Rödelheimer Bauprojekte

  • Segro CityPark Frankfurt an der Gaugrafenstraße - Neubau "Phase 3"

    Auf dem früheren Areal des US-Militärs sind aktuell umfangreiche Bauarbeiten zu sehen. Eine sehr große Halle ist bereits im Rohbau fertig.


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    Oben Ostseite, unten Süd- und Westseite:


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    Bilder: Schmittchen


    Das Gebäude soll über eine Fläche von 13.700 Quadratmetern verfügen. Nach einer Pressemitteilung aus dem vergangenen Juli wurde sie komplett an einen (nicht genannten) Online-Lebensmittelhändler vermietet.


    Die Halle ist der größte Teil des "Phase 3" genannten Bauabschnitts im Süden des Areals mit insgesamt 20.600 Quadratmetern Gewerbefläche. Auf dem rund 38.000 Quadratmeter großen Baufeld entstehen östlich und westlich davon zwei weitere, kleinere Gebäudekomplexe (Q). Plan:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/phase3_sergo-citypark.jpg

    Plan: SEGRO


    Ein weiterer Mieter im Sergo CityPark wurde kürzlich bekannt, wahrscheinlich in einem der letztgenannten Gebäudekomplexe. Die Deutsche Bahn hat für ihre Tochterunternehmen DB Regio und DB Fernverkehr für zwei Einheiten mit zusammen 2.700 Quadratmeter Mietfläche unterschrieben. Zur geplanten Nutzung heißt es in einer Pressemitteilung vom 30. September: "DB Fernverkehr wird die gemietete Halle als Ausstellungsfläche für eins-zu-eins nachgebaute Modelle einzelner Wagen von Fernverkehrszügen sowie als Workshopfläche beispielsweise für Kundenbefragungen nutzen. In den Zugmodellen werden neue fahrgastrelevante Innovationen in Bezug auf Funktion und Design im Zug getestet und weiterentwickelt. Auch DB Regio wird die gemietete Halle für Zugmodelle nutzen. Dies betrifft die beiden Modelle IdeenzugRegio (Eins-zu-eins-Modell eines Doppelstockwagens) und IdeenzugCity (Eins-zu-eins-Modell eines S-Bahn-Triebfahrzugs) aus. Beide Ideenzüge dienen als Ausstellungsfläche für innovative, neue Innenraumkonzepte und sollen bei Führungen ein möglichst reales Bild erzeugen beziehungsweise die Konzepte physisch erlebbar machen."


    Abschließend wird zwischen den beiden anderen Bauabschnitten "Phase 2" entstehen. Wahrscheinlich wird diese wieder kleinteiliger konzipiert. So wie bereits "Phase 1", wo es inzwischen so aussieht:


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    Bild: Schmittchen


    Das Gesamtprojekt wurde unter anderem hier vorgestellt. Letzter Beitrag nach Abschluss der Phase 1 war #144.

  • Die Bauarbeiten an den "Factory Suites" in der Westerbachstr. werden durch das Bauunternehmen JÖST GmbH wieder aufgenommen. Lupp ist nicht mehr dabei. Ein neues Lärmschutzkonzept liegt laut JÖST auch vor, alle Anwohner haben auch ein Schreiben dazu bekommen.
    Zur Info: JÖST hat auch die Bauarbeiten für die benachbarten "Westerbach Höfe" ausgeführt.

  • Auf dem Brachgrundstück zwischen Anfang der Fuchstanzstrasse, Lorscher Strasse und Holzweg (Einfahrt Lidl) entsteht auch ein grösseres Wohnhaus. Einzelheiten siehe http://www.fuchstanz-frankfurt.de . Dass die Gartenwohnungen und "town houses" direkt an einer viel befahrenen Kreuzung liegen, steht allerdings nicht auf der Internetseite.

  • Neubau eines Busbetriebshofs an der Lorscher Straße geplant

    Um einen neuen Busbetriebshof in Rödelheim als Ersatz für die bestehende Anlage am südlichen Rand des Rebstockareals ging es zuletzt in diesem Beitrag. Die Fläche des Bestands wird bekanntlich für das geplante Stadtquartier "Am Römerhof" benötigt. Im laufenden Bebauungsplanverfahren hat das Stadtplanungsamt nun die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung eingeleitet. Seit gestern und noch bis zum 15. Dezember 2021 besteht Gelegenheit zur Einsichtnahme in die Unterlagen zum vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren Nummer 899. Möglich ist dies online und im Atrium des Planungsdezernats in der Kurt-Schumacher-Straße 10. Weitere Hinweise, auch zur Online-Beteiligung, gibt ein Plakat.


    Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist eine Teilfläche der früheren Baumschule Wirtz & Eicke. Seit andere Teile des Areals auf eine Gartencenter-Kette übergegangen sind, werden die Baumschulflächen nicht mehr bewirtschaftet. Für den Neubau eines Busbetriebshofs für die In-der-City-Bus GmbH auf den brachliegenden Flächen hat das Büro AS+P Albert Speer + Partner ein sogenanntes Strukturkonzept erstellt. So sieht das Konzept aus:


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    Plan: AS+P Albert Speer + Partner GmbH / Stadtplanungsamt Frankfurt am Main

  • Sehr gut!

    Hoffentlich planen sie den Betriebshof so dass zukünftig auch Doppeldeckerbusse dort gewartet werden können.

    Wenn ich mich recht erinnere, war der Hauptgrund, dass vor ein paar Jahren, trotz des sehr erfolgreichen Testlaufs, keine Doppeldecker in Frankfurt eingeführt wurden, das der Betriebshof am Rebstock nicht die nötigen Anlagen für die Wartung solcher Busse hat.

  • Am Alten See 17 und Niddagaustraße 21

    Ein Update zu Beitrag #175 von main1a. An der Straße Am Alten See ist der Lückenschluss durch die Hausnummer 17 beinahe fertig:


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    Am Nachbarhaus Alten See 19 wurden in den elf Monaten seit den Aufnahmen von main1a Fenster eingesetzt. Ansonsten ist noch einiges zu tun. Übrigens auch ein Neubau ist das große Wohnhaus am rechten Bildrand. Als 2008 das Google-Auto durchfuhr, war dort noch ein eingeschossiger Elektrotechnik-Betrieb.


    Auf dem Grundstück Niddagaustraße 21 wurde ein älteres Gebäude mit zwei Geschossen abgerissen (SV). Entstanden ist ein viergeschossiges Wohnhaus mit Staffelgeschoss. Der Entwurf ist dem Online-Bauschild zufolge vom Frankfurter Architekturbüro Prof. Alfred Jacoby.


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    Bilder: Schmittchen


    Wie jeweils an den Rändern zu sehen, wurde auch das Eckhaus Niddagaustraße 23 saniert. Die neue Farbgebung in zweierlei Grau halte ich im Vergleich zur bisherigen für wenig gelungen. Wichtiger, dass auf die von main1a befürchtete Polystyrol-Orgie zumindest an den Straßenseiten verzichtet wurde.

  • An der Ecke Thudichumstraße / Reichsburgstraße wurde am ehemaligen REWE ein Gerüst aufgebaut und dazu die Straße teilweise abgesperrt. Bin mal gespannt was da kommt, entweder renovieren sie es und es kommt unten ein neuer Laden rein. Denkbar wäre aber auch, dass sie oben auf dem ehemaligen REWE aufstocken und die Lücke zwischen den Wohngebäuden schließen.

  • Wenn sich an dieser Meldung nichts geändert hat, wird es ein Drogeriemarkt der Marke Rossmann werden. Dies wäre eine gute Ergänzung für den Stadtteil, da ein Drogeriemarkt hier bisher fehlt. Auch ist von einer Erweiterung des Gebäudes zu lesen. Fertigstellung ist im 3.Quartal 2022 geplant.

  • Ein Bauschild ist für die Radilostraße 1 bisher nicht online. Hoffen wir mal, dass es so kommt, wie chilija schreibt. Und der ehemalige Laden nicht eine der üblen Nutzungen erhält, die in Rödelheim in der letzten Zeit leider viel zu häufig geworden sind: Wettbüro oder Spielhölle.


    Das Frankfurter Büro Raumwerk hat 2017 im Auftrag des Stadtplanungsamts eine Dokumentation gefertigt. Dies im Rahmen der "Ideenwerkstatt Vision Ortskern Rödelheim". Daraus ist eine interessante Broschüre entstanden, die hier im Docplayer angesehen und auch als PDF heruntergeladen werden kann. Ich erwähne dies, weil auch der Kreuzungsbereich mit der ehemaligen Rewe-Filiale darin vorkommt. Die Architekten haben Defizite aufgelistet und Planungsskizzen in zwei Varianten erstellt. Hauptgewinn wäre natürlich die Variante "Blockrandschließung".


    Bild: https://abload.de/img/009brk1a.jpg   Bild: https://abload.de/img/002v4jzf.jpg

    Grafiken: Stadtplanungsamt Frankfurt am Main / Raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung


    (Später reiche ich noch Fotos des Baulückenschlusses im Westteil der Radilostraße und den Umbaus gegenüber nach.)

  • Die Formulierung "grundlegend revitalisiert und erweitert" spricht dann aber auch eher für die Aufstockung und den Lückenschluss wie in dem Beitrag von Schmittchen beschrieben. Dafür spricht auch dass das Gerüst und die Straßen-/ Gehwegsperrung nur die bisherige Lücke zwischen den Häusern abdeckt, aber nicht bis ganz links entlang des bisherigen REWE geht.

