Stuttgart & BW: Image, Wirtschaft, Kultur, etc.

  • Anderes Beispiel aus BY:

    Wer dennoch in dieser Weise gegen ein solches Heim in seiner Nachbarschaft protestiert, offenbart damit klar irrationale oder politisch motivierte Vorbehalte gegen Asylbewerber

    Quelle: http://www.gruene-hohenbrunn.de/


    Wer also gegen grüne Vorstellungen protestiert, hat irrationale Vorbehalte, ist sozusagen minderbemittelt. Fragt sich nur, warum es noch keine Demos von Grünen für Asylbewerberheime in deren Nachbarschaft gibt? Hat ja keine Nachteile und dazu den Vorteil der Menschlichkeit.


    Anderes Beispiel aus RP:
    Unzulässiges Pressezitat gelöscht. In eigenen Worten, Urheberrecht!


    Quelle: http://www.swr.de/landesschau-…1683208/jdin95/index.html


    Die Geothermie ist auch so ein Paradebeispiel, wo die Grünen ihre sonst bis ins letzte Detail zur Schau gestellte Bedenkenträgerei trotz bereits etlicher gravierender "Störfälle" (Erdbeben!) ideologisch einfach wegwischen. Eine "grüne" Technologie kann einfach nicht schlecht oder gar gefährlich sein. Basta!


    Immerhin: An der Macht zeigen die sonst so lieb bürgerbewegten grünen Basisdemokraten ihre wahre Fratze.

  • @ Max BGF


    Falscher Ansatz meiner Meinung nach. Die Grünen sind zu nicht unerheblichen Teilen so stark, weil die CDU so schwach geworden ist. Wenn ich mir jüngst z.B. Kauder gegen Kauder ansehe, dann kann ich mir nur noch ans Hirn langen.

  • ^^eben. Und die Grünen haben das Kretsch-As im Ärmel. Da kann sowohl die Opposition als auch der Koalitionspartner komplett einpacken. Quasi die Angie von BW.

  • Klar ist die CDU bis zur Unwählbarkeit schwach geworden.
    Obenstehende Parteikritik an den Grünen ist jedoch absolut und nicht relativ zur Union oder sonstwem. Die Parlamentsparteien sind übrigens alle schwach. Haben keinen echten Druck und können es sich bequem machen. Fehlender Wettbewerb und Sattheit machen schwach.

  • Obenstehende Parteikritik an den Grünen ist jedoch absolut und nicht relativ zur Union oder sonstwem.


    Ja, durchaus richtig, dass man eine absolute Bewertung vornehmen sollte. Ausgerechnet bei den Wahlen kommt es aber halt nur auf die relativen Werte zueinander an, denn die Nichtwähler werden ja gar nicht mitgezählt. Das und die Schwäche der CDU versetzt die Grünen in die absurde Lage quasi passiv ohne eigenes Zutun in BaWü Wahlen zu gewinnen und das kann auch bei der nächsten Landtagswahl wieder funktionieren, wenn die CDU nicht frische Leute aufbaut.

  • BaWü spielt größentechnisch in der Liga mittlerer Staaten wie Niederlande oder Schweiz. Wäre es selbständig, müßte es eine eigene Staatsregierung für Verhandlungen und Interessenvertretung auf vielen internationalen Bühnen stellen. Dem aktuellen CDU-Landespersonal ist hingegen nicht einmal ein Job als Botschafter bedenkenlos zuzutrauen. Die sind an Harmlosigkeit, Unkreativität und politischer Korrektheit nicht mehr zu überbieten. Da hilft allenfalls noch ein parteiinteerner Umsturz.

  • Zitat aus der Stuttgarter Zeitung. Nicht auf meinem Mist gewachsen, aber Tiefbauer vielleicht liegst du wohl falsch bzgl. der Steuergeschichte.


    Unzulässiges Pressezitat gelöscht. In eigenen Worten, Urheberrecht!


    Der Seniorchef von Max Bögl, Johann Bögl, ist ja von Ramsauer im April 2013 in diese ominöse Expertenkommission "Reformkomission Bau von Großvorhaben" einberufen werden. Ebenjener Johann Bögl wurde ja der Korruption überführt: er hatte Bestechungsgelder herausgegeben. Ein Schelm wär Böses dabei denkt.


    Quelle: http://www.abgeordnetenwatch.de

  • ^^


    die quellen die ich angebe geben doch über alles aufschluss z.B. hier


    Quelle: http://www.wiwo.de


    Zitat:
    Unzulässiges Pressezitat gelöscht. In eigenen Worten, Urheberrecht!


    Was is den jetzt da Verleumdung? :nono:

  • Ich möchte mal das Thema Mietpreisbremse aufgreifen. Ich finde es vewunderlich wie viele Parteien für mehr Obdachlose plädieren. Denn nichts anderes ist das Ergenis einer solchen Mietpreisbremse wenn man sich die Sache zuende denkt.


