Flughafenausbau mit Neubau Terminal 3 (Bauphase)

  • Heute einmal wieder eigene Bilder. Das bedeutet freilich viel mehr Distanz als sie die Fraport-Fotografen haben. Doch auch außerhalb aller Zäune gibt es etwas zu sehen. Zuerst der im vergangenen Monat fertig gestellte und abgenommene Flugsteig G. Kopfbau und innerer Teil des Piers, im Hintergrund der auf der Wurzel von Pier H stehende Vorfeldkontrollturm, der die volle Höhe von 69 Metern erreicht haben dürfte:


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    Der äußere Teil des Flugsteigs:


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    Und der Bereich, in dem für diesen Pier noch eine Kapazitätserweiterung durch Verlängerung möglich ist, nämlich von aktuell fünf Millionen Passagieren p. a. auf sieben Millionen. Die Lichtmasten dürften den Erweiterungsbereich in etwa eingrenzen.


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    Annäherung an das Terminal-Hauptgebäude von Osten - links ist die Rampe zur PTS-Station zu sehen, rechts die Rampe zum Vorfahrtstisch.


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    Etwas weiter westlich dann die PTS-Station, dahinter der Vorfahrttisch und das Dach über der Haupthalle des Terminal-Hauptgebäudes in Bau.


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    Das Dach wird 2,5 Fußballfelder groß. Ein Blick auf die etwa 4,5 Meter hohe Stahlkonstruktion:


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    Nochmals die Dachkonstruktion, links das östliche Ende der PTS-Station:


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    Das Dach der Haupthalle von Westen gesehen. Zur Erinnerung: Alle farbigen Bauteile gehören zur Hilfskonstruktion für den Bau, in Anthrazit die Teile der bleibenden Konstruktion. Noch etwas weiter westlich wird zur Zeit das letzte Stück des Vorfahrtstischs gebaut.


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    Bilder: Schmittchen

  • Beachtlich, was hier in den letzten Jahren erschaffen wurde. Das Terminalgebäude à la von der Rohe ist an sich schon ein Hingucker und eine schöne Verneigung vor dem großen Architekten, aber auch unscheinbare Elemente wie Stützen, Eckfenster, Übergänge etc. sind alles andere als konventionell. Danke für die Bilder.


    Letzte Woche habe ich beim Ladenanflug noch ein paar schäbige Handy-Impressionen aus nördlicher Richtung geschossen - eher für den Gesamteindruck geeignet. Immerhin sieht man nachfolgend im Vordergrund die Trassenbetonage der zukünftigen PTS-Bahn ganz ordentlich:


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    Im Streifenbild von links nach rechts das riesige Parkhaus, das Terminalgebäude hinter dem noch zu verlängernden Pier G, den Vorfeld-Kontrollturm sowie die beiden Piers H und J.


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    Direkt von Norden - in Ocker hebt sich Pier G ab:


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    Bilder: epizentrum

  • Aktuelle Fotos vom dritten Terminal. Zunächst zwei Luftaufnahmen (fast) der gesamten Baustelle:


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    Im Vordergrund Pier G mit dem Bereich, der noch eine Kapazitätserweiterung durch Verlängerung zulässt:


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    Pier H:


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    Pier G, Grenzkontrollschalter:


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    Pier G, Gepäckförderanlage:


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    Westliches Ende der PTS-Station und Dach über der Haupthalle des Terminal-Hauptgebäudes in Bau:


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    Von vorn nach hinten: PTS-Strecke kurz vor der Station, Vorfahrtstisch und Pier G samt zugehörigem Kopfbau.


