Leipziger Wohnungsbau

  • Grüße ihr lieben,


    es gibt mal wieder Neuigkeiten aus dem Südwesten von Leipzig. Laut LVZ soll die alte Konservenfabrik im Stadtteil Großzschocher abgerissen werden, um ein Areal mit 38 Reihenhäusern zu schaffen. Das Gelände gehörte ehemals dem VEB Obst- und Gemüseverarbeitung Leipzig. Nach der Wende wurde dieser an ein Nürnberger Unternehmen verkauft, welches jedoch 2008 pleite ging. Es handelt sich nach Zeitungsangaben um Investitionen in Höhe von 11,5 Millionen Euro.


    Somit erwacht nun Großzschocher immer mehr aus dem Dornrößchenschlaf. Nach dem das Gelände der alte Mühle an der Straße "zur alten Bäckerei" nun fast fertig ist und eine Menge Einfamilienhäuser entstehen, kommen nun auch größere Projekte dazu.


    Ich hoffe das in geraumer Zeit bzw. bis spätestens nach der Erneuerung der Dieskaustraße in 2018, hier neue Wohnhäuser entstehen, da ich es eh nicht verstehe, warum es bei der günstigen Lage zu Seen und Parks so lange gedauert hat.


    Hier noch die Quelle:
    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…zschocher-wird-abgerissen

  • ^ Vielen Danke für den Link. Eine kurze Zusammenfassung der Bauvorhaben von NCC.


    Zurzeit hat die Leipziger Niederlassung 250 Wohnungen im Geschossbau sowie 90 Häuser im Siedlungsbau in Planung.


    - In Großzschocher: ab August will NCC auf dem 9140 Quadratmeter großen Areal 38 Reihenhäuser bauen, auch die Erschließungsstraßen ab der Brauereistraße. In Richtung des Lidl-Marktes an der Dieskaustraße soll eine begrünte Lärmschutzwand entstehen. Investitionsvolumen: 11,5 Millionen Euro.


    - In der Pfaffendorfer Straße und in der Lortzingstraße: im Sommer soll die Vermarktung zweier Geschosswohnungsbauten starten, welche die letzten Baulücken in der Pfaffendorfer und in der Lortzingstraße schließen. 61 Eigentumswohnungen samt Tiefgarage sind dort bei Investitionen von 20 Millionen Euro vorgesehen.


    - An der Hedwig-Burgheim-Straße in Gohlis-Nord (hier schon mal erwähnt): in zwei Sechsgeschossern errichtet NCC 42 Mietwohnungen, die – erstmals – ein langfristig orientierter Investor als Paket erwirbt.


    - An der Bremer Straße in Gohlis-Nord (hier schon mal erwähnt): noch für dieses Jahr hofft NCC auf die Baugenehmigung für die ersten 70 Wohnungen, für die 20 Millionen Euro kalkuliert sind, – auf einer 14 Hektar großen Brache, von der NCC 2,5 Hektar gehören.


  • - In der Pfaffendorfer Straße und in der Lortzingstraße: im Sommer soll die Vermarktung zweier Geschosswohnungsbauten starten, welche die letzten Baulücken in der Pfaffendorfer und in der Lortzingstraße schließen. 61 Eigentumswohnungen samt Tiefgarage sind dort bei Investitionen von 20 Millionen Euro vorgesehen.


    Das sollte eine komplett Bebauung der Lücke zwischen beiden Straßen sein. Gibt es dazu auch etwas im Internet?

  • ^ Wie sich die Zeiten ändern. Es ist noch nicht lange her, als man den unsanierten Altbauten in der vorderen Pfaffendorfer Straße keine Chance auf Sanierung gab. Wer wollte damals schon freiwillig an einer lauten, dreckigen Hauptstraße wohnen. Heute hingegen wirkt an dieser Stelle sogar Geschosswohnungsbau wieder attraktiv.


    Was mich bei dem Bauvorhaben dann doch etwas stutzig macht, ist, dass stolze 61 Wohneinheiten auf dem spitz zulaufenden Tortengrundriss zwischen Pfaffendorfer Straße und Lortzingstraße entstehen sollen. Wenn ich das richtig sehe, wird auf drei Grundstücken, auf denen früher drei Gründerzeithäuser standen, das Projekt realisiert. Realistisch wären nach meinem Dafürhalten eher 30 Wohneinheiten. Zum Vergleich: Auf der nördlich desselben Blocks befindlichen Baulücke Humboldtstraße 10 wird gegenwärtig dieser Neubau mit gerade mal 8 Wohneinheiten realisiert.

  • Projekt Paffendorfer/Lortzingstraße

    Entlang der Pfaffendorfer Straße werden drei Baukörper ausgebildet, mit drei Hauseingängen, Mansardendach und Erkern. An der Lortzingstraße ein Wohnhaus in moderner Form. Der Innenhof wird als autofreier Gemeinschaftshof gestaltet, es gibt eine Tiefgarage. Insgesamt sind 63 Wohneinheiten geplant, welche zwischen 1 bis 4 Raumwohnungen variieren.

  • ^ ich hatte mich schon gewundert, warum hier alle ohne Link arbeiten. Ich sehe es so wie 'Cowboy', 60 Wohneinheiten sind natürlich ein Menge Holz auf solch kleinem Gebiet. So mal der Innenhof nicht bebaut werden soll - zumindest nicht komplett. Die 1-4 Raumwohnungen werden wahrscheinlich bedeuten, dass die komplette Front zu Pfaffendorfer mit 1-2 Raumwohnungen bebaut wird.

