Infrastrukturprojekte Hamburg

  • Das ist gerade gutes reagieren, in dem man nicht jedem Standort eine vordefinierte Lösung aufzwingt.


    Diese Prämisse wird erfüllt, wenn einige deutsche Großstädte die City-Maut ausprobieren und die anderen nicht. Sie gibt es nicht nur in London, sondern in vielen weiteren Städten wie Stockholm von ähnlicher Größe und Struktur wie Hamburg.


    In London und in Stockholm wurden die Staus um ein Drittel weniger, was der Wirtschaft hilft. Die Gütertransporte im Hafen wären unberührt.


    Wenn wir über London reden, dort gibt es seit 2000 die Stadtbahn Tramlink, die künftig erweitert wird. Der Bürgermeister argumentiert mit relativ niedrigen Kosten und mit der Flexibilität der Stadtbahn. Zu den Nebenwirkungen der Wissensgesellschaft gehört, dass sie sich mehr nach allen diesen langweiligen Verkehrsuntersuchungen richtet und weniger nach der Bildzeitung, die vor einer Woche Hamburg zu autogeilsten Stadt des Landes erklärte. Zu den wichtigsten Kriterien gehörte die Anzahl der polizeilichen Blitzgeräte, die die Verkehrssicherheit zum einzigen Ziel haben, aber von einer bestimmten Sorte Autofahrer unbeliebt sind.


    == Einzelnachweise ==
    * Innenstadtmaut
    * Tramlink
    * Tramlink: Projected extensions
    * Bild: Hamburg ist autofreundlichste Stadt

  • @ K.Dallas


    Ich hab mich auf deinen verlinkten Artikel bezogen und nicht auf die Stadtbahn, welches unbestritten mehr als sinnvoll ist. Das ist wirklich Schade das man dies unter der SPD nicht fortführen möchte.


    Bevor du hier zu vieles vermischt. Eine angeblich autofreundliche Stadt muss nicht unbedingt gleich schlechter werden, nur weil sie eine Umweltzone oder City Maut hat. Und das hat niemand behauptet :daumen:


    Das einzige was die Umweltzone eingebracht hat ist das mehr am bürokratischen Aufwand und das Geld in den Stadtkassen. Dem Zweck dem sie dienen sollte, hat sie bei Weitem nicht erfüllt.


    Die City -Maut benachteiligt leider meistens nur eine Gruppe und das sind diejenigen die eh kaum Geld haben und sich gerade mal so ein Auto leisten können. Dies ist in meinen Augen auch das deutlichste Gegenargument gegen eine Maut.


    Es muss über Alternativen nachgedacht werden und das ist genau das was ich mit "vordefinierten Lösungsansätzen" für unterschiedliche strukturelle Gegebenheiten gemeint habe.


    PS:


    Blitzgeräte haben alles andere als mit Sicherheit zu tun ;)
    Sie dienen einzig dem Zweck, Geld in die Kassen zu spülen.

  • Die City -Maut benachteiligt leider meistens nur eine Gruppe und das sind diejenigen die eh kaum Geld haben und sich gerade mal so ein Auto leisten können. Dies ist in meinen Augen auch das deutlichste Gegenargument gegen eine Maut.


    Das könnte man jeder Steuer vorwerfen, besonders den mit den lenkenden Zielen, die den Verbrauch bestimmter Ressourcen geringer machen sollen. In einer Stadt mit gut ausgebautem ÖPNV ist das Autofahren Luxus, ein Statussymbol. Ich lasse nicht als Argument gelten, dass jemand sich nicht mehr leisten kann, den Status zum symbolisieren. Genausogut könnte man mit sozialen Argumenten die Mehrwertsteuer auf Diamanten kritisieren.


    Aktuell wird in Deutschland die Einführung der City-Maut unter anderen in Bremen diskutiert.


    Zu den notwendigen Veränderungen gehört die von etlichen Stadtplanern empfohlene Ausrichtung des Stadtbaus am ÖPNV-Netz, die Midas in diesem Beitrag einforderte. Diese Forderung nach dem Umdenken in der Stadtplanung finde ich ebenfalls in einem Beitrag aus Köln. In Hannover wurde sie offiziell in der Planung für diese Region gestellt, neben der Beschränkung des Straßenbaus auf einige wenige Ausnahmen.


