Leipziger-Platz-Thread

  • da werd ich wohl bald mal wieder knippsen müssen.;)


    heute hab ich mal nen Plan in der Senatsverwaltung fotografiert, hab ich bei Bedarf auch noch größer, das Foto:


  • Ja, ist nur komisch, dass diese Fassade grau sein darf...Sollten die nicht alle einheitlich sandsteinern sein?


    Die Kulisse des AvD-Hauses steht jetzt auch endlich...

  • hier Bilder vom 20.10.05, ausm Bus aufgenommen:



    Die Lichtinstallation im ehemligen Verdi-Haus:


    diese Bunten rauten sind mir jedenfalls neu...

  • http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/494310.html




    Mit Übersicht:


  • Am meisten leid tut mir das Deutsche Reisebüro. Die haben nun wirklich das unmöglichste Grundstück ergattert. Ungerne wäre ich der für diesen Kauf verantwortliche Mitarbeiter. Die vorgeschriebene Gebäudehöhe bedeutet ein Hochhaus, der Footprint scheint hierzu kaum realistisch. Die U-Bahntrasse rundet die Fehlinvestition ab. Kein Wunder, dass man wieder verkaufen will. Ich wünsche dem Deutschen Reisebüro viel Erfolg bei der Suche nach einem sehr optimistischen und schlechtsehenden Investor aus Asien oder Amerika.


    Eine weitere, jedoch unwahrscheinliche Lösung für die Brachen, die Potemkinsche Werbeplanen und die Brandwand-Extravaganza wäre, dass die verantwortlichen Stadtplaner ihre fixe Idee des formalistischen Städtebaus endlich beiseite schieben. Diese Art von Städtebau -sehr beliebt in klassischen Monarchien und modernen Diktaturen- passt immerhin nicht mehr in die heutige Zeit. Eine Gesellschaft, in der freie und mündige Bürger sich manchmal unter einander über Eigentum streiten müssen, oder wegen wirtschaftlicher Risiken erstmal überhaubt nicht bauen wollen, oder einfach ein bisschen spekulieren möchten, lässt sich nun mal nicht ohne Weiteres in achteckige Formen giessen.


    Mit Rücksichtnahme auf den Planungsfehler des formalistischen Städtebaus fällt mir eine, für ähnliche Ecksituationen in Berlin durchaus nicht untypische Kompromisslösung ein: der Kaisers-Supermarkt! Genauso wie diese diese quadratischen Betonklötze Strassenecken und Grünzüge verunstalten, so könnte man an dieser prominente Stelle mit ein wenig verhandlungsgeschick sicherlich das einstöckig komplettieren des Achtecks erreichen. Vielleicht wäre sogar eine, in dem Kontext passende, Sissy-Fassade drin.


    Und wenn es irgendwann wirtschaftlich bergauf geht, dann wird einfach aufgestockt, bis man vom Staffelgeschoss aus die Stadtkrone am Alexanderplatz bewundern kann. Deswegen, und wegen dieser dähmlichen Bahntrasse, ist eine Tankstelle nicht möglich.

  • Vom 17.11.05:
    "Sony-Zuwachs stärkt Berlin
    Umzug der Deutschland- in die Europazentrale am Potsdamer Platz könnte Immobilienmarkt beleben"


    ""nicht geringen" Leerstand von etwa 100 000 Quadratmetern Büroraum an Potsdamer und Leipziger Platz"


    ""Wir rechnen, daß der Leerstand am Potsdamer Platz bei den derzeitigen Vermietungsaktivitäten um 15 Prozent reduziert werden kann.""


    http://morgenpost.berlin1.de/c…/11/17/berlin/792657.html

  • Luxushotels machen gemeinsame Sache


    Vier Häuser am Potsdamer Platz wollen internationale Großkongresse in die Stadt holen


    ...Auf dem Berliner Markt sind sie erbitterte Konkurrenten, doch um ihre halb leer stehenden Häuser zu füllen, haben sich die vier Luxushotels Maritim, Ritz-Carlton, Grand Hyatt und Marriott jetzt zusammen geschlossen. "Hotel Alliance Potsdamer Platz" nennt sich diese Form der Kooperation, die dazu führen soll, mehr internationale Großkongresse in die deutsche Hauptstadt zu holen.
    ...


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/501690.html

  • "Die Stadt hat Augen: Schau am Potsdamer Platz"


    "Am Haus Potsdamer Platz 10 ist von heute an eine der weltweit größten Medienfassaden zu sehen. 18 Monaten lang wird die elf Stockwerke hohe verglaste Hauptfassade des Bürohauses..."


    "Symbole, Grafiken und Animationen lassen sich auf diese Weise als bewegte Lichtzeichen auf der Fassade abbilden. Die Außenhaut wird damit zur kommunikativen Membran."



    Quelle:
    http://morgenpost.berlin1.de/c…/11/24/berlin/794104.html


    hoffentlich sieht das in echt auch so gut aus...

  • Sieht doch hammermässig aus.


    Bloss die Gebäude rechts daneben, sehen einfach langweilig und unpassend aus, aber das hab ich schon mehrmals gesagt.

  • Für mich war das schon klar, als ich die Bauten in der dicken Broschüre aus der Info-Box 1996 gesehen hatte. Ich habe schon damals nur gut aufgemotzte Plattenbauten darin gesehen. Daran wird einmal mehr deutlich, dass auch mit klinker ziemlicher Schindluder getrieben werden kann.

  • Sicher, die Bauten von Grassi am Potsdamer Platz gehören zu den unaufregendsten des Ensembles (werden wohl nur noch von Moneo getoppt). Dafür denke ich, werden sie die längste Halbwertzeit besitzen.