    Was ist das Resultat einer Mietpreisbremse, wenn die Mietpreise keine knapphaitspreise mehr darstellen können, die über den Preis einen Marktausgleich herstellen? Ganz einfach: es gibt keinen Marktausgleich mehr. Das ergebnis war in der DDR in Form leergekaufter Läden überdeutlich zu sehen. Im Mietmarkt sieht das dann so aus: Wer einen Mietvertrag hat, leistet sich mehr Fläche, da der Preis ja günstig ist, obwohl er sich bei höheren Preisen durchaus in der Fläche einschränken könnte und würde. Wer durch irgendein Ereignis eine Wohnung suchen muss, schaut in die Röhre, da die Flächennachfrage das Angebot weit übersteigt. Aber trotz der hohen Nachfrage kommt es nicht zum Neubau von Flächen, da es keine "Belohnung" in Form erhöhter Mieteinnahmen kommt. Ebenso fallen grössere Modernisierungen unter den Tisch, da auch hier keine Wirtschaftlichkeit erzielbar ist - Einfache und sehr gut ausgestattete Wohnungen werden sich im Preis annähern, da beide die primäre Eigenschaft "Dach über dem Kopf" erfüllen, das auf dem AMrkt bei drohender Obdachlosigkeit allein entscheidet.


    Wer niedrige Mietpreise will, sollte beid er baulichen Nutzung in Bestandsgebieten grossflächig nach oben gehen. Dadurch sinkt der Grundstückskostenanteil an den Wohnungskosten und damit an den Mieten, an den Baukosten des Gebäudes selbst lässt sich ja wenig drehen. (Da wird laufend an allen Schrauben angezogen)


    Wer mehr Wohnungen haben will, muss schlicht mehr Wohnungen über den rechtlichen Rahmen zulassen.

  • Eine weiter peinliche Geschichte zu Stuttgart!


    Ikea will unbedingt nach Stuttgart (und BW). Aber sie dürfen einfach nicht. :lach:


    Weder im Neckarpark hats geklappt, noch irgend woanders findet man Platz Nahe der B10 (südöstliches).
    Na dann fahren halt die Esslinger und Waiblinger weiter quer durch die Region.


    Potential in BW: Bis zu 1000 Arbeitsplätzen, Investitionen von 300 bis 400 Millionen und erheblichen Steuerzahlungen.
    Grund für Verhinderung: Strengen Restriktionen, Überregulierung


    Quelle:
    http://www.schwarzwaelder-bote…61-8184-a5efc34a7a32.html

  • Naja, zum (und BW)...


    Ikea hat in der Region Stuttgart zwei Möbelhäuser, in Baden-Württemberg sechs. Letzteres sind ebensoviele wie im größeren Bayern, und nur in NRW mit seiner deutlich höheren Einwohnerzahl hat man in Deutschland mehr (10).


    Von daher ist das weniger "die lassen uns nicht rein" und mehr "die lassen uns nicht komplett den Markt übernehmen".

  • ^
    In HN durften sie auch nicht, so sind sie nach LB. Aber das kenne ich nur vom Hörensagen...

  • Schau mer mal, was die EU diesesmal sagt. Die jetzt eingeleitete dürfte inzwischen die vierte oder fünfte Beschwerde Ikeas in den letzten 3 Jahren sein. Vor deutschen Gerichten - z.B. dem VGH Mannheim im Fall Rastatt letztes Jahr - sind sie jedenfalls schon gescheitert.

  • In HN durften sie auch nicht, so sind sie nach LB. Aber das kenne ich nur vom Hörensagen...


    Ups... ich meinte, dass ich die Entwicklung nur vom Hörensagen kenne. Zu Ikea gehe ich schon auch.

  • Es geht bei Ikea nicht um die Möbel, sondern um das zentrenrelevante sonstige Zeug, das die verkaufen.


    In Baden-Württemberg gelten gemäß Einzelhandelserlass des Wirtschaftsministeriums als zentrenrelevant u.a. Einrichtungszubehör (ohne Möbel), Haus- und Heimtextilien, Bastelartikel, Kunstgewerbe sowie Unterhaltungselektronik/Computer, Elektrohaushaltswaren, zusätzlich "in der Regel"/"gegebenenfalls" Teppiche (ohne Teppichböden); Lebensmittel, Getränke und Drogerie, Kosmetik, Haushaltswaren.


    Diese "Randsortimente" machen bei Ikea je nach örtlicher Zusammenstellung rund 15-20% der Verkaufsfläche aus; in Ulm hat Ikea selbst mal eine Abschätzung von 16,4% (ohne Teppiche und Haushaltswaren) abgegeben. Bei der typischen Größe von Ikea-Häusern sind das Verkaufsflächen ab rund 3000 m² aufwärts.


    Im wesentlichen geht es bei diesen ganzen Ikea-Ansiedlungsdiskussionen deutschlandweit (vor allem in NRW läuft das sehr aktiv) darum, inwieweit diese rund 3000+ m² auf der grünen Wiese den örtlichen Einzelhandel in den umliegenden Dörfern und Städten vernichten. Zumal Ikea ja im Regelfall nicht allein kommt.


    Ikea hat bei Möbeln übrigens einen Marktanteil von ca 12,5% in Deutschland, und ist der größte Möbelhändler. Im wesentlichen gibt es in Deutschland auch nur 7-8 richtige "Player" in dem Markt (mit ab 3-4% Marktanteil aufwärts), der Rest ist Kleinkram. Ausgewiesenes Ziel von Ikea ist es, seinen Marktanteil auf 25% zu verdoppeln, was schon eine Kampfansage an die Konkurrenz - vor allem an die "Kleinen" - und potentiell regulierungsbedürftig ist.

  • Versteh ich nicht. Die Städte wollen doch die motorisierten Leute aus den Zentren raus haben. Man kann eben nicht alles haben. Weniger Individualverkehr und Platiktüten aber mehr Einkauf :D


    Also: Wer die Städte und ihre privilegierten Menschen schützen will, kauft auf der grünen Wiese!