    == Einzelnachweise ==
    * Bild: Kommt die City-Maut?
    * Planung für die Region Hannover

  • @ K.Dallas


    Ob du was gelten lässt oder nicht, ist ehrlich gesagt erstmal nebensächlich, wenn nicht sogar gar uninteressant. Es sollte hier eher um das Gesamte, die Fakten gehen und nicht von irgendeiner bestimmten Ideologie bestimmt werden.


    Ich hingegen lasse nicht das Argument gelten, das es schon so viele Steuern gibt, nach dem Motto das eine mehr oder weniger ist dann auch egal. Wirklich sehr falscher Ansatz und trifft meistens die Falschen. :daumen:


    Der von dir verlinkte Artikel zeigt einfach mehr das die City Maut nicht der Verringerung des Verkehrs dient, sondern für Einnahmen bezüglich der Straßensanierung dienen soll. Wirklich schlechtes Beispiel und unterstützt meine These. Auch wenn sie ohne Frage in einigen Städten mit bestimmter Struktur, Größe und spezifischen Gegebenheiten, eine deutliche Verbesserung gebracht hat.


    Wär mal interessant zu sehen ob es noch andere Quellen als die Bild gibt. Ist nicht wirklich eine Zeitung die man gerne aufschlägt.



    Zum Thema Stadtbahn und das man den vorhandenen S- und U-Bahnverkehr ausbaut, ist genau das richtige für Hamburg.


    Da ist viel Potenzial zur Verbesserung vorhanden, mach mir aber, bezüglich des neuen Senats mit unserer neuen äusserst kompeteten Städtebausenatorin (Ironie aus), ernsthafte Sorgen, ob die Ziele in städtebaulicher Hinsicht zusammen im Einklang zum Nahverkehr, mit dieser Dame überhaupt fortgesetzt und erreicht werden können.


    Zum Kommentar von 7.51 Uhr
    Weder London noch Stockholm sind nicht annähernd ähnlich zu Hamburg. Bei Stockholm mag es bei der Größe und städtebaulichen Gegebenheiten stimmen, aber alles andere stimmt so nicht. Im Bezug auf die Häfen: Weder der Eine noch der Andere befinden sich unter den Top20 weltweit, wenn es um die Größe geht. Hamburg ist da auf dem 9 Platz ;)


    PS: sofern diese kommen sollte, wird die Hafenquerspange einen größeren und besseren Effekt auf den innerstädtischen Verkehr als die City Maut dies nur annähernd könnte !


    Im Großen und Ganzen ist es erstmal Begrüßenswert zu sehen ob es Alternativen gibt. Im schlimmsten Falle kann man immer noch eine City-Maut einführen, sollte die Alternativen nicht den gewünschten Effekt bringen.


    Deshalb steh ich zu meiner Meinung, das die Entscheidung da erstmal zurückhaltend zu bleiben genau richtig ist für HH.


    Mal sehen was die Zukunft bringt ;)


    Da dieses Thema mich generell in Bezug auf Hamburg nicht wirklich vom Hocker reisst, verabschiede ich mich erstmal hier ;)


    Viel Spaß


    Gruß

  • Reichsstraße

    Allen regionalen Zeitungen zu Folge, wird die Reichsstraße, laut des Wirtschaftssenators, nicht vor Beginn der IBA/IGS 2013 fertig.
    Das war allerdings schon zu erwarten, denn auch wenn jetzt zu bauen begonnen hätte, wäre 2013 ein sportliches Ziel gewesen.


    Damit drohen dem Süden Hamburgs für die Laufzeit der IGS katastrophale Verkehrszustände.


    Hat man wieder toll hin bekommen.


    Hat nur ein Gutes. Danach wird auch dem letzten Wilhelmsburger klar, dass es ohne Reichsstraße nicht geht, vor allem nicht für Wilhelmsburg selbst.
    Dann dürften die z.Z. so lauten Aktivisten erheblichen Gegenwind ihrer Nachbarn bekommen!

