der einen Seite den ehemaligen wunderschönen Bahnhof (heute Kino), daneben das überaus ansehnliche ehemalige EnBW-Gebäude (das jetzt skandalöserweise von größten Stadtverschandler schlechthin abgerissen wird). Entgegen dem Uhrzeigesinn geht es weiter mit dem herrschaftlich wirkenden alten Gebäude in dessen Erdgeschoß der Gravis untergebracht ist. Dahinter findest du den häßlichen Klotz des Filmhauses, den bestimmt in den 60ern oder 70ern (wann auch immer er errichtet wurde) auch irgendjemand modern und spitze fand, der heute Augenkrebs macht.


    Geht man dann weiter über die Strasse wird es noch schlimmer. Die Gebäude der L-Bank, der Stuttgarter Bank und der Kasten, in dem das California Sidewalk (keine Ahnung, wie das derzeit heißt) untergebracht ist, kannst du komplett in der Pfeife rauchen. Das will ich heute schon nicht mehr sehen müssen, das kann alles von mir aus sofort weg. Hätte auch den Vorteil, daß dann der Blick auf das ehemalige Stuttgarter Bank Gebäude (ist heute, glaube ich die Börse drin) wieder freigegeben wäre.


    Wieder zurück über die Straße hat man dann das Gebäude, daß das Haus ersetzt hat, in dem mal der ZumZum war. Klar, das alte Haus sah Scheiße aus, das neue hat den Anblick aber nicht verbessert, sondern nur modernisiert. Aber mal ehrlich, wenn das in 10 oder 20 Jahren jemand abreißen will heult da mit Sicherheit keiner rum, weil es dann einfach nur ehemals moderner und funktionaler Zweckbau war. Mit zeitloser Architektur haben in dieser Ecke aber nur wenig Gebäude was gemein.


    Bzgl. der Imageaufwertung: das sehe ich anders. Ich habe Freunde in Berlin und in Wuppertal. Die lachen eher über Stuttgart als das sie uns um den Protest beneiden.


    Einer von uns beiden muß sich in den falschen Kreisen bewegen ;)


    Bei mir klingelt grade mindestes zweimal die Woche das Telefon und Leute von überall aus der Welt (letzte Woche hat ein Australier angerufen, den ich mal bei einem Praktikum kennengelernt habe) wollen von mir wissen, was da grade in Stuttgart los ist und als Tenor bleibt bei diesen Gesprächen folgendes übrig: Wir müssen weitermachen, wenn wir die Demokratie retten wollen.


    Dazu passend heute ein Interview mit Mahle-Chef Junker in der StZ:


    Wenn der immernoch nicht verstanden hat, um was es geht tut er mir leid


    Edit: hab jetzt das Interview gelesen. Da kommen ja wieder die gleichen dümmlichen Floskeln, wie von allen anderen Befürwortern auch. Bei ihm ist es aber besonders bemerkenswert, da er als Chef eines Automobilzulieferers natürlich keinen funktionierenden Bahnknoten, sondern sondern aus rein unternehmensstrategischen Gründen eine Verschlechterung des Bahnverkehrs wünscht.


    Ein ähnliches Problem sehe ich im übrigen auch bei dir, Marco. Du arbeitest für die LBBW und ihr wollt Kredite verkaufen. Was für Auswirkungen diese Kredite auf den Bahnverkehr haben ist euch doch vollkommen egal. Und darin liegt meiner Meinung nach der grundsätzliche Fehler.


    Stuttgart hat den zweitpünktlichsten Bahnhof Deutschlands. Es gibt einfach keinen Grund ihn kaputt zu machen.

    Danke.


    An das Danke schließ ich mich an. Weiter oben wurde ja schon geklärt, daß der Flughafenbahnhof absolut unsinnig ist, so lange Stuttgart keinen richtigen Flughafen hat und die Leute sowieso zu irgendeinem Hub fliegen müssen, bzw, so lange die Leute in der Fildergegend auch keinen vernünftigen ÖPNV haben und mit Bussen anreisen sollen ist der Fernbahnhof sowieso eine Simulation von Weltstädtigkeit.


