Werden [Bauprojekte & Stadtteilplanung]

  • In Essen-Werden soll der ehemalige Jugendknast zum Eventhotel umgebaut werden. Ein Werdener Architekt der sich an dem vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ausgeschriebenen Bieterverfahren beteiligt hat möchte dabei den Charme der ehemaligen denkmalgeschützen Arrestanstalt erhalten und die spartanischen Strukturen Innen wie Außen mit anbieten. Geplant war von Seiten der ortsansässigen Politik ein Studentenhotel oder öffentlich geförderter Wohnraum. Durch den immer beliebter werdenden Stadtteil an der Ruhr mit seinem Ruhrtalradweg und dadurch steigenden Besucherzahlen wird auch ein Hotel favorisiert.

    Quelle; https://www.waz.de/staedte/ess…t-werden-id230355610.html

  • Werden: Wohngebäude Velberter Strasse 88


    Das hier in #40 von Kostik gezeigte Projekt aus 2018 ist mittlerweile fertiggestellt, einige Ansichten von gestern. Ein neues kleines modernes Wohnprojekt mit Staffelgeschossen ist es geworden, allerdings nicht jedermanns Sache, da direkt nach vorne heraus an der Durchgangsstraße B224 gelegen:


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    Die rückwärtige Ansicht vom Kathagen aus:

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  • Essen-Werden - Ein Rundgang, Teil 1 am 11.9.2020


    Ein Altstadt-Rundgang mit seinen schönen kleinen Gassen, Cafes, Fachwerkhäusern und Kirchen, unter Einbezug der Brehminsel in der Ruhr, sowie der alten Schleuse Neukirchen.

    Dazu ein Link von Wikipedia über den südlichen Essener Stadtteil Werden; https://de.wikipedia.org/wiki/Werden.


    Die Brehminsel in der Ruhr links mit dem neuen Brückenübergang hinten:

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    Die neue Fußgängerbrücke:

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    Der Radweg entlang der Ruhr:

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    Blick von der Insel die Ruhr hinauf zur Werdener Brücke:

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    Die alte Ruhrschleuse Neukirchen mit dem Mühlengebäude, heute auch 'weiße Mühle' wegen des Anstrichs genannt. Sie beherbergt einen Teil der Folkwang Hochschule:

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    Das alte Schleusenhäuschen:

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    Schön restaurierte Bürgerhäuser gegenüber vom Bürgermeisterhaus:

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  • Essen-Werden - Ein Rundgang, Teil 2 am 12.9.2020


    Der heutige Rundgang betrifft überwiegend die mittlerweile in diesem Stadtteil fertiggestellten Bauprojekte die alle schon vor längerer Zeit hier im Forum vorgestellt wurden, deren Endergebnisse aber teilweise nicht gezeigt wurden. Darunter auch welche von überregionaler Bedeutung wie die Folkwang-Universität der Künste.


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    Die Basilika St. Ludgerus die eigentlich aus zwei Kirchen besteht:

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    Der seit 2018 fertiggestellte Nahversorger, der an alter Stelle größer und moderner gebaut hat:

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    Auch der anschließende Getränkemarkt hat einen großzügigen Parkplatz:

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    Auch innen chic, mit Metroausmaßen und natürlich hier mit Cafe-Büdchen:

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    Neubauten in Hanglage in der Albermannstraße:

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    ..hier wohnt man nicht..hier thront man:

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    Nebenan gibt es bei diesem Projekt #39, MFH mit ETW bescheiden in der Visu 'Wohnhaus Abteiblick' genannt sogar einen eigenen Zulaufsteg a la Zugbrücke für die oberen Etagen:

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    Tolle Aussicht garantiert in den oberen Etagen, mit Blick ins Ruhrtal und die Werdener Altstadt:

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    Und von unten:

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  • Essen-Werden - Ein Rundgang, Teil 3 am 12.9.2020


    Folkwang Universität der Künste

    Schon am Anfang dieses Threads mit sehr viel Aufmerksamkeit und Texten bedacht wurde der Neubau der Bibliothek der Folkwang Hochschule, sowie die komplette Sanierung der alten Bestandsgebäude der ehemaligen Abtei und des heutigen Campus, insbesondere nach Brand des Ostflügels vor über zehn Jahren.