  • Mal wieder (wir hatten das Thema hier schon mal) moechte unser CSU-Verkehrsminister Geld fuer Infrastrukturprojekte aus dem Norden abziehen und es als Segen ueber seinem Heimatbundesland verteilen...


    siehe hier


    Zitat


    Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) will offenbar einen Großteil der Bundesmittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz in sein Heimatland Bayern lenken, falls München tatsächlich das Rennen um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 gewinnen sollte. Das Verhalten Ramsauers hat jetzt bei den CDU/CSU-Mitgliedern im Haushaltsausschuss des Bundestags zu massiver Verärgerung geführt.


    Zitat Ende

  • Zum Glück ist Ramsauer nur ein Minister und kein König der allein bestimmen kann. Und da dieses Vorhaben selbst in seiner Schwesterpartei schon unangenehm aufgefallen ist, dürften die Chancen, dass es dazu kommt relativ gering sein.
    Aber natürlich sollte man im Norden jetzt wachsam sein und auch auf die unterschiedlichen Ausbaustände der S- und U-Bahnen in München und Hamburg hinweisen.
    Was will man denn in München mit dem Geld machen? Die Stationen für ein Großereignis aufhübschen?
    Die Gelder werden in Hamburg weit dringender benötigt. Hier geht es um konkrete Verbesserungen, die dringend benötigt werden.
    Von einem Ausbaustand wie in München sind wir in Hamburg noch weit entfernt!

  • ^ Man braucht keinen Ramsauer, wenn man einen Scholz hat, der zwar nicht die Hamburger Infrastruktur beschneiden, aber dafür derer Belastung strapazieren möchte. Die neueste Idee ist kostenloses zweistündiges Parken unterhalb der Emission von 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer, was zusätzliche Autofahrer anlocken und die Stadt Parkgebühren kosten könnte. Die entsprechenden Anfragen des Verkehrspolitikers der CDU Klaus-Peter Hesse wurden stets beantwortet, der Senat habe sich mit der Sache noch nicht befasst.


    Seine und seiner Partei Anregung, das kostenlose Parken den Elektroautos zu gönnen, fällt leider in die gleiche Kategorie. Ob Benzinfresser, schadstoffarme Benziner oder E-Autos, der Platzverbrauch ist immer gleich. Kostenloses Parken lockt Autos während die Citymaut die Autos fernhält. Diese kommt in Bremen erst einmal in die Mühle der Gutachten, dafür findet in Hannover die "Deutschlands strengste Umweltzone" Zustimmung der örtlichen Wirtschaft.


    == Einzelnachweise ==
    * 40 000 Autos könnten nach dem "Kieler Modell" kostenlos parken : CDU befürchtet Negativ-Effekt des SPD-Plans auf den Verkehr
    * Bremer Koalitionsverhandlungenen : Grüne ratlos beim Senatspuzzle

  • Das Trauerspiel das mit der Einstellung der Tram-Plaungen begann geht weiter. Hamburg faehrt mit Volldampf zurueck in die Strukturen der 70er-Jahre... :nono:


    Die Hochbahn stellt ihr Busbeschleunigungsprogramm vor: Das Abendblatt berichtet.


    Für das Busbeschleunigungsprogramm rechnet Hochbahnchef Elste mit einem, so woertlich, "hohen zweistelligen Millionenbetrag". Schade um das schoene Geld.


    Problem: Die grundsaetzlichen Schwaechen und Nachteile eines reinen Bus-Netzes lassen sich leider selbst mit viel Geld nicht ausmerzen. Kein zusaetzlicher Wahlfreier wird jemals Bus fahren, das zeigen (leider) alle Studien. Kein Bus wird (gruene Welle hin oder her) die Beschleunigung einer Tram erreichen und bleibt somit ein Verkehrshindernis. Die geplante Stadtumgestalung entlang der Trassen bleibt auf der Strecke, denn kein Bus faehrt auf Rasengleisen. Die Abhaengigkeit vom immer teuerer werdenden Diesel wird nicht verringert.


    Was in Hamburg passiert bleibt ein Schildbuergerstreich der SPD (ehrlicherweise muss man sagen, dass viele andere Parteien sich auch als Sargnaegel einer nachhaltigen OePNV-Plaung hervorgetan haben, nicht nur die Sozialdemokraten).

