Straßenbau & -planung

  • Wenn du nen Radler siehst rennst du dann schreiend davon? Steht in dem Artikel auch ob die Radler schuld waren oder gar Autofahrer die die Radler überfahren haben? Wie sieht denn die Quote für Auto-Unfälle aus? Verletzte durch Autos?


    Blankes Chaos in Stuttgart nach Rad-Sternfahrt und gesperrten Strassen am Sonntag.


    Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de


    Ja, wir habens kapiert. Winne und du, ihr radelt gern. Es gibt aber auch in Stuttgart noch Leute die morgens pünktlich zur Arbeit müssen um das Geld zu erwirtschaften das die Grünen gerne verprassen möchten. Es wohnt nun mal nicht jeder in Radfahr Distanz zu seinem Arbeitsplatz – und die Wetterbedingung lassen Ganzjähriges Radeln zur Arbeit ja auch gar nicht zu. Was soll also diese einseitige Ausrichtung der Verkehrspolitik? Gegen Radfahren und Radwege hat niemand was, aber Winne redet ja nur noch übers Rad. Es reicht!

  • Regent


    Poste ich hier ständig Radfahrerhetze? nö tu ich nicht, ich stell halt meine meinung dar, und dann wieder dieses billige argument von wegen autofahrer würden arbeiten und die andern nur rumlungern. Ist das jetzt echt dein argument?

  • ...und die Wetterbedingung lassen Ganzjähriges Radeln zur Arbeit ja auch gar nicht zu.


    falsch. Man darf sich nur nicht anstellen oder Grobmotoriker sein, dann klappt es auch bei Regen, Schnee und Eis.
    Trotzdem gebe ich dir recht, das Winne etwas einseitig ausgerichtet ist.

  • Blankes Chaos in Stuttgart nach Rad-Sternfahrt und gesperrten Strassen am Sonntag.

    Gerade mal 4000 Mitradler bei dieser regionsweiten Aktion und bestem Wetter. Wenn man dann noch die Parteiradler, Verbandsradler und sonst wie Ideologischen abzieht ... Ein absolutes Eigentor. Dafür tausende Autofahrer und LKWs auszubremsen grenzt schon an staatlich geförderte Sabotage von Infrastruktur.


    Zudem konterkariert es die immer wieder geschwollen vorgetragene Politik des deeskalierenden Mitnehmens, Dialogs und Ausgleichs. Wenn Räder Kraftfahrtstraßen und wichtige MIV-Verkehrsadern blockieren, dient das sicher nicht dem Verständnis und der Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern. Scheint ja attraktiv regelmäßig im ansonsten fein verstaubten Großstadtzentrum für oder gegen immer irgendwas zu demonstrieren. Wenn es jedoch wie hier eindeutig auf Kosten Anderer geht, ist es schlicht egoistisch.


    Würde den Autofahrern bei solchen Sternfahrten oder besser ideologischen Schlachtfahrten das Ausweichen auf Feldwege empfehlen. Oder Sternläufe auf dem Radweg. Jeder gegen Jeden. Bürgernah versteht sich. Und Hauptsache unvernünftig. Verbohrt eben.

  • Poste ich hier ständig Radfahrerhetze? nö tu ich nicht, ich stell halt meine meinung dar, und dann wieder dieses billige argument von wegen autofahrer würden arbeiten und die andern nur rumlungern. Ist das jetzt echt dein argument?


    Die zahlen sprechen doch für sich! Wenn man an einem Sonntag bei schönsten Wetter, in einer Region mit 2,5 Millionen, gerade mal 4000 Leute aufs Rad bewegen kann, wie soll das dann morgens um 6, bei Regen im Berufverkehr sein? Klar, von Möhringen zur Uni, oder von S-Nord zur Bib, da sehe ich kein Problem. Aber denkst du denn wirklich der 48 Jährige Facharbeiter fährt im Winter 50 km bis zu seinem Arbeitsplatz mit dem Rad? Ein Rückbau der Infrastruktur und mehr Fahrradwege bedeutet ja nicht automatisch das dann mehr Leute mit dem Rad fahren (können). Es entsteht schlicht und einfach ein neuer Engpass. Folge: Der Verkehr staut sich, Feinstaubwerte und Luftverschmutzung steigen.

  • Ohlsen
    Steht in dem Artikel auch ob die Radler schuld waren oder gar Autofahrer die die Radler überfahren haben? Wie sieht denn die Quote für Auto-Unfälle aus? Verletzte durch Autos?


    Nein, obwohl es recht interessant wäre. Jedenfalls sind das für mich erschreckende Zahlen, für Dich offenbar nicht. Insbesondere in einer extrem kurven-, gefälle- und verkehrsreichen Stadt wie Stuttgart scheint mir eine - komme was wolle -Verdoppelung des Radelns schon anhand dieser Zahlen nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der körperlichen Unversehrtheit der Bürger völlig unverantwortlich. Was in Flachstädten wie Karlsruhe funktioniert, ist in Stuggi schon aufgrund der topographischen und verkehrlichen Lage so gut wie ausgeschlossen. Das müssen Fritzle und Winne doch einfach mal begreifen. Diese Hirnlosigkeit ist viel gefährlicher als läppische 1,5% Steigung an einem Tiefbahnhof.

  • Regent, Max_BGF: wie oft ward ihr für S21 joggen? Die Beteiligung sagt doch wirklich nicht viel aus.


    Was die Unfälle betrifft wundere ich mich manchmal selbst wie wenig dem ein- oder anderen Mitradler an seiner eigenen Unversehrtheit bzw. der der anderen gelegen ist. Dabei ist alles so einfach wenn sich jeder (!) an die Grundregeln des Straßenverkehrs halten würde.


    Vor der Helmpflicht würde ich jedoch die Beleuchtungspflicht stellen, meine brenzligsten Situationen hatte ich bisher durch kreuzende Radfahrer ohne Licht. Und vielleicht bekommt ja Kampfradlerschreck Ramsi sein dem 21. Jhdt. angepassten Gesetz diesbezüglich ja doch noch hin.

  • Regent, Max_BGF: wie oft ward ihr für S21 joggen? Die Beteiligung sagt doch wirklich nicht viel aus.


    Da ich für S21 bin und gern joggen gehe – 3 mal die Woche. Und das schaffe ich sogar ohne eigene Jogging Spur auf den Straßen.

  • @ Regent - wie gibt es bei Rückbau von _Parkstreifen_ eine so heftige auswirkung auf den fliessenden Verkwehr? Es geht um einige, nicht besonders viele, Parkplätze im öffentlichen Raum, deren wegfall anscheinend mal wieder den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören soll.
    Auch hier ist es sinnvoll alles mit Mass und Ziel zu handhaben. Es geht nicht darum am Pragsattel die Zahl der Fahrspuren zu halbieren. Der über 50km anreisende Daimler-Fliessbandarbeiter ist auch in keiner WEise betroffen, der hat nen Firmenparkplatz.
    Also vor dem allgemeinen losholzen erst mal schauen, um was es im einzelnen jeweils geht. Sonst manch man sich ebenso lächerlichw ie manche S21-Gegner.

  • @ Regent - wie gibt es bei Rückbau von _Parkstreifen_ eine so heftige auswirkung auf den fliessenden Verkwehr?


    Vergebliche Parkplatzsuche erzeugt also keinen Verkehr? Du träumst ja wohl wenn du denkst jeder Facharbeiter usw. hat nen Firmenparkplatz? Wenn der Verkehr sich wegen verengter Fahrbahnen staut sind natürlich alle betroffen. Es reicht ja schon ein kleiner engpass um den Verkehr zum stocken zu bringen. Fahrradstreifen auf Hauptverkehrsachsen halte ich, sofern sie nicht zusätzlich gebaut werden, für absolut Zweifelhaft. Bei der Weinsteige mag das noch Umsetzbar sein, aber´s Winne will ja gleich flächendeckend zuschlagen damit er genüßlich seinem Hobby nachgehen kann.

  • Ohlsen
    Steht in dem Artikel auch ob die Radler schuld waren oder gar Autofahrer die die Radler überfahren haben? Wie sieht denn die Quote für Auto-Unfälle aus? Verletzte durch Autos?


    Nein, obwohl es recht interessant wäre.


    Gestern ungewöhnlich viele, (was normal ist ist leider nicht zu sehen) 104 Unfälle in Stuttgart davon 94 nur Blechschäden aber 10 mit Verletzten. Hm Konsequenz, Autos in Stuttgart aufgrund der topographischen Lage überaus gefährlich?


    Quelle: http://www.esslinger-zeitung.de

  • ^Warscheinlich mußten Sie Radlern, und/oder Omas ausweichen, bzw. wurden durch die zahlreichen neuen Blitzer erschreckt/abgelenkt

  • @ Regent - alte Grundregel: fliessender Verkehr vor ruhendem Verkehr. lieber hunderte von Fahrzeugen die im fliessenden Verkehr endlich vorankommen als 5 Fahrzeuge die sich 50m Fussweg sparen, oder den Parkplatz auf dem eigenen Grundstück.
    Denk einfach vor dem Tippen mal nach. Ansonsten kann man auch gerne Fahrstreicfen von der Hauptstätter und Konrad-Adenauerstrasse wegnehmen und zu Parkplätzen umwidmen. Die würden sicher rege genutzt, wären nach deiner Denkweise also ungeheuer wertvoll.

  • ^Jaja, du großer Denker. Ich verneige mich in Ehrfurcht vor dir. Ne geschlagene Woche hast jetzt gebraucht bis dir was eingefallen ist, und dann ists auch noch so ein dünner Post. Im Westen wird nunmal viel Verkehr durch vergebliche Parkplatzsuche erzeugt. Und Fahrzeuge auf der Suche nach nem Parkplatz fahren in der Regel langsam und halten den Verkehr zusätzlich auf. Ich hab im Prinzip nichts gegen Radspuren – aber ich hab was gegen die Prinzipienreiterei von Winne und Co. Der will nicht deswegen mehr Radfahrer weil es verkehrlich Sinn macht, sondern schlicht und einfach weil er gerne Rad fährt. Woanderst nennt man sowas auch Amtsmißbrauch.

  • Jugendlicher Radler fährt am Samstag in S-Hohenheim auf Gehweg, darauf von Rentner angesprochen, sticht er mit einem Messer zu flüchtet (auf dem Rad).
    Quelle: StN 23.07.13


    Brauchen wir Fahrradkennzeichen zum Schutz der Bevölkerung?

  • ^ dein verfolgungswahn wird immer krasser. ich dachte hier in dem Thread gehts um Strassenbau und Planung und nicht um Kleinkriminalität. Soll man jetzt echt jede Polizeimeldung mit Unfall und Beteiligten hier posten :nono:

  • @ regent - und bei seinen Amtsvorgängern die gerne Auto gefahren sind und viele strassen und Parkplätze gebaut haben, war dass dann kein Amtsmissbrauch? Sorry, ich kann hermann nicht leiden. Aber wenn er entsprechend seiner Überzeugung verkehrspolitik macht ist das kein Amtsmissbrauch, sondern schlicht Politik. Und wenn einem die nicht passt kann man den Mann abwählen. Amtsmissbrauch ist nicht den Modal split ändern zu wollen. Das ist nun schon fast auf dem Niveau der Ingenieure 22.

  • Wer von den Vorgängern soll denn so ungewöhnlich gern und demonstrativ privat Auto gefahren sein? Frau Gönner mit der ulkigen Frisur?


    Amtsmissbrauch ist natürlich ein Wort. Aber wenn Winne alle Verkehrspolitik nur noch nach seinem Hobbyradl ausrichtet, und - die Blockade von S21 ausgenommen - im Ministerium von nichts anderem mehr die Rede ist, er gleichzeitig aber das Beste für alle Bürger des Landes herausholen soll, so liegt der Vorwurf m. E. nun wirklich nicht mehr ganz so fern.


    Ohlsen
    Seit wann ist denn gefährliche Körperverletzung mittels einer Waffe "Kleinkriminalitaet"?

  • Brauchen wir Fahrradkennzeichen zum Schutz der Bevölkerung?


    Aus meiner Sicht: ja


    Genauso wie:
    - Helmpflicht
    - Tachometerpflicht
    - Tempolimit
    - Fahrradführerschein
    - 0,5%o Grenze
    - Fahrrad-TÜV (Lampen, Reflektoren, Bremsen, etc...)
    - Fahrräder abstellen nur an vorgesehen Fahrradabstellplätzen
    - Mehr Kontrollen und höhere Strafen bei Vergehen bis hin zu einem Verbot Fahrräder überhaupt nutzen zu dürfen.


    Es ist bei manchen wohl immer der Gedanke, dass Fahrräder ja was ganz harmloses seien ... das trifft auch zu solange es nur wenige sind. Ich bin in einer Fahrradhochburg aufgewachsen und wenn man da die Auswüchse nicht konsequent ahndet, eskaliert die Situation:
    https://www.google.de/search?q…kQ_AUoAQ&biw=1280&bih=650