    Nachdem Madmind weiter oben schon den nahenden Weltuntergang gesehen hat, weil er mir zustimmen musste sind wir heute definitiv näher dran, weil ich in einigen Punkten Marco rechtgeben muß. Wobei ich hie und da das drohende Ende gerne rauszöger ;)


    @ Schwabenpfeil:


    Ein Wettbewerb muss sein. Jedoch nicht hinter verschlossenen Türen mit ein paar Stadtplanern um dann den Bürgern wieder etwas vor die Nase zu setzen. Dieser Wettbewerb muss offen ausgetragen werden. Die Bürger sollen Vorschläge machen, was sie sich auf den freiwerdenden Gleisflächen vorstellen und von Anfang an aktiv in die Neubebauung eingebunden werden. Nur so kann so etwas wie die aktuelle Situation verhindert werden.


    Absolutes ja von mir! Sollte S21 tatsächlich kommen darf sich Stuttgart nie wieder erlauben solch einschneidende Veränderungen durchzuführen ohne vorher eine echte Diskussion darüber gehabt zu haben. Eine solche Farce, wie die angebliche Bürgerbeteiligung 1997 (Video habe ich schon mal verlinkt) darf es nie wieder geben. Ich hoffe die Stadtverwaltung hat daraus gelernt.


    Ich stelle mir für den Bereich der Gleisflächen direkt am Hbf. einen Ökologischen, möglichst Autofreien Stadtteil vor. Die Gebäude sollen nicht im typischen Stil aus Glas und Beton errichtet werden, dazu haben wir das Europaviertel, dass im Kontrast zum neuen Stadtteil stehen soll. Viel mehr würde ich junge, aufstrebende regionale Architekten für die meisten Gebäuden beauftragen. Den Vorschlag mit den sich austobenden Unis von Schwabenpfeil finde ich super. Anspruchsvolle Architektur gemixt mit "bürgerlicher" Architektur, Büroflächen neben bezahlbaren Wohnungen und Hotels unterschiedlicher Klasse. Viel Holz, Glas, !!Naturstein!!. Begrünte Dächer, unterschiedliche Dachhöhen (im Allgemeinen würde ich auf die Dachhöhen des Europaviertels hier möglichst verzichten und max. 5 Stockwerke zulassen).


    Auch hier wieder absolutes ja von mir! Was anspruchsvolle Architektur angeht kann man geschmacklich zwar unterschiedlicher Meinung sein, aber grundsätzlich hast du recht. Warum nicht einen Stadtteil entwerfen, der sich, im übertragenen Sinne, an der Stadtentwicklung des 17. bis 19. Jahrhunderts orientiert? Und damit meine ich nicht, daß man dort Fachwerkhäuser hinbauen sollte, sondern, daß dieses Viertel bieten sollte, was mir Altstädte heute bieten. Ich entdecke alle 10m was neues, spannendes


    Und Glas und Beton sind meiner Meinung nach nunmal nicht neu und spannend, geschweige denn ästhetisch.


    Auch wenn die Flächen sicher nicht billig waren, müssen trotzdem viele Grünflächen und Freiflächen vorhanden sein, Spielplätze, einladende Parks, Wasserflächen etc. In den Erdgeschossflächen müssen hippe Bars neben Eckkneipen und Restaurants jeder Preisklasse etabliert werden, an den Plätzen sollten kleine Straßencafes sein. Bäckereien, Supermärkte, eben alle Geschäfte des täglichen Bedarfs müssen vorhanden sein, alles verbunden durch eine Art "Shuttle-Linie" (Bahn, Bus etc.).


    Das wär was, wirklich! Ich bezweifle nur, daß Stuttgart mit seiner neuen Langnesekampagne genau dieses nicht im Schilde führt. Zu wünschen wäre es aber, da heute Stuttgart allein nur durch die Proteste eine Imageaufwertung hat, wie sie mit keiner Werbekampagne der Welt zu kaufen wäre. Und genau das müsste man über S21 hinaus nutzen.


    Wie geil wäre es, wenn wir in 20 oder 30 Jahren einen Stadtteil hätten, der voll von Rocker33s, Liberos, Palasten, Ateliers, Galerien, Künstlerwohnungen und Wohngemeinschaften ist? Einen pulsierenden Nabel der Welt, der macht, daß gebürtige Berliner unbedingt nach Stuttgart wollen.


    Die Straßen dürfen nicht im 90 grad Winkel um die Ecke führen, sondern es müssen natürliche Kurven sein, dazu kommt, dass die Straßenblocks nicht Quadratisch sein dürfen, Straßen müssen verwinkeln, Sichtachsen mögen die Bürger nicht (in Tunneln sieht man auch nie das Ende). Eine große, mit Bäumen gesäumte, ich nenne sie mal "Prachtstraße", mit Sichtachse vom Bahnhof aus muss aber vorhanden sein.


