^ Ich nutze in Wien immer die Handy-App. Geht super easy und man muss keinen unfreundlichen Trafikanten stören
Zum Parkplatz an der Johanniskirche noch ein Beitrag vom Sachsen Fernsehen: https://www.sachsen-fernsehen.…ld-noch-prekaerer-686439/
^ Ich nutze in Wien immer die Handy-App. Geht super easy und man muss keinen unfreundlichen Trafikanten stören
Zum Parkplatz an der Johanniskirche noch ein Beitrag vom Sachsen Fernsehen: https://www.sachsen-fernsehen.…ld-noch-prekaerer-686439/
Ich bin neu hier und direkter "Anwohner" des Simmelgrundstücks. Die Bebauung des Parkplatzes ist eine gute Sache. Die vorgelegten Planungen (im B-Plan-Entwurf) verdeutlichen Simmels Grundwerte bzgl. Nachhaltigkeit.Leitbild Simmel
Die Fassaden im rückwärtigen Bereich sind unterbrochen mit vertikaler Fassadenbegrünung, was ich in Chemnitz so noch nicht gesehen habe.
Der Arcadengang hat es mir persönlich sehr angetan, ich liebe diese Art von Architektur und denke, dass das einlädt, dort öfters entlangzuflanieren.
und für die umliegenden Behörden/Firmen ist der Simmelmarkt ein Segen. Eine Tiefgarage ist ja auch geplant und die Nutzung des Objektes wird weitgehend öffentlich sein (Arztpraxen, Sanitätsbedarf, Rehaeinrichtung, Einkauf), sodass die Zufahrt zur TG mit Sicherheit nicht privat werden/sein wird.
Na dann herzlich Willkommen im Forum. Auch wenn man gerne dort geparkt hat, dürfte wohl niemand hier bezweifeln, dass die Bebauung des Parkplatzes sehr wünschenswert ist. Man wird sehen, wie sich nach dessen Wegfall die Parkplatzsituation darstellt, die von arnold geschilderte Möglichkeit mit einem Ausbau von Park-and-Ride-Plätzen irgendwo an einer Straßenbahnhaltestelle wäre problemlos umsetzbar. Dass das nötig wird, bezweifle ich aber.
Hallo zusammen, mit Hartmannplatz, Messeparkplatz, Parkplatz an der Kaßbergstraße, Parkplatz an Stelle der ehem. Schloßteichmessehallen und nicht zuletzt einer zweistelligen Anzahl zu den meisten Tageszeiten überdimensionierter Supermarkt-Parkplätze wäre bei gutem Management schon jetzt sehr viel Puffer in Lauf- oder Park-and-Ride-Reichweite vorhanden. Dazu wird aber wieder ein Parkleitsystem benötigt, wovon die Stadt nichts hören will. Unabhängig davon darf die Stadt gerade zum Weihnachtsmarkt und Weinfest gern sanft Druck auf die Teilnehmenden ausüben, das Auto ganz zu Hause zu lassen. Dafür wiederum könnte man dann Fahrten - gerade ins Umland - aufstocken und endlich mehr Taxis hinstellen oder vergleichbare Dienste zulassen/anwerben. Auch vernünftige Bikesharing-Angebote könnten Abhilfe schaffen.
^ Wo ist die Info zum nicht gewollten Parkleid-System her? Gibt es nicht für die Innenstadt eines?
Gab es seit den Artikeln über den Rückbau (z.B. https://www.tag24.de/nachricht…sierung-erneuerung-382159 und https://www.tag24.de/nachricht…line-drechsler-spd-406174) Neuigkeiten?
Rewe hat sich 2017 wohl offenbar ebenfalls um das Baufeld E4 (Simmel-Grundstück) beworben. Da wäre echt ein hässliches Trumm auf uns zugekommen
Ein Projektmanagement-Dienstleister hat nun mal keine Architekturkompetenz, spreche da aus Erfahrung. Und dann kommt sowas dabei raus.
So, das Gerüst ist letzte Woche gefallen. Leider sind wir nicht ganz fertig geworden, aber immerhin bis OK Gurtgesims sind wir mit der Fassade durch. Es war unglaublich viel zu tun und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bedenkt man, dass ursprünglich lediglich eine Sicherung geplant war, bin ich doch ziemlich stolz darauf, dass wir so viel geschafft haben - auch wenn man sich als Außenstehender vielleicht fragt, was wir in all der Zeit getrieben haben...
Ein tolles Ergebnis, aber trotz der sicher extrem aufwändigen Arbeit traue ich mir mal, ein paar Fragen mit Blick nach vorn zu stellen (sorry, falls die irgendwann schon beantwortet wurden):
- Wenn wie angedeutet mehr als eine Sicherung durchgeführt wurde: Gibt es dann auch eine Nutzung oder Nutzungsperspektive für das Gebäude?
- Welche Grundfläche hat eigentlich eine Etage? Für mich sieht das nach potentiell sehr attraktiven Loftwohnungen aus.
- Die teils offenen und teils verhängten Fenster sind wahrscheinlich noch nicht der Endzustand, oder?
Die Fragen kannst du gerne stellen, nur ob ich da befriedigende Antworten liefern kann, weiß ich nicht.
Zu den Etagen: soweit ich das in Erinnerung habe hat eine Etage ca. 340-360m2.
Loftwohnungen schließt der Eigentümer meines Wissens nach aus, soweit ich das verstanden habe will er eher kulturell / gewerblich dort was machen. Ist aber auch komplex. Der Gebäudezustand insgesamt erlaubt es kaum, schrittweise vorzugehen, da man immer wenigstens in kleineren Paketen denken muss - es hängt ja alles irgendwie zusammen und nach wie vor gibt es noch einige Sicherungsarbeiten zu erledigen.
