AEG ist traurigerweise von uns gegangen. Welche seiner Hinweise umgesetzt wurden, kann ich nach Abschluß der Bauarbeiten mal gerne hier zusammefassen.
Es waren ein paar gute Ansätze dabeigewesen die teilweise möglich waren und manche auch nicht.
AEG ist traurigerweise von uns gegangen. Welche seiner Hinweise umgesetzt wurden, kann ich nach Abschluß der Bauarbeiten mal gerne hier zusammefassen.
Es waren ein paar gute Ansätze dabeigewesen die teilweise möglich waren und manche auch nicht.
Weiß jemand, wann die weitere Umgestaltung des Spittelmarktes kommt?
Weiß jemand, wann die weitere Umgestaltung des Spittelmarktes kommt?
Das würde mich auch interessieren. Ich denke aber, dass hier zunächst mal eine Entscheidung hinsichtlich der künftigen Straßenführung getroffen werden müsste, Stichwort Umschwenkung der Gertraudenbrücke...
Ja, genau. Denn wenn die Sache nicht in diesem Herbst in das Abgeordnetenhaus geht schiebt sich das Thema in den Berliner Wahlkampf 2011.
Auf der Seite der Senatsverwaltung wird heute der Straßendurchstichs von der Axel Springer Straße zur Leipziger angekündigt. Am Montag (11.04.11) sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Gesamtkosten für die 300 Meter Straßenneubau belaufen sich auf 11 Mio Euro. Wobei der Abriss des Ebbinghauses in den Kosten enthalten ist.
Super! 300 Meter Straßen in vier Bauabschnitten mit 12 Monaten Bauzeit. Das is'n Ding!
Aber by the way: die Straße kostet 980.000 Euro. Der Rest sind Leitungs- und BVG-Haltestellenverlegungen, Abrisse (Ebbinghaus), und Schallschutzmaßnahmen.
Ja, das könnte wirklich etwas flotter gehen.
Allerdings: Wenn man den Senats-Artikel komplett liest, ist schon ersichtlich, dass das ganze aufwändiger ist als es zunächst klingt. Allein die Kreuzung zur vielbefahrenen und zig-spurigen Leipziger Str. samt Ampelanlagen ist nicht von Pappe.
Immerhin kann man hoffen, die Durchfahrt zur Leipziger Straße bereits nach Abschluss des ersten der vier Bauabschnitte benutzen zu können
^^naja angesichts des sonst üblichen Tempos im Straßenbau ist das ja schon eine rekordverdächtige Geschwindigkeit. Vielleicht kann man sich ja diesmal tatsächlich dahingehend einigen, dass die beteiligten Gewerke nicht jedes für sich die Straßendecke schließt und wieder eröffnet...
Mit dem Motel One am Spittelmarkt, hat die Hotelkette endlich auch mal ein m.M.n. architektonisch gelungenes Gebäude im Portfolio:
Auch wenn die Bauzeit lang erscheint - es geht voran:
Für ein neues Bild der Straßendurchstich-Arbeiten Axel-Springer- zur Leipziger Str. ist der Baufortschritt gegenüber SmartMikes letztem Foto zu gering.
Auf dem Weg dahin fiel mir aber mal wieder dieser Kontrast auf, der sich dem Betrachter von der Krausenstr. aus bietet - nur 200 m südwestlich des Spittelmarktes:
Am 14.9. fand ich die inzwischen wieder entfernte Pressemeldung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Netz:
Pressebox
Spittelmarkt wird verschönert
14.09.11
Am heutigen Mittwoch, den 14. September 2011, wird Senatorin Ingeborg Junge-Reyer gemeinsam mit dem Bezirksstadtrat Ephraim Gothe und Stefan Bernard vom planenden Büro den ersten Spatenstich für eine temporäre Aufwertung am Spittelmarkt durchführen.