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    Baustelle mit Einblicken in das Terminal-Hauptgebäude, im Hintergrund die Skyline:


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    Alle Bilder: Fraport AG

  • Aktuelles Heli-Video von bzw. über Terminal 3, Zeitpunkt wohl Mitte/Ende Juli 2022


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  • Bisher hier nicht gezeigte Bilder von Fraport. Es ist nicht einfach, sich in dem entsprechenden Verzeichnis zurechtzufinden, doch offenbar sind die meisten Fotos von Mitte/Ende August 2022. So auch das folgende Bild, das unter anderem das nun geschlossene Dach über der Haupthalle zeigt:


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    Vorfeldkontrollturm und Flugsteig H:


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    Vorfeldkontrollturm, die Kanzel von innen. Zur Montage der 15 Scheiben, Maße 3 Meter mal 3,30 Meter, auf über 60 Metern Höhe gibt es ein Video.


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    Vorfahrtstisch, davor die PTS-Strecke, dahinter Pier G:


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    Offenbar schon von Juni ist das letzte Foto. Zu sehen der sogenannte Marktplatz im Terminalhauptgebäude, konzipiert für Einzelhandel und Gastronomie.


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    Bilder: Fraport AG / Stefan Rebscher


    Das Interieur des Marktplatzes wird nach einem Entwurf des Stuttgarter Büros LAVA gestaltet. Visualisierung zum groß klicken:


    Bild: LAVA / moka-studio

  • Eines der größten Infrastrukturprojekte Europas - und seit sieben Monaten kein Beitrag. Auch von mir heute nur ein kärgliches Drive-by-Shooting.


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    Natürlich ist die Baustelle nach wie vor weiträumig von Zäunen und Absperrungen umgeben. Umso wichtiger wären Informationen seitens der Bauherrin Fraport. Doch von dieser Seite kommt in der letzten Zeit nichts mehr.


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    Demnächst hoffentlich weitere Fotos, in besserer Qualität als heute. Südseite mit den Parkhäusern:


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    Südwestseite des Terminal-Hauptgebäudes mit Vorfahrtstisch, im Vordergrund Strecke und Station des Personen-Transport-Systems:


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    Der Schriftzug "Frankfurt Airport" hängt bereits.


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    Bilder: Schmittchen

  • ^ Es gab gestern Abend einen Pressetermin: wenig Konkretes. Eröffnung Anfang 2026, großes Interesse der Fluggesellschaften. Teilweise solche, die aus anderen Teilen des Flughafens umziehen wollen. Aber auch von solchen, die nicht im Terminal 2 angesiedelt sind (also eventuell neu/ wieder nach Frankfurt kommen - Ryanair?) (Q).

  • Update Teil 1/2

    Zunächst sechs Bilder zur Ergänzung des vorletzten Beitrags. Weitere Fotos kommen heute Abend.


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    Westseite des Terminal-Hauptgebäudes, Überblick:


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    Die Check-in-Halle mit einer lichten Höhe von 18 Metern. Die getönten und verspiegelten Scheiben lassen, anders als auf allen Visualisierungen dargestellt, wenig Einblicke zu. Nicht alleine um Gestaltung geht es bei den Knicken in der Fassade. Dadurch soll auch verhindert werden, dass Radarstrahlen von Flugzeugen und der Deutschen Flugsicherung ungünstig reflektiert werden. Zur Stahlunterkonstruktion der Fassade und zum Einbau der rund 700 Glasscheiben gibt es hier ein Video.


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    In der Bildmitte der "Marktplatz", der Bauteil "luftseitig" mit Gastronomie und Einzelhandel, der innen eine Deckenverkleidung nach Entwurf des Büros LAVA erhalten wird. Im Vordergrund, mit der dunklen Front nach Westen, der Stutzen, an den der vierte Flugsteig (Pier K) angeschlossen werden kann.


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    Flugsteig J, 600 Meter lang, konzipiert für Reisen außerhalb des Schengen-Raums:


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    Pier J von Bodenniveau:


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    Bilder: Schmittchen

  • Update Teil 2/2

    Im zweiten Teil geht es um die Ostseite des neuen Terminals. Dort das Ende der Check-in-Halle, dahinter der 400 Meter lange Schengen-Flugsteig H:


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    Vorfeldkontrollturm und der nördliche Teil von Flugsteig H:


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    Der schon 2022 fertig gestellte Flugsteig G. Konzipiert als Solitär, verfügt er über eine eigene Check-in-Halle, mit den runden Oberlichtern links im Bild. Bis 2026 ist eine Verbindung mit dem Terminal-Hauptgebäude geplant. Die diesbezüglichen Bauarbeiten sollten Mitte 2023 beginnen. Die Kräne könnten darauf hindeuten, dass der Baustart schon erfolgt ist.