  • Bei der größten Leipziger Wohnungsbaugenossenschaft, der kommunalen LWB, war es bislang ja öfter mal so, dass sie ihren Bestand in der Kernstadt verkommen ließ, um ihn dann an private Investoren zu veräußern, die dann schnell in Misskredit gerieten, weil sie mit den neuen Immobilien natürlich Geld verdienen wollten.


    Zumindest für den unsanierten Bestand in der Südvorstadt und in Connewitz gibt es jetzt größere Sanierungsabsichten der LWB. So sollen noch in diesem Jahr die Gebäude in der Brandvorwerkstraße 62-64, Scharnhorststraße 17-19 sowie Karl-Liebknecht-Straße 109 saniert werden. An weiteren Objekten ist weiterer Bedarf an Instandsetzung ermittelt worden.


    LVZ-Artikel



    Das schöne Gebäudeensemble aus früher DDR-Zeit in der Kantstraße (steht sogar unter Denkmalschutz) gehört beispielsweise, so verranzt und leergezogen wie es mittlerweile aussieht, natürlich auch der LWB. Es ist ja nicht so, dass es gerade in der Südvorstadt großen Bedarf an günstigem Wohnraum gäbe.



    Bild: Cowboy

  • Ein Teil der Nordseite Auguste-Schmidt-Straße erhält wieder eine Raumkante


    Das trifft auch auf einen Teil der südlichen Goldschmidtstraße zu


    In der Emilienstraße ist ein erstes Teilstück der Fassade enttarnt:


    An der Ecke Arthur-Hoffmann-/Paul-Gruner-Straße geht es erstaunlich fix voran. Ostern Einzug? :D


    William II in der Bernhard-Göring-Straße: die erste Etage


    Körnerstraße 15 - Zielhöhe bald erreicht



    Die Kreuzung Arndtstraße/Brandvorwerkstraße bekommt eine Fassung







    MFH Alfred-Kästner-Str. 67/69 - irgendwie virtuell


    Kurt-Eisner-/Kochstraße: im Hinterhaus wird gewerkelt. Da ich aber denke, daß die Brachfläche davor bebaut wird, landet das Bild hier ;)


    Zwischenstand Kochstraße 55 wenige Tage nach Cowboy :)


    Das Monstrum Fichtestraße 26. Man nehme es mir nicht übel, aber das BV hat etwas Bedrohliches und wirkt für die arme kleine Straße etwas überdimensioniert. Ich fürchte, das liegt nicht nur am Rohbauzustand ...

  • Was die Häuser in der Kantstraße angeht, bist du leider falsch informiert Cowboy. Diese Häuser wurden 2011 von der GRK allesamt gekauft und nun versuchen die alle Mieter nach und nach raus zu ekeln. Bisher mit mäßigem Erfolg, weil einige noch nicht bereit sind das Feld zu räumen.

  • ^ Ok, dann ist es aber so, dass auch Tante LVZ falsch informiert war. Bei der Jule heißt es, dass besagte Blöcke in der Kantstraße von der LWB an die GRK verkauft wurden, wie du es gerade geschrieben hast. Und jetzt erinnere ich mich auch wieder an die Diskussion im Gentri-Strang. Zumindest hat sich die LWB mit dem Verkauf damals einmal mehr aus ihrer Verantwortung entzogen, günstigen Wohnungen auch in begehrten Lagen sicherzustellen.

  • ^
    @ Cowboy, kleiner Klugscheißbeitrag zum Beitrag gestern: Die LWB war und ist keine WohnungsbauGENOSSENschaft, sondern WohnungsbauGESELLschaft. Eine Genossenschaft ist meines Wissens nirgendwo in Dtl. kommunal.


    PS: Und ja, die GRK hat das Vorhaben Kantstraße auf dem Plan, allerdings sind noch zu viele Altmieter drin. Ich denke, spätestens 2017 wird es dort losgehen, wenn Heeresbäckerei, Stahmelner Mühle und Co. auf der Zielgeraden sind.
    In der Fregestraße 1 wird GRK übrigens auch bald sanieren ("Bauerbe"), da gab es auch schon mal Streit, v.a. um den Garten.


    PPS: Gehört dein Beitrag von gestern zur LWB nicht sowieso ins Bauerbe? Sind doch allesamt keine Neubauvorhaben.

  • In der südlichen Goldschmidtstraße hat DrZott diesen Neubau abgelichtet.



    Foto: DrZott



    Die eigentliche Fertigung des Gebäudes erfolgt am Rande des Erzgebirges. In einem Plattenwerk.








    Nicht gekennzeichnet: Eigene Fotos.

  • Schumanns Gärten



    Der Bau der Kellerräume hat begonnen.



    Damit es schneller geht, werden zum Teil Fertigbetonteile verwendet.



    Zwischen Hauswand und Vorgärten.




    Betonfertigbauteile reduzieren den Preis und die Zeit.



    Dresdner Straße Ecke Inselstraße - Der Kellerbau geht voran.



    Das Fundament ist nun auch hier gegossen. In der Mitte kann man die Bewehrung eines Treppenhauses sehen.



    Hier werden auch 93 Stellplätze via Tiefgarage integriert. Hinter den Bäumen verbirgt sich das Grassimuseum.


    THE RIVERHOUSES


    Der Fundamentbau der "RIVERHOUSES" an der Weißen Elster startet ...



    Das betonieren des Fundaments ist gestartet.



    Die hintere Fläche muss noch gegründet werden. Rechts wird ein Fuß für den Kran hergestellt.



    An der Weißen Elster mit Blick zu einer benachbarten Baustelle am Plagwitzer Ufer.