    Diese Sanierung und das ergänzende Bibliotheksgebäude, fertiggestellt 2012, noch einmal gewürdigt und im Bild gezeigt bei bestem Wetter.

    Interessant nicht nur die Verbindung der alten und des neuen Gebäudes zueinander, auch über das Farbenspiel hatte sich der International bekannte Architekt Max Dudler aus der Schweiz Gedanken gemacht.


    Der Eingangsbereich des ehemaligen Klosters und jetzigen Campus:

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    Der Campus der Hochschule mit Hauptgebäude:

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    Der Neubau der Bibliothek des Architekten Max Dudler auf dem Campusgelände:

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  • Nachdem Abriß einer Tankstelle mit Werkstatt an der Velberter Strasse 88 und der Neubebauung mit dem Projekt Heidehof, fertiggestellt 2019; #post41, ist nur zwei Hausnummern weiter (Nr. 84) der Abriß eines weiteren älteren Wohn- u. Geschäftshaus durchgeführt worden. Von dem ehem. Blumenladen mit angeschlossenen Pavillions u. einigen wenigen Parkplätzen liegen aktuell nur noch die Schuttberge herum. Was dort genau neu hinkommt ist mir nicht bekannt, vermutlich wird auch hier mit weiteren modernen Wohngebäuden nachverdichtet:


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    Die nebenan in Nr. 88 letztes Jahr fertiggestellten Neubauten:

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  • Neue Kita im Werdener Löwenthal


    Auf dem Grundstück einer ehemaligen Asylunterkunft im Werdener Löwenthal in Ruhrnähe soll eine viergruppige Kita entstehen. Die Kosten betragen 3 Millionen Euro.

    Quelle: https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1329090.de.html


    Nach dem Abriss der ehemaligen Asylunterkunft kann es jetzt mit dem Neubau losgehen. Das Baufeld ist eingezäunt, ein Kran steht auch schon. Aufnahmen vom 28.10.:

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  • Awoase

    Kobix Immobilien plant irgendwo in Werden (oder Heidhausen oder Fischlaken?) - irgendwo im Postleitzahlenbereich 45239 - eine 4-Gruppige KITA, 25 Wohneinheiten mit betreutem Wohnen sowie 43 Wohneinheiten "mit modernem Wohnen". Architekten sind Bau-Wert-Plan.

    Das Bauvolumen umfasst eine Nutzfläche von ca. 15.000 Quadratmeter. Die Wohnungsgrößen liegen bei 35 – 180 Quadratmetern. Baubeginn soll das 4. Quartal 2021 sein. Dem Namen nach würde ich ja eine Verbindung zur AWO vermuten (betreutes Wohnen).


    Wenn das Projekt so umgesetzt wird - Chapeau! Wenn man es dann noch schaffte das Gebäudeensemble nicht regelrecht mit Autos zu umzingeln, wäre das für hiesige Verhältnisse mal richtig mutige Architektur.


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    Alle Bilder: Bau-Wert-Plan.

  • Mehr als nur ein Steinbruch



    Nun, der Ruhrverband ist Eigentümer eines Steinbruchs an der Laupendahler Landstraße in Werden, den er in der Vergangenheit nutzte, um den anfallenden Klärschlamm vor seiner Entsorgung zwischenzulagern.


    Da dieser Steinbruch nun seit ca. 10 Jahren hierfür nicht mehr genutzt wird, würde der Ruhrverband den ca. 3,5 ha großen Felsen gerne veräußern.


    Das wiederum weckte Begehrlichkeiten beim Deutschen Alpenverein, der den Steinbruch gerne zum klettern nutzen und käuflich erwerben würde.


    Das wäre ja durchaus auch kein großes Problem, hätte sich in den vergangenen 10 Jahren dort nicht der seit rund 100 Jahren in Essen ausgestorbene Uhu ein warmes Nistplätzchen gesichert.


    Und so erblicken seit einigen Jahren bis zu 4 Miniuhus auf diesem Felsen das Licht der Welt und das soll auch so bleiben, meinen die Umweltschützer.


    Eine kleine redaktionelle Anmerkung an dieser Stelle: Ich meine das übrigens auch!


