Botschaften und Residenzen in Berlin

  • Türkische Botschaft

    Trotz der fiesen Minusgrade wird bei den Türken bereits die Fassade mit Kalksteinplatten verkleidet:





    Die Musterfassade steht etwas abseits an der Grenze zu der benachbarten südafrikanischen Botschaft:


  • Update neue türkische Botschaft

    An der türkischen Botschaft werden derzeit die Gerüste zur Tiergartenstraße abgebaut. Hier der aktuelle Zustand:




    Detailansicht der Fenster:



    Der Eingangsbereich:




    Ein freundlicher türkischer Bauarbeiter hat spürbar stolz von dem Atrium erzählt, die laser-bearbeiteten Fenster mit ihren Mustern sollen pro Stück 2.500 Euro gekostet haben ( s. unten in diesem Bild):



  • Türkische und griechische Botschaft

    Mal wieder ein Fotoupdate von den beiden benachbarten Botschafts-Neu- bzw. Umbauten der Türken und Griechen. Während es bei den Türken sehr flott vorangeht und der Neubau äußerlich weit fortgeschritten ist, ziehen sich die Arbeiten an der griechischen Botschaft quälend langsam dahin.


    Zunächst die türkische Botschaft. Besonders gut gefällt mir, dass sie die m. E. furchtbar hässliche Botschaft der Slowakei verdeckt, wenn man die Tiergartenstraße entlang fährt:








    Die Griechen sind schon seit geraumer Zeit dabei, ihre alten Fassadenelemente wieder an den Beton-Neubau zu basteln:





  • Botschaft der Türkei

    An der Botschaft der Türkei wird derzeit eine interessante Verkleidung der Seitenwände des Eingangs aus Kupferelementen angebracht:



  • Neue Türkische Botschaft

    Diese dürfte bald eröffnet werden. Die Kupferverkleidung des Eingangsbereiches ist fertig und ein oben geschlitzter Zaun errichtet. Die Zaunstangen erinnern ein wenig an Stopfnadeln:






    Die Flagge hängt schon, wenn auch etwas schlapp:


  • Übermorgen Eröffnung der türkischen Botschaft

    In zwei Tagen (am 30.10.) ist die feierliche Eröffnung, wie mir ein freundlicher Wachmann erzählte. Das erklärt auch eine gewisse Betriebsamkeit an und in der neuen Botschaft. Daher noch mal ein paar aktuelle Fotos (für mich einer der gelungenen Botschaftsneubauten):








    Bei den benachbarte Griechen geht es hingegen im Schneckentempo weiter. Immerhin wurden um die Botschaft ein Mäuerchen mit Gitter errichtet (bzw. wiederhergestellt) und zur Hildebrandstraße ein erster Teil der Fassade vom Gerüst befreit:


  • Eröffnung!

    Heute wurde sie nun eröffnet, die neue türkische Botschaft. Diverse Medien berichten, u. a. der SPIEGEL und die MOPO.


    Allzu viel neues bzw. interessantes zum Gebäude und dessen Architektur ist dort leider nicht geschrieben, nur dass die weltweit größte Botschaft des Landes ist und ca. 30 Mio. Euro gekostet hat.


    Am ausführlichsten ist noch die BERLINER ZEITUNG, die u. a. auf die Ornamentierung eingeht. Diese soll eine Variante des orientalischen Girih-Muster mit hochkomplexen, aperiodischen Fünf- und Zehneckformen sein, die angeblich auf uralte mathematische Kenntnisse beruht.


    Im Inneren ist viel Glas verbaut, ins Atrium ragen Balkone und es gibt einen Festsaal für 1400 Personen. Links im Gebäude ist der Arbeitstrakt, genannt „City“, und rechts ein repräsentativer Flügel, der „Palast“, wo das Büro des Botschafters liegt.


    Immerhin zeigen die Artikel verschiedene Fotos vom Gebäude, die fast so schön wie meine sind :D und auch welche von innen, wo ich leider noch nicht rein durfte. ;)

  • Neubau griechische Botschaft

    Auch die Griechen scheinen gaaaanz allmählich mal zu Potte kommen zu wollen mit ihrer Botschaft.