    Genau so! Es müsste wirken, als ob der Stadtteil in Jahrhunderten natürlich gewachsen wäre


    Schlossgartenphilharmonie … von Frank Gehry (in etwa so)


    Und genau sowas dürfte da nie auftauchen. Sowas kannst du 10 Jahre nach Bauende nicht mehr ankucken wollen, weil sich seine Architektur überlebt hat. Das kann aber auch nur persönlicher Geschmack sein, da mich die Architektur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts einfach mehr begeistert.


    Ich würde auch nicht den Fehler machen, sofort nach Abbau der Gleise das Viertel komplett zu bebauen. Es soll sich entwickeln, nach und nach, über mehrere Jahre.


    Ja und nein. Klar, der neue Stadtteil dürfte nicht auf einen Schlag bebaut werden. Wir sind hier schließlich nicht in Dubai. Aber: man könnte zB in den Bereichen des Nordbahnhofs, in denen unzählige Quadratmeter Gleis schon seit Jahren brach liegen schon mal langsam aber sicher anfangen. Hätte man im Grunde schon längst tun sollen, denn egal, ob S21 kommt oder nicht, mit den zugewachsenen Gleisen rund um den Nordbahnhof wird nie wieder jemand von der Bahn was anfangen. Ganz genau genommen hätte man diese Flächen schon vor 10 Jahren vernünftig bebauen sollen, um den Leuten hier die Angst vor der radikalen Veränderung zu nehmen. Statt perspektiven aufzuzeigen wurde in den letzten Jahren alles dafür getan den Leuten zu erklären, daß es temporär, mittel- oder langfristig nutzbare Räume, wie das Rocker, die Wagenhallen oder die Röhre nicht mehr geben darf und alles nur unter dem fadenscheinigen Deckmantels des Fortschrittes.


    Das Konzept der Hamburger Hafen-City mit der beeindruckenden Elbphilharmonie könnte einige Denkanstöße bieten.


    Nein, bitte nix klinisch totes, was dann auch noch 10 mal so viel kostet, wie veranschlagt und nebenher noch scheiße aussieht ;)


    So, genug geträumt :)


    Hab ich grade auch, die Realität sieht aber wohl leider anders aus.


    Während ich von einem spannenden Revier im Sinne von Richard Florida träumen könnte und ihr euch was doofes, wie eine Hafencity vorstellt habe ich aber ganz andere Befürchtungen. S21 wird deutlich teurer, als in den kühnsten Träumen der Befürworter und Gegner erwartet, die Stadt braucht dann dringend Geld und die Flächen werden einfach meistbietend verhökert, egal, was der Investor damit machen will.


    Und so arrogant und an dem Bürgerwillen vorbei, wie S21 durchgedrückt werden soll würde es mich einfach nicht wundern, wenn mit selbiger Arroganz und an dem Bürgerwillen vorbei die Chance auf einen neuen Stadtteil meistbietend und konzeptlos verscherbelt wird.

    Eine ganz interessante Umfrage bei buntgrau


    Fazit: S21 Gegner sind ziemlich durchschnittliche Menschen und zudem größtenteils gebildet.


    Da kann dieser Interimsministerpräsident noch so sehr irgendwas von Terroristen und so den Mitarbeitern vom Focus in den Notizblock bellen. Er hat einfach nicht Recht.

    Ja nette Information Ohlsen, aber die gleiche Frage der Herkunft könnte man auch den Gegnern stellen. Sind alle, die auf die Strasse gehen und gegen S21 demonstrieren Stuttgarter Bürger oder auch nur Grüne/ Linke/ SÖS-Wähler? und Fremde die einfach etwas erleben wollen.


    Wenn du keinen Unterschied zwischen "Wir würden uns freuen, wenn du zu den Demos auf eigene Kosten kommst" und "Weil wir wollen, daß du kommst organisieren und bezahlen wir dir deine Anreise aus einem Ort mit einem schlechten ÖPNV-Anschluß in 30km Entfernung, dessen Anschluß genau wegen S21 nicht besser wird" siehst tut es mir leid um dein Feingefühl für sprachliche Feinheiten ;)

    Ich stell dein Zitat mal um, um da ne bessere Story draus zu machen, ich hoffe du verzeihst…


    Moment mal...Das ist jetzt ein Witz, oder?...


    Leider nein


    Die Gegner haben sich doch ständig über die angeblich zu geringen Zahlen der Polizei aufgeregt und haben darum mit dem eigenen Zählen begonnen.