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    Das größte Parkhaus Deutschlands, wie die FAZ schrieb. Gemeint ist wohl einzelnes Parkhaus, nicht ein System aus mehreren Gebäuden, dann dürfte es stimmen. Das achtgeschossige Gebäude ist komplett mit einem Metallgeflecht umhüllt.


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    Es besteht aus einem längeren Trakt im Norden und einem kürzeren im Süden. Diese sind über vier Parkhausspindeln miteinander verbunden, je zwei für Auf- und Abfahrt. Auch gibt es eine Fußgängerbrücke. Blick in den Innenraum zwischen den Gebäudetrakten:


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    Rampen, Container, Skyline. Außerdem reichlich Flächen für weitere Entwicklungen (für ein gewisses Sehnsuchtsobjekt auch?)


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    Bilder: Schmittchen

  • Im Zentrum des neuen Terminals, zwischen Sicherheitskontrollen und Flugsteigen, entsteht der sogenannte Marktplatz. Auf 6.000 Quadratmeter Fläche wird es Einzelhandel und ein gastronomisches Angebot für Flugreisende geben. Gestalterischer Höhepunkt wird die markante Tropfendecke, 94 Meter lang und 22,5 Meter breit. Entworfen wurde die Decke von dem in Stuttgart gegründeten Architekturbüro LAVA ("Laboratory for Visionary Architecture").


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    Bild: Fraport AG / LAVA


    Derzeit ist die Tropfendecke in Bau. Diese besteht aus einer Unterkonstruktion, Lichtelementen und der eigentlichen Decke aus glanzeloxierten Aluminiumrohren. In einer Produktionsstraße im Terminal werden die Rohre mit 40 Millimeter Durchmesser ausgemessen, zugeschnitten und gebogen. Jedes Rohr wird individuell in einer Biegemaschine geformt. Insgesamt werden rund 25 Kilometer Aluminiumrohre verarbeitet. Den Ablauf erläutert ein Konstruktionsmechaniker des ausführenden Unternehmens in einem aktuellen Video.


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    Industriekletterer montieren jedes Rohr einzeln an der vorgesehenen Stelle der Unterkonstruktion:


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    Zwischenergebnis:


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    Bilder: Fraport AG

  • Anbindung Pier G (Bauphase 2.2)

    Der Flugsteig G wurde bekanntlich als Solitär konzipiert, um ihn vorzeitig, mehrere Jahre vor Fertigstellung des übrigen Terminals in Betrieb nehmen zu können. Infolge der Covid-Krise ist es dazu nicht gekommen. Nun soll das gesamte Terminal im Jahr 2026 eröffnet werden.


    Wie ursprünglich geplant, bleibt Pier G kein eigenständiges Bauwerk. Es werden Verbindungsbauwerke zwischen diesem Flugsteig und dem übrigen Terminal errichtet. Auch das Kopfgebäude wird erheblich erweitert. Dort entsteht u. a. die Gepäckförderanlage mit insgesamt 1.244 m langen Förderbahnen. Der Gepäckfördertunnel, noch in der Planungsphase, wird wohl dort hinführen. Darauf deuten die Grafiken in unserem Thread hin.


    Das war der Status im Mai 2023 ...


