Die ewige Hochhausfrage - das Original seit 2003

  • Eingeschworene Hochhausgegner wird man nicht überzeugen und die wird es immer geben. Es geht darum ein attraktives Angebot für aufgeschlossene nicht-Meinungsfestgelegte zu haben. Und das ist denke ich mit der Hochhausstudie gelungen, wo Verdichtungsräume spezifiziert werden, anstatt wahllos zu streuen und auf Qualität gesetzt wird. Schade dass das beim BVK nicht angewendet wird. Aber mal abwarten wie es sich entwickeln wird. V.a. die anstehende Wahl wird da entscheident sein.

  • In diesem Zusammenhang wär es vielleicht nicht schlecht, wenn der Opes Turm nicht auf 78m und die Bogentürme an der Paketposthalle nicht auf 100m reduziert werden.

    Auch wär es dann gut, wenn das CV Projekt in Zamdorf ein guter Entwurf wird.

  • Klar geht es Hochhausgegnern nur um die Höhe. Wer in München etwas anderes glaubt, der lebt in einer Märchenwelt.


    Lieber ein 70-80m Vierkantbolzen, als der schönste 130-150m HH Entwurf, den es in München jemals gab.


    Hochhäuser dürfen von den Hochhaus Gegnern nicht gesehen werden. Und da lassen sich 70-80m nunmal besser verstecken, als 150m.


    Die Frage ist, wieviele aktive Hochhausgegner gibt es in München noch?

  • Heut um 19 Uhr im Maximilianeum.

    Es wird ein Romantik- Guru aus Murnau vortragen.

    Sehr wahrscheinlich wurde diese Veranstaltung seit längerem vorbereitet.

    So wie es ausschaut, wird hauptsächlich gegen die Bogentürme an der Paketposthalle Stimmung gemacht werden.

  • Brannekämper? Seit wann liegt das Areal der Paketposthalle in Bogenhausen? Soll Brannekämper sein Unwesen bitte wie bisher nur im eigenen Stadtteil treiben aber andere davon verschonen.


    Bezgl. Hochhausgegner, Höhe und Gestaltung denke auch ich, dass es hier um reine Fundamentalkritik geht. Alles Bauen, das verhindert werden kann soll verhindert werden, unabhängig von Details wie Architektur und Gestaltung. Bevor wir uns aber zu viele Sorgen machen, sollten wir erstmal abwarten ob und wie viel politisches Gewicht diese Hochhausgegener heutzutage noch mobilisieren können. Ich kann mir gut vorstellen, dass das relativ unbemerkt wieder verpufft.

  • Brannekämper soll in seinem Bezirk bleiben. Eine sinnvolle Aktion von ihm wäre es gewesen, zu versuchen die grausamen BVK Tower zu verhindern.


    Und zum Romantik-Guru aus Murnau. Warum hält er seine schwachsinnige Veranstaltung denn nicht in Murnau?


    Ich merke so langsam, es sind nur noch unbedeutende "Eizelkämpfer" unterwegs. Ohne die enorme Strahlkraft eines Kronawitter, wird es es schwer für "Einzelkämpfer" wie Murnau-Gurus, Alt RA, unbedeutende BA's und sonstige Schwachmaten :).


    Wen wollen die denn mobilisieren? 99% der Münchner kennen BA Kasperl, wie Brannekämper doch gar nicht. Was will er überhaupt?

  • SZ online von gestern

    Architektur: Es geht hoch hinaus und hoch her:


    Dieses mal kein Bürgerbegehren nötig, da sich mehrere Parteien für ein Ratsbegehren aussprechen.


    Damit wär evtl die Hochhausstudie nicht mehr ausschlaggebend (obsolet)?

  • Hochhausgegner finden sich ja fast parteiübergreifend - wobei ich nicht glaube, dass die Grünen gegen Hochhäuser sind, sie befürworten nur diesen "Ratsentscheid" (wobei ich noch nicht kapiert habe, was genau der Unterschied zu einem Bürgerentscheid ist). Am eindeutigsten für Hochhäuser und gegen weitere Bürgerbefragungen ist in diesem Zusammenhang wohl die SPD.

  • ^ Der Ratsentscheid ist eine Initiative des Gemeinderates, die Bürger über eine bestimmte, vom Rat vorgelegte Frage abstimmen zu lassen, während der Bürgerentscheid ein Initiative der Bürger ist, über eine bestimmte Frage abstimmen zu lassen, ganz unabhängig davon, was der Rat dazu meint, tut oder lässt.

    Der Ratsentscheid braucht nur ein bestimmtes Quorum im Gemeinderat, der Bürgerentscheid in zwei Stufen bestimmte Quoren in der Gesamtheit der Wahlberechtigten.

  • Danke für die Aufklärung :)


    Dazu noch ein recht interessanter Kommentar in der SZ, der sich gegen eine Bürgerbefragung ausspricht. Die Volksvertreter seien dafür gewählt, um Entscheidungen zu treffen, darunter auch deutlich wichtigere als die Höhe von Gebäuden. Lieber sollten die Parteien den aktuellen Wahlkampf nutzen, um sich klar für oder gegen Hochhäuser zu positionieren, dann könnten die Bürger die passenden Vertreter danach auswählen.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…der-falsche-weg-1.4721127

  • Also ich finde die Entscheidung für oder gegen Hochhäuser kann und sollte in einer Befragung der Bürger gefällt werden. Es geht um das Stadtbild, das hat etwas mit persönlichem Empfinden und wohlfühlen zu tun. Für diese Entscheidung braucht es keine große Fachexpertise oder Berufspolitiker, es ist Sache der Bürger!

  • Da den meisten Leuten Hochhäuser schlicht egal sind wirst du in einer Befragung aber immer nur die Gegner zur Abstimmung bringen. Oder willst du von Haus zu Haus gehen und jeden einzelnen Bürger befragen?

  • Interessant:

    Der Stadtrat beauftragt eine Hochhausstudie.

    Die Vollversammlung vom Stadtrat leitet für das Paketposthallen- Projekt das Genehmigungsverfahren ein.

    Jetzt denkt der Stadtrat über einen Ratsentscheid nach.


    Oder stimmt die Reihenfolge doch nicht ?

  • wenn ratsentscheid dann nur bitte mit der anstehenden Kommunalwahl verbinden, so dass es auch eine aussagekräftige Wahlbeteiligung gibt, wobei ich eine plumpe und unreflektierte Frage nach 100+ ok oder nicht total verfehlt fände.

  • Ja, gerne mit einer Wahl kombinieren damit genug Menschen hingehen. Da die Bürger damals gegen die Hochhäuser gestimmt haben, sollten auch die Bürger den neuen Plan legitimieren. Sonst hören diese Diskussionen nie auf.

  • Die Diskussionen hören auch dann nicht auf:

    Knorr Bremse

    Berg am Laim nördlich und südlich der Töginger Straße

    Petuelring

    Isar süd

    Michaelibad

    Fürstenried


    Alles Projekte 100m oder niedriger

  • Vielleicht ist ein Bürgerentscheid doch der richtige Weg - einfach damit die Hochhausgegner nicht mehr immer davon ausgehen können, dass sie zur Mehrheit gehören, die von der bösen Politik und den bösen Investoren nicht gehört wird.