    Ja haben sie. Das war auch vollkommen richtig, die Art und Weise wie das geschieht kritisierst du aber teilweise zu Recht


    Der von Dir verlinkte Artikel schreibt zwar darüber, wo wieviele Leute gezählt wurden, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass diese Zahlen so viel Wert sind wie die Gutachten von Vieregg&Rössler. Nämlich gar nichts.


    Also, bis auf den V&R-Vergleich gebe ich dir Recht. Wie genau gezählt wird sagt er nicht. Richtige Überschrift wäre gewesen: "Wieviele ungefähr haben wir gezählt" und da hat, wie dieser angebliche Konzertveranstalter, den ich in den letzten 20 Jahren hier in Baden Württemberg schon in vielen Rollen gesehen habe, außer eben als seriöser Konzertveranstalter nun mal auf ganzer Linie versagt.


    Denn der Artikel geht nicht im Geringsten auf meine Fragen ein:


    Richtig!


    Das ziemlich korrekte Zählverhalten wäre meiner Meinung nach:


    in welchem Zeitraum wurde gezählt?


    Nehmen wir zB eine halbe Stunde vor der Demo bis ca Halbzeit der Demo


    Wer hat gezählt? Waren es neutrale Leute oder die Gegner?


    Halte ich für nicht weiter relevant, wichtig ist, daß genau gezählt wird. Das gebietet das Gebot der Fairness und der Sicherheit der Besucher.


    Gab es Prüfzählungen oder Korrekturzählungen? Hat nur einer oder haben mehere je "Eingang" geklickt? Wenn ja, wie wurden die Zahlen zusammengeführt? usw. etc. pp. Dass die nur Leute mit Koffern nicht dazuzählen finde ich ja fast schon niedlich. Theoretisch heisst das, dass die auch die ganzen Bankmitarbeiter mitzählen...


    Normalerweise läuft sowas so ab: Du stellst pro Eingang und Ausgang eine Person hin, die klickert, was durchläuft. ZB jede 15 Min fragt eine Zentrale Stelle die aktuellen Zahlen jeder Position ab. Da die Parkschützer selber sagen, daß sie "offensichtlich reisende mit Koffer" nicht zählen verzichten sie wohl auf das Auslaßklickern. Dadurch ergeben sich automatisch Differenzen. Dazu kommt, daß die Demobesucher nicht durch Einlaßschleusen geführt werden und deshalb mehr als 'one at a time' das Gelände betreten. Erfahrungsgemäß kommt es auch hierbei zu Abweichungen, aber eher nach unten hin, weil der, der klickert nicht alle erfassen kann, die so durchlaufen. Das geht schon bei so einem 'breiten' Durchgang wie einer Tür am Nordausgang nicht mehr.


    Denn wo ich jetzt mal so darüber nachdenke, dann dürften die Gegner doch nur diejenigen zählen, die auch als Gegner eindeutig zu identifizieren sind.


    Wozu, wenn man Einlaß und Auslaß klickert? Ich hatte noch nie einem Button oder Aufkleber oder sonstwas, was mich als Demoteilnehmer zu erkenn gibt. Wozu auch? Will ich doch nur gezählt werden.


    So, und bevor ich das Posting hier sprenge nur noch 2 Sachen:


    So, und jetzt darfst du wieder ran und versuchen, mir das Gegenteil empirisch zu beweisen. Viel Spaß dabei.


    1. Jetzt darf mir die Polizei versuchen ihre Zahlen empierisch zu beweisen ;)


    2. Wir wissen wohl beide, daß beide Zuschauerangaben nicht richtig sind. Die einen (Veranstalter) korrigieren nach oben, die anderen (Polizei) nach unten. Das steht außer Frage. Jetzt bin ich durch beruflich bedingte Jahrzehnte lange Erfahrung in der Lage Zuschaueraufkommen recht gut schätzen zu können, sofern ich die zugelassene Kapazität einer Versammlungstätte kenne. Meine Kollegen beneiden mich darum Zuschauerzahlen immer auf ± 10% schätzen zu können. Und ich kann dir eins sagen. Die genannten Zahlen beider Seiten sind immer falsch und oft treiben mir sogar die Zahlen der Kopfbahnhofbefürworter ein mitleidiges Lächeln ins Gesicht, weil sie so hanebüchen sind.


    Die Wahreheit liegt mit Sicherheit irgendwo in der Mitte mit leichter Tendenz Richtung Zahlen der Veranstalter und ich kann dir versichern, daß es mindestens 2 oder 3 Freitagsdemos gegeben hat, bei denen mindestens 50000 Leute da waren.