  • Zusammenfassend kann man sagen, dass man in Europas Umwelthauptstadt alles tut, um bloß noch mehr MIV zu erlangen.


    Kostenfreie Parkplätze in der Innenstadt!! Sowas hätte sich nichtmal die Autolobby zu fordern gewagt. (Ja, ich weiß, kostenfrei nur für den 'guten MIV'. Der 'böse MIV' zahlt ja weiter.)*
    Ein zweistelligen Millionenbetrag, der aus dem Bussystem Hamburgs eine Art Tafelsilber werden lässt: Sieht toll aus. Benutzt man nur nicht.
    Das ist keine gute Verkehrspolitik. Das ist nichtmal schlechte Verkehrspolitik. Das ist totaler Unsinn.


    Anders formuliert: Wenn ich das richtig verstehe, macht der Hamburger Senat das Gegenteil dessen, was in anderen Städten den Autoverkehr spürbar reduziert hat, hofft aber auf den gleichen Erfolg.


    Es würde mich in diese Politik passen, wenn demnächst der Bau der U4 gestoppt wird, um mit dem Geld den Rückbau von Busspuren zur "Attraktivitätssenkung für den Autofahrer durch Entschleunigung des Verkehrsflusses durch Mischspuren" zu refinanzieren.


    Und das Schönste: Diese sinnlosen Maßnahmen wirken sich direkt und langfristig negativ auf den Haushalt aus.


    *)'gut' heißt hier soviel wie 'ist bei Straßenverstopfen weniger dreckig', siehe #548.

  • Das hier kann man eigentlich nur noch so kommentieren. Hamburger Politiker bitte antreten zur grossen Polonaise nach Schilda...


    Zitate:


    >Denn egal ob Ampelschaltung oder Busspur - es (Busspuren) geht auf jeden Fall zulasten der Autofahrer


    >am schmalen Mühlenkamp, stößt die vom SPD-Senat geplante Modernisierung des Bussystems offenkundig an räumliche Grenzen


    >Neue Bus-Sonderspuren und optimierte Ampelschaltungen sind geplant. Beides - so viel steht fest - werde nicht ohne Einschränkungen für andere Verkehrsteilnehmer möglich sein. Besonders nicht in den engen Problemzonen.


    Wenn das ganze sinnlose und (in Relation zur Leistung viel zu teure) Bus-Konzept nicht so schaedlich fuer Hamburg waere koennte man ueber die geballte Inkompetenz in der Hansestadt eigentlich nur noch lachen...


    PS: Als Hamburger koennen wir nur hoffen, dass Muenchen heute nicht wider erwarten doch noch den Zuschlag fuer Olympia 2018 bekommt. Unser 'lieber' urbayerischer Verkehrsminister hatte ja (zumeist in Bierzelten) schon verlauten lassen, dass in einem solchen Faller moeglichst alle OePNV-Foerdergelder aus dem Norden in den Sueden umgeleitet werden sollen. Das wuerde alle (egal ob sinnvollen oder sinnlosen) Verkehrsprojekte in Hamburg noch einmal weiter erschweren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()


  • Wenn das ganze sinnlose und (in Relation zur Leistung viel zu teure) Bus-Konzept nicht so schaedlich fuer Hamburg waere koennte man ueber die geballte Inkompetenz in der Hansestadt eigentlich nur noch lachen...


    Man kann einige Maßnahmen auf den Metrobus-Linien aber auch als Vorab-Investitionen für die Stadtbahn sehen. Geschaffene Bus-Spuren und optimierte Ampelschaltungen können später der Stadtbahn zu Gute kommen.


    Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Einführung eines Stadtbahn-Netzes wieder auf der politischen Tagesordnung steht. Dabei will ich mich aber nicht festlegen, ob es sich um Jahre oder Jahrzehnte handelt.


