Impulse für Goetheplatz, Roßmarkt, Rathenauplatz

  • Alles ist besser als der ist-Zustand. Die Idee ist mMn gut, eine offene Wasserfläche bringt Kühlung, merkt man, wenn man an heißen Tagen aus der Stadt zum Main geht. Man sollte aber mehr Bäume einplanen, denn diese spenden Schatten und sorgen für bessere Luft. Und ganz wichtig ist die Pflege der Anlage. Leider wird in Frankfurt was tolles angelegt und das war's dann, so sieht es schon nach einem Jahr eher aus wie eine Brache. Heißt, Pflanzen pflegen und bewässern, Wasserfläche sauber halten, zerstörte Bereiche schnell (innerhalb eines Monats) wieder instand setzen. Auch an der Hauptwache wäre ein Großbrunnen denkbar, die Aufenthaltsqualität steigt enorm, siehe Alte Oper.

  • Kann ich nur unterstützen. Je mehr grün und Wasser im Spiel ist, umso lebenswerter wird das alles und auch die umliegenden Immobilien dürften davon profitieren. Halte ich allemal für sinnvoller, als drei Haltestellen-Häuschen zu begrünen.

  • Also nach all den Jahren habe ich den Glauben darin verloren, dass die Stadt auf dieser Fläche irgendetwas ansprechendes erschaffen kann.


    Ich persönlich favorisiere mittlerweile eine Lösung, die sich am Münchener Viktualienmarkt orientiert. Das wäre architektonisch und/oder städtebaulich natürlich nicht das Nonplusultra. Aber auf diesem Wege würde man die Hauptziele erreichen, die da wären zum einen die Steigerung der Aufenthaltsqualität und zum anderen die Belebung dieser großen Fläche. Es würde schon reichen, wenn hierfür nur etwa die Hälfte der Fläche bereitgestellt werden würde.


    P.s.: Ich weiß, dass eine solche Lösung teilweise in Konkurrenz zur altehrwürdigen Kleinmarkthalle stehen würde. Ich bin mir aber sicher, dass in einer großen Stadt wie Frankfurt Raum für beide besteht, mithin also beide parallel existieren könnten.

  • Schöne Idee für diesen schönen Platz. Aber von den Sumpfpflanzen sollte man doch besser Abstand nehmen. Der Faktor Mensch und dessen Müllentsorgung sind nicht zu unterschätzen & die “Uferbereiche” wären wohl im Nu mit Bechern&Co zugemüllt. Da Müllentsorgung und Grünflächenpflege schon auf trockenem Grund eher suboptimal funktionieren, bin ich mir recht sicher, dass nur wasserseitig errreichbarer, vollgesogener Müll noch deulich länger liegen bleiben würde.

    Ich nehme das bspw. hier in Münster, an seiner lokalpatriotisch übertrieben gerühmten Promenade war, die so schon etwas verwahrlost ist, deren eigentlich schöne Wasserelemente aber wirklich nur noch versifft-vermüllte Entengrützentümpel sind.

  • Mod: Zu den "neusten" Entwicklungen bezüglich der Platzfolge Rathenauplatz / Goetheplatz / Roßmarkt



    Man sollte Konsequent sein und die Biebergasse mit einbeziehen, dieses Stück öffentliche Strasse wird kaum durch Fahrzeuge genutzt und gehört der Fußgängerzone zugeschlagen. Dazu eine Schranke o.ä die nach 11:00 Uhr den Lieferverkehr vom Platz fernhält, aktuell ist dort eigentlich immer Parkplatz.

  • Wenn es nur so einfach wäre. Tatsächlich ist damit zu rechnen, dass der Behördenapparat erneut viele weitere Jahre rotieren müsste, um Konzepte, Vorplanungen, Entwurfsplanung etc. entsprechend anzupassen. Also besser nicht.


    Unsäglich übrigens, wie der ohnehin geschundene Goetheplatz kürzlich während des gesamten Apfelweinfestivals zugeparkt war. Vermutlich Standbetreiber und deren Personal. Alles Pkw. Auf der Decke einer Tiefgarage.