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    Bild: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Orthofotos 2023)


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    Bild: Schmittchen


    ... und das ist in Bauphase 2.2 in diesem Bereich geplant und bereits in Bau:


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    Grafiken: Fraport AG


    Anfang Juli 2023 begann die Anton Schick GmbH aus dem unterfränkischen Bad Kissingen mit dem Bau der Verbindungen. In einem sozialen Medium teilte das Bauunternehmen vor ein paar Tagen mit, dass Arbeiten an den Fundamenten liefen. Auch drei der später vier Kräne ständen bereits. Drei der angefügten Fotos:


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    Bilder: Anton Schick GmbH

  • Kunst am Bau


    Die Fraport AG hat heute bekanntgegeben, dass der Künstler Julius von Bismarck bis 2025 eine Kunstinstallation für die Check-In Halle des T3 erstellen soll.


    Details dazu und zum Auswahlverfahren in einer aktuellem Pressemitteilung von Fraport:

  • Das Flughafengelände abends zu überfliegen, hebt die Stimmung ungemein. Die Nord- und Südbereiche flankieren die beiden Parallelbahnen mit inzwischen etwa vergleichbar komplexer Bebauung, Pier G wirkt aufgrund der Baustellen- und Sicherheitsbeleuchtung fast fertiggestellt:


    Foto: epizentrum

  • Parkhaus eröffnet.


    Seit gestern hat Fraport das Parkhaus am T3 als "Holiday Parken Süd" eröffnet.

    Interessierte können auf der Website beispielsweise eine Woche für 60€ buchen.


    Bis zur Eröffnung der Skyline Bahn und des T3 gibt es 24/7 einen halbstündlichen Shuttle Bus, der ca. 15 Minuten bis zum T1 unterwegs ist

  • Anbindung Pier G (Bauphase 2.2)

    Der in Beitrag #691 vorgestellte Bauabschnitt ist gewohnt gut vorangekommen. Bilder von diesem Wochenende.


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    Bauphase 2.2 wird das Solitär-Dasein von Pier G beenden.


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    In den nächsten Tagen folgen weitere Bilder vom Flughafen.


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    Bilder: Schmittchen

  • Flugsteig J mit drei Ebenen und 14 Gebäudepositionen ist außen weitgehend fertig.


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    Die Anbindung des Flugsteigs an das Terminal-Hauptgebäude, Wurzel genannt.


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    Schließlich die sogenannte Pier-Stange des Flugsteigs J in voller Länge von 600 Metern.


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    Die Ostseite der Check-in-Halle des Terminal-Hauptgebäudes. Der Knick der Glasfassade nach innen hat auch funktionale Gründe. Die geneigte Fassade verhindert, dass im Flugbetrieb Radarstrahlen der Flugsicherung und von Flugzeugen ungünstig beeinträchtigt werden.


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    Bisher gibt es drei der großen runden Oberlichter über der Halle von Pier G. Im Zuge der Anbindung an das übrige Terminal sollen nach Visualisierungen zwei weitere dazu kommen. Dahinter Pier H, ebenfalls außen weitgehend fertig.


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    Blick über die Rampen zum Vorfahrtstisch und für das Passagier-Transport-System in Richtung Innenstadt.


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    Bilder: Schmittchen

  • Es ist schon beeindruckend, wie geräuschlos die Fraport in den letzten Jahren dieses doch sehr komplexe Projekt umsetzt. Über die beige-schwarze Farbgestaltung der Flugsteige mag man geteilter Meinung sein, aber das Hauptgebäude dürfte zu einem Klassiker avancieren (auch wenn es letzlich "nur" eine Hommage an die Neue Nationalgalerie ist). Ich hätte noch ein paar Fotos von der gegenüberliegenden Seite (airside) beizutragen. Sie entstanden im März aus dem landenden Flugzeug heraus. Die Unschärfe bitte ich mir nachzusehen. Beeindruckend ist vor allem die Frontalsicht auf den Wurzelbereich mit den riesigen Glasfronten zum sogenannten Marktplatz. Außen bald gerüstfrei:


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    Rechts der langgezogene Flugsteig J, links der Vorfeld-Tower und der angeschnittene Flugsteig H (beige):


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    Blick zwischen die Flugsteige G (links) und H (rechts) in den dritten Hof des Terminals und auf einen Teil des eigentlichen Hauptgebäudes:


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    Bilder: epizentrum