Was die Fenster angeht, so ist dies natürlich kein Endzustand. Die Fenster wurden während der Baumassnahme immer mal herausgenommen und wieder eingesetzt - daher stammen auch die Folien, denn die sind noch vom letzten Winter und waren auch dringend nötig, da vom Gerüst viel Spritzwasser ankam. Generell achten wir darauf, dass im Gebäude eine gute Durchlüftung stattfindet, denn der Bau ist ja über Jahre abgesoffen und jeglicher weitere Wassereintrag soll möglichst vermieden werden.
Das mit den Fenstern ist interessant, da wir bei der Restaurierung festgestellt haben, dass ursprünglich einmal überall Metallfenster verbaut waren. Fragmente davon finden sich noch in dem schmalen Fenster links neben der Einfahrt und auch auf der Rückseite. Diese Fenster wurden vermutlich im Zuge des Neubaus um 1905 gegen Holzfenster getauscht. Vermutlich zog dann die Verwaltung hier ein und brauchte bessere Fenster. Die Holzfenster passen aber meiner Meinung nach trotzdem sehr gut zum Gesamtbild und werden sicherlich im Falle einer Neuanfertigung auch wieder daran angelehnt sein (müssen).
Alle Massnahmen wurden übrigens von der Denkmalbehörde intensiv betreut. Wir hatten immer wieder Beratungen und Termine in denen die Fortschritte besprochen und Fragen geklärt wurden. Selbst die für heutige Zeiten eher ungewöhnliche Farbe der Stahlträger entspricht der Farbe, die ursprünglich gestrichen wurde. Im 1. OG wurden ebenfalls die Fensterstürze ausgetauscht, da diese im Auflagerbereich meist völlig durchkorrodiert waren. Hier kamen dann in der Ansicht wieder alte Stahlträger zum Einsatz, die bei der Massnahme im 2. Obergeschoß geborgen werden konnten und durch eine Tragwerksplanerin als geeignet befunden wurden. Die historischen Träger hatten allesamt aufgeprägte Firmenbezeichnungen, die jetzt eben zumindest im 1.OG wieder sichtbar sind. auch im EG soll so verfahren werden. Mit Ausnahme ehemals eventuell vorhandener Kugeln im Dachbereich (wofür es nur zeichnerische Belege gibt) ist die Fassade also wieder in einem ziemlich ursprünglichen Zustand. Auch die Verfugung wurde händisch ausgeführt um das typische Erscheinungsbild zu bekommen - und selbst der Fugenmörtel hat bis ins Detail der Körnung zum Originalbestand gepasst.
Der Schmuckgiebel war ja leider durch das eingestürzte Dach so sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, dass auch dieser komplett neu aufgesetzt wurde - aus einem Mix aus Alt- und Neusteinen. Der Schmuckgiebel steht aber schon länger und nach etwas mehr als einem Jahr Bewitterung fallen die Unterschiede kaum mehr auf. Auch an der Fassade selbst wird sich das noch ein wenig egalisieren, momentan stechen ja einige hellere Steine noch etwas heraus, aber das sind ja im Grunde die einzigen Steine die auffallen - und es wurde sehr viel mehr ausgetauscht, da die Schäden wirklich enorm waren. Das hatte ich Anfangs etwas unterschätzt.
Es steckt also viel Detailarbeit in der Fassade, aber das gute Zusammenwirken mit der Denkmalpflege, dem Auftraggeber und zum Teil sehr geduldigen Lieferanten hat an der Stelle wirklich zu einem guten Ergebnis geführt, auch wenn man das vielleicht in allen Facetten als Betrachter erstmal im Detail gar nicht so wahr nimmt.
Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick geben? Wenn es Fragen zu Lieferanten oder sowas gibt, kann ich gerne helfen, dann aber bitte per PN.
Ist der Entwurf für die EINS-Zentrale von archlab hier schon bekannt?
https://www.archlab.de/projekt…ch/eins-energie-chemnitz/
Meiner Meinung nach ein deutlich besserer Entwurf, als der Preisträger. Mir gefällt, wie der Eckbau samt Höhenbetonung wesentliche Elemente der DDR-Moderne aufgreift und modern interpretiert: von den Fensterbändern über die "schlichte" Kubatur hin zur Verwendung des roten Steins, den man in Chemnitz öfter mal zu Gesicht bekommt. Schade, dass der Entwurf nicht zur Umsetzung kommt.
Das hättest Du besser nicht einstellen sollen - jetzt muss ich mich wieder über eine vertane Chance ärgern. Speziell der Anschluss ans Schocken wäre durch archlab überragend gelöst worden, aber auch der Eckbau hätte einen großstädtischen Blickfang dargestellt.
Eine richtige Visualisierung vom Anschlussgebäude an das Schocken, dem neuen Hotel, gibt es eigentlich immer noch nicht, oder?
Ach stimmt, ich vergaß. Danke für den Link.
^ Sofern das Super8-Hotel wirklich so kommt und der Neubau in einem Natur- oder Kunststein ausgeführt wird, bin ich mit dem Gebäude sehr zufrieden. Es wirkt auf mich recht ruhig und großstädtisch. Lediglich der Übergag zum Schocken könnte problematisch werden - warum hätte man da sonst einen Baum davor visualisiert
Als mittlerweile schon ziemlich unmodern und überholt empfinde ich aber die EINS-Zentrale... Outdated würde man wohl auf neudeutsch dazu sagen
Kennt jemand zufällig den Zeitplan von Hotel und EINS-Zentrale? Wird das bis zum Kulturhauptstadt-Jahr fertig werden?
^ Danke dwt. Die Webcam kannte ich noch gar nicht