Stuttgart & BW: Image, Wirtschaft, Kultur, etc.

  • Da das Thema ja in den letzten Wochen z.B. auch bei der Festokreuzung usw. hochgekocht ist, hier nochmal ein Zusatz. Für den neuen Bundesverkehrswegeplan muss das Land förderungswürdige Projekte an das BVM melden. Leider wollen alle alles. Es stehen im übrigen 230 Projekt aus dem alten Plan die noch nichtmals begonnen wurden. BW bräucht für alle Projekte eine Förderung von 600 Mio. Euro pro Jahr, allerdings erhält man durchschnittlich nur 230Mio.


    Was sollte gebaut werden und was nicht?


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • Die beliebtesten Ziele ausländischer Reisender in Deutschland 2012:
    Stuttgart überholt Hannover.


    Platz/ Stadt
    1 Berlin
    2 München
    3 Hamburg
    4 Frankfurt
    5 Köln
    6 Düsseldorf
    7 Stuttgart
    8 Hannover
    9 Dresden
    10 Nürnberg


    Quelle: PRESSEMITTEILUNG hotels.com#


    Zudem stieg in Stuttgart der Hotelpreisindex auf 107 Euro / Übernachtung (+ 3%) . (Der Preise, den die Reisende bei ihrer Buchung tatsächlich gezahlt haben.)

  • dann einfach die sieben Gemeinden, in welchen die Abstimmung durchgeführt wurde, weiter wutbürgern lassen und anderen Gegenden den Zuschlag geben. Zum Beispiel die Gegend um Baden-Baden entlang der B500. Die hätten wohl Interesse daran, sogar FDP/CDU.
    Das Projekt gegen den Willen der Befragten durchzuziehen halte ich für bedenklich (zumindest wenn man sich "Bürgerbeteiligung" etc. auf die Fahnen geschrieben hat...)


    http://www.stuttgarter-zeitung…c6-908e-9cda027b5118.html


    Immer dieser Ärger um Prestigeprojekte! :D

  • vielleicht sollte man mal einheitliche richtlinien haben, wann ne bürgerbefragung verbindlich ist und wann nicht. in dem fall isses ja n nationalpark des landes im staatsforst. Weshalb also da nur die 7 gemeinden befragen und nicht ganz bw?

  • Weshalb also da nur die 7 gemeinden befragen und nicht ganz bw?


    Weil die halt betroffen sind und die anderen nicht. Ist irgendwo sinnvoll das so zu machen, da dies in diesem Fall klar zuordnenbar ist. Allerdings denke ich, dass sich im Falle einer Befragung von ganz BaWü der Rest des Landes, so er denn abstimmt, mehrheitlich der Mehrheit vor Ort anschließen würde. Letztlich kann man das zwar nur durch Experiment klären, aber ich würde mich jedenfalls mit meinen Mitbürgern solidarisieren.


    Wie sich das mit der groß propagierten "Politik des Gehörtwerdens" der neuen Bürgergesellschaft verträgt - Nobody knows.


    Das hat doch Tradition bei der politischen Linken. Wenn es den eigenen Interessen entspricht, dann sind Abstimmungen und Bürgerbeteiligung ganz toll und wenn die Bürger "überraschenderweise" gegen etwas stimmen, dann wird der Bürger für zu doof erklärt. Wenn ich nur an die Volksabstimmung in Hamburg über das Gymnasium zurückdenke und was es dort für eine Gejaule nach der Niederlage der Grünen gab. Und bei S21 war es nicht anders.

  • Der S21 Volksentscheid wurde ja auch deswegen in ganz BaWü gemacht weil einigen klar war das man z.B. in Mannheim weniger gewillt ist für ein Bahnprojekt in Stuttgart mitzuzahlen. Wenn du dir mal die Abstimmungsergebnisse in Stuttgart und den umliegenden Landkreisen anschaust wirst du feststellen das die Zustimmung zum Projekt sogar noch Höher ausgefallen wäre.

  • ^


    und wenn man die weiter entfernteren wie biberach ulm etc. rausgerechnet hätte wär sie niedriger ausgefallen ;)

  • ^Vielleicht kommst diesmal auch selber drauf. Rechne einfach mal die um Stuttgart liegenden Landkreise (Rems-Murr/Esslingen/Ludwigsburg/Böblingen/incl. Stuttgart) zusammen und staune.Rechnet man nun wiederum die umligenden Kreise dazu wird die Zustimmung sogar noch größer. Erst Richtung Freiburg/Mannheim/Karlsruhe sinkt die Zustimmung deutlich.

  • Tja die lokalen befragungen sind mehr Fluch als Segen, siehe hier und siehe Filderdialog - da feiert St. Florian urständ.
    Es wäre an der Zeit, die Regelungen für Volksabstimmungen zu erweitern und zu verbessern. Dann könnte man den Nationalpark einfach der Gesamtbevölkerung vorlegen. Allerdings kanns dann auch passieren, dass der Souverän anderer Meinung ist und "basta"sagt. Das fällt den Grünen mindestens soschwer zu akzeptieren wie den anderen Parteien.

  • das Gebiet des zukünftigen NP steht jetzt wohl fest: er soll in der Region Ruhestein/Schliffkopf (Ortenaukreis/Kreis Freudenstadt) und Hoher Ochsenkopf (Kreis Rastatt/Stadtkreis Baden-Baden) angesiedelt werden.


    Die Regionen, welche dagegen abgestimmt hatten, wurden, so wie es scheint, erhört und gehen leer aus.


    Edit: Möglicherweise wurden einzelne Gemeinden trotz gegenteiligem Votum zwangsbeglückt. Da ich das nicht genau ausschließen kann behaupte ich es auch lieber nicht mehr länger...


    http://www.stuttgarter-nachric…0c-a606-ac8b5bc6b8e7.html

  • Kostenpunkt 30 Mio. EUR. Gut, dass man das vor der Bürgerbefragung verheimlicht hat. Forbach und Baiersbronn werden mit 6.500 ha (von 10.000 ha gesamt!) beglückt, obwohl mit großer Mehrheit dagegen. So schön kann Bürgerbeteiligung sein.
    Quelle: StN 05.06.13

  • Naturpark 21

    Nach weiterem Negativvotum, jetzt in Oppenau, fordert Regionalverband Nordschwarzwald mit überwältigender Mehrheit die Landesregierung auf, die Pläne einzustellen. Der zuständige Minister: NP21 werde gebaut, basta. Nennt sich Politik des Gehört- aber nicht Erhörtwerdens.


    Quelle: StN 23.07.13