Straßenbau & -planung

  • IHK beruft sich auf die bekannte Untersuchung der Landesanstalt für Umwelt, ich habe noch nicht mitbekommen, worauf Du Deine These stützst.


    All das lässt Fritzle, PP + Gemeinderat aber offensichtlich kalt.


    PM IHK hier:
    https://www.stuttgart.ihk24.de…ber_2016/Tempo_40/3453934



    Ich weiß nicht wie eindeutig du es noch haben willst jack000? @Wagahai's Quelle lässt doch keinen Zweifel daran das Tempo 40 nur willkührliche Autofahrer-Schikane von Fritzle, Winne & Co. ist und Umweltmäßig nullkomanix bringt. Die Studie von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz hat zum glasklaren Ergebnis geführt das langsameres Tempo zu Stop-and-Go-Verkehr und Verkehrsstaus und entsprechend zu einer enormen Schadstoffbelastung führen.

  • Was ein Schwachsinn :nono: Läßt sich sowas nicht im Anschluß oder parallel klären und jetzt zügig weiterbauen?! AN müssen bei solch großen Ausschreibungen auch Sicherheiten nachweisen, damit bspw. beim ersten Forderungsausfall nicht gleich Insolvenz angemeldet werden muß. Ziel muß möglichst planmäßiger Bauablauf sein, zumal dieses Projekt mehrere Teilprojekte besitzt. Dieses ehemalige Land der Ingenieurleistungen wird mehr und mehr zum Witz. Zum Glück läuft es in den Privatunternehmen noch relativ rund.

  • Blaue Plakette kommt nicht

    Laut diesem Artikel bei Spiegel Online hat sich die Blaue Plakette wohl erledigt, sie wird also nicht eingeführt.
    Die Stadtverwaltung wollte die ja unbedingt haben. Es ist die Frage, wie dann stattdessen der Feinstaub reduziert werden soll.

  • Bei den ebenfalls völlig überschätzten Pedelecs haben wir in der Region Stuttgart bereits 4 Tote in nur zwei Monaten, 38 Verletzte 2015 nur in Stuttgart (StN), ADFC sieht sich wegen der vielen zum Teil schweren Unfälle genötigt, den meist älteren Nutzern Sicherheitstrainings dringend zu empfehlen. Ja, Radl als Massenersatz für ÖPNV entfällt in Stuggi, ganz richtig. Für den gewandten Hobbyradler ist Stuggi aber eine interessante Stadt, kein Zweifel. Ich fahre hier durchaus gerne Rad.


    Die Stuttgarter Zeitung berichtet in der Beilage Innenstadt am 5.08.16 über die 2015er Unfallstatistik in Stuttgart West:
    Es gab demnach dort ca. 2.200 Unfälle,
    davon 137 Unfälle mit Verletzten,
    davon 20 Schwerverletzte, keine Todesopfer.
    An 144 Unfällen waren Pedelecs beteiligt.
    An 13 Unfällen waren Stadtbahnen beteiligt.
    Zu PKWs, LKWs, KRads, Fahrrädern, Fußgängern, sonstigen Verkehrsmitteln gab es keine genauere Aufschlüsselung.


    Online habe ich den Artikel leider nicht gefunden.

  • Und noch was Drolliges: Linke und VCD wollen nach Kostensteigerung beim Rosensteintunnel Abbruch und ganz generell den Rückbau von Straßen.


    Ehrlich gesagt, finde ich das eher erschreckend als drollig. Noch erschreckender, dass diese "Fraktionsgemeinschaft SÖS/Linke-plus" ja irgendwo herkommen muss.

  • Laut diesem Artikel bei Spiegel Online hat sich die Blaue Plakette wohl erledigt, sie wird also nicht eingeführt.
    Die Stadtverwaltung wollte die ja unbedingt haben. Es ist die Frage, wie dann stattdessen der Feinstaub reduziert werden soll.


    Bundesverkehrsminister Dobrindt schlägt zur Lösung des Problems einfach ein komplettes Fahrverbot an feinstaubreichen Tagen vor, schreibt die StZ online.
    Klasse Idee :nono:

  • Der Schwarze Peter wird einfach wieder zurück gegeben an das Land bzw. die Stadt. Anstatt sich gemeinsam an die langfristig wirklich brauchbaren Lösungen ran zu machen. Ein Trauerspiel, was hier abgeht, auf allen Seiten.

  • @ tyset


    Herr Dobrindt ist Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, aber nichts qualifiziert ihn für diese Aufgabe. NICHTS.
    Wahrscheinlich wacht auch er jeden Morgen auf und feixt, "Ich hab's nicht drauf, aber das macht überhaupt rein gar nichts". Wie seine Chefin.


    "Der grüne Aufkleber unter dem Umweltzonen-Schild könne *einfach zeitweise verdeckt werden. Dann dürfte gar niemand mehr fahren."


