Messecity Köln-Deutz

  • Messe-City I Ein Rundgang am 29.08.2022

    Neugierig auf die neue Messe-City ein kleiner Rundgang in Ergänzung zu tiekos Vorbeiträgen.

    Blick vom Deutzer Bhf. auf die Bürogebäude der Zürich-Versicherungsgruppe:

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    Ebenfalls ein Blick aus westl. Richtung entlang der neuen Büro- u. Hotelgebäude, am Ende wächst der KPMG-Turm in die Höhe:

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    Zwischen den Gebäuden gibts verglaste Zu- u. Übergänge:

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    Hotel mit Freitreppe zum zentralen Messebalkon, Gastropavillion und KPMG-Neubau:

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    Gastro- u. Eventpavillion, im Hintergrund Messeeingang Süd:

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    Der noch auf 60m wachsende 2te Quartiershochpunkt, der KPMG-Rohbau mit dem sich anschließendem weiterem und für das Quartier abschließenden Neubau 'Rossio', der noch in der Baugrube steckt, vom Messebalkon aus:

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    Zugänge Eingang Süd:

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    Die Gebäudereihe zur Messeseite hin:

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    Die Grünanlagen zwischen den Gebäuden:

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    Der Übergang zur Messe:

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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Der KPMG Neubau.

    Hier die Ansicht von der Zufahrt Barmer Str. aus:

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    Und aus Richtung Bahnhof Deutz:

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    4 Mal editiert, zuletzt von Marbn () aus folgendem Grund: Ergänzt um eine Ansicht aus Richtung Bahnhof Deutz

  • Der KPMG-Turm hat jetzt seine Endhöhe erreicht und die meisten Fenster sind schon eingesetzt.


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    Der Bau des letzten Gebäudes der Messecity schreitet währenddessen voran.


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    Bilder: tieko

  • Neues von der Messecity: Das KPMG-Hochhaus ist jetzt zum größten Teil freigestellt.


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    Auch die Fronseite des Kongresszentrums ist mittlerweile ohne Gerüste


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    An der Freitreppe zum Messebalkon


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    Blick vom Messebalkon zum Kongresszentrum


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    Blick vom Bahnsteig des Deutzer Bahnhofs


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    Auf dem Messebalkon


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    Bilder: tieko

    Einmal editiert, zuletzt von tieko () aus folgendem Grund: Korrektur

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    Das sehe ich auch so, aber man kann den Eindruck noch etwas verbessern:

    Der Deutzer Bahnhof wird in den nächsten Jahren um zwei Gleise in Richtung Messe-City erweitert.

    Im Zuge dessen wird auch die Nordseite des Bahnhofs umgestaltet.

    Wenn dort zum Beispiel Bahnbögen mit Einzelhandel entstehen, könnte man die Strenge des Quartiers noch etwas auflockern und urbaner gestalten.

  • Ich hab mir das neue Viertel vor einiger Zeit mal aus der Nähe angesehen. Das ist langweilige, hässliche Kistenarchitektur!! Ich kann da nix schönes erkennen! Gar nix!!

  • Der Entwurf der Messecity ist von ASTOC Architekten (Investors Liebling). Lade Astoc ein und sorge dafür das Astoc gewinnt. Dann kannst du sicher sein, dass du als Investor das bekommst, was du willst. Quadratisch, praktisch, günstig. 👎🤮 Die Ergebnisse der Ausschreibungen der Fassadenentwürfe sind eine Farce. Die Ergebnisse sind so krass vereinfacht worden. Das ist einfach nur noch ätzend.

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    Nun, ich würde gerne etwas anderes schreiben, aber leider muss ich Dir Recht geben.


    Die ganze Geschichte mit der Messe-City fing schon sehr fragwürdig an, als die Stadt mit dem Barmer Viertel einen gewachsenen Wohnblock mit rund 1.000 Einwohnern und teilweise denkmalgeschützten Gründerzeithäusern aufkaufte, die Menschen gegen ihren Willen umsiedelte und ihre Mietwohnungen platt machte. Zwischenzeitlich war das Barmer Viertel von Abrissgegnern besetzt, die mit Hilfe von Hundertschaften der Polizei vertrieben wurden. Den Kölnern wurde ein tolles, urbanes Viertel mit Musicaltheater, Großkino und vielem mehr versprochen. Dann fristete das Gelände jahrelang ein trauriges Dasein als schlammiger Parkplatz, während die geplanten Hochhäuser von der UNESCO auf 60 Meter gekürzt wurden - man hatte vergessen, vorher nachzufragen. Schließlich bekam eine Investorengemeinschaft den Zuschlag, weil sie versprach, das Musicaltheater zu bauen. Nach dem Zuschlag wurde das Theater wieder kassiert, einige Zeit später auch das Kino. Ach ja, der Deal war ein großes Verlustgeschäft für die Stadt und damit auch für ihre Bürger.


    Immerhin gab es einen Fassadenwettbewerb. Es gab schöne Entwürfe, zum Teil im Retro-Stil, von renommierten Architekten.


    Wie du schon erwähnt hast, wurden im Laufe des Planungsprozesses viele Feinheiten aus den Entwürfen entfernt und jetzt steht da ein ziemlich banales Büroviertel. Man kann nur hoffen, dass man daraus lernt, vor allem für die Entwicklung des Deutzer Hafens.

  • Der gleiche Murks passiert doch überall in der Stadt. Cologneo in Mülheim (Adler Group), Laurenz Carre am Dom (GerchGroup) etc. Denen ist die Stadtentwicklung und der öffentliche Raum völlig egal, die wollen Geld verdienen, alles was darüber hinaus geht sind minimale Zugeständnisse an die Stadt, die dann doch nur z. T. oder gar nicht erfüllt werden. Die Stadt Köln sollte wirklich überlegen, ob sie in Zukunft noch so mit ihren Filetgrundstücken umgehen will.

  • Ohne Auflagen der Stadt, die andere Gestaltung fordern, müssen Manager von Kapitalgesellschaften, die mit fremdem Geld arbeiten, so günstig bauen wie möglich. Nur wenn das Bauen "quadratisch, praktisch, hässlich" nicht erlaubt ist, dürfen sie mehr Geld in die Hand nehmen - oder sie müssen woanders bauen. Alles andere könnte man ihnen als Veruntreuung auslegen.

    War schöner, als AGs noch häufig ihren Gründer als CEO und Mehrheitsaktionär oberhalb der Einflussgrenze von Banken und Heuschrecken hatten. Die konnten noch machen, was sie wollten.

  • Übrigens auch schrecklich, wie der komplette Platz der MesseCity mittlerweile als riesiger kostenloser Parkplatz genutzt wird. Offiziell ist dort ein Verkehrsberuhigter Bereich angeordnet (Parken illegal). Nur da dies kein öffentlicher Raum mehr ist, scheint dies nicht kontrollierbar zu sein bzw. der Investor hat wohl kein Interesse daran, zu kontrollieren oder Schranken aufzustellen.