Der Spittelmarkt soll bereits vor einer endgültigen Neugestaltung, für die noch ein Bebauungsplanverfahren notwendig ist, als eigenständiger, öffentlicher Ort wiederbelebt werden. Die vom Landschaftsarchitektenbüro Bernard & Sattler erarbeitete Planung wurde dafür mit den in einem Stadteilaktiv engagierten Bürgern abgestimmt. Die Planung sieht die großflächige Erneuerung des Bodenbelages, die Öffnung der Sicht zum Wasser, sowie die Aufstellung von Bänken vor.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Die Berlinerinnen und Berliner werden bald wieder die schöne Lage am Wasser zum Verweilen und Spazierengehen nutzen können. Bereits im März 2011 wurden die Sichtbeziehungen des Platzes zu den U-Bahneingängen, zum Wasser sowie zur Wallstraße und zum Potsdamer Platz wieder hergestellt. Nun werden noch 33 farbig gestaltete Bänke zwischen den U-Bahnhofeingängen, am Spreeufer und in der Runde um den Platz aufgestellt und der Bodenbelag erneuert. Der Spittelmarkt wird so wieder zu einem markanten, zentralen Innenstadtplatz – wenn auch zunächst nur temporär.“ Bezirksstadtrat Ephraim Gothe: „Diese Verschönerungsmaßnahme zeigt: Bürgerengagement lohnt sich. Ich danke dem Stadtteilaktiv Leipziger Straße und dem Club Spittelkolonnaden für die engagierte Begleitung im Planungsprozeß!"
Die Umsetzung der temporären Freiraumnutzung am Spittelmarkt wird aus dem Plätzeprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung finanziert. Das seit 2009 aufgelegte Programm soll an Plätzen von zentraler und touristischer Bedeutung Maßnahmen zur Verbesserung der verkehrlichen und städtebaulichen Situation sowie zur Anhebung der Aufenthaltsqualität ermöglichen. Die Kosten für die temporäre Neugestaltung des Spittelmarktes belaufen sich auf 211.000 Euro. Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden.
Hat jemand Skizzen, Animationen oder Ähnliches gesehen? Wie soll das denn aussehen? In den Medien habe ich nichts gesehen...
Und dass das Wort "Stadtteilaktiv" als Substantiv wieder Eingang in unsere Umgangssprache findet hätte ich nicht zu träumen gewagt.
P.S. Beim Bezirksamt Mitte ist's noch im Netz:
Bin letzte Woche zufällig dort vorbeigefahren. Und siehe da, wir sind immer noch Papst!
Zur Zeit wird der Spittelmarkt zwischen Aufzug und westlichem Aufgang des U-Bahnhofs verschönert. Dabei sind alte Straßenbahngleise des alten Spittelmarktes zum Vorschein getreten. Es sind die Gleisreste der Straßenbahnstrecke von Schöneweide über Adlergestell, Treptower Park, Schlesisches Tor, Köpenicker Straße, Märkisches Museum Spittelmarkt zum Dönhoffplatz an der Leipziger Straße.
Leichter Baufortschritt am zuvor von Ostkreuzblog gezeigten Platzbereich. Die Straßenbahngleise sind weg, erste neue Platzkanten gesetzt:
So soll es werden, mit vielen froschgrünen Bänken:
Die Anbindung der A.-S.-Str. zur Leipziger kommt auch voran:
Leider sind weder an der neuen Einmündung der ASS/LS noch an der Grünanlage Spittelmarkt große sichtbare Fortschritte zu verzeichnen:
Mmhh erstes Bild gibt kann einem eine Idee davon geben wie man aus so manch hässlicher Ecke wenigstens eine erträgliche zu machen. Ob das ausreichend ist, mag jeder selbst entscheiden.
Es ist für mich nach wie vor unfassbar, wie wenig Investitionen tatsächlich an Auflagen geknüpft sind, was das bereits bestehnde Umfeld angeht. Und da, wie hier in der Leipziger Straße wo man nicht mehr so wahnsinnig viel Falsch machen kann, sind solche Maßnahmen zwar willkommen, stellen aber leider leider nur einen Tropfen auf dem Heißen Stein dar.
Das Umfeld dort, erscheint mal wieder ein halb garer Kompromiss, die 90´er Jahre Bauten erinnern an 70ér Jahre und die DDR-Hochhäuser hätte man auch durchaus anders modernisieren können - ich meine so das es nicht nur praktisch ist, evtl. kann man in Berlin ja auch mal was für die Optik tun.
Ansonsten ist ja grundsätzlich alles zu befürworten, was den Anschein macht, also habe man sich was dabei gedacht - leider immer nur partiell.
Die weiter oben erwähnte Umgestaltung bzw. "Verschönerung" des Spittelmarktes als temporäre grüne Freifläche nimmt allmählich Formen an - auch wenn sich das Grün bislang auf die zahlreichen Bänke beschränkt.
Nichts dolles, aber für "temporär" muss ja auch nicht zu viel Kohle verbraten werden. Transparenter und freundlicher als vorher wird es aber schon. Ob die Leute sich aber gern so eng gegenüber sitzen wollen, wird man sehen:
Hier kann man prima Rücken an Rücken kuscheln:
Genutzt wurden die Bänke auch schon: