Friedrichstraße 100 [realisiert]

  • ^^ Ja - und spätestens jetzt sieht man auch, daß das "Spreedreieck" ruhig hätte höher ausfallen können!
    Diese erhöhte Verdichtung ist jedenfalls gut für das "urbane Gefühl" an dieser Ecke! :daumen:

  • Wie abrissbirne schon erwähnte, führt der Neubau zu deutlich mehr Urbanität. Nur die Lichtverhältnisse haben sich natürlich wesentlich verschlechtert.


    Sichtachse Friedrichstraße











    Nicht wirklich gut gelöst wurde diese Lücke:


    Sichtachse Friedrichstraße nach Norden

  • Auf der Webcam noch nicht zu sehen: die Montage der Fassadenelemente beginnt. Es handelt sich offenbar um ein Kunststoffmaterial.
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  • Der Sockel wird wohl aus bau-technischen Gründen zuletzt montiert, ansonsten ist die Montage der Facadenelemente ist im letzten Stockwerk angekommen.




    Ich habe nicht explizit drauf geachtet, hätte jetzt aber gesagt es handelt sich um Natursteinelemente...

  • Jetzt ohne die orange Plane. Als Material wird eine Art von Sandsteinplatten genutzt, oder vergleichbares. Die Gestaltung zur Friedrichstraße kann man nur als banal bezeichnen.



    (eigenes Bild)

  • Die Fassade zur Friedrichstr. ist inzwischen mit einer riesigen Werbeplane verhangen. Aber von den anderen Seiten sieht man die oberen "Zickzack"- Geschosse bereist ohne Gerüst:






    Vom Hof hinter dem Gleichrichterwerk aus gesehen (Stadtbahnseite bzw. Südseite):




    Vom Hof des Admiralpalastes aus gesehen (Nordseite):



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  • Die Fassade zur Friedrichstraße ist inzwischen zu großen Teilen gerüstfrei. Hier ein erster "nächtlicher" Eindruck (leider wird's ja jetzt so früh dunkel):




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  • Ich war letzten Mittwoch auch vor Ort. Die Raumwirkung des Neubaus ist beeindruckend wie überall, wo eine ewige Zeiten bestehende Baulücke in Innenstadtlage mit einem maßstabsgerechten Gebäude neu gefüllt wird. Der Maßstab passt, und eine gewisse Rücksichtnahme zum benachbarten Admiralspalast ist gegeben, auch durch die Staffelgeschosse an der angrenzenden Seite. Dennoch ist der Fassadeneindruck zwar qualitativ gut und sehr regelmäßig getaktet, aber irgendwo auch ein wenig langweilig. Die breite Front zur S-Bahn hin wirkt teilweise etwas unruhig und wuselig, unter anderem durch die gezackte obere Gebäudekante.
    Insgesamt würde ich das Projekt aber als ausreichend gut ansehen, jedenfalls als deutlich ansprechender als die langweiligen Opel-Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite des S-Bahn-Viaduktes.

  • Hier noch einmal drei aktuelle Ansichten. Ich muss doch sagen, es weihnachtet sehr:




    Der schmale Bereich zwischen dem Neubau und der Stadtbahn:



    Ach so, die Rückseite zur Planckstr. ist noch eingerüstet, daher keine Fotos von dort.

    2 Mal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • ^ Ich denke mal schon, man kann ja schon durchschauen und ich hoffe mal, demnächst auch durchgehen. :)


    Diesmal ein paar Fotos von der Südseite (Stadtbahn) und von der Planckstr. aus, da auch dort die Gerüste abgebaut werden:





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  • ^^
    Die Rückfront gefällt mir gut - ganz ruhig und schlicht und mit schönem Zickzack-Abschluss, der es mir besonders angetan hat. Diese durchgehende Stange allerdings, die sich ganz oben an den Zacken befindet, stört mich optisch ein wenig. Ist wohl zum Fenster putzen, oder?

  • -------

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  • Die Friedrichstraße 100 ist ja wirklich unterirdisch. Scheint hier im Forum schon fast vergessen und die angedeutete Kleinteiligkeit lässt die meisten Geister wohl ruhen, aber ich bitte alle die die Möglichkeit haben dort einmal kurz durchzugehen. Es ist zum weinen. Der Blick zum Bahnhof ist eigentlich ganz interessant, dass der Weg dorthin jedoch von Müllunterständen und Liefereingängen gesäumt ist finde ich einen groben Fehler.
    Hätte man nicht wenigstens nur EINE Rückseite schaffen können? Stattdessen hat man jetzt eine hässliche Front zur Friedrichstraße, eine quasi Rückseite mit Hotelvorfahrt (Privatstraße) und eine echte Rückseite mit Garageneinfahrt zur Planckstraße. Wieso nicht die Anlieferung über den Keller? Oder wenigstens beides irgendwo nebeneinander und daür zum Beispiel Laden/Cafe/Restaurant zur Bibliothek hin? Man man man...ich bin sehr enttäuscht.



    Was ist das bitte für ein Raum? Wer macht solche Architektur und bei wem hat er/sie das gelernt?
    http://img197.imageshack.us/img197/6313/p1030657h.jpg

  • Ja, das ist schon wirklich grottig. Schlechte Planung, sieht aus wie zu Anfang an nix gedacht (Müll, Strom) und zum Schluß alles noch irgenwie reingefummelt.


    Bei letzten Bild sieht es aus wie ein Vattenfall-Häuschen. Das kann man - meine ich mich zu erinnern - in dieser Größe gerade noch ohne Baugenehmigung errichten.

  • Ja, hier hat man eine Chance vertan. So ist es nicht mehr als ein Durchgang, den man zügig durchschreitet, um vom Bahnhof zur Grimmbibliothek zu gelangen oder umgekehrt.


    Okay, ein Café war hier wohl nie geplant und vielleicht ist ein "Aufenthalt" auch gar nicht gewünscht, aber etwas attraktiver hätte man das ganze schon gestaltet können - da trösten auch die grün-goldenen Dekoplatten am Anfang und Ende der Passage nicht so richtig. Die Mülleimer-Einhausungen aus Lochblech strahlen den Charme eine Lidl-Anlieferungszone aus. Praktischerweise hat man dort gleich eine Pinkel-Nische frei gelassen.


    Muss ich mir mal bald vor Ort anschauen...

  • Ich bin ebenfalls sehr enttäuscht, denn ich finde man hätte aus diesem Standort vielmehr machen können.


    Warum lässt man da einem Investor freien Lauf und gibt diesem keine präzisere gestalterischen Vorgaben vor?


    Sieht erneut nach starken städtebaulichen und plantechnischen Versäumnissen aus.


    Es hätte aus dem ganzen Areal deutlich mehr gemacht werden können, wie beispielsweise mit einem kleinen Park, welcher kleinteilig umbaut hätte werden können und in einen Durchgang, der ebenfalls kleine Geschäfte beherbergt, mündet.


    Oder ist diese Einöde so gewollt?


    Wirklich sehr schade.

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