Domumgebung

  • ^^^ was lange währt, wird endlich gut - lang genug hat es ja nun gedauert, bis dort endlich die Bauarbeiten los gehen.;)


    Ich hoffe ja, dass bis zum Baubeginn auch endlich mal mehr Klarheit herrscht, wie es beim Neubau der Domkurie weitergeht und der damit vielleicht auch einhergehenden Generalsanierung des RGM.
    Ich befürchte allerdings, dass man den Platz an dieser Seite gerade neu fertig hat und es dann dort mit den Bauarbeiten los geht. Mit dem Effekt, das über den Blatz wieder die Baufahrzeuge rollen und er teilweise als Abstellfläche für die Baustelle missbraucht wird - anschließend kann man diesen Bereich dann nochmal neu machen...

  • Hier mal ein paar aktuelle Fotos (Handy) von den Arbeiten an der Domplatte und vom unsanierten Kurt-Hackenberg-Platz.








    Bilder:tieko

    Einmal editiert, zuletzt von tieko ()

  • Jetzt sind auch die Pilze dran.


    http://www.express.de/koeln/ge…ze-weg,2856,24824674.html


    Auch der Stadt-Anzeiger berichtet über das denkwürdige Ereignis.


    http://www.ksta.de/innenstadt/…te,15187556,24836138.html


    Man sollte überlegen, ob die Tiefgarage unter der Domplatte für immer eine Tiefgarage bleiben muss.
    Eigentlich müsste hier auch eine kulturelle Nutzung hin (Dommuseum/Stadtmuseum??).
    Allein der Ort garantiert hohe Besucherzahlen und eine hohe Beachtung.

    3 Mal editiert, zuletzt von tieko () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Also ich empfand die "Dompilze" auch immer für eine optische Zumutung. Jetzt wo es ihnen tatsächlich an den Kragen geht wird mir doch ein wenig wehmütig.


    Den KStA-Artikel mit dem Krings-Interview fand ich aber sehr aufschlussreich um den Planungshintergrund von Fritz Schaller zu verstehen. Aber es zeigt sich, das eher abstrakte Planungsideen, gepaart mit geringen Erhaltungsleistungen der Stadt zu wenig Nachhaltigkeit führen und zu vergänglichen Zeitgeisterscheinungen verfallen, denen man sich nach nur wenigen Dekaden wieder entledigen will.


    Abgesehen von der Lichtheit bin ich mir nicht sicher ob die neue Gestaltung des Domumfeldes mehr Qualität und eine längere Beständigkeit aufweist.

  • Ich habe die 60er Jahre Gestaltung auch nicht gemocht... aber ob die als Alternative vorgesehene glatte Wand, die vermutlich bald verdreckt und beschmiert sein wird, wirklich einen so viel positiveren Gesamteindruck hinterlassen wird?... schaun wir mal. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die nichtssagenden bisher veröffentlichten Visualisierungen in Natura aussehen werden.

  • Also ich muss ganz ehrlich gestehen, ich fand diese Pilze nie hässlich. Ich fand vor allem die Idee super - ich weiß nicht, diese Zacken hatten wirklich was, vor allem weil diese hochragenden Pilze wirklich gleichzeitig das Dach der Bushaltestelle waren. Sie sahen nur leider schlimm aus, nicht mehr zeitgemäß.


    Ich denke man hätte mehr aus den Pilzen machen können, sie freundlicher aufwerten können, nicht mehr so trist dastehen lassen. Aber wenn ich mir die Fotos vom Abriss so ansehe, muss ich sagen, dass die Menge an Licht, die besonders an die Wand jetzt gelangt, sehr positiv beeindruckt.


    Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass da nur noch zwei Spuren übrig bleiben und mehr Raum für Fußgänger entsteht, mit mehr Licht, ja; dann ist das glaube ich schon der richtige Weg! Allerdings bin auch ich mir nicht sicher, ob diese Steinfassade ewig schön aussieht, das muss uns die Gestaltung und Nutzung am Ende zeigen.


