Frag das Frankfurter Forum

  • Frage: Warum sieht der Adler zur falschen Seite? Auf dem offziellen Stadtwappen sieht er über seine rechte Schulter.

  • ^ Möglicherweise handelt es sich weder um das Frankfurter Wappentier noch um den Reichsadler. Die schauen alle nach rechts. Einzig der Adler der Parteiwappen der Nazizeit schaut nach links.


    Vor allem hat dieser Adler aber ein "F" auf der Brust. Das dürfte ausschlaggebend für seine Bedeutung sein. Wer findet's heraus?

  • Wahrscheinlich guckt er nach links, um den Kollegen Reichsadler am Erker zu sehen. Der Kollege Reichsadler - auf der Straßenseite - schaut nämlich nach rechts, wie es sich gehört:



    Foto von Kettenhof 2011


    Aber was hat das Haus mit den zwei Adlern mit Peru zu tun?

  • Hallo, bin noch nicht all zu lange hier angemeldet, trotzdem mal eine Frage. Ich hab total den Überblick verloren bei den ganzen Projekten die nun gebaut werden können, gebaut werden oder auf eis liegen oder nicht voran getrieben werden. D.h. es gibt ja hunderte listen wo das din steht aber ich meine jetzt Projekte die wirklich realistisch sind! Könnte mir vielleicht jemand sagen in wie fern sich die frankfurter Skyline in naher Zukunft verändern wird. [von ezb winx und taunusturm weiß ich schon;)]

  • Hochhäuser

    ^ Grob, ohne Vollständigkeitsgarantie:


    Gerade abgeschlossen


    • Tower 185 - quasi abgeschlossen: Thread


    In Bau


    • Europäische Zentralbank (Doppelturm): Thread
    • TaunusTurm Bürohochhaus + Wohnhochhäuschen: Thread
    • Poseidon-Haus (2. Türmchen, Umbau und Fassadenwechsel): Thread


    Baubeginn für 2012/2013 geplant


    • MainTor WinX-Hochhaus (ex. Degussa-Areal): Im Thread
    • MainTor Panorama-Hochhaus (ex. Degussa-Areal): Im Thread
    • MainTor Porta-Hochhaus (ex. Degussa-Areal): Im Thread
    • Wohnhochhäuschen im Europaviertel: Post


    Für "demnächst" eingeplant



    Sanierungen mit/ohne Fassadenveränderung


    • MainTor-Primus - Sanierung des Bestandshochhäuschens: Im Thread
    • T11-Hochhaus (kurz vor Beginn): Thread
    • Turmcenter (Sanierung, noch in Diskussion): Thread
    • WestendGate-Sanierung mit Fassadenveränderung, gerade abgeschlossen: Thread
    • Silver-Tower (ex. Dresdner Bank) - quasi abgeschlossen, ohne optische Veränderung: Thread
    • Deutsche Bank-Doppelturmsanierung ohne optische Fassadenveränderung - gerade abgeschlossen: Thread
    • Sanierung des FBC-Hochhauses mit Fassadenveränderung (Beginn ungewiss): Thread
    • Altes Bettenhochhäuschen des Bürgerhospitals: Post


    Dann gibt es noch diverse unsichere Kandidaten, bspw. der Fraspa-Tower, das Max der Deutschen Bank, das Hochhaus an der Matthäuskirche, der Millenium-Turm neben dem Tower 185 etc. Siehe auch auf der Projektkarte (man kann nach Hochhäusern selektieren).

    3 Mal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Grand Hyatt und Poseidon-Haus, verzeiht mir!

  • Wow ok vielen Dank.
    Aber wie sicher sind denn diese unsischeren Kandidaten?
    Kann man mit einem der Projekte in den nächsten Jahren rechnen oder härscht nach EZB und TaununsTurm dann erstmal stillstand?

  • Die entsprechenden Threads auch zu den Wackelkandidaten findest du über die Suchfunktion.

  • Verschoben - Frage bezieht sich auf die Alte Oper und anscheinend auf diesen Beitrag.
    -----------------



    Kann mir jemand sagen, warum der hässliche Ausleger aus der Quadriga herausragt?

  • Ich habe mal eine Frage zu Jörg's virtuellem Altstadtmodell. Da steht, die Töngesgasse 59 sei neben dem Haus Wertheym das einzige erhaltene Fachwerkhaus der Frankfurter Altstadt. Im Modell liegt dieses gleich neben dem Eckhaus zum Liebfrauenberg. Da seh ich aber beim besten Willen kein Fachwerkhaus. Außerdem hat da evtl. in Frage kommende Haus die Nr. 39. Wo ist mein Fehler? Wer kann mir helfen?

  • Eine Töngesgasse 59 gibt es gemäß Stadtgrundkarte nicht (eventuell nicht mehr infolge Änderung der Nummerierung). Die Hausnummer 39 kann es auch nicht sein. Das Gebäude mit dem Kurzwaren-Geschäft im Erdgeschoss stammt aus der Nachkriegszeit. Wahrscheinlich ist die Nummer 37 gemeint. Das ist ein erhaltenes, verputztes Fachwerkhaus, in allerdings erbarmungswürdigem Zustand.


