Nbger Süden: Langwasser

  • oje. es kann kein besseres Beispiel dafür geben, wie schlimm es um die Raumnot an Nürnbergs Schulen bestellt ist, wenn man eine Schule, die wegen Schimmelbefall und undichtem Dach (so zumindest der Zustand vor 10 Jahren laut alten NN-Berichten) nicht abreißt, wenn das neue Schulhaus endlich fertig ist, sondern für eine andere Schule als Zwischenlösung nutzen muss.


    Die Behaim-Schüler werden sich freuen, von der Schultheißallee nach Langwasser pilgern zu müssen. Man kann nur hoffen, dass die Stadt wenigstens die dringendsten Sanierungen an der Bert-Brecht durchgeführt hat. Was anderes kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, auch im Sinne jener Schüler, die bis zu diesem Schuljahr dort drin bleiben mussten. Bei der Sigmund-Schuckert in Eibach wird der Zustand ähnlich sein - so wie bei dem meisten Beton-Ramsch der v.a. 70er-Jahre- Hoffentlich ist der Neubau and der Karl-Schönleben-Straße aus besserem Holz geschnitzt, damit mal was länger hält, als 30 oder 40 Jahre. Gut, dass wir noch so viele Gründerzeitschulen stehen haben.


    Die ehem. Prinovis-Fabrik an der Breslauer Straße gehört jetzt ganz schnell abgerissen, damit die neue Schule dort gebaut werden kann. Das Schöller-Gelände ist ja nicht mehr verfügbar, dank diverser Manöver unter Beteiligung "üblicher Verdächtiger".


    Wo die Ausweichspielstätte der Behaim-Schüler sein könnte, ist zugegebenermaßen schwierig zu beantworten. Die Verantwortlichen werden sich das sicher überlegt haben. Man kann die Kids schließlich nicht zusammen mit den Opernhaus-Besuchern demnächst so einfach im Kolosseum unterbringen. So langsam wird es echt brenzlig für die öffentlichen Gebäude. Aber vielleicht wurden ja auch die Löcher im Dach bereits mit Stroh gestopft und der Schimmel an den Wänden mit weiterem Stroh in den Stall zurück gelockt.

  • Eichquartier


    Direkt südlich des Langwasserbades ist der erste Teil des wbg-Projekts "Eich Quartier" fertiggestellt.

    Die Farbgebung gefällt mir, allerdings wirkt vor allem der straßenseitige Teil sehr Bunkerhaft...


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    eigene Bilder.

  • Immerhin sieht es genauso aus, wie auf der Seite der WBG https://wbgbautraeger.nuernber…en/eichquartier/etw-eq66/

    Wie so oft wird vorne-raus (hier Nordwest) wenig Wert auf Schönheit gelegt. Aalles funktional: Treppenhaus. Küche, Bad... wenn die Laubengänge nicht wären, sähe es noch schlimmer aus.


    EQ66 heißt dieses Haus - kurioserweise wegen der Anzahl der Wohneinheiten, Da dürfen sie dann also bei den weiteren Häusern nicht die gleiche Wohnungszahl planen, sonst klappts entweder nicht mit der Benamung oder mit der Corporate Identity ;)

    Platz für mehr ist auf dem Areal jedenfalls noch genug - weitere Pläne gibts sichtbar keine.


    Die früh Eingezogenen müssen noch jahrelang an einer Baustelle leben, da man nicht vernünftig plante und alles knapp nacheinander oder miteinander bauen konnte. So immens groß ist die Fläche nun auch wieder nicht, dass man das nicht hinbekommen hätte.

    https://www.google.de/maps/@49…,452m/data=!3m1!1e3?hl=de

  • Wie lang kann ein Laubengang sein? Ja!

    Und was sollen diese angedeuteten Mini Giebel?

    In den 50ern hätte man das Trauerspiel wenigstens noch mit einem Wandbild kaschiert...

  • Ich glaub von keiner Seite aus macht das eine gute Figur. Für mich sieht das gestalterisch maximal verunglückt aus: Entweder es ist eine langgezogene horizontale Monotonie, oder eine Copy-Paste-artig völlig übertriebene Wiederholung von an sich netten Details, wie den Balkonvorsprüngen.


    Immerhin, stadtbildprägend ist es nicht, ich weiß nichteinmal aus dem Stehgreif wo genau das Eichquartier liegt.

  • In Langwasser soll am Franz-Reichel-Ring 19 auch eine von pedf Architekten entworfene Nachverdichtung entstehen. Dabei handelt es sich anscheinend um dieses Grundstück (Streetviewansicht), auf dem sich bislang ein Parkplatz befindet. Den Plänen nach zu urteilen werden beim Nachbargebäude dann wohl alle Fenster auf der angrenzenden Seite zugemauert. Das Restaurant Zum Tannenhof im Nachbarbau, das auch Teil der Neubaufläche ist, ist laut deren Webseite auch bereits seit März geschlossen. Die Parkplätze scheinen mittels einer Tiefgarage ersetzt zu werden.


    Außerdem scheint an der Gleiwitzer Straße unter dem Namen Office M noch ein neues Gebäude für Siemens entstehen. Standort vermute ich mal irgendwo hier. Auch das ein Entwurf von pdef Architekten.

  • Der Brunnen und der Platz am Euckenweg wurden saniert - die Anwohner müssen sich erst daran gewöhnen - der schön gemachte Platz um den plätschernden Brunnen ist weiterhin verwaist - na ja bei der Hitze ...


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    Die letzten Jahre:


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    Die Bäumchen waren auch früher nicht größer


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    Letzten Sommer:


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