    Bin auf jeden Fall weiter gespannt. :)

  • Die Anlieger des Kurt-Hackenberg-Platzes (Philharmonie - und Museum-Ludwig-Chefs, Hotel Mondial) kritisieren die geplante Gestaltung des Platzes. Dieser werde die Anmutung eines Hubschrauber-Landeplatzes haben... . Kritisiert wird auch die zu kleinteilige Möblierung.


    Ich kann mir hierüber noch kein Urteil erlauben, da ich noch keine aussagekräftige Visualisierung zur endgültigen Gestaltung gesehen habe.


    http://www.ksta.de/innenstadt/…dt,15187556,24922738.html

  • Es würde mich freuen wenn Köln der große Wurf um dem Dom gelingen würde, aber ich habe die Ahnung, dass sich wieder Ernüchterung breitmachen wird und ein kalter, schlichter, "großstadtmännischer" Platz präsentiert werden wird. Wenn man wenig erwartet, kann man ja noch positiv überrascht werden, umgekehrt ist es wesentlich unangenehmer. Jedoch finde ich bräuchte Köln dringend, mal wieder architektonisches oder städtebauliches worauf sie stolz sein können - einen Schmuckplatz - ,was wäre naheliegender als diesen um dem Dom zu legen und jenem auch eine adäquates Umfeld zu schenken, wir werden sehen.

  • hallo beisammen,
    mir ist nicht ganz klar wie in diesem umfeld: langweilige rückansicht des verwaltungsbaus des rgm, mauer, eher unattraktives gebäude des hotels marriott, der etwas entfernt liegende unprätentiöse eingang der philharmonie und einer meiner ansicht nach deutlich breiteren straße als in der visualisierung sichtbar einen schönen platz formen kann. wer sollte sich dort warum hinsetzen, wie kann dort aufenthaltsqualität geschaffen werden? mir ist das nicht klar. ich finde es sind immer wieder diese künstlichen plätze in köln wie elogiusplatz, augustinerplatz, rathausplatz etc. , die es nicht gelingt mit leben zu füllen. letzendlich sind es alles bombenlücken oder reste der straßendurchbrüche.

  • Dieser Platz wird m. E. völlig überbewertet. Da setzt sich sowieso keiner hin, auch wenn in der Mitte ein Brunnen plätschert. Das ist und bleibt eine Art Hinterhof. Das bisherige Vorhaben der Stadt, dem Ort eine ruhige Gestaltung ohne viel Schnickschnack zu geben, war total richtig. Aber da wohl eine gute Lobby am Werk, die nur laut genug geschrien hat und medial unterstützt wurde. :nono:

  • Also ich weiss nicht, aber die Umbauung vom Dom fand ich immer suboptimal und vor allem, wurde diese dem Weltkulturerbe nie gerecht. Jetzt ist der bauliche Status Quo nur schwer wieder rückgängig zumachen. Somit wird jetzt natürlich versucht peu a peu die Gegend aufwerten, was, wenn ich die aktuellen Versuche betrachte, auch nicht immer gelingt. Irgendwo habe ich letztens gelesen, dass Köln als die hässlichste Stadt bezeichnet wurde, solche Meinungen würden bei mich als Verantwortlicher oder Kölner schon treffen respektive aufhorchen lassen.

  • Ich persönlich finde, das sich in den letzten Jahren schon einiges im Domumfeld getan hat. Allein der Bahnhofsvorplatz mit seiner großen breiten Treppe zum Dom hin, ist wirklich überaus gut gelungen. Warten wir doch erstmal die Umsetzung ab bevor wir hier zu schnell urteilen.


    AchillesGM: Wie aussagekräftig solche Rankings sind, lass ich mal dahingestellt. Das ist ja immer sehr subjektiv. Bei einer Umfrage zur schönsten Stadt Deutschlands aus Architektensicht, welches das Marktforschungsunternehmen BauInfoConsult aus Düsseldorf im letzten Jahr unter 180 Architekten durchführte, landete Köln immerhin auf Platz 5. ;)


    http://www.bauinfoconsult.de/D…?PageNode=384&PageID=1969


    Quelle: BauInfoConsult, Düsseldorf