    Innerhalb der Wallanlagen stehen an der Kleinen Bockenheimer Straße, an der Freßgass und im Bereich Alte Gasse auch noch Fachwerkhäuser.

  • Die Lösung ist ganz einfach, die Nummerierung der Töngesgasse hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg geändert, weil man einige kleine Parzellen zu neuen zusammengefasst hat. So ist aus der prä-1944 Nr. 59 die post-1944 Nr. 37 geworden, wie Schmittchen schon ganz richtig festgestellt hat.


    Es ist tatsächlich neben Haus Wertheym das einzige erhaltene Fachwerkhaus der Altstadt. Alle anderen bürgerlichen Kulturdenkmäler der Altstadt sind Steinbauten mit Holzbalkendecken (etwa Große Fischerstraße 19, Mainkai 6/7, Untermainkai 4).


    Das Gebäude lässt sich auch ziemlich genau datieren, da es im Gebiet des sogenannten „Großen Christenbrandes“ steht, eines Großfeuers, das das Stadtgebiet zwischen Töngesgasse, Fahrgasse, Schnurgasse und Neuer Kräme 1719 fast vollständig zerstörte. Der Wiederaufbau erfolgte 1719/20, das Haus muss folglich aus dieser Zeit sein (wahrscheinlich über weit älterem Keller).


    Tatsächlich fehlt es aber in allen mir bekannten Katastern des Denkmalschutzes, und ist auch in städtischen Parzellenplänen als ganz gewöhnliches Gebäude geführt, es scheint schlicht „untergegangen“ zu sein. Schon vor einiger Zeit habe ich daher mal Fotos aus der direkten Nachkriegszeit bemüht, die tatsächlich erkennen lassen, dass das Gebäude als einziges in der südlichen Töngesgasse zwischen zwei Brandmauern stehen geblieben war.


    In der Tat wäre eine eingehende baugeschichtliche Untersuchung des Gebäudes und eine denkmalwürdige Herrichtung mehr als angebracht, denn dieses Gebäude ist das allerletzte erhaltene bürgerliche Zeugnis der staufischen Stadterweiterung um 1200. Immerhin deutet die gegenüber Jörgs Modell nur geringfügig veränderte Fensterteilung darauf hin, dass am Fachwerk seitdem kaum Eingriffe erfolgt sind, trotzdem bange ich regelmäßig darum, was ein Eigentümer mit dem Ding mangels Denkmalschutz wohl alles anstellen könnnte.


    P.S.: Die anderen von Schmittchen genannten Gebäude stehen sämtlich in der ehemaligen Neustadt (heute Innenstadt), sind also nicht direkt der Altstadt zuzurechnen. Zugegeben ist aber das Haus Alte Gasse 26, besser bekannt als „Krawallschachtel“, das wohl älteste Fachwerkhaus Frankfurts (bei den Häusern in der Kleinen Bockenheimer wäre theoreitsch ein höheres Alter möglich, über diese liegen nämlich nur total veraltete Schätzdaten vor) – unter seinem Putz dürfte sich wohl auch ein schönes übergangszeitliches Fachwerk mit gebogenen Streben verbergen.

  • Jetzt muß ich doch mal kurz hier mitten rein fragen, in der Hoffnung nicht irgendwo etwas überlesen zu haben.


    Was ist eigentlich aus dem Toyoko Inn geworden?? Hab ich irgendwas verpaßt oder ist es doch Sang- und Klanglos unter gegangen??:confused:

  • Toyoko Inn Hotel (Stuttgarter Straße)

    ^ Das Grundstück an der Stuttgarter Straße liegt noch immer brach und sieht im Prinzip so aus wie auf thomasfras Foto von April 2010.


    Im August (2011) lancierte Toyoko allerdings ein Stellenangebot für einen Bauleiter. Siehe hier. Vielleicht tut sich doch demnächst etwas.

  • Hey hab auch mal ne Frage,
    und zwar such ich seit ca. zwei Stunden den Thread zu einem Projekt das sich Architektenviertel nennt wenn ich mich nicht total irre... Die Tatsache das ich es nicht finde macht mich irgendwie unsicher vllt heißt es doch Künstlerviertel oder so?! Ich meine auf jeden das es ein Neubauprojekt in Frankfurt ist...
    Wer nett wenn mir jemand helfen könnte.

  • Klinker in Frankfurt

    Eigentlich kenne ich Klinkerfasaden aus Hamburg und Düsseldorf - dort auch schon ältere Gebäude.
    Gibt es für Frankfurt deutlich vor der GMH und Balser in der Kranichsteiner Straße schon eine Klinkerfassadentradition? Also vor der Wende zum 20. Jahrhundert?