    Erstmal ist abzuwarten, in welchem Umfang der Weiterbau der U4 betrieben wird. Wenn dieses Projekt finanziert und abgeschlossen ist, ist der Hamburger Haushalt hoffentlich in einer besseren Lage als heute. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Hamburg momentan 50 Milliarden Euro Schulden. Bei besserer Finanzlage der Stadt steigen auch wieder die Chancen, ein Stadtbahn-Netz für 1 Milliarde Euro einzuführen.

  • Ja, der Kommentar trifft es. Ganz besonders gefallen hat mir die Äusserung von Horch in dem MoPo-Artikel, den LevHam verlinkt hat. Darin geht es um die Vorteile des Buskonzeptes, aber auch um seine Kosten und seine Grenzen. Und dann diese Sätze vom Verkehrssenator:


    „Ich schließe absolut nicht aus, dass mit den Ergebnissen der Untersuchung wieder ein Verkehrsmittel wie die Stadtbahn in den Mittelpunkt rückt. In dieser Legislatur bleibt es aber bei unserem klaren Nein zu diesem Projekt.“


    Es lese ein jeder zwischen den Zeilen...

  • @ 553 und 554: Ich glaube ihr muesst aufpassen, dass da nicht der Wunsch Vater des Gedanken wird. Busspuren als Vorlauf zur einer Strassenbahn zu ist - fuerchte ich - Wunschdenken.


    Busse als Strassenbahnvorlauf entwickelt man hoechstens dort wo das Volumen fuer eine Tram noch nicht gegeben ist, aber absehbar (zB aufgrund von Neubauprojekten) in ein paar Jahren kommen wird. In Hamburg waere solch eine Taktik voellig irrefuehrend, denn auf den fuer die Tram vorgeschlagenen Korridoren sind die Volumina schon laengst Tram-wuerdig. Auf der Linie 5 waeren sie - in der Theorie - sogar schon U-Bahn-wuerdig. In einer solchen Situation den Umweg ueber Busspuren zu gehen ist kontrakproduktiv:


    Wenn man die Busspuren von vorn herein so auslegt, dass sie von den Trassierungsparametern (Kurvenradien, Brueckenlasten, Steigungen, laenge von Haltestellen) Tram-faehig ist, dann bezahlt man deutlich mehr als fuer eine einfache Bus-Spur. Wenn dann 15 Jahre lang keine Tram kommt, dann ist das schoene Geld unnuetz ausgegeben: Der Bus hat die Trasse 'auf' gefahren und ein Tramneubau waere danach genauso teuer als wuerde man bei Null anfangen. Wenn (wider erwarten) nach fuenf Jahren doch die Tram kommt, dann ist es auch unnuetz ausgegeben, weil man (schneller und guenstiger) gleich haette die Tram bauen koennen.


    Ich weiss gar nicht warum wir uns ueberhaupt noch die Muehe geben mit logischer Argumentation zu arbeiten. Der Stop der Tramplanungen in Hamburg hatte nichts mit Logik zu tun, sondern war ein Wahlkampfmanoeuver. Logik hat die Tram nicht gerettet und Logik wird sie auch nicht wiederbringen. Alle Gutachten sagten, dass die Tram das richtige Verkehrsmittel ist. Solange sich das Hamburger Volk brav von Dienstwagenfahren hinhalten laesst und sich weiter brav in zu volle Busse quetscht wird sich aber dennoch nichts aendern in der Stadt.

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  • Moment, das ist der "Vorgänger"! Ist wie oben geschrieben nur ein Redesign! Die Züge werden modernisiert, bekommen Übergänge, Klimaanlage, Fahrgastinformationsbildschirme und noch mehr spielerei. Kein Wunder das die dann von vorne genauso aussehen wie die BR-474, weil sie es einfach auch sind ;) ...


    Neue Züge kommen mit viel Glück erst 2017 mit dem BR-490. Der wird dann auch völlig anders sein als was bisher je auf der Hamburger S-Bahn unterwegs war ...

  • Die Fahrrad-Abstellmöglichkeit ist nicht sehr praktisch. Freistehend in Längsrichtung muß das Rad permanent festgehalten werden - nicht eben komfortabel und sehr platzraubend. Besser sind die schon bestehenden Optionen, als da wären Festketten an den Mittelstangen und Einklemmen im Eingangsbereich auf der "Nicht-Bahnsteigseite".