  • Eine Unternehmenssprecherin von Rossmann bestätigte inzwischen eine Anfrage der FNP bezüglich Eröffnung einer Filiale. Weitere Informationen erhielt die Zeitung nicht. Die Umstände sprechen aber eher gegen eine Beseitigung des baulichen Missstandes. Wahrscheinlich wird nur die Erdgeschoss-Fassade neu gestaltet und natürlich der Innenausbau des Ladens erneuert. Besagter Missstand wurde übrigens nicht durch Kriegszerstörungen geschaffen, jedenfalls nicht ausschließlich, denn mindestens bis 1977 hatte das erhaltene Gebäude Radilostraße 1 noch einen westlichen Nachbarn. Äußerst bedauerlich.


    ***


    Die angekündigten Fotos des Baulückenschlusses Radilostraße 28, Bauherr Guy Wiener, Entwurf Georginas Architekten (heute LMG Architekten):


    4977_radilostrasse_roedelheim.jpg


    Wie es 2019 aussah, das hat telesniuk hier dokumentiert.


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    Gegenüber werden Gebäude einer ehemaligen Lackfabrik, Radilostraße 31, zu Wohnraum umgebaut, dazu zuletzt #171 und Folgebeitrag:


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    Der Flügel im Hof:


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    Nicht gerade vorteilhaft wirkt das südlich an den Hofflügel angebaute Gebäude, von der Burgfriedenstraße erschlossen, vermutlich eine andere Liegenschaft. Rechts ein "Schönes Schild" am Vorderhaus zur Radilostraße (das auch gut diesen Strang gepasst hätte).


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4981_radilostrasse_roedelheim.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4982_radilostrasse_roedelheim.jpg

    Bilder: Schmittchen

  • ^ Nicht gerade vorteilhaft sind bei der umgebauten Lackfabrik auch die Fallrohre an der Straßenseite. Asymmetrischer geht es wohl kaum noch. Nach meinem Geschmack entsteht dadurch Eindruck einer stümperhaften Planung und Ausführung. Außerdem durchdringen die Fallrohre die Außenwand nach innen, feuchte Wandflecken sind vorprogrammiert.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Fallrohre nicht die Außenwand durchdringen sondern in der Wärmedämmung verlaufen - was einerseits ihre Sichtbarkeit reduziert und andererseits, schon ohne eindringendes Wasser, in diesem Bereich die Funktion der Wärmedämmung beeinträchtigt.

  • ^^ Ich verstehe nicht, wieso Bauherren sowas tun. Sowas geht ein paar Jahre gut und dann muss nachgebessert werden. Alle paar Jahre wieder. Im besten Fall. Im realistischeren Fall kommt es in den nächsten 30-40 Jahren zu schlimmen Wasserschäden.

  • An der Ecke Reichsburgstrasse/Thudichumstrasse befindet sich mittlerweile ein (gut verstecktes) Bauschild. Demnach erfolgt die "Aufstockung des Wohn- und Geschäftshauses mit einem Wohnheim für soziale Zwecke für zwei Gruppen für 7 und 9 Jugendliche sowie 5 Einzelappartements für Jugendliche am 1.OG bis 5.OG". Wer Träger des Wohnheims sein wird, weiß ich allerdings nicht. Ich schliesse daraus, dass man die spitze vordere Ecke der Grundfläche für Einzelappartements nutzen möchte (ich hatte mich schon gefragt, was man bei diesem ungünstigen Schnitt damit machen kann) und das der Neubau vergleichbare Höhe zu den Nebenhäusern bekommt. Wäre eine optische Aufwertung der Ecke.

  • Es ist richtig und wichtig diese Lücke zu stopfen. Hoffentlich harmonisiert der Lückenfüller gut mit den Nachbarn. Gibt es auf dem Bauschild einen Hinweis auf die Dachform?

  • Wohnanlage Westerbachstraße / In der Au ("Factory Suites")

    Lange hat es gedauert - jetzt ist die Vermarktungs-Website der "Factory Suites" online. Während Informationen bisher nur sehr mühsam zu finden waren, gibt es nun reichlich Ansichten und auch einen Lageplan. Ecke Strubbergstraße und In der Au:


    factory_suites_in_der_au_01.jpg


    Der umgebaute und dabei erweiterte Teil (Foto) der alten DVSG-Schuhmaschinenfabrik:


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    Hof mit Rückseite der Neubauten an der Straße In der Au, rechts die Hofseite des Bestands:


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    Lageplan:


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    Bilder: DRESTATE Objekte Zweite GmbH & Co. KG / Michael T. Meranius