    Fertig ist zwar was anderes, aber immerhin wurden die Gerüste vom "Altbau-Imitat" abgebaut. Beim modernen Anbau ist es noch nicht so weit.


    Nochmals zur Erinnerung: Die Griechen haben die Fassadenplatten des Altbaus abgenommen, diesen dann abgerissen, einen neuen Betonbau errichtet und die alten Fassadenplatten wieder davorgeklebt.


    Besser als der "moderne" Teil sieht das allemal aus:






  • Die Dachgauben auf dem letzten Bild sehen allerdings wirklich sehr dürftig aus. Etwas mehr Mühe hätte man sich da schon geben können.

  • Naja, besser als die Ruine aber die Liebe zum Detail hat gefehlt: Die Dachgauben sind miserabel. So etwas man sonst nur bei billigen Fertighäusern. Die Fenster (ist das Kunststoff?) sehen auch nicht passend aus.
    Wenn ich zudem die Bilder mit dem folgenden Ruinenbild vergleiche, scheint man zudem das oberste Geschoß noch ein Stück eingerückt zu haben und die Pfeiler der Zaunanlagen hatten früher auch noch Steinapplikationen.
    http://korrespondenten.blog.sf…y,%20Hiroshimastrasse.JPG
    Zusammenfassend kann man sagen, dass die Steinmetze sehr gute Arbeit geleistet haben, die andere Gewerke eher nicht.


    Ps: Wurde nicht mal behauptet im Inneren soll auch alles rekonstruiert werden? Da da einer aktuelle Infos?

  • ... Wenn ich zudem die Bilder mit dem folgenden Ruinenbild vergleiche, scheint man zudem das oberste Geschoß noch ein Stück eingerückt zu haben und die Pfeiler der Zaunanlagen hatten früher auch noch Steinapplikationen.


    Bei den Zaunpfeilern gebe ich dir recht, die wurden etwas vereinfacht wiedererrichtet. Wobei das eigentlich nur für die fehlenden quadratischen Elemente an den Säulenfronten gilt.


    Das Zurücksetzten des Obergeschosses kann möglicherweise täuschen, auf dem Ruinenbild fehlt ja die Brüstung. Finde leider auf die Schnelle gerade kein historisches Foto.

  • Der moderne Anbau ist ja wohl ein Scherz!
    Wie niveaulos mit dem Wellblech, wieso hat man die Natursteinfassade nicht komplettiert...sieht aus wie eine Mediamarkt Filliale.
    Das passt da nicht hin!

  • ^ Darfst Media Markt nicht so beleidigen, bei denen hab ich sogar schon schöner Fassaden gesehen.. das sieht aller höchstens so aus, wie in einem schrumpeligen Industriegebiet als Container aufgebaut..

  • Wir sollten nachsichtig sein. Da es sich ja um die griechische Botschaft handelt, könnte es schließlich auch unser Geld sein, was da verbaut wird...:D

  • Der Neubau versprüht den Charme übereinander gestapelter Baucontainer.
    So präsentiert sich also das fortschrittliche Griechenland:

    "Die Botschaft dieses neuen Botschaftsgebäudes ist: die Tradition, die Geschichte und Kulturelle Verknüpfung, Griechenlands mit Berlin in den repräsentativen Gebäudeteilen aufzeigen und das Neue als Ausdruck des Fortschritts der griechischen Gesellschaft von heute innerhalb des modernen Europa sichtbar zu machen."


    Ausdruck eines Landes im Ausnahmezustand trifft es wohl eher.

  • Ja das dürfte so ziemlich der architektonische Tiefpunkt im Botschaftsviertel sein. Wäre mal interessant zu erfahren was der Neubau im Vergleich zu Projekten ähnlicher Größe der Umgebung gekostet hat. Traurig, dass sowas wie hier dann auch noch als innovativ oder zukunftsgewand gerühmt wird....