    Nun haben die Grünen in der BV IX einen Antrag eingebracht, mit dem Ziel, dass die Stadt Essen den Felsen käuflich erwirbt und zum geschützten Landschaftsbestandteil ausgeweist, in dem Klettern grundsätzlich verboten sein soll.



    Quelle 1: https://www.waz.de/staedte/ess…n-werden-id231513929.html

    Quelle 2: https://www.radioessen.de/arti…rettet-werden-857189.html

    Quelle 3: https://www.waz.de/staedte/ess…tsantrag-id231536971.html



    Glück Auf

  • ^ Das die Uhus ihren Felsen behalten sollen versteht sich eigentlich von selbst. Anderseits können solche Tierchen auch umgesiedelt werden. Die Kletterfreunde sollten nach Corona-Wegsperrung die dafür bestimmten Einrichtungen wieder in Anspruch nehmen damit wieder was in die Kasse kommt. Anderseits; wer bezahlt bestimmt! Schwieriges Terrain!

  • Mehr als nur ein Felsen, Teil II.


    Wenn ich den Worten von Radio Essen Glauben schenken darf, scheint die Geschichte mit den Uhus, dem Alpenverein und dem Felsen gerade eine Wendung zu nehmen.


    Denn die Naturschutzbehörde der Stadt Essen scheint, ähnlich wie Nabu und Grüne, ebenfalls der Auffassung zu sein, dass Uhus und Kletterei auf dem Felsen keine gute Kombi sei, die harmonieren könnte.


    Daher hat sich nun wohl die Stadt Essen offiziell in die Verhandlungen um den Kauf des Steinbruchs mit dem Ruhrverband eingeschaltet, womit der Alpenverein wohl aus dem Rennen sein dürfte.


    Mit einer Entscheidiung ist nicht vor April zu rechnen.


    Kucks Du--> https://www.radioessen.de/arti…nimmt-wendung-857189.html


    Glück Auf

  • Awoase

    Kobix Immobilien plant irgendwo in Werden (oder Heidhausen oder Fischlaken?) - irgendwo im Postleitzahlenbereich 45239 - eine 4-Gruppige KITA, 25 Wohneinheiten mit betreutem Wohnen sowie 43 Wohneinheiten "mit modernem Wohnen". Architekten sind Bau-Wert-Plan.

    Das Bauvolumen umfasst eine Nutzfläche von ca. 15.000 Quadratmeter. Die Wohnungsgrößen liegen bei 35 – 180 Quadratmetern. Baubeginn soll das 4. Quartal 2021 sein. Dem Namen nach würde ich ja eine Verbindung zur AWO vermuten (betreutes Wohnen).


    Wenn das Projekt so umgesetzt wird - Chapeau! Wenn man es dann noch schaffte das Gebäudeensemble nicht regelrecht mit Autos zu umzingeln, wäre das für hiesige Verhältnisse mal richtig mutige Architektur.

    Laut Bau.Wert.Plan GmbH, handelt es sich hierbei um eine erste Entwicklungsstudie, die so nicht zum tragen kommt. Warum dennoch diese ca.20-30.000€ teure Studie, ohne irgendwelche Bauabsichten, aber mit vermeintlichen Baubeginn erstellt wurde konnte ich leider nicht herausfinden.

  • ^Zu #50: Man stelle sich vor in dieses interessante architektonische Gebilde ziehen Kita, Senioren, Büroleute und eben Menschen aller Couleur ein. Menschen-Zusammenführung pur. Gibts nicht? Wäre zu beweisen! Also Politik und Städteplaner ran!

  • Kita im Werdener Löwental

    Die neue Kita soll lt. Stadt Essen am 01.03.2022 in Betrieb gehen; zuletzt #49. Ein Blick auf den Stand der Arbeiten am 17.8.


    Thumbs groß klickbar:



    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Ehemaliges Kolpinghaus Brückstraße droht Abriss I Bürgerschaft und Bezirkspolitik dagegen

    Der Eigentümer, die Probsteigemeinde St. Ludgerus will neu bauen, die Traditionsgaststätte Domstuben (ehem. Kolpinghaus), schwer sanierungsbedürftig, droht dadurch an der Brückstraße der Abriss. Eine Sanierung ist nach Begutachtung durch mehrere Architekturbüros unwirtschaftlich. Die Stadt sah keinen Grund hier einzugreifen. Die Werdener Domstuben beherbergten Gasträume, große Versammlungssäle und Hotelzimmer. Nun sollen sie Platz machen für einen energetisch optimierten, barrierefreien Neubau. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro.