    Das ist doch ein Stück aus dem Tollhaus. Natürlich karriolt man zum Spaß mit dem Auto durch Stuttgart, es gibt bekanntlich keinen größeren Spaß. :nono:

  • Ich war gestern seit langer Zeit mal wieder in der Stadt mit dem PKW. Aber nicht etwa zum Spaß, sondern um einem Freund beim Umzug zu helfen. Das wird ein Spaß wenn die Grünen lustige Unterfangen wie dieses Verbieten und man seine Umzüge künftig per Bahn oder Fahrrad absolvieren darf. Stelle ich mir toll vor wie man ein Sofa von einem Ende von Stuttgart zum anderen trägt.

  • ^


    Dafür wird es sicher Ausnahmegenehmigungen geben, die man min. ein Jahr vorher zu beantragen hat ;)


    Herr Dobrindt ist Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, aber nichts qualifiziert ihn für diese Aufgabe. NICHTS.


    Das ist bei 99% der Minister der Fall. Dafür haben sie eine große Anzahl an Mitarbeitern zur Verfügung, die für die jeweiligen Ressorts qualifiziert sind. Die Minister werden kaum selbst Lösungen erarbeiten (auch wenn sie das gelegentlich behaupten), sie treffen lediglich Entscheidungen anhand einer Auswahl an Lösungen und unter Unterstützung ihres fachlich qualifizierten Stabs und vertreten diese vor der Öffentlichkeit bzw. stellen diese zur Debatte im Bundestag. Genau wie bei einem Privatunternehmen und dessen Vorstand, kann die Entscheidung mal mehr, mal weniger sinnvoll, richtig oder zufriedenstellend sein.
    Möchte man daran etwas ändern (was Vor- und Nachteile mit sich bringt), muss man das System ändern.

  • ^Jetzt mal Spaß beiseite. Wer fährt denn wirklich zum Spaß in der Stadt herum? Meinetwegen aus Bequemlichkeit, oft aber auch aus ganz pragmatischen Gründen. Ich kenne auch viele Leute die weder Auto, noch Führerschein (und oft übrigens auch keinen richtigen Job) haben. Viele schwören auf das Fahrrad, und am liebsten wäre ihnen wenn man das Auto weitestgehend aus der Stadt verbannen würde. Genau so ein Typ ist der Freund der mich gestern verzweifelt gefragt habe ob ich nicht mit meinem Auto bei seinem Umzug helfen könnte.

  • Deine Erfahrungen kann ich nur bestätigen, Regent. Aber Leute die zwar Autos verteufeln, dann aber trotzdem unbedingt jemanden mit einem, zu Hilfe bitten, verlieren irgendwo auch ihre Glaubwürdigkeit diesbezüglich.

  • Die Diskussion wird in Stuttgart in der Zwischenzeit auf einem extrem lächerlichen und polemischen Niveau geführt. Niemand hat etwas gegen weniger Autos in der Innenstadt und, da wo es Sinn macht, mehr Fahrräder. Aber hier wird einseitiges Bashing auf Kosten der Autofahrer getrieben. Autofahrer werden in Stuttgart in ein dermaßen schlechtes Licht gerückt das es einen teilweise aus den Latschen haut. Bevorzugt von einer Gruppe, bestehend aus Studenten, Rentnern und Lebenskünstler, kommen teils Vorwürfe gegen Autofahrer, so nach dem Motto, man würde absichtlich die Luft verpesten und Stuttgart hätte die schlechteste Luft der Welt – Es wird von "Giftgas" gesprochen. Autofahrer sind "Klimakiller", "Luftverpester", "Raser" usw., Autos "Straßenmonster". Das Problem ist das die Politik sich in Stuttgart ganz auf die Seite dieser Gruppe geschlagen hat. Das die meisten Autofahrer Menschen wie du und ich sind, die einfach nur über die Runden kommen wollen und teilweise extrem lange Pendelstrecken auf sich nehmen, dass ist der Anti-Auto-Lobby natürlich Wurscht. Hier wir gerne das Bild gezeichnet jeder Autofahrer wäre ein blöd grinsender Investment-Banker der mit seinem Porsche nur so zum Spaß durch Stuttgart rast.

  • Aber Leute die zwar Autos verteufeln, dann aber trotzdem unbedingt jemanden mit einem, zu Hilfe bitten, verlieren irgendwo auch ihre Glaubwürdigkeit diesbezüglich.

    Da haben die bestimmt ein gaaanz schlechtes Gewissen. Monatelang. Naja, solange sie im Fall der Fälle immer noch einen Dummen finden...


    Und warum Ausnahmegenehmigungen für Umzüge? Der Politik ist es ohnehin lieber, wenn professionelle Umzugsunternehmen den Job übernehmen. Die erhalten natürlich eine Sondergenehmigung und bringen dafür weitere Steuern ein, schaffen Arbeitsplätze.