Hamburg Utopia (eigene Entwürfe und mehr...)

  • Ich verstehe nicht, was es da groß zu diskutieren gibt: Die Gebäude im Von-Melle-Park stehen größtenteils unter Denkmalschutz und als was sollte man sie nutzen, wenn nicht als Universität?
    Dann wurden vor ein paar Jahren erst die Flügelbauten fertiggestellt. Was soll Familie Greve denken, wenn da jetzt alles wegzieht und leersteht?


    Das einzige, was zur Debatte steht, ist doch der WIWI-Bunker, da noch kein Denkmalschutz. Selbst wenn man den jetzt abreisst: Kann sich jemand ernsthaft vorstellen, dass da dann ein Wohn- und Bürogebäude entsteht? Mitten auf dem denkmalgeschützten Campus?

  • Kennt sich jemand hier ausreichend mit Denkmalschutzrecht und den Gegebenheiten der Gebäude aus, um mir folgende Frage zu beantworten: Wäre es möglich die bestehenden Gebäude aufzustocken? Und: Wäre dies evtl. günstiger als Abriss und Neubau? Denn mehr Platz bräuchte die Uni am derzeitigen Standort ja in jedem Fall. Daher müsste auf jeden Fall eine Verdichtung stattfinden. Daher würde mich interessieren, ob evtl. dieser zusätzliche Platz zumindest teilweise durch Aufstockung zu erzielen wäre.

  • @ Stadtmensch


    Also da gibts mehr als genug zu diskutieren. Die Uni ist in einem erbärmlichen Zustand und das muss geändert werden. Hamburg als Universitätstadt ist mittlerweile ein No-Go, was sehr schlecht für den Standort ist. Jetzt sollte man klotzen und endlich was dagegen unternehmen. Das kommt uns allen zu Gute. :D


    Ein kleiner Teil der Hafencity ist erst fertiggestellt und es war heute sehr voll und belebt, was mich sehr überrascht hat. Urbanität macht sich jetzt auch dort breit. Die Uni wird dort defintiv nicht isoliert liegen, was einige behaupten mögen.


    Was jedenfalls klar scheint, ist das sich was ändern muss :cool:

  • Den Wiwibunker sollte man abreissen und gegen einen Neubau ersetzen! Es ist vermutlich das einzige Uni-Gebäude in Hamburg, in welchem viele Seminarräume fensterlos, weil innenliegend sind. Das bedeutet nicht nur einen höheren Energieverbrauch für Licht und Klima, sondern ist auch nicht gerade förderlich für das Lernklima.

  • Mit weißer Farbe gegen den Klimawandel

    Der US-Energieminister Steven Chu (Physik-Nobelpreisträger) hat allen Ernstes vorgeschlagen, mit weißer Farbe gegen die Erderwärmung vorzugehen.


    Unter anderem soll durch weiß gestrichene Fassaden und Dächer der Energiebedarf von Gebäuden reduziert werden.


    http://www.spiegel.de/wissensc…tur/0,1518,627148,00.html



    Das würde meiner Meinung nach zwar funktionieren, aber ich fände es komisch, wenn Hamburg ausssieht wie das Stadtmodell: Ganz in weiß.


    Was meint Ihr dazu?

  • Ist das reflektieren von Sonnenstrahlen - und damit Wärme - nicht auch die Hauptmotivation dafür, dass in Südeuropa und Nordafrika soviele Häuser weiß gekalkt sind?


    Ist also kein ganz neuer Vorschlag...

  • @ Stadtmensch: Im Zusammenhang mit den klimatischen Bedingungen ist dieser Vorschlag für Hamburg neu.


    Meines Wissens gab es mal eine historische Verordnung für Hamburgs Putzfassaden. Danach war ausschließlich ein weißer Anstrich gestattet. Das hatte allerdigs rein ästhetische Gründe. - Auf die schnelle habe ich leider kein passendes Link dazu gefunden. Wer kann da weiterhelfen?

  • Bezüglich der Entwicklung der Uni Hamburg ... Kennt ihr schon das Alternativkonzept des Bezirks Eimsbüttel?


    http://www.hamburg.de/stadtpla…ttel-uni-entwicklung.html


    Einige Bilder:
    http://www.hamburg.de/contentb…ahme-anlage-1130x1588.jpg


    http://www.hamburg.de/contentb…andort-p1-1-2365x1593.jpg


    http://www.hamburg.de/contentb…andort-p2-1-2365x1593.jpg


    http://www.hamburg.de/contentb…andort-p3-1-2365x1593.jpg


    Ich kann gut verstehen, dass der Bezirk die Uni in Eimsbüttel halten möchte. Die Vorschläge des Bezirks zur Neubebauung sind mir jedoch viel zu massiv. Wenn man schon ordentlich neue Fläche braucht, sollte man vielleicht über einen schlanken Hochbau nachdenken anstelle der vielen mittelhohen Blöcke, die der Universität jeden Freiraum rauben.

  • Staedtebaulich finde ich den Entwurf nicht sooooo toll, aber er soll ja auch nur illustrieren was moeglich waere.


    Ich finde im Gegesatz zu damar, dass die Baumassenstudien sehr schoen zeigen wieviel Nuebebeaung moeglich waere, ohne dass der Stadtteil verbaut wirkten wuerde.


    Wenn jetzt hier schon einige User eine mehrheitlich sechs- und in Ecklagen teilweise neungeschossige Neubebauung fuer das erweiteerte Zentrum einer Zwei-Millionen-Stadt als "viel zu massiv" empfinden, dann frage ich mich allerdings auch auf Basis welchen Masstabs hier eigentlich diskutiert und geplant werden soll. (?)

  • Midas: Es ist nicht so, dass ich denke man dürfe nicht 6-geschossig in dieser Lage bauen. Man sollte das sogar tun. Mir geht es mehr darum, dass durch eine solche Bebauung Freiflächen, wie sie auch zu einer Universität gehören, stark eingeengt werden und durch Verschattung nicht gut genutzt werden können.


    Eine Bebauung mit sechsgeschossigen Gebäuden als Übergang zu den gründerzeitlichen Strukturen des Umfelds und in der Mitte des Campus 1-2 Hochbauten vom Format des Philosophenturms fände ich besser.

  • Universität

    Die Planungen in eimsbüttel scheinen doch recht bedarfsgerecht und verhindern die die Umsiedlung in eine strukturfreie Hafenbrache.


    Nachdem die Präsidentin jetzt wohl Geschichte ist, können auch diese gequälten Visionen ad acta gelegt werden und eine greifbare alternative ernsthaft angegangen werden.

  • Mit dem Vorschlag kann ich aus folgenden Gründen nichts anfangen: Erstens würde dies ein weiteres Auseinanderreissen des Campus bedeuten. Die Uni ist schon jetzt nicht als solche zu erkennen, sondern eher eine Ansammlung über die halbe Stadt verstreuter Institute. Zweitens hat der Abgeordnete offensichtlich völlig übersehen, dass es keinen U- oder S-Bahnhof in der Nähe gibt. Eine großer Teil der Uni nur mit Bussen zu erreichen? Naja... Und drittens müsste im Umfeld studentischer Wohnraum geschaffen werden, dazu müsste man wiederum an den umliegenden B-Plänen rumfummeln.
    Nee, det janze scheint mir völlig undurchdacht. Der Abgeordnete will das ja auch nur als "persönliche Meinungsäusserung" verstanden wissen.

  • Naja, eine U- oder S-Bahn sollte da ohnehin mal gebaut werden. Das ließe sich im Zusammenhang mit der überfälligen Erschließung des Volksparks, HSH Nordbank Arena etc. erledigen. Aber ob das jemals passieren wird?

  • dem areal berliner tor fehlt einfach ein gebäude von herausragender höhe (150m) um den 'baby-cluster' etwas abzurunden!


    gott sei dank bietet das gebiet ja noch einiges an baupotential!



    Bild Copyright by me ...


    So in der Art?

  • Ich finde diese Hochhausfantasien weder produktiv, noch bieten sie einen qualifizierten Beitrag zur Stadtentwicklung. Kann das nicht wieder entfernt werden ?