    Das brachte die Werdener Bürgerschaft mit der Bezirkspolitik auf den Plan, die mehrere Gebäude entlang der Brückstraße neben und mit dem Abrisskandidaten als erhaltenswert betrachten, und bei einem modernen Neubau das Gesamtbild beschädigt sehen.
    Das Denkmalamt sieht es ähnlich und hält die historische Straßenansicht für eminent wichtig, allerdings sind Umbauten innerhalb des Gebäudes nicht mehr denkmalgerecht und schützenswert. So geht es jetzt wohl in eine neue Runde mit der Stadt.

    Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/werdener-domstuben-denkmalamt-fuer-erhalt-der-strassenansicht-id234355755.html (frei)

  • E-Werden: Neubau Forstmannstraße 27

    In Werden entsteht ein Neubau an Stelle des vor ca. vier Jahren abgerissenen Kaiser-Friedrich-Haus neben dem namensgebenden Denkmal am Rondell. Trotz massiver Proteste und des Versuchs der Aufnahme in die Denkmalliste, wurde die bekannte Gaststätte dem Erdboden gleichgemacht; Streetview-Ansicht von 2008. Ausserdem gibt es eine eigens eingerichtete Aktionsseite dazu im Netz; Link.

    Mit einem aussagekräftigen Neubau würde diese in die Jahre gekommene Ecke m.E. einen Sprung nach vorn machen, vor dem Hintergrund der nicht gerade ansehnlichen direkten Nachbarn (Bild 2), und trotz der sich in einiger Entfernung anschließenden Jugendstilgebäude und Einfamilienhäuser.


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Eröffnung der Kita im Werdener Löwental steht kurz bevor

    Die viergruppige Kita im Werdener Löwental in Ruhrnähe soll im August ihre 75 kleinen Gäste empfangen. Die Baukosten für das Projekt erhöhten sich zwischenzeitlich um 55 % auf 3,4 Millionen Euro, was einerseits auch an der Entfernung von kontaminiertem Boden auf dem Grundstück und an vier zusätzlich eingerichteten Kiss & Ride Parkplätzen lag.

    Dazu die PM der Stadt Essen am 23.06.2022; (Q) + WAZ vom 28.06.2022:

    Am 10. August ist es soweit: Die Kita "Im Löwental" in Essen-Werden öffnet dann offiziell ihre Türen. Oberbürgermeister Thomas Kufen war am Dienstag, 21. Juni, vor Ort und machte sich persönlich ein Bild des Neubaus.

    Über drei Millionen Euro investierte die Stadt Essen für die Errichtung des Neubaus direkt an der Ruhr. Ab Mitte August haben hier dann auf einem Geschoss und einer Grundfläche von rund 930 Quadratmetern rund 75 Kinder in vier Gruppen Zeit und Raum zum Spielen und zur Vorbereitung auf die Schule. Kinder im Alter von vier Monaten bis zur Einschulung werden in dieser von dem Diakoniewerk Essen betriebenen Einrichtung bald mit wöchentlichen Betreuungszeiten von 35 und 45 Stunden betreut.

    "Das moderne Gebäude, die freundlich gestalteten Räume, das schöne Außengelände und auch die gute Erreichbarkeit mit dem ÖPNV haben bei mir einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen. Ich freue mich schon, wenn ich zur offiziellen Eröffnung wiederkommen darf", so Oberbürgermeister Kufen. Dass es zeitnah zu einer Eröffnungsfeier kommt, ist dem engagierten Vorgehen aller handelnden Akteur*innen zu verdanken. "Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar dafür, dass die Kita ‚Im Löwental‘ trotz der vielen Unwägbarkeiten in der Baubranche so gut umgesetzt und realisiert werden konnte.

    Die Aufnahmen als Thumbs vom Neubau sind vom 24.6. und groß klickbar:

    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei